Mal eine dumme Frage: Wie und womit reinigt ihr die Radlaufflächen von Wagen?
Ich habe bei mir festgestellt, daß sich bei einigen Wagen an dem einen und anderen Rad extrem viel Gummiabrieb festsetzt. Vorzugsweise sind immer zwei diagonal gegenüberliegende Räder eines Drehgestells betroffen.
Ich habe schon überlegt: Polierfilz mit Dremel? Evtl. getränkt mit Propanol?
Gibt's vielleicht eine Möglichkeit, die Reinigung durchzuführen, ohne den Wagen vom Gleis zu nehmen? Wenn man viele (eigentlich) nicht trennbare Kurzkupplungen (stromführend) verwendet, rupft man den Zug nur sehr ungerne auseinander ... ich jedenfalls ...
Zitat von MaMä Ich habe schon überlegt: Polierfilz mit Dremel? Evtl. getränkt mit Propanol?
Hallo Markus,
das ist eine gute Idee! So mache ich es und das funktioniert wunderbar. So kriegst Du denn ganzen Gummidreck von den Rädern runter und danach sind die Laufflächen wieder blitzblank.
Es gibt auch eine Radreinigungsanlage von Lux. Allerdings kenne ich niemand der solch ein Teil hat und kann daher auch nix zu dem Dingens sagen.
Ich benutze Wattestäbchen mit Spiritus, ebenfalls bei den Loks.
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
Wattestäbchen, hm ... Wenn ich jetzt mal durchrechne, sind das 8+5+3+2 Wagen mit je 4 Achsen, die jeweils 2 Räder haben, die dauernd in Gebrauch sind. Dazu diejenigen, die seltener laufen. Macht 144 Räder. Da fallen die paar Räder der Loks schon gar nicht mehr ins Gewicht.
Ich denke, das dürfte mit dem Polierfilz vom Dremel etwas effizienter sein. Ich werde mir Isopropanol (oder auch 2-Propanol genannt) besorgen und gucken, wie das geht.
Zitat von kaeselokEs gibt auch eine Radreinigungsanlage von Lux. Allerdings kenne ich niemand der solch ein Teil hat und kann daher auch nix zu dem Dingens sagen.
Ich habe die Lux-Radreinigungsanlage, trotzdem reinige ich die Wagen- und Lokräder mit Wattestäbchen und etwas Isopropanol-Alkohol von Hand. Kein Lärm und genau gleich sauber bzw. noch sauberer.
Vorsicht mit den Glasradierern! Ich hab' die Dinger auch benutzt, bis ich gehört habe, dass der Abrieb der Glasfasern lungengängig und damit krebserregend ist.
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Hallo! Ich reinige seit langer Zeit die Räder mit dem Dremel und einer Messingbürste. Geht schnell und bei den Rädern poliert man die Oberfläche gleichzeitig. Negatives durch diese Methode habe ich bisher nicht gemerkt
Ecos 2 und alles was auf Märklin K- Gleis fahren kann Gruß aus dem Norden Andreas
Ich nehme eine Gummi Polierscheibe mit meiner Proxonminibohrhandmaschine und ruck zuck ist alle sauber aber Vorsicht ganz, ganz sachte machen zwischen polieren und schleifen da ist der Übergang kaum zu spüren. Nach ca 10 Jahren Anwendung ist das im Griff und wenn ein langer Personenzug anfängt zu flackern dann runter mit den Wagen auf die Loli und nach ca fünf Minuten sind die Räder sauber ohne dass die Nickel Schicht beschädigt ist. Wer das noch nie gemacht hat sollte es erst an ein paar Güterwagen Räder mal ausprobieren, dann mit Personenwagen erst dann und nur dann mit Loks weiter machen und wer das nicht kann, sollte das weiter besser mit Alkohol oder Spiritus machen oder wie auch immer.
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Mit Dremel, Polierfilz und Isopropanol ist das auch ein mühsame Angelegenheit. Aber immer noch besser als mit Wattestäbchen, finde ich. Vor allem sind hinterher die Finger nicht so verdreckt.
Ich habe jetzt mal 8 Wagen durchgeputzt. Je näher man an die Lok hinkommt, desto mehr Gummiabrieb ist drauf. Da wundert es einen schon, daß von den Haftreifen überhaupt noch was zu sehen ist ...
bisher reinige ich mit Wattestäbchen und Isoprop. aus der Apotheke. Aber Dremel mit Polierfilz hört sich auch gut an. Jedoch habe ich ein paar Wagen mit den Noch Reinigungszwergen und zwei Wagen mit dem Jörger- System ständig auf der Bahn - hilft vielleicht ein bischen.
Ich halte einen kleinen Schraubenzieher an die Lauffläche und drehe das andere Rad am gegenüberliegenden Ende der Achse einmal rund, dann ist der Schmutz auch ab. Soll man das nicht machen? Ich wundere mich, weil es niemand anderes bis jetzt so vorgeschlagen hat.
Bei uns nutzen die Haftreifen nicht ab (zumindest kann man mit dem Haftreifenverschleiß nicht den Grad der Radverschmutzung erklären) und wir haben dennoch dauernd die Laufflächen zu. Ich tippe auf ein Gemisch aus Öl und Staub. Aber das ist ein anderes Thema und wurde auch schon lang und breit diskutiert.
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Hallo Peter, mit einem Schraubendreher machst Du Riefen auf der Lauffläche was die Verschmutzung Steigert und für die Stromaufnahme nicht gerade förderlich ist. Wie beschrieben versuche ich bei neuen Modellen die dunkle und ungleichmäßige Brunierung zu beseitigen und bei Aktive Modelle die Laufflächen zu Reinigen und zu polieren, das gelingt mir sehr gut mit einer Gummischleifscheibe, ich habe 20 Jahre alte Wagen die bereits keine Beschichtung mehr auf den Laufflächen durch den langen Einsatz haben, aber die blank polierten Laufflächen halten sich sehr lange und Tapfer gegen Verschmutzung, sehr wichtig ist die Pflege der Modelle, seit ich die Getriebe und die Achslager der Loks und Wagen sehr Sparsam mit sehr hochwertigen Silikonfett behandele und nur die Motorlager wenn Notwendig mit Spezial Öl Pflege ist die Verschmutzung um ca 50% zurück gegangen, aber Staub und Abrieb lässt sich nicht verhindern. Was mir auffällt ist das neue Modelle regelrecht in Öl schwimmen, zbs. ich hatte Ruckel Probleme mit meine zwei fast neue und kaum gebrauchte Ee 3/3 von Trix,
beim öffnen der Bodenplatte um die Kontakte zu justieren musste ich erstmals das Öl beseitigen, das lief Links und Rechts auf die Kontakte und denn Räder der kleinen Loks, die mit drei Achsen sowieso sehr Kontakt empfindlich sind. Nun fahren die Loks wirklich sehr gut auf der Anlage. Aus dieser Erkenntnis werde ich nun alle neuen Modelle so handhaben. Neu Eingang die BLS 185 525 von Roco, diese hat das Problem nicht.
Einmal im Monat geht mein Reinigungszug mit zwei Roco Clean Wagen, Reinigungsbürste und Staubsaugerwagen von Lux auf die Reise und ich staune immer wieder wie viel Dreck sich immer wieder ansammelt.
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
Hier ein Beispiel, mit der Gummipolierscheibe am Beispiel der Seetalwagen. Einmal vor und nach dem reinigen, hier darf man nicht zu stark drücken sonder nur Ganz sachten reinigen.
Ich denke das ist die schnellste Methode um einen sicheren Fahrbetrieb zu erhalten.
Gruß
Henry
2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof DB, ÖBB, SBB, SNCF Digital mit Lenz LZV 200 Youtube unter Henry.R
#17 von
obistruppi
(
gelöscht
)
, 23.03.2009 06:51
Hallo zusammen, ich nehme immer "Kontakt 60" bzw. "Kontakt 61" aus der Elektrobranche. Das ist Reiniger für verschmutzte Kontakte von Potis usw.... Einfach etwas auf ein "Zewa" gesprüht und damit die Räder abgewischt- und schon blitzen die Räder wieder und haben super Kontakt... Da braucht man nicht den Dremel rumzuholen und irgendwelche extra Schleifscheiben. Viele Grüße Peter