Hallo Zusammen,
ich habe mal den Alten Beitragsstrang Rübergezogen:
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Naben Zusammen,
Durch eine Nachfragen in einer Abstimmung möchte ich hier mein Projekt vorstellen: ne Bodenbahn.
Vorgeschichte:
Jahrelang hatte ich meine Eisenbahn im Schrank verstaubt und war Kaufbahner. Vor einigen Jahren bezog ich eine Wohnung mit 130m².
Mit zunehmenden Alter kam der Traum "Ich will ne Große Eisenbahn" immer mehr in den Blickwinkel. Außerdem suchte ich einen Ausgleich zu meinem Zusi Streckenbau, da das zusammen mit meine derzeitigen Beruf als Admin doch zu viel Computer wurde.
Nun, ich fahre gerne lange Züge. Eine Br 103, 10 Ade/Roco/Lima 303mm Wagen, oder 2x Röwa 151 + 30 Falz..das gefällt mir. Andererseits fahre ich gerne mit rp25 und Faulhaber.
Die Ersten Loks sind von 1980, ne 23er und ne 216 von Roco, die Ade Wagen habe ich mit 16 erspart. "Früher" habe ich Roco-Line auf dem Boden Ausgelegt, das ging zwar, war aber mit Handweichen und Analog nicht der Hit. Teppichbahn, RP25 und RocoKK vertragen sich nur bedingt. Und E-Weichen incl. Verkabelung dauert doch Lange zum Aufbau.
Also braucht es auf Dauer was Stabiles.
Überlegungen:
Nur, beim Betrachten meiner Wohnung gab es kein geeigneten Raum den ich hätte belegen können, und der Groß genug war und das zu verwirklichen. Dann kann man Natürlich Miba like sagen: "kurze Züge auf kleine Nebenbahnen". OK, aber einen VT 95 zwischen Hintertupfingen von Faller und Tunneltarnung pendeln zu lassen und dann um 5:00 Aufstehen um den Frühzug ab zu fertigen um Realistischen 1:87 Betrieb zu machen, ist nicht mein Ding.
Aber, meine Wohnung bietet die Möglichkeit eine Oval zu verlegen, mit 8 x 16m an den Kanten. Einmal durch alle Zimmer im Kreis...
Aktion:
Eine Samstages nach dem Erwerb einiger Roco-Line Flexstück-Packungen in der Bucht, und eine Besuch der Intermodellbau war es soweit; Zum Schrecken meine Ehefrau, die nur die Eisenbahn als Platz und Geldverschwendung im Schrank kannte ("..Da passen doch mein Schuhe viel besser hin..", "kann man doch verkaufen und ne Schöne Reise machen"....Ich glaube einige hier kenne es... ) wurden Rücksichtlos die Gleise durch die Wohnung verlegt. Knapp 3 Stunden später setzte sich nach 20 Jahren ne Röwa 151 mit 20 Falz in Bewegung und zog seine Runden.... ich Sach nur "Schlüsselerlebnisse", meine Frau "Schwerer Rückfall...
Gut, also das ist es, das macht Spass! Jenseits von Miba, EM, Ruhmeshalle und was da sonst noch Mainstream ist.
(Übrigens bin ich Herstellerneutral, neben Roco müssen auch Märklin, Fleischfrau, Lima und sonstige über den Boden..)
Reflexion:
Aber die Aufbauzeit: 3 Stunden Aufbau, 3 Stunden Abbbau. Plus Fahrzeug aus und Einpacken, und mit Weichen und so ist das auch nix Richtiges... Außerdem ist die Technik weiter: Nach einem Versuch Mitte der 90er mit Trix Selektrik was über 5 Loks nicht weg gekommen ist war alles Analog. Das ist nix für ne Teppichbahn so wie ich es will.
Gegenwart:
Hmm... Also Digital...Aber ich will keine Computer...Irgendwie kam dann um Weihnachten so ein Packt von Conrad ins Haus, drin war ne Tams-Zentrale, Booster und einiges Zubehör. (Frau "...Schatz, da sind so komische Sachen gekommen, für den Computer...? Jahaaaaa *grins*.."). Menzels Lokschuppen wurde um ne Schwung Dekoder erleichert (Wobei man mir einen Ladenhütter unterjubelte grrr, na gut, er tut sein Job), außerdem schien ich der erste Kunde zu sein der nach Railcom fragte..zuckte da Entsetzen über die Gesichter der Verkäufer das jemand mit grauen Haaren Railcom kennt? )
Überlegungen und Synergiene:
Meine Bastelecke ist ein 1m Breiter Schrank, in dem alles als Art Werkstatt untergebracht ist. Dieser ist im Arbeitszimmer. Daneben ist mein Schreibtisch und eine ca. 1,3m x 25cm Fensterbank.
Außerdem der Computer um Loks zu Programmieren. Ich brauche also ne Platte um da ein Paar Gleise drauf zu Nageln, damit ich mein Fuhrpark Digitalisieren kann.
Hmm… das kann man doch gleich Benutzen um einen Test zu machen ob eine Modulanlage auf dem Boden zu Realisieren ist, die so Niedrig ist, das man drüber laufen kann. Andererseits kann ich daran direkt die Notwendigen Techniken erproben um die Module zu bauen, die die Bodenbahn abgeben.
Weiter Überlegungen:
Also die Module sollen zwischen 1,3m und 2,6m lang sein, um schnell eine Strecke durch die Wohnung zu bauen. Sie sollen keine (große) Landschaft haben, sondern nur Strecke. Im Ersten Ansatz sollen auch kein großen Bfs oder so vorhanden sein, einfach nur „Was zum Fahren“. Verbunden werden sollen die Module durch Passschrauben, Detail dazu wenn das 2. Modul entsteht.
Also war ich eines Tages dann beim Örtlichen Baumarkt und kam mit eine Platte 1,30m x 25cm x 22mm Multiplex zurück, Einige Sperrholzstücke und Leisten ergänzten das Ganze. (Ich weis ja nicht wie Genau die Sägen sind, aber bei 3 Holzstücken 3 verschienen Maße als 1,30m aus zu geben ist schon….überraschend)
Nu geht’s Los:
So, ab jetzt ist Samstag Nageltag (Nein, nicht was einigen dazu Einfällt weil Sie zuviel 0900er Werbung gesehen haben…), sondern so mit Hammer, Nägel, Lötkolben und Gleisen. Ab 12:00 ist der Küchentisch Sperrgebiet.
Genug geschrieben, hier nun einige Bilder mit Kommentaren des Baues des Modules 0/1
Erste Basteleien:
- Kork 4mm von Korkfliesen mit Patex festgemacht.
- Da das ein Bf sein soll sollen die Gleise nur etwas höher liegen., deshalb 0,7mm Karton als Unterlage.
- Die Gleise sind genagelt.
Die Enden sind in Messingschrauben M4 eingelötet, + 3mm für die Letzte Schwelle.
Weichenantriebe von Roco Weichlaternen
Schlitz für die Weichenstellhebel.
Eine 64polige Steckverbindung nach DIN soll die Leitungen des Moduls aufnehmen und zu einer Schaltzentrale führen.
Ob ich die an den Enden der Module auch Stecker einbaue weis ich noch nicht, aber ich Denke schon. Im Moment steht das die Entsprechende NEM – Norm im Raum, oder eine Abwandlung davon.
Es ist auch noch nicht klar ob ich Digital oder konventionell Schalte. Das Modul ist erstmal für Digital und Analog fahren und schalten ausgelegt.
Erste Änderung: im nächsten Modul wird die Sperrholzendplatte bis oben gehen.
Soweit im Teil 1.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf