Moin Freunde, nachdem der Entwurf des künftigen Schattenbahnhofs meiner im Bau befindlichen Anlage .... .... nun fertig ist, geht es ans "Eingemachte", sprich der Einkauf von Gleismaterial steht an. Bei 25 Weichen im Schattenbahnhof stellt sich für mich die Frage der Erforderlichkeit der Digitalisierung dieser Weichen.. Fünfundzwanzig Weichen bedeuten fünfundzwanzig Märklin Dekoder 74460 und damit einen Kostenaufwand von, je nach Anbieter, mindestens 375.-Euro. Mit der Erstellung von sauberen Kabelbäumen habe ich eigentlich keine unüberwindlichen Probleme, eine Crimpzange ist vorhanden.... Den Schattenbahnhof will ich manuell und auf Sicht, z.T. in Art eines Fiddle-Yard betreiben.
Was spricht also unter meinen Rahmenbedingungen dafür, die Weichen des Schattenbahnhofs digital zu schalten? Gibt es eine sehr viel preiswertere Methode, Märklinweichen zu digitalisieren? Immerhin könnte man für 375.- Euro auch eine schöne Lokomotive kaufen.....
Hallo Warum müssen es 25 Einzeldecoder sein und nicht 6-7 mal K83. Müssen nicht zwangsweise von Mä sein,Viessmann oder Tams oder IEK sind deutlich preiswerter.
mal abgesehen davon, dass nicht 375,- Euro für die völlig überteuerten Märklindinger erforderlich sind, sondern anständige Decoder nur ca. die Hälfte kosten, spricht in Deinem Fall eigentlich nichts gegen eine analoge Weichensteuerung. Digitalisieren kannst Du bei Bedarf immer noch.
7 Màrklin original k83 Decoder kosten bei meinem Händler 180 Euro.
Die von Viessmann ca. 160 Euro. Dann soll es noch preiswertere geben, sogar noch als Bausatz.
Ich würde nix mehr analog verkabeln. Der Aufwand ist mir viel zu gross und die Verdrahtung ist fix. Mit Digital dagegen, einmal alles an Dekodern angeschlossen, kannst du Automatikabläufe nach Lust und Laune umprogrammieren und abändern, ohne auch nur 1 Kabel umlöten zu müssen. Die Schaltsicherheit ist auch höher, weil bei Digital immer nur 1 Magnetartikel sequentiell geschaltet wird, es kommt also nicht zu Überlastungen in der Stromversorgung wenn gerade mal mehrere Fahrstrassen geschaltet werden müssen.
und übrigens: auch ich als märklinist muss dir von den märklin k83 deocdern abraten. viel zu teuer und keine separate stromeinspeisung möglich.
hier kannst du wirklich gutes geld sparen und auf andere anbieter getrost zurück greifen. auch ich kann dir vom preis-leistungs-verhältnis nur die IEK deocder empfehlen. oder auch die TAMS oder Viessmann usw.
Ich stand vor der selben Überlegung, hatte alles schon Analog und hab dann aber umgerüstet - aus genau den Gründen die die Vorschreiber angeführt haben. Da ist bissl mehr dazu:
Das funktioniert ganz gt und ist kosten günstig aber man sollte eine SPs auch Programmieren können der zusätzliche Effekt ist das man die Ausgänge die man nicht benötigt auch für Beleuchtungssteuerung wunderbar nehmen kann.
Pickelbahner (K-Gleis) Epoche 4a ohne Dampf von allen Herstellern. Gefahren wird Digital mom mit CS1,CS2 und CS3+ 6021 und Mobile Control.
Hallo Freunde, ganz herzlichen Dank für die vielen fundierten Antworten! Jetzt habt Ihr mich zu diesem Thema noch nachdenklicher gemacht, als ich es vorher schon war
Minus: Kosten Erfordernis, mir digitales Wissen anzulesen
Die Automatisierung habe ich bewusst am Schluss aufgeführt, weil bei meiner (gewollten) Auslegung des Schattenbahnhofs mit Fiddle-Yard-Eigenschaften sich höchstens die Gleise 1-4, allenfalls 1-5 zur Automatisierung eignen.
Sehe ich das richtig, daß ich, -wenn ich eine Märklin CS2 oder eine ESU ECoS 50200 besitzen würde, neben den Weichendecodern keine weiteren "Geräte" zum Schalten der Weichen im Schattenbahnhof und auf den sichtbaren Ebenen benötigen würde?
Bis später, HeinzH.
P.S. Eigentlich wollte ich nur ein wenig Auslauf für meine Fahrzeuge schaffen, um nicht zum Vitrinenmodellbahner zu werden.... Ich bastele doch viel lieber an Lokomotiven herum.....
