RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#1 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:30

Hallo Zusammen,

ich habe mal den Alten Beitragsstrang Rübergezogen:

************************ Snipp ***************************************
Naben Zusammen,

Durch eine Nachfragen in einer Abstimmung möchte ich hier mein Projekt vorstellen: ne Bodenbahn.

Vorgeschichte:

Jahrelang hatte ich meine Eisenbahn im Schrank verstaubt und war Kaufbahner. Vor einigen Jahren bezog ich eine Wohnung mit 130m².

Mit zunehmenden Alter kam der Traum "Ich will ne Große Eisenbahn" immer mehr in den Blickwinkel. Außerdem suchte ich einen Ausgleich zu meinem Zusi Streckenbau, da das zusammen mit meine derzeitigen Beruf als Admin doch zu viel Computer wurde.

Nun, ich fahre gerne lange Züge. Eine Br 103, 10 Ade/Roco/Lima 303mm Wagen, oder 2x Röwa 151 + 30 Falz..das gefällt mir. Andererseits fahre ich gerne mit rp25 und Faulhaber.

Die Ersten Loks sind von 1980, ne 23er und ne 216 von Roco, die Ade Wagen habe ich mit 16 erspart. "Früher" habe ich Roco-Line auf dem Boden Ausgelegt, das ging zwar, war aber mit Handweichen und Analog nicht der Hit. Teppichbahn, RP25 und RocoKK vertragen sich nur bedingt. Und E-Weichen incl. Verkabelung dauert doch Lange zum Aufbau.

Also braucht es auf Dauer was Stabiles.

Überlegungen:

Nur, beim Betrachten meiner Wohnung gab es kein geeigneten Raum den ich hätte belegen können, und der Groß genug war und das zu verwirklichen. Dann kann man Natürlich Miba like sagen: "kurze Züge auf kleine Nebenbahnen". OK, aber einen VT 95 zwischen Hintertupfingen von Faller und Tunneltarnung pendeln zu lassen und dann um 5:00 Aufstehen um den Frühzug ab zu fertigen um Realistischen 1:87 Betrieb zu machen, ist nicht mein Ding.

Aber, meine Wohnung bietet die Möglichkeit eine Oval zu verlegen, mit 8 x 16m an den Kanten. Einmal durch alle Zimmer im Kreis...

Aktion:

Eine Samstages nach dem Erwerb einiger Roco-Line Flexstück-Packungen in der Bucht, und eine Besuch der Intermodellbau war es soweit; Zum Schrecken meine Ehefrau, die nur die Eisenbahn als Platz und Geldverschwendung im Schrank kannte ("..Da passen doch mein Schuhe viel besser hin..", "kann man doch verkaufen und ne Schöne Reise machen"....Ich glaube einige hier kenne es... ) wurden Rücksichtlos die Gleise durch die Wohnung verlegt. Knapp 3 Stunden später setzte sich nach 20 Jahren ne Röwa 151 mit 20 Falz in Bewegung und zog seine Runden.... ich Sach nur "Schlüsselerlebnisse", meine Frau "Schwerer Rückfall...

Gut, also das ist es, das macht Spass! Jenseits von Miba, EM, Ruhmeshalle und was da sonst noch Mainstream ist.

(Übrigens bin ich Herstellerneutral, neben Roco müssen auch Märklin, Fleischfrau, Lima und sonstige über den Boden..)

Reflexion:

Aber die Aufbauzeit: 3 Stunden Aufbau, 3 Stunden Abbbau. Plus Fahrzeug aus und Einpacken, und mit Weichen und so ist das auch nix Richtiges... Außerdem ist die Technik weiter: Nach einem Versuch Mitte der 90er mit Trix Selektrik was über 5 Loks nicht weg gekommen ist war alles Analog. Das ist nix für ne Teppichbahn so wie ich es will.

Gegenwart:

Hmm... Also Digital...Aber ich will keine Computer...Irgendwie kam dann um Weihnachten so ein Packt von Conrad ins Haus, drin war ne Tams-Zentrale, Booster und einiges Zubehör. (Frau "...Schatz, da sind so komische Sachen gekommen, für den Computer...? Jahaaaaa *grins*.."). Menzels Lokschuppen wurde um ne Schwung Dekoder erleichert (Wobei man mir einen Ladenhütter unterjubelte grrr, na gut, er tut sein Job), außerdem schien ich der erste Kunde zu sein der nach Railcom fragte..zuckte da Entsetzen über die Gesichter der Verkäufer das jemand mit grauen Haaren Railcom kennt? )

Überlegungen und Synergiene:

Meine Bastelecke ist ein 1m Breiter Schrank, in dem alles als Art Werkstatt untergebracht ist. Dieser ist im Arbeitszimmer. Daneben ist mein Schreibtisch und eine ca. 1,3m x 25cm Fensterbank.
Außerdem der Computer um Loks zu Programmieren. Ich brauche also ne Platte um da ein Paar Gleise drauf zu Nageln, damit ich mein Fuhrpark Digitalisieren kann.
Hmm… das kann man doch gleich Benutzen um einen Test zu machen ob eine Modulanlage auf dem Boden zu Realisieren ist, die so Niedrig ist, das man drüber laufen kann. Andererseits kann ich daran direkt die Notwendigen Techniken erproben um die Module zu bauen, die die Bodenbahn abgeben.

