Bevor ich immer alle anderen mit meinen Vorstellungen einer robusten (Kinder-)Modelleisenbahn der Nenngröße H0 nerve, wollte ich mal ein Meinungsbild dazu haben. Angesprochen habe ich das Thema ja bereits mehrfach, Beispiele:
Wenn es außer mir noch Interessenten gäbe, würde ich mal eine Bestandsaufnahme versuchen, was es dafür an erwerbbaren Dingen zu allererst bedarf und wie oder ob es einen Standard geben könnte.
Das Bild soll nur ein gedanklicher Einstieg sein. So hat sich das mein Sohn mal auf die Schnelle hingebastelt. Aber mit ein bisschen besser abgestimmten Equipment ist da noch deutlich mehr Spielspaß drin:
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
was ist denn eine Kindereisenbahn ? ich dachte, das die zur Zeit angebotenen Artikel für Kinder sind. ops: Oder meinst Du Kleinkinder, so 5-6 Jahre ? Brio ?
Zitat von Cougarmanwas ist denn eine Kindereisenbahn?
Hallo Hannes,
eine Kindereisenbahn in 1:87 ist in meinen Augen zum Beispiel ...
- eine Eisenbahn, bei der man das Rollmaterial auch mal schnell in ein Stück Papier eingewickelt in eine Kiste packen kann (geht zum Beispiel bei den Taschenwagen nicht, bricht sofort das Geländer oder andere hochstehende Teile ab).
- eine Eisenbahn, bei der die Wagen auch problemlos über steile Weichen fahren (schaffen viele zweiachsige Hobby-Containerwagen oft nicht zuverlässig, weil der Achsabstand zu groß ist).
- eine Eisenbahn, deren Material Jahre später in eine vorbildliche Modelleisenbahn integriert werden kann (trifft auf Brio nicht zu ).
- eine Eisenbahn, die vom Taschengeld erweitert werden kann (Güterwagen, die mehr als 30.- Euro/Stück kosten und detailierter als notwendig sind, zähle ich nicht dazu).
- eine Eisenbahn, die trotz der oben skizzierten Eigenschaften aktuelles Rollmaterial widerspiegelt.
- eine Eisenbahn, die mehr Dinge in das Spiel einbezieht als nur das für die Erwachsenen(-Geldbörse) gedachte Zubehör.
Grüße, Peter
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*Das* ist so ein Beispiel für eine schöne Spielszene. Doch ehe ich mit meinem Sohn mal einen instruktiven Platz irgendwo am Zaun aufsuche, wollte ich erst einmal Ausschau nach brauchbarem Material halten.
PS.: *diese* Senkrechtaufnahme ist übrigens alt, denn dort ist auch ein schönes kleines Terminal entstanden. In Duisburg fallen mir gleich drei Stellen ein, wo man Schiene und Strasse so wunderbar vereint beobachten kann, eine davon allerdings mit geringem Schienenverkehr. Die anderen beiden für ein Nachempfinden im Modell doch reichlich zu groß. Aber als Ideengeber und Motivator durchaus geeignet.
Grüße, Peter
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Zitat von Cougarmanwas ist denn eine Kindereisenbahn?
Hallo Hannes,
eine Kindereisenbahn in 1:87 ist in meinen Augen zum Beispiel ...
- eine Eisenbahn, bei der man das Rollmaterial auch mal schnell in ein Stück Papier eingewickelt in eine Kiste packen kann (geht zum Beispiel bei den Taschenwagen nicht, bricht sofort das Geländer oder andere hochstehende Teile ab).
- eine Eisenbahn, bei der die Wagen auch problemlos über steile Weichen fahren (schaffen viele zweiachsige Hobby-Containerwagen oft nicht zuverlässig, weil der Achsabstand zu groß ist).
- eine Eisenbahn, deren Material Jahre später in eine vorbildliche Modelleisenbahn integriert werden kann (trifft auf Brio nicht zu ).
- eine Eisenbahn, die vom Taschengeld erweitert werden kann (Güterwagen, die mehr als 30.- Euro/Stück kosten und detailierter als notwendig sind, zähle ich nicht dazu).
- eine Eisenbahn, die trotz der oben skizzierten Eigenschaften aktuelles Rollmaterial widerspiegelt.
- eine Eisenbahn, die mehr Dinge in das Spiel einbezieht als nur das für die Erwachsenen(-Geldbörse) gedachte Zubehör.
Hallo Peter,
viele Hobby-Modelle (kenne diesbezüglich nur Märklin) entsprechen doch deinen Kriterien schon. Kinder spielen nicht maßstabskonform. Ein Plastikflieger in 1:72 ist da ebenso interessant wie die Billiglastwagen aus Getränkekisten, Siku-Autos und Tiere und Figuren der Firma Schleich, Bauklötze, Lego, Naturmaterial etc., etc. ... Die Maßstabszwänge kommen später (bei manchen nie... )...