P.S. 2 Gerade sehe ich, daß das Gleis 10 zu kurz ist. Um Lokomotiven nötigenfalls auf den Lokabstellgleisen 11 - 14 "umsortieren" zu können, muß Gleis 10 mindestens ebensolang sein wie die Lokabstellgleise, auf denen ja jeweils mehrere Loks hintereinander stehen können....
bitte bloß nicht jetzt noch analog schalten und verkabeln. das macht in meinen augen heutzutage überhaupt keinen sinn mehr.
es wird der tag kommen - auch wenn du es jetzt nicht denkst oder glauben willst, da wirst auch du vom virus befallen, z.b. den schattenbahnhof oder sogar die ganze anlage PC-gesteuert laufen zu lassen - es gibt nun einmal nichts sicheres und entspannenderes.
Ich will mich nicht vor die Anlage setzen und entspannt zugucken. Das wäre ja wie ein Aquarium. Automatikbetrieb ist in meinen Augen die grösste Spassbremse. Ich werde (selber!) nach Fahrplan fahren und auch einen echten Güterwagenumlauf simulieren. Deshalb wird mein Schattenbahnhof analog angeschlossen.
Zitat von Meise
die möglichkeiten sind einfach phenomenal und fast unbegrenzt. und der sichere anlagenbetrieb ist einfach durch nichts zu ersetzen. ganz ehrlich: bis 2 loks gleichzeitig mag ja noch alles wunderbar gehen - vielleicht auch noch 4 bei doppelgleisger hauptstrecke und entsprechenden schattenbahnhof etc. aber mehr als 4 loks kann doch ein einzelner nicht wirklich über eine längere zeit sicher beherrschen.
Das will ich auch nicht. Maximal zwei.
Zitat von Meise spätestens, wenn du einmal langsam abbremsenden züge vor einem signal gesehen hast, oder einen zug der die letzten cm mit kriechgeschwindigekit in den bahnhof einfährt, komplexe fahrstrassenschaltungen, die wie von geisterhand ausgeführt werden, schattenbahnhofsteuerungen, die fast wie ein zufalls-prinzip dir die loks in die sichtbaren ebenen schicken, ohne dass du selber weißt, wer jetzt da aus dem tunnel kommt usw. usw. usw. - spätestens dann - wirst du nie wieder etwas anderes wollen.
Das verträgt sich nicht mit meiner Philosophie vom Fahrplanfahren. Und was Du oben beschreibst, kann ich auch bei der echten Bahn erleben.
Zitat von Meisealso: bitte entscheide dich richtig und vor allen dingen, mache jetzt keine arbeit, die du in 1 oder 2 jahren bereits wieder erneuern musst, weil du dann doch umstellen willst.
Also, so einfach ist richtig und falsch ja nun nicht. Schwarzweissmalerei hilft da nicht wirklich weiter. Der für meine Bedürfnisse einzige Vorteil der Digitalsteuerung ist der geringere Anschlussaufwand. Dem steht ein höherer Anschaffungspreis gegenüber. Das Anschliessen ist aber ein Einmalaufwand, den kann ich verschmerzen und weiss nicht, warum ich - wenn das einmal erledigt ist und läuft - in ein paar Jahren alles ändern sollte. Also nichts für ungut. Aber man sollte alles auf seine eigenen Bedürfnisse abstimmen. Patentrezepte gibt es nicht.
Hallo, ein vollautomatischer Betrieb muss doch garnicht sein und davon redet keiner. Aber es ist schon nützlich, wenn die Steuerung die Signale passend stellt, sodass keine Falschfahrten möglich sind... verbogene Fahrzeuge sind auch sehr teuer...
Peter Achterberg
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
Zitat von HeinzH.Die Automatisierung habe ich bewusst am Schluss aufgeführt, weil bei meiner (gewollten) Auslegung des Schattenbahnhofs mit Fiddle-Yard-Eigenschaften sich höchstens die Gleise 1-4, allenfalls 1-5 zur Automatisierung eignen.
Sehe ich das richtig, daß ich, -wenn ich eine Märklin CS2 oder eine ESU ECoS 50200 besitzen würde, neben den Weichendecodern keine weiteren "Geräte" zum Schalten der Weichen im Schattenbahnhof und auf den sichtbaren Ebenen benötigen würde?
... ist immer die Frage, was man unter Automatisierung versteht. Allein die Fahrstrassensteuerung bringt schon eine ganze Menge. Bei der CS2 (oder ECOS) brauchst Du dann im Gleisbild nur noch das betreffende Gleis "antippen" und alle Weichen und Signale werden passend gestellt ... und schwer ist diese "Programmierung" nicht.
Obwohl ich vieles gerne von Hand steuere und z.B. beim Modulen sogar einem mechanischen "Schieber" eine Menge abgewinnen kann - aber im Schattenbahnhof konventionell zu verkabeln halte auch ich nicht mehr für sinnvoll (es sei denn, man führt dann einen gut dokumentierten Kabelbaum zum Schaltpult - dort kann man ja jederzeit die konventionellen Taster durch Digitaldekoder ersetzen ...).
Die Einzelweichendekoder sind (wie schon geschrieben) in diesem Fall aber die ungünstigste und teuerste Lösung. Sie sind optimal für die Fußboden-Spiel-Anlage, die mit den berühmten zwei Drähten auskommen soll.
