Ich habe eine alte P38 von Märklin und habe sie mit eine lokdecoder von Uhlenbrock 76200 auf Digital umgerüstet. Die Lok fährt auch, aber wenn sie so 4-5 Runden auf meiner kleinen Teststrecke gefahren hat bleibt sie stehen und das Spitzenlicht blinkt. Nach dem Ausschalten der Unit 6021 fährt sie wieder los, nach den 4-5 Runden passiert das gleich. was kann man da tun. ( Nach Uhlenbrock ins Werk war sie schon das hat ein 3/4 Jahr gedauert) Gruß Jürgen
Hallo Das sieht nach Überlast des Decoders aus. Motor zerlegen,reinigen,sparsamst fetten/ölen.Kollektorspalten mit Zahnstocher auskratzen. Erst wenn die Lok im Analogbetrieb sauber läuft, den Decoder einbauen.
Eindeutig Überlasterkennung. War übrigens der 2. Decoder, den ich zurück brachte. Es kann nicht sein, das man eine Sicherung mit einem Bolzen überbrückt, damit die Lok fährt.
mal 'ne Frage: welche Enstoerungsbauteile hab Ihr drin bzw. eingebaut? Meine Erfahrung ist das der Keramikkondensator ueber die beiden Buersten als auch zwei 10 µH Drosseln direkt an diesen Anschluessen montiert sein sollten. Siehe auch Anleitung zum Dekoder. Ich lass auch die Originaldrossel (Schwarz, mit 2 Windungen, im Klarsichtschrumpfschlauch) in der Mittelleiterzuleitung zum Dekoder (76200), zumindest Schaden anrichten tut die nicht
Zitat von mausbiber werde es mal probieren. Die Frage wäre allerdings, wurde das im Werk nicht auch gemacht??
afaik wird von Dekoderherstellern nur der Dekoder eingebaut, aber an der Elektromechanik nichts gemacht. Hier ist es stets besser, sich selbst auszukennen.
Was das Modell betrifft, so sollte die Stromaufnahme bei 300 bis 450 mA ohne zusätzliche Lasten liegen. Und dies sollte der Dekoder aushalten.
@Jens: bei mir bleiben alle Entstörbauteile drin, gestört habe die bislang nicht.
der 76 200 erzeugt im Vergleich zu vielen anderen Dekodern - wahrscheinlich wegen der Ansteuerung der Feldspule - eine ziemliche Verlustwärme. Sprich der Dekoder wird heiß und schaltet, wenn er die Wärme nicht schnell genug abführen kann, ab.
Wenn es mit der Reinigung der Mechanik nicht getan sein sollte, kommt also noch die Art des Einbaus in Betracht. Nach meiner Erfahrung kann der Dekoder die Wärme am besten abgeben, wenn er an der vorgesehenen Stelle wie der mechanische Umschalter angeschraubt wird (nicht bei allen Loks problemlos möglich). Aber Vorsicht: Die Bauteile auf der Platine dürfen den Lokrahmen auf keinen Fall berühren, sonst ist der Dekoder innerhalb von Sekunden hin!
ich hatte exakt das gleiche Problem mit meiner 3099, in die ich ebenfalls den 76200 eingebaut hatte. Bei mit hat es an den CV-Einstellungen für den Motor gelegen. Ich hatte damals nur eine MS1, um die Einstellungen zu ändern, das hat es sehr mühsam gemacht, aber grundsätzlich geht es ja.
Wenn ich meinen Schmierzettel richtig entziffere habe ich jetzt diese Werte eingestellt: CV2: 8 CV53: 12 CV54: 17 CV55: 24 CV56: 63
Vielleicht kommst Du weiter, wenn Du meine Einstellungen mal ausprobierst und davon ausgehend noch für dich verfeinerst. Die Lok wird jetzt nur noch leicht warm, zuvor ist sie regelrecht heiß gelaufen.
Mit diesen Einstellungen läuft die Lok auch viel besser , immerhin schafft es der Decoder den Reichenschlussmotor zu regeln.
soweit ich weiß gehen Werte unter 60 in CV 53 nicht. Der Rest kann aber so passen . Wen es interessiert: Ich hatte mal meine Erfahrungen hier zusammen getragen.