Das Problem besteht bei uns schon länger. Deshalb hatte ich die mir eigentlich sehr gut gefallenden Fleischmann Profi-Kupplungen gegen Roco Universalkupplungen ausgetauscht. Jetzt wollte ich aber stromführende und nicht stromführende Kupplungen munter mischen und hatte mir die Tams-Kupplungen ausgesucht.

Also muss ich die Profi-Kupplungen irgendwie Puko-tauglich machen. Irgendwo hat mir jemand geraten, den Vorentkupplungsstift einfach abzuknipsen. Aber dann kann die Kupplungsmimik nach oben aus der Kupplung herausspringen. Klebt man die einfach fest?

Hallo Peter,

dass die Kupplungen an die Pukos stossen kommt mir seltsam vor. Ich habe etliche davon und die stoßen nirgendwo an. Vielleicht ist der Kupplungsschacht nicht auf der richtigen Höhe?
Edith sagt: Es gibt die Kupplung auch mit kürzerem Stift, nämlich die für Zahnradbahnen...

Hi Peter,


ich muß keine Profi-Kupplungen pukotauglich machen. Habe ca. 80 Stück im Einsatz und noch nie ist irgendeine an den Pukos hängengeblieben.


Gruß Markus

Im Schiebebetrieb bei rund einem Dutzend Personenwagen manchmal und manchmal nicht bleiben die nach unten stehenden Stifte an Pukos hängen. Gezogen nicht, dann passt es um ein oder eineinhalb Millimeter.

Ich habe jetzt bei 6 Kupplungen die Stifte abgeknipst und die Kupplungsmimik fest geklebt. Die Kupplungen funktionieren so.

Hallo,

das kann vorkommen, z. B. bei manchen schlanken K-Weichen.

Fleischmann bietet für die hauseigene Schmalspurbahn Kupplungen mit kleinerem Entkupplungsstift an. Die lösen auch das Pukoproblem.

Zitat von Karlheinz Hornung

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das kann vorkommen, z. B. bei manchen schlanken K-Weichen.

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Das Problem habe ich aber bei den Märklin-C-Gleis-2461x-Weichen (die 2471x-Weichen habe ich noch gar nicht getestet, dort stehen die Pukos noch höher) in Verbindung mit Profi-Kupplungen an den neuen Piko-Silberlingen.

Ich hatte es auch mit einem Roco-Bordrestaurant und auf den alten M-Gleisen auch mit einer Reihe anderer Wagen. Mag sein, dass es grundsätzlich am Hobby-Sortiment liegt, die Kupplungen bewegen sich, je nachdem ob gezogen oder geschoben wird, merklich nach oben bzw. unten.

Die Fleichmann-Kupplungen 6514 für Zahnschienen-Gleise kosten 2.50 anstatt 1.50 Euro. Da gefällt mir die Variante mit dem Abknipsen und Festkleben besser. Läuft jetzt im Dauertest . Verwundert bin ich in der Tat, dass andere das Problem scheinbar nicht haben. Aber was soll ich machen, ignorieren geht nicht: der Zug entgleist sonst.

Der Test geht ja noch weiter, als nächstes kommt die Kompatibilitäts-Kontrolle mit den Tams stromführenden Kupplungen. Vorher warte ich noch auf Beleuchtung von Hufing.

Hier übrigens der alte Beitrag dazu, an den ich mich heute erinnerte: *klickmich*.

Es reicht eigentlich, das "Köpfchen" des Entkupplungsstiftes abzuschneiden, und dann das Ende des Stiftes mit einer Zange leicht zusammenzudrücken, so dass das Teil nicht mehr abfallen kann.

Mir trat dieses Problem bei ein paar Roco IC2000 DOSTOs und einem EC Bt auf. Sowohl auf schlanken C- wie auch auf K-Gleis Weichen.


Gruss Patrik

Zitat von Peter Müller

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Im Schiebebetrieb bei rund einem Dutzend Personenwagen manchmal und manchmal nicht bleiben die nach unten stehenden Stifte an Pukos hängen. Gezogen nicht, dann passt es um ein oder eineinhalb Millimeter.

Ich habe jetzt bei 6 Kupplungen die Stifte abgeknipst und die Kupplungsmimik fest geklebt. Die Kupplungen funktionieren so.

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Hallo Peter,

das deutet doch eher darauf hin, dass die Kupplungsmechanik nicht waagerecht bleibt, sondern beim Schieben (und nur beim Schieben) durch die Rollreibung der davor fahrenden Waggons nach unten gedrückt wird und dadurch die Stifte des KK-Kopfes näher an die PuKos kommen.
Prüfe doch mal das Spiel und den Luftspalt in der Kurzkupplungskulisse.