Zitat von BadabobaKinder spielen nicht maßstabskonform. Ein Plastikflieger in 1:72 ist da ebenso interessant wie die Billiglastwagen aus Getränkekisten, Siku-Autos und Tiere und Figuren der Firma Schleich, Bauklötze, Lego, Naturmaterial etc., etc. ...
Das Maß aller Dinge sind die Preiserlein, die müssen überall zu passen. Der 1:72-Flieger ist hart an der Grenze, ein Märklin-24-cm-Blechwagen hingegen passt ganz gut (Höhe und Breite stimmen, ebenso die Tür- und Fenstergröße sowie die Inneneinrichtung; die Wagen werden wenn möglich auf gemacht und bestückt). Bei den Autos müssen die Radien größer sein, bei der Eisenbahn dürfen sie kleiner sein.
Und genau darum geht es: damit die Billiglastwagen aus Getränkekisten und Siku-Autos mitspielen können. Tiere und Figuren der Firma Schleich allerdings sind zu groß. Bauklötze, Lego und Naturmaterial werden mindestens zur Landschaftsgestaltung mit in das Spiel einbezogen. Und auf diese Mitbenutzung übriger Gegenstände soll meiner Meinung nach die Modelleisenbahn ganz ausdrücklich abgestimmt werden. Im Moment sind das immer Einzellösungen, einzig die Autohersteller setzen so ganz langsam auf die 1:87-Welle (Siku zum Beispiel). Aber da geht mehr!
Grüße, Peter
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Dein Titel "Modelleisenbahn im Zusammenspiel mit anderen Verkehrsmitteln";past nicht zu deiner Frage "Siehst du ein Intresse an einer Kindereisenbahn in 1:87".
MfG von Uwe dem Oegerjung
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Hallo Ich finde deine Idee einer Kindereisenbahn gut. Noch hat doch da eine extra Anlage für Märklin Start-Sets. Wenn jetzt noch ein paar Zubehör Hersteller mit robustem Material mitziehen das auch preislich für Kinder geeignet ist ist das ein guter Weg um neuen nachwuchs für die Moba zu generieren.
Gruß Andreas
P.S. @Kilian: Du bist doch selbst noch ein Kind. Peter hat bestimmt damit nur an dich und deine Horber Kollegen gedacht :
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
eine Kindereisenbahn gibt es schon von Märklin, den Circus Mondolino.
Die entsprechende Firmensparte ist Märklin Toys.
Mit dieser Packung hatte sich Toys 'R' us für Weihnachten gut versorgt; Ende Januar wurde sie dann für 50,- € das Stück entsorgt, das lehrt uns, dass a) Kinder heute sowas nicht haben wollen, b) Eltern für so etwas kein Geld ausgeben wollen und c) Eisenbahn ist sowieso out.
Zitat von BR 371eine Kindereisenbahn gibt es schon von Märklin, den Circus Mondolino.
Ja genau, dass ist ja das Problem: Playmobil, Lego, Siku oder wie sie alle heißen stellen brauchbare und in sich stimmige Sortimente auf, Märklin bekommt nur so einen fehl-dimensionierten Zirkus hin.
Grüße, Peter
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Ich hatte am Anfang ne Lego-Eisenbahn (die, die heute recht gesucht ist, mit dem "Mittelleiter" - 12V) und danach kam gleich das "vollwertige" Märklin-Sortiment dran. Ok, die damaligen Modelle aus den späten 70er und frühen 80er Jahre liegen heute zwar auf "Hobby-Niveau", aber geschadet hat es nicht
Von daher reicht eigentlich das ganz normale "Hobby-Sortiment" diverser Hersteller, bestehend aus "älteren" Konstruktionen. Noch mehr "Kostenfaktoren" würde ich mir als Hersteller nicht geben, denn rechnen muss sich das ja auch. Gerade weil Heute Eisenbahn ja ziemlich "out" ist, wie Schwanck schon geschrieben hat.
Ich persönlich würde für meinen Nachwuchs sowieso ne Nummer größer nehmen -> LGB, da kann auch mal ein Teddy und auch die normalen Spielzeugautos mitfahren mitfahren - sofern die Kinder interesse an der Eisenbahn haben!
Zitat von DürnauerNoch mehr "Kostenfaktoren" würde ich mir als Hersteller nicht geben, denn rechnen muss sich das ja auch.
Meine Idee ist eigentlich, mit sehr geringem Aufwand die Modelleisenbahn auf eine viel breitere Basis zu stellen, woraus sich dann jetzt sofort und insbesondere zukünftig wieder viele neue Kunden rekrutieren können.
Wenn es heute keine Kinder mehr gibt, die mit der elektrischen Eisenbahn spielen, dann gibt es in vierzig Jahren auch keine Erwachsenen mehr, die davon schwärmen. Ich fürchte, so ein bis zwei Dekaden hat man da schon sträflich vernachlässigt, was sich in zehn bis zwanzig Jahren zeigen wird.
Grüße, Peter
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