da z.z gerade mal wieder etwas philosopfiert wird über getrenntes fahren (zb mfx) und separates (SX) schalten von weichen .......

flattert mir doch gerade folgendes auf den tisch.

siehe
http://www.bmcm.de/ger/pr-usb-pio.html oder
http://www.bmcm.de/pdf/ds-usb-pio.pdf oder
http://www.bmcm.de/pdf/fl-data-acq.pdf
bitte blättert in diesem pdf dokument doch mal auf seite 10 zum USB-PIO

auszug: das USB-PIO ermöglicht.das lesen bzw. setzen des zustandes von24 digitalen leitungen. ...... programmierung über "activeX control; nextview und labview....... es handelt sich dabei um eine usb lösung mit 24 kanälen zur steuerung bzw. erfassung von TTL-signalen.

und kostet in der schweiz gerade mal 78CHF!


fragen:
1) das ding müsste doch also zur steuerung von 12 weichen ab pc gut sein?
2) liesse sich mit den angesprochenen programmen (kenne keines) nicht ein bildschirmschaltpult erstellen?
3) wären dann nicht 12 weichen einzel steuerbar und kombinationen für fahrstrassen?
4) liesse sich mit einem zweiten solchen usb-pio nicht auch die weichenrückmeldung realisieren?

das problem sehe ich im grafischen darstellen des gleisschaltbildes.??

Hi Heinzi,

schaue Dir mal die Webseite von Herrn Baumann an. Er bietet eine DCC und MM - Zentrale namens "Comulok" und dazu ein passendes eigenes MoBa-Steuerungsprogramm an. Eigentlich recht preisguenstig. Hiermit kannst Du ein Gleisbild zeichnen, Weichen u. a. schalten, per Knopfdruck vom Bildschirm aus. Ausserdem bis zur Automatik. Die Programmierung erfolgt in einer sehr einfachen Makrosprache in deutsch, auch mit deutschsprachigen Befehlen.
Vorteil dieser Story. Es koennen MM und/oder DCC Dekoder verwendet werden, sowie ext. Eingaben ueber ein GB-Stellpult ueber den s-88. Vielleicht im Moment nicht ganz das billigste, doch der Vorteil ist, die Dekoder, DCC/MM, und evtl. Enkoder, s-88, koennen spaeter auch in anderen Programmen weiterverwendet werden - falls die Ansprueche steigen.
Hervorzuheben waere noch, dass die Ansprueche an den Rechner sehr gering sind, es genuegt dafuer auch ein alter 486er mit, am besten 98 SE.
Ausserdem bietet Herr Baumann auf Anfrage auch die Beschreibungen fuer den oder die Treiber an, um mit einem selbstgeschriebenes Programm ueber Compulok eine mehr oder weniger grosse MoBa zu steuern.

Link: www.digibahn.de

Hi,

ausser der von mir oben beschriebenen Moeglichkeit gibt´s eine weitere.
Das Program "Profilab Expert" oder des Programms Digilab, eine Untermenge von Profilab, vom Ingeneurbuero Abacom. Eigentlich eine Messtechnik-Software mit sehr vielen Moeglichkeiten. u. a. Erstellung von lauffaehigen virtuellen Digitalschaltungen und Ansteuern von vielen Hardware-Interfaces. Es koenne von einfachen Schaltungen, wie z. B. Lampenschaltungen und Logikverknuepfungen bis hin zu den relativ kompliziertesten Digitalschaltung alle virtuell gestellt und auf einer "Frontplatte" simuliert werden, sowie gleichzeitig Hardware-Interfaces angesteuert oder ausgelesen werden. Eine Liste der unterstuetzen Hardware-Interfaces ist auch auf der Webseite irgendwo vorhanden.

Um nicht allzu viel schreiben zu muessen, es gibt auch Demoversionen, hier der Link:

www.abacom-online.de

Ein wirklich hilfsbereites und nettes Team, die Software ist vom Funktionsumfang her gesehen sehr preiswert und wird laufend gepflegt.

Arbeite selbst sehr oft mit den Programmen von Abacom, praktisch von der ersten Stunde an.

Vielleicht mal einige kleine Hinweise zum Erstellen eines Gleisbild-Stellpultes.

Den Gleisplan mit Hilfe eines "Malprogrammes" zeichnen, als Bitmap abspeichern. Evtl. einige Versuche um die gewuenschte Groesse zu erreichen.

Dann werden im "Schaltplan" aus der Menueleiste die gewuenschten Bauteile per drag und drop ausgewaehlt, z. B. Schalter, Taster und LED´s auf den Schaltplan postitioniert, entsprechend verdrahtet.

Anschliessend koennen auf der Frontplatte das Gleisbild importiert werden und die Schalter usw. an den entsprechenden Stellen plaziert werden.

Nach Start der Simulation, auch mit angeschlossener Hardware, kann man Schalter usw. betaetigen, die Laempchen leuchten dementsprechend, eine angeschlossene Hardware gibt die Befehle aus, bzw. nimmt auch Befehle an.

Am besten mal selbst mit der Demo probieren, vielleicht entwickelt man sich zum Digital-Spezialist. Auch analoges kann digital simuliert werden, Formeln koennen eingegeben werden und die naechste Version 4.0 bietet noch vieles mehr - kommt in den naechsten Wochen, die CD´s sind schon in "Auftrag".

Wirklich ein "Digitalprogramm" zum "Bauen", Ueben usw., leicht und intuitiv zu bedienen, auch fuer den technisch interessierten Nachwuchs.
Mit dem Profilab-Expert koennen die "Eigenentwicklungen" auch compiliert und somit auch weitergegeben werden.

Habe selbst schon Drehscheibensteuerungen mit Mikrokontrollern gebaut, Steuern und Rueckmelden sowie Anzeigen mit virtuellen Frontplatten, Datenuebertragung ueber RS 232, USB je nach Interface.

Ein weiteres Problem solcher USB-PIOs ist die Adressvergabe. USB ist PnP und es wird ein Treiber für das angesteckte Modul geladen. Bei mehreren Modulen verliert man ganz schnell den Überblick, welcher Treiber gerade für welche Weichen zuständig ist.

Dann doch lieber eine programmierte Adresse wie bei üblichen Digitalsystemen.

Servus Wolfgang