Weiter Überlegungen:

Also die Module sollen zwischen 1,3m und 2,6m lang sein, um schnell eine Strecke durch die Wohnung zu bauen. Sie sollen keine (große) Landschaft haben, sondern nur Strecke. Im Ersten Ansatz sollen auch kein großen Bfs oder so vorhanden sein, einfach nur „Was zum Fahren“. Verbunden werden sollen die Module durch Passschrauben, Detail dazu wenn das 2. Modul entsteht.

Also war ich eines Tages dann beim Örtlichen Baumarkt und kam mit eine Platte 1,30m x 25cm x 22mm Multiplex zurück, Einige Sperrholzstücke und Leisten ergänzten das Ganze. (Ich weis ja nicht wie Genau die Sägen sind, aber bei 3 Holzstücken 3 verschienen Maße als 1,30m aus zu geben ist schon….überraschend)

Nu geht’s Los:

So, ab jetzt ist Samstag Nageltag (Nein, nicht was einigen dazu Einfällt weil Sie zuviel 0900er Werbung gesehen haben…), sondern so mit Hammer, Nägel, Lötkolben und Gleisen. Ab 12:00 ist der Küchentisch Sperrgebiet.

Genug geschrieben, hier nun einige Bilder mit Kommentaren des Baues des Modules 0/1



Erste Basteleien:
- Kork 4mm von Korkfliesen mit Patex festgemacht.
- Da das ein Bf sein soll sollen die Gleise nur etwas höher liegen., deshalb 0,7mm Karton als Unterlage.
- Die Gleise sind genagelt.



Die Enden sind in Messingschrauben M4 eingelötet, + 3mm für die Letzte Schwelle.



Weichenantriebe von Roco Weichlaternen



Schlitz für die Weichenstellhebel.



Eine 64polige Steckverbindung nach DIN soll die Leitungen des Moduls aufnehmen und zu einer Schaltzentrale führen.




Ob ich die an den Enden der Module auch Stecker einbaue weis ich noch nicht, aber ich Denke schon. Im Moment steht das die Entsprechende NEM – Norm im Raum, oder eine Abwandlung davon.

Es ist auch noch nicht klar ob ich Digital oder konventionell Schalte. Das Modul ist erstmal für Digital und Analog fahren und schalten ausgelegt.

Erste Änderung: im nächsten Modul wird die Sperrholzendplatte bis oben gehen.


Soweit im Teil 1.


Mit freundlichen Grüßen


Ralf


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#2 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:31

Teil 2:



Knapp 9 cm hoch, einerseits so niedrig das man drüber gehen kann, andererseits so Hoch das es nicht Übersehne wird. Und Antriebe passen auch drunter.



25cm läst die Fensterbank zu, das Reicht für 4 Gleise. Der Bogen ist ungünstig am Modul-Ende, doch ich will sehen ob man die Verbindungen zum nächsten Modul dauerhaft maßhaltig hin bekommen.

Der Strich in der Mitte ist die Bezuglinie, zur Zeit ist der Gleisabstand für RocoLine gedacht. 4 Gleise passen hin.



Erwähne ich dass ich beim Modul 01 auch Analog fahren können will?
Jedenfalls Sind die Trennstelle nach Analogen Kriterien verlegt.
Aber die Stromversorgung geht mit 1.5mm²von unten Stumpf angelötet an die Schienen.
Das sollte auch für Digital langen.






Von 6 Weichen bekommen 2 Motorantriebe, hier einer von Bemo aus den 80ern, ein bissel Öl und der rennt wie damals. (Ich hatte da mal ne Sperrholzplatte, aber da ist nur mal ne Lok 2m gefahren. Daher noch viel Altmaterial.)

Ach so: Der Grün-Gelbe wird ohne Isolierung als Stelldraht verwendet. Wie Stabil ist da Kupfer eigentlich auf Dauer bei Weichantrieben?



Die Weichenlaterne von Roco hat doch einige Mühe gemacht, bis Sie sich so bewegte wie sie sollte.
So ganz glücklich bin ich damit noch nicht. Da ist noch Optimierungspotential.



Auf dem Modul ist Roco 2.5 und RocoLine verlegt. Der Übergang erfolgt mit Hilfe
Von Post-It unter der Pape. Ein Post-It bringt 0.1mm



Gleisübergänge noch mal von der Seite (Das Handy ist nicht so Teifenscharf)




Das Modul im Arbeitzimmer auf der Fensterbank. Dort sollen die Loks beim Umbau auf Digital Probefahren.





Das Modul auf dem Boden als test ob man gut drüber gehen kann. Laut Ehefrau ja.



Hier ein weitere Weichenantrieb von Lemanco, hier gefällt mir die Lage der Stelldrähte schon besser.

Fahrstromanschlüsse Enden in Lüsterklemmen, ansonsten geht es auf Lötleisten.
Das Modul ist mit verschiedene Kontakten (Reed, Mechanisch) ausgerüstet um das mal zu testen

Soweit für heute.

Besteht Interesse an einer Fortführung dieser Doku?


Mit freundlichen Grüßen


Ralf


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#3 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:31

Zitat von wolfgang58
Hallo Ralf,

das ist wirklich super, daß Du Dein Versprechen wahr gemacht hast,
dafür danke ich Dir besonders.