Gruß, Heinz

Zitat von ET 65

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... dass die Kupplungsmechanik nicht waagerecht bleibt, sondern beim Schieben (und nur beim Schieben) durch die Rollreibung der davor fahrenden Waggons nach unten gedrückt wird und dadurch die Stifte des KK-Kopfes näher an die PuKos kommen.

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Ja, genau so ist das. Aber ich fürchte, wenn ich etwas gegen diese Elastizität der Kupplungsmechanik unternehme, verschaffe ich mir ein neues Problem. Schließlich sollen die Wagen weiterhin den direkten Gegenbogen bei Märklin-C-Gleis-2461x-Weichen durchfahren können. Andere Kupplungen haben genug Spiel nach unten, deshalb ist es dort egal.

Modellbahn ist halt ein Kompromiss (bei jedem auf der Anlage ein anderer ). Meine Sorge war, mit dem Abknipsen die Kupplungen nutzlos zu machen. Aber ich muss scheinbar nur auf die automatische Entkupplungsfunktion verzichten. Die brauche ich zur Zeit nicht, alle anderen Attribute sind mir wichtig. Somit habe ich meinen Kompromiss gefunden.

Die Tatsache, dass es gegebenenfalls eine solche Lösung gibt, könnte anderen Modelleisenbahnern dienlich sein.


So langsam wird mir auch klar, warum bei uns der Zieharmonika-Effekt so auffällig war (siehe auch Fahren langer Züge mit KKK - Zieharmonika Effekt und "ruckelnde" Personenwagen), liegt wohl an einem Kompromiss bezüglich der Verträglichkeit von kurzgekuppelten Wagen mit den im Hobby-Segment verbreiteten engen Radien. So ganz ohne Grund wird man die Mimik nicht elastisch ausgelegt haben.

Hallo Peter,

wie Du aus den zahlreichen Antworten ersehen kannst, ist Dein Problem nicht spezifisch.

Auf meiner Bahn fahre ich mit rund einhundertzwanzig Loks (nicht gleichzeitig ) und mehrere hundert
Wagen seit weit über fünfzehn Jahren nur noch mit der Fleischmann-Profikupplung - ohne Probleme.
Zur Profikupplung kam ich durch die zahlreichen Probleme, die mir die damals relativ neue M*-Kurzkupplung
bereitete.

Nun zu Deinem Problem:
Es gibt einige Loks (z.B. M* 118 + E19) und Wagen bei denen die KK-Aufnahme nicht waagrecht steht,
sondern etwas nach unten hängt. Hier kann es passieren, daß der Vorentkupplungsstift, vor allem im
Schiebebetrieb, am Mittelleiter der Weichen, vor allem an den "dicken Pukos" der schlanken Weichen,
hängen bleibt oder streift.
Bei mir hat es geholfen, wie in einem anderen Beitrag angeführt, die normalen KK-Köpfe 6515 gegen
die KK-Köpfe für den Einsatz auf Zahnradbahnen (Nr. 6514) zu tauschen. Dies habe ich nur bei den wenigen
"Problemfahrzeugen" gemacht.
Vom Abschnippeln oder festkleben der Stifte halte ich persönlich nichts!
Alle anderen Loks und Wagen fahre ich zur besten Zufriedenheit mit den GFN Standard-Kurzkupplungen.
Auf meiner Bahn gibt es nur noch Fahrzeuge mit Profikupplung.

Mit Profikupplung fahren bei mir Wendezüge auf mehreren Laggies-Gleiswendeln - geschoben und
gezogen - mit bis zu sieben GFN-Silberlingen oder GFN-Mitteleinstiegwagen oder sechs GFN-B3y
mit einem Mitteleinstiegsteuerwagen (=Dampfwendezug)... ohne Schwierigkeiten!
Güterzüge kann ich bis zu einer Wagenzuglänge von maximal 2,40 m fahren, ohne daß etwas streift,
ohne daß etwas hängen bleibt.

Ziehharmonika-Effekt:
Damit dieser in den zum Teil betriebsbedingt notwendigen engen Radien nicht sooo stark zu Tage tritt,
fahre ich zur Zeit, obwohl bis zu sieben Wagen möglich wären, nur mit einer maximalen Zuglänge von
fünf 1:93-Wagen (IC, D und Eilzug) und habe den o.g. Dampfwendezug gebildet.
Der Wendezug - mit GFN-P8 oder GFN-78 + o.g. Wagen - sieht einfach schnuckelig aus...!

Nun hoffe ich, Dir wenigstens eine kleine Hilfestellung gegeben zu haben...

Grüßle aus HONAU.
Klaus