Ich beabsichtige die Märklin RET800 (noch in schöner roten Pappschachtel) zu Digitalisieren. Keine Angst, die wird sorgfälltig auseinander genommen und ihre einzelteile werden so aufbewahrt, dass ein Rückbau jederzeit möglich ist.
Jetzt zu den Fragen:
a) Wie würdet ihr diese Umbauen, hat jemand schon sowas gemacht? Empfiehlt ihr HLA oder "nur" Permanentmagnet? Welche Teile bräuchte ich?
b) Was macht ihr mit dem "Schweizer Lichtwechsel". Ich glaube kaum, das es einen Dekoder gibt, der 4 Glühbirnen (gleichzeitig) treiben kann und dabei einen kühlen Kopf behält.
Auf Anregungen freue ich mich schon sehr.
Gruß, Blacky
Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen.
in Bezug auf die Stirnbeleuchtung: 5mm LEDs einbauen und der Decoder schafft das schon. Die Originalbirnchen und die Anschlußplatte kannst Du ja gut verpackt für einen eventuellen Rückbau im Karton lagern.
Die Idee mit den LEDs ist bestimmt nicht schlecht, aber paßt nicht wirklich zur Lok. Ich würde eine 60904/60924 oder Lopi mit den Teilen des Motors aus 60904/60924 verwenden und die Birnchen belassen. 3 Birnen in Reihe wird er wohl schaffen oder sind die dann zu dunkel? Auf den SBB Lichtwechsel verzichten oder eine Relaislösung in Betracht ziehen. Der Umbau auf HLA hat den Vorteil, dass du nur 3 Lötstellen auftrennen mußt. Am OL/UL Schalter und an den Lampenkontakten. Gut für einen evt. Rückbau. Das Teil ist aber nicht wirklich wertvoll, immer und überall zu finden für noch zivile Preise.
Ich habe eine 3014 mit Lopi 3 - die Originalbeleuchtung wurde belassen. Ein Schweizer Lichtwechsel wäre nur mit Änderung der Kontaktplatinen möglich gewesen, gerechnet hätte sich der Aufwand wohl kaum. Also blieb alles beim alten und funktioniert es tadellos. Sinnvoll ist aber bei dieser alten Beleuchtung ein Dimmen der Birnchen.
Gruß Florian
Freie Fahrt für Bus und Bahn statt "Freie Fahrt für freie Bürger"!
Erst einaml danke für die Erfahrungsberichte/Anregungen. Die Lok ist zwar in der Tat nicht wirklich viel Wert, aber sie birgt auch ein gewissen sentimentalen Wert, ist sie doch ein Erbstück von meinem Vater und meine erste Märklinlok gewesen. Über die LED Lösung denke ich noch nach, aber die alte Beleuchtung beizubehalten klingt auch sehr verlockend.
Zitatin Schweizer Lichtwechsel wäre nur mit Änderung der Kontaktplatinen möglich gewesen, gerechnet hätte sich der Aufwand wohl kaum. Also blieb alles beim alten und funktioniert es tadellos.
Meine Lok hat von Hause aus schon den Schweizer Lichtwechsel. Gab es da vielleicht auch Versionen der Lok, wo dies nicht der Fall war, vielleicht später mit neuem 1fach Umschalter?
Gruß, Blacky
Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen.
Der Lichtwechsel bei der 3014 wird mit einem normalen Relais verwirklicht. Dann brennt zwar ein Lampe etwas heller als die anderen, macht aber vielleicht nix. Und wenn doch, dann ein Vorwiderstand in die einzelne dauernd beleuchtete Stromzuführung zur Birne einlöten. Mit einem Lopi könnte man das Ganze übers Mapping und Dimmen hinbekommen.
Zitatin Schweizer Lichtwechsel wäre nur mit Änderung der Kontaktplatinen möglich gewesen, gerechnet hätte sich der Aufwand wohl kaum. Also blieb alles beim alten und funktioniert es tadellos.
Meine Lok hat von Hause aus schon den Schweizer Lichtwechsel. Gab es da vielleicht auch Versionen der Lok, wo dies nicht der Fall war, vielleicht später mit neuem 1fach Umschalter?
Gruß, Blacky
Bei meiner Lok war das so, es war auch eine spätere Serie mit dem Einfach-Umschalter mit Wippe.
Gru Florian
Freie Fahrt für Bus und Bahn statt "Freie Fahrt für freie Bürger"!
Zitat von BlackskyMeine Lok hat von Hause aus schon den Schweizer Lichtwechsel. Gab es da vielleicht auch Versionen der Lok, wo dies nicht der Fall war...
Wenn Deine Lok schon den 3/1 - Lichtwechsel hat, dann kannst Du die Beleuchtung bei einem Lopi auf die beiden Lichtausgänge sowie einen zusätzlichen Ausgang verteilen:
- zusätzlicher AUX = beiden Birnchen unten rechts - Licht vorwärts = Birnchen oben + unten links - Licht rückwärts = dito
2 Birnchen überlasten die Ausgänge noch nicht, kritisch wird es erst mit dem dritten.
Und: wenn Du nicht nur einen, sondern 2 zusätzliche AUX für das "Schweizer Rücklicht" benutzt, dann kannst Du das Rücklicht bei Bedarf sogar separat schalten (z.B. bei allf. Doppeltraktionen).
Viele Grüsse
Peter
P.S.: bei RET 800 / 3014, welche "nur" ein 3/0 - Licht haben, genügt ein einfaches Unterbrechen und separat anschliessen der Kontaktzunge zum Birnchen unten rechts, um den Lichtwechsel 3/1 zu erhalten.
Vielleicht kannst Du hier noch einige brauchbare Tipps finden. Habe übrigens die Beleuchtung aufgeteilt. F0 oben und in Fahrrichtung rechts, sowie auf F1 vorne unten links und hinten rechts, ausgerüstet mit 19 Volt Glühlampen. Funktioniert einwandfrei, musste halt die Lichtverteilplatte auftrennen.