Du hast wirklich sehr detailliert und süffisant die beklagenswerte Lage dargestellt, in der sich viele Kollegen schon seit Jahren befinden.

Ich finde, Dein Beitrag verspricht ein absoluter Mutmacher zu werden.

Klasse - danke und weiter so.

Selbst wenn sich die Berichterstattung durch diese Erfahrungen, die Du z.B. durch Maßprobleme gehabt hast, etwas hinzieht.

Wir warten gerne, denn der Grundgedanke, etwas in die Tat umzusetzen ist immer gut.



Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#4 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:32

Zitat von Thilo
Hallo Ralf,

auch mir gefallen deine Bodenmodule sehr gut.

Ich fahre mit "normalen" Modulen mit Beinen. Jedes mal wenn ich meine Anlage aufbaue ist die Wohnung voll.

Außerdem dürfte deine Lösung auch schneller im Auf- und Abbau sein.

Ich freue mich auf deine Fortsetzung.

Viele Grüße

Thilo


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#5 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:32

Zitat von Kedu
Wow, dass ist eine wirklich gute idee. Bin jetz gerade am überlegen, ob ich nicht auch so etwas machen werde.

lg Karl


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#6 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:33

Zitat von michael_geng
Bitte fortsetzen das ist wichtig.Danke

Mfg Michael


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#7 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:33

Nabend Zusammen,

bekanntlich ist ja aller Anfang schwer....so auch der Einbau von Weichenantriebe und die Kopplung an Roco-Weichelaternen.

Theoretisch sollte die Roco Weichenlaterne samt Antrieb an sich Kinderleicht ein zu bauen sein. Das klappte genau 1x. Über den Rest schweige ich mal lieber...und ein Weichenantrieb pro Samstag ist Sicherlich nicht der Inbegriff von "Schnell".

Nach dem ich mich dann auch 2 Samstage mit Roco-Doppelspulenantrieben rumgeärgert hatte sind die Dinger erstmal rausgeflogen...

Ausserdem erwarb ich beim großen C einige Bunde Federstahldraht, 1mm schein genau richtig zu sein um die Roco Weichenlaternen zu bewegen und die Zungen RP25 sicher an zu pressen.

Und nun das ganze in Bildern, als Anregung (oder Abschreckung) für dritte.

Erstmal der Sachstand zu begin diese Samstages, incl eines Teildaumens:



So soll es an sich überall werden, eine Seite des Bemo Antriebes betätigt die Zunge, die ander Seite über eine 90° Umlenkung die Weichenlaterne. Die Umlenkungen der Zunge sind aus Alu + Messing.
Die Ösen der Roco Weichenantriebe sind mit 5,5mm aufgebohrt, und werden so lange verschoben bis eine leichte Bewegung gewährleistet ist




Nun zur Verkabelung:
Anschlußkabel direkt an die Weichen ist dann eine Schlechte Idee, wenn man mal den Antrieb wechsel muß. Also Lötösenleisten an die Sonne.
2x für den Antrieb, 2x für die Weichenlaternenbeleuchtung.
Das mit den Original-Birnen habe ich dann direkt wieder gelassen, 2 von 6 haben 10 Jahre im Karton nicht überlebt. Weißs LEDs 5mm, Superhell gabe es damals nicht als ich noch meine Computer aus 7400ff, 40XX, Z80 und Lochrasterkarten selbst gebaut hatte. Und die Damal Ersten Blaue LED wurde in Latium aufgewogen. Also rein mit den neusten Erungenschaften der LED Industrie, samt Vorwiderstand für max ~20Volt

Ob ich da noch Warmweis reinbaue, mal schauen wie oft ich Nachtberieb mache.





Einige Stunden später wirk das ganze viel...Aufgeräumter




Und nun die Kür, die Beschriftung um klar zu kommen.
Die Zuordnung der Fahrstromeinspeisungen zu den Weichen ist nicht so offensichtlich, wie man vieleicht glauben mag ops:






Soviel für Heute, mit etwas Glück werde ich Euch nächste Woche mit Bildern der Verkabelung Nerven

mfg

Ralf


ps: Anregeungen, Kritik, Fragen und Ideen sind natürlich gern gesehen...


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#8 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:34

Zitat von wolfgang58

Zitat von Bodenbahner
Nabend Zusammen,

bekanntlich ist ja aller Anfang schwer....so auch der Einbau von Weichenantriebe und die Kopplung an Roco-Weichelaternen.
...
Soviel für Heute, mit etwas Glück werde ich Euch nächste Woche mit Bildern der Verkabelung Nerven

mfg

Ralf


ps: Anregeungen, Kritik, Fragen und Ideen sind natürlich gern gesehen...



Hallo Ralf,
ich finde, das sieht bis jetzt doch recht gelungen aus.
Mach Dir mal keinen Kopf um den Zeitfaktor, das ist am Anfang immer so, da ja erst vieles probiert und getestet werden muß.

Wenn Du erstmal weißt, wie der Haase hoppelt, wird es zur Routine.
Dann kannst Du schon mal viele Arbeitsschritte trocken vorplanen und vorarbeiten, dann geht es auch mit der Montage zügiger.

Super finde ich, daß Du sofort alles beschriftest, um den Überblick zu behalten.
In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, ob Du die Verkabelung auch noch zusätzlich dokumentierst und wie ?

Vielen Dank für den Bericht und die Aufnahmen.