Viele Grüße, Bodo
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
ich kannte deine philosophie nicht und sie war auch bisher nicht für mich relevant, da ich sich meine ausführungen auf die frage von heinz beziehen und ich habe jetzt noch einmal alles von heinz durchgelesen, er hat auch nichts von der fahrplanfahren geschrieben.
kann es vielleicht sein, dass du einfach nur anderer meinung bist? ist ja okay, aber dann schreibe doch heinz hier einfach deine vorschläge und reagiere nicht auf meine - ist doch völlig unproduktiv, es ist weder dein thread noch der meinige, es geht hier um Heinz - nicht um uns 2
mhh....finde das schon etwas eigenartig - aber vielleicht bin ich heute auch nur komisch drauf
Hallo Guido,
Natürlich geht es um Heinz. Deshalb war meine Antwort auch eher an ihn gerichtet als an Dich, denn Du hast Deine Meinung (und mehr ist es ja nicht) mit einer Absolutheit vorgetragen, die geradezu einen Widerspruch herausforderte. Die Dinge sind aber nicht so eindeutig, wie Du schreibst, und es bringt nichts, die Dinge so darzustellen, als ob man unbedingt den Ablauf automatisieren müsse. Heinz soll ruhig entgegengesetzte Meinungen dazu lesen und dann selber entscheiden.
Ausserdem ging es Heinz ja auch nicht um überraschendes Auftauchen aus dem SB, automatisches Halten im Bahnhof, computergesteuerte Fahrstrassenschaltung etc., insofern war Dein Post auch nicht sehr threadbezogen. Er betreibt einen Fiddle Yard (bzw. will es), das stellt aber völlig andere Anforderungen.
Zitat von Dwimbor Hallo Guido, Natürlich geht es um Heinz. Deshalb war meine Antwort auch eher an ihn gerichtet als an Dich,....
dann hast du aber eine extrem merkwürdige art dich auszudrücken, denn in deinen ganzen antworten sprichst du heinz nicht ein einziges mal direkt an, sondern schreibst wie hier auf meinen beitrag:
"Und was Du oben beschreibst, kann ich auch bei der echten Bahn erleben".
und ich habe auch nicht geschrieben, dass es fakten sind, sondern gleich zu beginn meiner ausführungen:
... das macht in meinen augen heutzutage überhaupt keinen sinn mehr.
so etwas schreibe ich immer bzw. meistens gleich zu beginn meiner ausführungen um genau diese reaktionen deinerseits eigentlich zu vermeiden, da sie eben meistens zu nix führen und immer persönlich werden.
daher noch einmal meine frage: warum konntest du nicht einfach deine meinung so schreiben, als text und nicht als zitat-auslese - punkt für pukt das gegenteil darzustellen????
denn so, fühle ich mich dann bei deinem abschlußsatz:
Zitat von DwimborAlso, nichts für ungut...
völlig veräppelt. denn das klingt ja so wie: "sorry, dass ich dich angepieschert habe, ich wollte nicht, dass du dabei auch naß wirst."
okay - soll jetzt auch reichen - ich denke, dass es heinz auch nicht weiter hilft und von daher mache ich jetzt schluß und überarbeite meine oberen ausführungen.
.... was soll ich als Starter dieses Threads "dazu" noch schreiben Am Besten nichts.....
Oder doch: Danke für Eure Beteiligung an meiner Meinungsfindung!
Ich habe Eure verschiedenen Argument mit meinen eigenen Vorbehalten abgeglichen und mich letztlich entschlossen, nicht nur die Weichen des Schattenbahnhofs digital anzusteuern.
Da ich nicht der große Digitalcrack bin, werde ich, wenn es soweit ist, wohl hin und wieder um Rat fragen. Bis später, HeinzH.
Dann bist Du zwar bei ca. 265,- Euro, sparst Dir allerdings einen Booster.
Peter Achterberg
??. Wieso 265 Euro ausgeben? die Viessmann Decoder kosten über 100 Euro weniger und haben schon separate Stromeinspeisung. Die von Märklin sind imme noch 85 Euro günstiger, und für weniger als 85 Euro bekommt man ein Deltagerät, den man zum Billigbooster für Magnetartikel missbrauchen kann, wenn man denn wirklich eine separate Stromeinspeisung haben will.
Ausserdem, Im Digitalbetrieb wird sequentiell geschaltet, dass heisst 1 Magnetartikel nach dem anderen. Wegen dieser 5-9W Momentleistung für 200 Millisekunden braucht man doch keinen extra Booster. Das verkraftet jeder Booster so nebenbei wenn man den nicht gerade mit 10 beleuchteten Zügen belastet
Wichtig ist, dass die Weichenlaternen und Signalbeleuchtungen nicht mit an den Dekodern anschliesst. Die verbraten richtig Strom. Der Eigenverbrauch der Dekoder ist mit 10 mA bis einer gewissen Anlagengrösse vernachchlässigbar. Bei 300 Adressen sind das 75 Dekoder à 0.01 A, macht 0.75 A, ein Viertel der Leistung eines Boosters mit 3A, weniger als ein Drittel der Leistung eines 2.5 A Boosters. Also noch lange kein Grund einen Booster extra dafür zu kaufen.