Nachtrag:
Einen kleinen Hinweis noch auf die Qualität der Fotos.
Bei so einigen Aufnahmen sehe ich so einige Schärfeprobleme.
Vielleicht könntest Du mal versuchen, die Aufnahmen aus geringfügig größerem Abstand zu machen, (Hinweise des Cameraherstellers auf Mindestentfernung beachten) und ein Stativ verwenden.
Vielen Dank.



Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#9 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:35

Zitat von Weichen-Bernd
Hallo Ralf,

auf Deiner Tiefbahn sind die Gleise und Weichen sehr schön verlegt, jedoch auch so, wie es das Gleisraster von Roco vorsieht. Sollen die Weichen für eine spätere andere Anlage geschont werden? Wenn nicht, könnte man die Möglichkeiten der Roco-Weichen beim zweiten Bahnhofskopf besser nutzen!

Wenn man mit den Roco-Weichen ein Raster verwendet, wie es die große Bahn macht, würden die 15°-Weichenverbindungen auf 12° abgeflacht werden wobei Zwischengeraden mit 66mm Länge entstehen und bei 52mm Vorbildgleisabstand werden die Weichenverbindungen trotzdem um 32mm kürzer.

Die 10°-Weichenverbindungen werden auf 8,37° abgeflacht wobei Zwischengeraden mit 73mm Länge entstehen und bei 52mm Vorbildgleisabstand werden die Weichenverbindungen trotzdem um 51,7mm kürzer.

Um das zu machen müssen an den Weichenenden der betreffenden Weichen die Langschwellen, die hinter dem Herzstück unter allen Schienen durchlaufen entweder in der Mitte gekürzt werden, oder diese Schwellen werden unterhalb der Schienen voneinander getrennt und können dann als ganze Schwelle vom Herzstück weg, also zum Weichenende hin, verschoben werden. Au diese Weise entsteht der flachere Winkel der Weiche. Die Überbrückungskontakte müssen ggf. entfernt und dann durch neue Kabel ersetzt werden. Das Zweiggleis der Weichen muß dann für den Gleisabstand von 52mm an beiden Weichen gekürzt werden. Auch Roco-Weichen kann man auf ganzer Länge flexibel machen!

Grundsätzlich kann man sagen - kürzer , weil vorbildgerecht -
Was man dabei mit den Roco- und Tillig-Weichen vorbildentsprechend noch so alles verkürzen kann, habe ich hier auf mehreren Seiten beschrieben:
http://www.s21-modellgleis.de/index.php?...isplanbeispiele

Um bei langen und schweren Zügen die Betriebssicherheit zu erhöhen sollte ein Mindestradius von z.B. 600mm eingehalten werden. Bei 600mm können bei vielen Dampflokomotiven die Kolbenstangenschutzrohre auf die Zylinder gesteckt werden. In den Streckengleisen sollten zwischen Gerade und Kreisbogen Überganngsbögen eingeplant werden. Für die Betriebssicherheit sollte der Übergangsbogen etwa so lang sein wie das längste Fahrzeug (300mm). Dadurch werden vor allen die Kurzkupplungen in der Kulisse gleichmäßig verschoben wenn der Zug in die Kurve einfährt. Schöner sind natürlich Übergangsbogen, die deutlich länger sind. Ein Nachteil wäre jedoch, daß die Module nicht beliebig vertauscht werden könnten.

Ja und was mir bei den Bildern spontan eingefallen ist: Echte Tunnelmodule, um die Züge ohne deren Gefährdung übersteigen zu können, wären auch wichtig! Das ganze ist schon eine Ausgefallene Idee, mit meinen Kindern und der Katze könnte ich bei mir mein rollendes Material später in Einzelteilen zusammensammeln. Ich bin dann mal auf die ersten Betriebsbilder gespannt.


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#10 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:35

Hallo Wolfgang,

Es wird auf alle Fälle noch Steckerleistenbelegungen geben, mutmaßlich in Excel-Format samt Ausdruck in Din A4 Ordner.

Wenn ich noch zusätzliche Dokus / Schaltpläne machen dann entweder mit eine Zeichenprogramm oder ganz klassiche mit Minenbleistiften auf Milimeterpapier, mal schauen...

Mit den Fotos, das ist mit dem Handy gemacht. meine Kamera ist noch ne F56 von Nokia, sprich Analog...ne neue ist für nächstes Jahr geplant.
Wenn ich schon ne Kamera kaufe dann was mit Wechselobjektiven-Anschluß, ich habe da noch einiges hier liegen.

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#11 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:35

Hallo Weichen-Bernd,

ne, geschont werden sollen die nicht, das mit den S21 Weichen etc werde ich beim "Richtigen BF-Kopf angehen, das sieht interessant aus.

Das jetzige Modul wird sowas wie eine "Vorbahnhof", zum BW. Hier Warten eine Drehscheibe und eine Schiebebühne seit 20 Jahren auf Ihren Einsatz...

Der Mindestradius wird wohl > Roco R5 sein, das mit den 600mm ist ein Ziel, doch im Ersten Modul absichtlich noch nicht gemacht. Ursprünglich wollte ich sogar R2 und R3 einbauen, um das Fahrverhalten zu testen. Habe ich aber verworfen. Aber Ziel ist das ne Brawa BR06 damit klarkommt...

Im Moment bewegt mich mehr die Frage ob ich eine Weg finde die Roco-Weichen RP25 und Nem - Kompatibel zu bekommen, also ohne die Einsätze. Wie ist das bei Tillig, rumpeln da die RP25 auch ins Loch?


Die Vertauchbarkeit der Module ist nicht zwingen oberste Ziel. Das, wie die Frage der Übergangsbogen wird ein Aspeckt der Paßgenauigkeit sein die ich erreichen kann. Denn eins ist klar, damit das Schnell geht beim Aufbau kommen von untern verbunden M8 Verschraubungen NICHT in betracht. Im Moment Denke ich an Passtifte + Schnappriegel a la Kistenverschluß. Was auch bedingt das die Steckverbinder robust sind und direkt mit verbinden.

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#12 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:36

Zitat von wolfgang58

Zitat von Bodenbahner
Hallo Wolfgang,

Es wird auf alle Fälle noch Steckerleistenbelegungen geben, mutmaßlich in Excel-Format samt Ausdruck in Din A4 Ordner.

Wenn ich noch zusätzliche Dokus / Schaltpläne machen dann entweder mit eine Zeichenprogramm oder ganz klassiche mit Minenbleistiften auf Milimeterpapier, mal schauen...



OK, super, denn falls es mal zur Fehlersuche kommt, wird es einfacher.
(Hätte mir bei Deiner Sorgfalt eigentlich klar sein müssen, daß sowas kommt

Zitat
Mit den Fotos, das ist mit dem Handy gemacht. meine Kamera ist noch ne F56 von Nokia, sprich Analog...ne neue ist für nächstes Jahr geplant.
Wenn ich schon ne Kamera kaufe dann was mit Wechselobjektiven-Anschluß, ich habe da noch einiges hier liegen.

mfg

Ralf


Na gut, Spiegelreflex muß nicht unbedingt sein, Handy ist nur ne Notlösung.
Das Geld wird halt derzeit anders verplant sein.

Ich meinte eigentlich nur, daß "näher ran" nicht unbedingt "alles größer und besser" bedeuten muß.
Mit dem Handy sind es ja Freihandaufnahmen, die auch bei Deiner ordentlichen Arbeitsbeleuchtung z.T. wirklich sehr gut gelungen sind.

Vergleiche einfach mal die Schärfe auf verschiedenen Aufnahmen Deines Threads miteinander.
Ich empfehle Dir für die Aufnahmen eine möglichst wenig gekippte Perspektive.
Die mögliche Nahentfernung müsstest Du dann mal austesten und dann ein Hilfsgestell bauen, auf dem Du das Handy auflegst und fertig.

Nur einfach mal so als Hinweis oder Empfehlung, da es oft nur Kleinigkeiten sind, die eine Sache noch schöner machen



Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#13 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:37

Zitat von Weichen-Bernd
Hallo Ralf,

ich selbst baue auch, aber sahr langsam Module auf, die mit Messingbolzen und gegenüberliegenden Messinghülsen verbunden werden. Auf diese Weise habe ich drei Teile meines Schattenbahnhofs und zwei Module zusammengefügt, die Anschlußplatte des nächstens Moduls ist bereits gebaut. Nach (leider bisher) 6 Jahren Lagerung der Schattenbahnhofteile auf dem Dachboden (-20° bis +40° habe ich zwei Teile mit 4 Gleisen eben zusammengefügt und es flutschte und paßte sofort!

Das habe ich so gebaut: Im Baumarkt Messingrund-Vollprofil mit 8mm Durchmesser und 10mm Messung-Rohr mit 8mm Innendurchmesser gekauft. Im Baumarkt gleich prüfen ob die beiden Messingprofile denn auch mit wenig Spiel zusammenpassen.

Wichtig: die Modul-Stirnplatten werden vor dem Aufbau der Module zusammengefügt! Die beiden Stirnplatten an den beien Stellen, an denen die Bolzen eingesetzt werden sollen, wird das Holz in der Stärke verdoppelt. Bei mir von 12mm auf 24mm verdoppelt. Mit einer Ständerbohrmaschine beide Stirnplatten gemeinsam senkrechte 8mm-Löcher bohren (die beiden Platten einfach vorübergehend zusammenschrauben).

Die Messingbolzen etwa 70mm lang absägen und an der Seite für die Messinghülse am Ende etwas konisch machen (in Bohrnaschine einspannen und an der Schleifmaschine bearbeiten). Am anderen Ende etwa 6 tiefe Kerben in den Bolzen einfeilen. Den Bolzen dann mit Uhu-Plus in die Bohrung der einen Stirnplatte einkleben. Ganz wichtig: mit einem kleinen und guten rechten Winkel den Bolzen genau senkrecht in alle Richtungen ausrichten. Die Klebestellen gut aushärten lassen.

In der anderen Stirnplatte werden die 8mm-Bohrungen auf 10mm aufgeweitet. Die Messunghülsen etwa 40mm lang absägen, auch etwa 6 kleine Kerben einfeilen. Nun die Hülsen mit Uhu-Plus einkleben, dann zwei Blatt Papier zwischen die Stirnplatten legen. Auf den Bolzen einen winzigen Tropfen Öl aufbringen, um hier das Verkleben zu verhindern. Jetzt die Stirnplatten zusammenfügen. Dabei bei den Hülsen darauf achten, daß diese nicht aus der Bohrung geschoben werden, sondern in der richtigen Tiefe sitzen. Nach dem Aushärten des Klebers ist es dann spannend ob sich die Verbindung trennen läßt. Bei mir gab es bisher dabei keine Schwierigkeiten. Erst jetzt werden die Modulkästen zusammengenaut. Nun kann man die Bolzen auf fast ganzer Länge von Hand konisch machen, damit die Module einfacher zu trennen sind.

Hier sind meine drei bisherigen Schattenbahnhofteile:

** Bild zu Breit *****

alle Gleise bekommen in den Bögen und Übergangsbögen Überhöhung, was man hier etwas besser sehen kann. Die württ. C ist dabei immer auf dem Durchfahrgleis des Schattenbahnhofs

** Bild zu Breit *****

Und noch zwei Bilder von weiter oben:

** Bild zu Breit *****

Mit den Bildern wäre ich beim zweiten Punkt: Man kann nicht nur Weichen kürzen und verbiegen, sondern auch die Linienführung der Gleise und Weichen fahrdynamisch berechnen. Dabei ergibt sich gemäß den Geschwindigkeitsvorgaben zwangsläufig eine schöne Linienführung. Beim Schattenbahnhof habe ich - einfach nur um die Wirkung auszuprobieren - das Durchfahrgleis auf 70km/h und die Abstellgleise auf 50km/h geplant. Diese Fahrdynamik im Modell kann man bei mir hier nachlesen:
http://www.s21-modellgleis.de/index.php?seite=fdynamik

Und drittens zu den Weichen und RP25-Radsätzen: Die Roco-Weichen können schon mal bei 2-Achsigen Güterwagen auf meiner kleinen Anlage für die Kinder eine Entgleisung verursachen. Nach NEM 124 hier:
http://www.morop.eu/de/normes/nem124_d.pdf hat die Flügelschiene am Herzstück eine Richtung mit ca. dem halben Herzstückwinkel. Tillig hat diesen Abschnitt bei der fast gleichen 15°-Weiche nur ca. 10mm lang gemacht, bei der Roco-Weiche ist der Anschnitt ca. 15mm lang. Das führt dann wohl bei Roco zum Plumps und bei Tillig eben nicht. Ich selbst habe das noch nicht abgestellt. Die komplizierte Ausführung besteht darin, wie bei Tillig, neue aus Schienenprofilen zusammengesetzte Herstücke und Flügelschienen einzubauen. Das ist mir aber zu viel Aufwand.

Ich werde wohl mal als Versuch eine Roco-Weiche auf diese Weise opfern: Herzstück bis zur Schienenoberkante mit Stabilit-Express-Kleber auffüllen und nach dem aushärten die Rillen neu ausfeilen. In der höhe sollte dann der Kleber einen Hauch tiefer sein als die Schienen. Die Lücke dürfte auch enger als nach NEM sein, dafür muß am Radlenker etwas weg. Auf die Abflachung mit dem halben Winkel (gemäß NEM) würde ich dabei verzichten. Ausprobiert habe ich diesen Pfusch noch nicht, aber wie gesagt, ein neues Herzstück ist mir zu viel Aufwand!


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#14 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:37

Hallo,

also das mit den Hülsen werde ich mal probieren. Das Problem dürfte die Messingstäbe sein. Unser Düsseldorfer Baummärkte haben es eher mit 1€ Billigschrott Angeboten als mit sinnvollen Material....

Und zum Thema Weichenstrassen:
Nicht das mit das so gänzlich unbekannt währe... http://www.ralfs-zusizone.de/main/downlo...ltsand_HBF.html

Zumindesten der Bf ist nach DB Richtlinien gebaut, wobei in Zusi das Weichenbiegen einfacher ist als in 1:87....

Ich werde nach aufbrauchen des Roco-Materiales wohl auf Tillig umsteigen.

Eventuell mach ich auch den Komplettschnitt, Roco raus, Tillig rein.
Und das Roco-Restmaterial kommt in das BW oder eBähhh...

Auf alle Fälle sieht der Schlachtplan so aus:

- Verkabelung
- Bauen und Anbringen eine Steuerpultes in Einfachtechnik
- Aufbau einer Zentralen Versorgung
- Umbau einiger Lok auf DCC, incl abdrehen der Räder auf RP25.
-> Dadurch testen des Modules.
- Nächstes Modul, mutmaslich ein 15 ~ 30 Grad Bogen oder 2 Rampen.

(Solange nicht alles Fertig ist wird der Rest als Teppichbahn gemacht)


mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#15 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:48

Träller "Immer wieder Samstag..." kommt die Bodenbahn...

In diesem Sinne guten Abend,

ALSO.....

Digitalstrom, 0,14mm², die Vergangenheitsform von "Ana lügt" Betrieb, und einige Threads im Forum sowie mein Lehre als Elektriker
führten zu dem was nun kommt: ops:

1. Stand der Dinge:
Erster Ansatz der Verkabelung war eine DIN 41612 Bauform C Steckerleiste mit 64 Polen. Ausreichen für die Steuerung und Teile
des Analogen Betriebes.

2. Weiteres Überlegen
ergab, die B3 Booster liefern Deutlich mehr Strom, und wenn ich an Aufrüstungen denke erscheint es Ratsam von noch mehr
Strom aus zu gehen. 0,14mm² mag freiliegen 6 Ampere aushalten, aber im Bund unter der Anlage und wenn ich an meine
Ade-Wagen mit Beleuchtung Denke, da gehen Pro Zug auch mal 2A und mehr durch. Keine Gute Idee

3. Der DIN 41612 C Stecker
mach pro Kontakt 1 ~ 1,5 A, laut Datenblatt, somit Untauglich. ABER, ich habe doch da noch die Bauform F/H
mit 24 Steuer/7 Hochstrom Kontakten...OK aber ich habe Acht Gleise...schei* .... Für die Leihen, ich meine Denn da mit Bauform C:


4. Bauform H
Also DIN 41612 H15 an die Sonne, 15 Kontakte a 14A, 3100V. Ok, kostet ~ 8 Euro der Stecker, dann noch die Buchse und ein Steckergehäuse oh ha, aber das ist es mir Wert. Ich habe keine Lust irgendwelchen Wackelkontakten nach zu spüren oder in 10 Jahren neue Stecker ein zu rüsten. Und wegen Überlast verschmorte Stecker habe ich oft genug gesehen, selbst die in der NEM vorgeschlagenen Centronixstecker machen nur 3A. Welcher "Märklinist"hat das Verbrochen
Der DIN 41612 H15 sieht dann so aus und hat auf D32 eine voreilenden Massekontakt:



5. Aber woher nehmen?,
nun früher habe ich bei Bürklin in Dorf an der Düssel gekauft, diesmal stand ich vor eine Leeren Ladengeschäft...Google erzählte was von 2009 als Deadline... Und Bürklin München liefert nicht an Privat. Also Conrad…Pustekuchen, die haben die zwar im Schaukasten, aber schon seit Jahren nicht mehr im Programm weil die Angeblich Weltweit nicht mehr gebaut werden...ah ja.

6. Alternativen:
Dann stellt sich mir nach einiger Recherche die Frage wovon dieser Hersteller lebt? Ob ich als Privatmann und so die wohl Bekomme?
...mal Bestellen..
.
.
Also das war mal echt Positiv, Mittwoch Abend bestellt, Freitag per UPS gekommen, kein Mindermengenzuschlag, und 10 Tage Rechnung als Zahlungsziel und nicht wie beim Großen C Neuerdings üblich auf Vorkassenüberweisung wenn es mehr als 50€ ist, man in der Großstadt lebt und schon 30 Jahre Stammkunde WAR!

Ich erkläre hier mein Ausdrückliches Lob an den Hersteller Erni.

Es mag nicht die billigste Quelle sein, aber das ganze war so was von Problemlos, alles in allen 64€ für 2 Sätze Steckverbinder incl. Gehäuse, 2 Reservergehäuse und Befestigungsmaterial für Frontplatteneinbau.

7. Kabel
Nun ja, das ich weder Grüngelb zum Verkabeln, noch 0,14mm² Märklin nehme dürfte für die meisten im Forum nicht Überaschen kommen. Andererseits muss ich sowieso Kabel kaufen, da noch mein E-Verteiler neu gemacht werden.
(Einschub: Erwähnte ich das ich Industriemeister E-Technik bin? Das Berechtigt mich aber nicht beim Großhändler Kabel zu kaufen oder gar meine E-Verteiler selbst zu machen. Formal müsste ich sogar zum Glühlampenwechsel eine zugelassenen Meisterbetrieb der Handwerksinnung beauftrage, da ich in soweit Dank meiner Ausbildung als Unterwiesenes Personal gelte und Wissen muss(sic!) das Glühlampenwechsel nur von einem >>Zugelassenen<< Fachmann gemacht werden dürfen. Oma muss das nicht wissen und darf daher Ihre Glühbirne selbst Ersetzen. Oh Deutschland deine Zünfte und Gesetze...)

Also, eine Internetrecherche ergab das es wohl bei Reichelt am besten hinkommt, zumal ich noch andere Sachen brauche und da sowieso mal Bestellen wollte. Bestellt wurde: 1,5mm² schwarz, Blau, Braun. 2,5mm² Schwarz und Blau. Vornehm: H07U-K, also Flexibel, jeweils 100m. Das dürfte erstmal für einige Module reichen. (Ich bin kein Verfechter des Minimalprinzips "Kaufe genau so viel wie du diese Woche brauchst". Das geht fast immer daneben.)

Pünktlich um 11:00 heute traf dieser Karton ein:
http://www.ralfs-zusizone.de/main/Bilde ... 10_008.jpg

8. Da war noch was...
Hmm, also die Masse wird 2,5mm², Aderendhülsen für 2x 2,5mm ² passen aber nicht in mein Lüsterklemmen ... ehhh...wo sind den die andern? ... Aufgebraucht...NNEEEEIIINNN
Also in die 712, zum großen C, Lüsterklemmen kaufen und Austauschen.







Past

9. Einige Stunden später
War der Fahrstrom fertig..


Dabei kam mir der Gedanke, für die Folgemodule direkt die Gleisversorgung raus zu führen, Flachstecker-Steckerleisten waren das mittel der Wahl, solange der Modulübergang nicht klar ist.




10. Masse ?


Also das Bedarf eine Erklärung. Laut NEM ist Schwarz Masse, blau oder Rot Fahrstrom, oder halt Grau. Wegen der Synergie des Kabelkaufens wird wie folgt verkabelt: Schwarz: Masse, Blau Fahrstrom.

Ja, ich Arbeite mit einer Zentralmasse in Form eine M8 Schraube.


Die ist 2,5mm³ Masse = Fahrstrommasse. Zusätzlich gibt es eine 1,5mm² Masse an dem anderen Steckverbinder, für alles was geschaltet wird. bei Bedarf trennbar, an der Schraube.

Daraus folgt das die Booster Einseitig zusammengeschaltet sind. Und somit auch jeder einen Eigenen Trafo hat und KEINE Kopplung an der Eingangsseite. Die B3 sollen ja am DCC Eingang Optokopler haben.

Und, durch die Lüsterklemmen ist es auch möglich alles auf zu trennen, wenn die Zentralmasse Probleme macht.


11. Schalten und Farbschema :

Alle SRKs + Kontaktschalter werden 2. Polig und Massefrei geführt, um mit dem S88 Bus keine Ärger zu bekommen.

Da die Steuerung sowieso Extra Stecker hat, kann ich da auch Extra Masse mitgeben. Der Rest ergibt sich, je nachdem ob ich Digital oder Analog schalte.

Farbschema:
Schwarz 2,5mm² = Gleismasse.
Schwarz 1,5mm² = Steuermasse.
Blau 2,5mm² = Fahrstrom Gleis
Blau 1,5mm² = Fahrstrom Gleis an Weichen, da sind nur kurze Stücke zu Versorgen
Steuerleitungen: Bunt mit Mehraderlitze, 0,14mm²



Soweit für heute...fast

Da war noch die Frage nach der Doku:


Das ganze ist schon in Excel eingegeben...

Und das Resümee:
Also die Fahrstromversorgung ist gemacht, die Stecker sind nunmehr Ausreichen vorhanden. Beim nächsten Durchgang sind die Steuerleitungen dran. Und beim Bilder machen habe ich mich auch bemüht...

Und nun ist es aber Gut für heute.

Bis zum nächsten Mal

Ralf

PS: Anregungen und Fragen wie immer .... s.o


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#16 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 15:48

Nabend,

Einige Tage Urlaub haben die Bodenbahn weitergebracht.

Erstmal mußen Kabel gelötet werden, um zu einem Steuerpult zu kommen.
Hier ein 64 Poliger Steckverbinder in der Klemme:


Nachts um 3:00 in Werkstattschrank. Das ist ein 100cm breiter, 40cm tiefer Schrank, in dem Neben diversen Elektonischen Bauteilen auch einiges Werkzeug, Netzteile und Messgeräte sind. Nach dem Bastel wird der Tisch Eingeschoben und die Türen geschlossen, und das Ganze sieht aus wie ein Zimmerschrank.


Steckverbinder ist Fertig


Hier seht Ihr die Unterseite der Frontplatte des Steuerpultes.


Dann müssen noch die Booster irgendwo hin, am besten auf ein Holzplatte mit Netzschalter (Netzspanung bitte vom Fachman machen lassen!)


Ach so, das Steuerpult, erstmal ganz Einfach mit Kippschalter, was zur folge hat das a) diese mindesten 3A können müssen, und b) jede Menge 1,5mm² verlegt werden.


Hier das Pult von hinten, sammt den folgen eine verlaufenden Bohrers, obwohl angekörnt war. Die Schalter trenne die Boossterkreise ab, so das Links an den Buchsen auch Analog eingespeist werden kann.
Wichtig für den Fahrzeugumbau auf Decoder.


Und zum guten Schluß einige Bilder nach dem ersten Funktionstest der kompletten Anordnung:




Die Anschlüsse der MC habe ich mit Buchsenleisten auf ein Platine geführt.
Da brauche ich nur 1x Stecken + Strom.

Erstes Resüme:
- 1 Weichenantrieb muß nachgearbeitet werden
- 2 Weichenlaternen sind nicht profilfrei.
- Der Entkuppler macht gar nichts ausser Strom ziehen.
- Aufbau und Anschlußzeit unter einer Minute + Hintragen.

Offen sind noch der S88 Bus.

Hier zeigt sich auch der ganz klare Nachtail analoger Technik.
Jede menge Kabel sind zu legen und wehe man hat was vergessen.
Vorteil: es kann sofort losgefahren werden.

Ich kann mich nicht mit Steuerungen a la eCS mit Gleisbildstellpulten in Mäusekinos anfreunden. Ich hoffe es gibt bald eine Steuerzentrale a la der ehemaligen Roco Steuerzentrale fürs Stellwerk, die sowas auf DCC Basis lösen kann. Vorzugsweise mit der Ablage für mehrer Programme.

Ich halte wenig davon das Über ein Notebook etc. zu lösen. Vieleicht bin ich zu Altmodisch, aber bestimte Sachen will ich als "Funktionsbox" haben ohne Ständig PC-Voodoo zu betreiben. Das muß ich den ganzen Tag lang schon tun.

Soweit für heute, ab Montag ist erstmal wieder Arbeiten angesagt.

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: Bodenbahner baut ne Bodenbahn....

#17 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 05.09.2010 16:03

Hallo

Bis hierhin ist das eine 1:1 Kopie aus dem Alten Forum.
Alledings konnte ich einige Externe Bilder nicht mehr einstellen, weil das Forum ne Größensperre hat.

mfg

Ralf


Bodenbahner

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz