Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem Terraform von NOCH?

Vielleicht auch ein paar Tipps, was man vermeiden sollte oder auf was man nicht verzichten sollte?

Danke schonmal

Servus,
ich hab zwar keine Erfahungen mit diesem Terra Form, jedoch halte ich es für extrem überteuert.
Hol dir Holz ausm Baumarkt bau daraus das Gerüst, Tacker Kannichengitter drauf und Zeitungen mit Kleister drüber, letztendlich kannst du noch alles mit Gips beschmieren.
Das alles kostet nur ein Bruchteil von dem Zeug von Noch und ist im Prinzip genau gleich aufgebaut, sogar noch wesentlich stabiler.

Gruß
Olli

Zitat von Schwob

---

Das alles kostet nur ein Bruchteil von dem Zeug von Noch und ist im Prinzip genau gleich aufgebaut, sogar noch wesentlich stabiler.

Gruß
Olli

---

Hallo Olli

hier spricht der echte Schwob
Aber recht hat er!

Zitat von Thomas Wyschkony

---

hat jemand Erfahrungen mit dem Terraform von NOCH?

---

Erfahrungen habe ich (natürlich) auch keine, sieht aber irgendwie nicht besonders stabil aus.

Hallo Thomas,

hatte mir das Start-Set, ausprobier Set wie auch man es nennen will geholt, und ich muß sagen " wäre ich lieber mit dem Geld, mit meiner Frau essen gegangen".

Wie Olli schon schrieb geh lieber im Baumarkt die Sachen kaufen da Du dort mehr Material bekommst. Das System als solches ist nicht schlecht stabil wird es da durch das es durch die ganzen Verbindungen ineinander hält und es ist von der Leichtbauweise her Gewicht sparend ( laut Hersteller), aber einen grossen unterschied zum Spantenbau, wenn Du diesen mit Sperrholz durchführst, habe ich nicht festgestellt.


Mfg Karsten

Hallo Thomas,

ich denke, der zentrale Nachteil, wenn Du das so machst, wie es die Bilder von Noch zeigen, liegt noch woanders: Das ist auf einer geschlossenen Platte aufgebaut, und die ist für Modellbahnen, insbesondere größere Anlagen, bei weitem nicht so praktisch wie eine offene Rahmenbauweise, wo Du von unten so ziemlich überall hin greifen kannst. Es mag sein, dass das System auch mit offener Rahmenbauweise funktioniert, aber ich bezweifle, dass Du dann so viel Stabilität wie mit Spanten bekommst.

Ich schließe mich meinen Vorrednern an: ich würde Terraform grundsätzlich nicht benutzen. Viele Teile meiner Anlage haben einen Vorder- und einen Hinterspant sowie extra abgestützte Teilplatten für Trassen, Wege und Häuser. Dazwischen Fliegengitter, vorzugsweise aus Alu. Das mit Toilettenpapier belegt, mit verdünntem Holzleim eingepinselt, 24 Stunden trocknen gelassen, gibt schon mal ein relativ festes Gelände. Ob man anschließend Gips zur Fertigstellung oder leichtere Spachtelmasse (hat Faller eigentlich noch dieses "Hydrozell" im Angebot?) nimmt, ist jedem selbst überlassen. Nur Felsen macht man besser aus Gips, indem man die Strukturen mit dem Stechbeitel einritzt und anschließend lasiert.

Viele Grüße
Ulrich

Hallo an alle!
ich kann mich der Meinung von Ulrich Röcher nur anschliessen!
Was bin ich heute froh(nach 10 Jahren),dass ich meine Anlage mit
offener Rahmenbauweise erstellt habe.Einige Landschaftsteille sind zudem herausnehmbar gestaltet.
Obwohl meine Anlage zwischen 8,5 und 5m mal 3,5 m gross ist und einen
Schattenbahnhof hat mit 22 Gleisen( mit Nutzlängen bis 4m
oder 18 Gleise bis 6m Nutzlänge),mit Gleisen auf 3 Ebenen, gibt es keine Stelle auf der Anlage,wo im Falle einer Betriebsstörung nicht zugegriffen werden kann.
mfg

Zitat von Münch

---

...Obwohl meine Anlage zwischen 8,5 und 5m mal 3,5 m gross ist und einen
Schattenbahnhof hat mit 22 Gleisen( mit Nutzlängen bis 4m
oder 18 Gleise bis 6m Nutzlänge),mit Gleisen auf 3 Ebenen....

---

Hallo.

wow, ich glaub ich muß mal einen Anbau extra für die Moba planen


Gruß Markus

Guten Morgen,

ich habe das Terraform-Startset von meiner Frau geschenkt bekommen und von der Beschreibung her gefaellt es mir sehr gut.

Spantenbauweise faellt bei mir im Prinzip aus, ich habe das, was ich bisher gebaut habe, Landschaftlich also gar nichts , in Plattenbauweise realisiert und so kommt mir das sehr entgegen.
Ausserdem fuehle ich mich in Baumaerkten nicht wirklich wohl und habe bei der Holzverarbeitung zwei linke Haende mit jeweils 5 Daumen dran .
Sag jetzt bitte keiner, ich haette das falsche Hobby, denn mit dem Terraformzeugs sehe ich eine praktikable, wenn auch nicht ganz billige (was ist bei der Modellbahn schon billig???) Loesung fuer mich .

Nun, ich werde wohl selbst Erfahrungen damit sammeln muessen und werde darueber berichten, falls Interesse besteht (wohl eher nicht).

Hallo Thomas,

Zitat von Thomas Wyschkony

---

Sag jetzt bitte keiner, ich haette das falsche Hobby, denn mit dem Terraformzeugs sehe ich eine praktikable, wenn auch nicht ganz billige (was ist bei der Modellbahn schon billig???) Loesung fuer mich .

Nun, ich werde wohl selbst Erfahrungen damit sammeln muessen und werde darueber berichten, falls Interesse besteht (wohl eher nicht).

---

Ich habe 2 solche Testpackungen und das Video dazu, leider aber auch noch nicht verbaut. Das System finde ich gar nicht so schlecht und auf Ausstellungen habe ich gesehen, dass das System sehr stabil wird. Aber wie immer, alle Wege führen nach Rom, die einen schwören auf Schaumstoffplatten, andere auf Fliegengitter/Spantenbauweise usw.

Für mich kommt eine Kombination alla NOCH (Streben müssen ja nicht von Noch sein), kombiniert mit Fliegengitter und Gipsbinden (habe schon im Militär gerne mit Gipsbinden Gipsverbände gemacht, da in der Schweizer Armee Musiker früher auch noch Sanitäter waren, da man mit Musik allein keinen Krieg gewinnen kann ).

mit freundlichen Grüssen

Gian

Zitat von Thomas Wyschkony

---

Nun, ich werde wohl selbst Erfahrungen damit sammeln muessen und werde darueber berichten, falls Interesse besteht (wohl eher nicht).

---

Hallo Thomas,

also, ich hätte schon Interesse an Deinem Bericht.
Habe mir die DVD von Noch geholt. Dort wurde unter anderen auch gezeigt wie man mit Terraform arbeitet.
Das ganze sah ziemlich einfach aus, daher interessiert mich auch Deine Meinung dazu.

Habe gerade meine Anlage im Rohbau neu aufgebaut mit ca. 145 lfm C-Gleise
(Dank Stummi´s Liste konnte ich es mir leisten die Hälfte der Gleise dazu zu kaufen, die andere hälfte hatte ich schon).
Habe dazu 12mm OSB-Platten Verwendet (auch für die 4 Wendel), sieht zwar alles andere als Fachmännisch aus,
die Gleise liegen aber so wie es sein soll und stabil ist das ganze auch.

Die Bauweise mit Terraform gefällt mir zwar ganz gut, werde allerdings (wegen der Kosten) mit viel Heißkleber
und Baumarktleisten den Aufbau auf diese Weise durchführen, auch wenn dies mir wohl mehr Zeit kosten wird.
Das traue ich mir jedenfalls auch mit meinen 5 Daumen zu. ops:

Grüße
Dieter

Zitat von Thomas Wyschkony

---

Spantenbauweise faellt bei mir im Prinzip aus, ich habe das, was ich bisher gebaut habe, Landschaftlich also gar nichts , in Plattenbauweise realisiert und so kommt mir das sehr entgegen.
Ausserdem fuehle ich mich in Baumaerkten nicht wirklich wohl und habe bei der Holzverarbeitung zwei linke Haende mit jeweils 5 Daumen dran .
Sag jetzt bitte keiner, ich haette das falsche Hobby, denn mit dem Terraformzeugs sehe ich eine praktikable, wenn auch nicht ganz billige (was ist bei der Modellbahn schon billig???) Loesung fuer mich .

---

Thomas,

bevor Du mit dem Terraform loslegst: Achte bitte darauf, dass Deine Platten in den Tunnelbereichen Grifflöcher haben, und zwar so, dass Du leicht mit der Hand und dem Unterarm überall hinfassen kannst und ggfs. auch längere Fahrzeuge greifen und herbeiholen kannst!

Andererseits empfiehlt es sich aber nicht, die Grifflöcher so groß zu machen, dass die evtl. entgleisende Fahrzeuge abstürzen.

Das hat jetzt weniger mit Terraform zu tun, aber einer der am häufigsten bei Plattenanlagen gemachte Fehler besteht darin, dass man bei der fertigen Bahn den Eindruck hat, dass da Berge in einer Ebene sitzen. So etwas ist fast immer falsch und sollte vermieden werden - unsere Landschaft ist meist mehr oder weniger hügelig und nur an wenigen Stellen ganz flach. Selbst in Norddeutschland ist die Landschaft i.d.R. nicht ganz flach. Das ist einer der Gründe, warum Anlagen in offener Rahmenbauweise und Spanten oder unterschiedlich hoch gesetzten Teilplatten zu natürlicheren Ergebnissen führen als reine Plattenanlagen. Um das zu vermeiden, muss man auch bei einer Plattenanlage darauf achten, dass möglichst wenig Anlage sich auf Höhe "0" befindet.

Viele Grüße
Ulrich

Hallo Gian,

das ist zwar jetzt OT, aber bei uns haben die Militärmusiker die Arbeit nach den Sanis zu tun. Sprich die begraben die Toten.

Wolfgang

@ Markus Heinz
Hallo !
ich hatte das Glück,eine Doppelgarage vorzufinden,wo beim Vorbesitzer 2 Autos hintereinander standen.
Um die Garage als Unterstellplatz für meinen Wagen u n d die
Modellbahn optimal nutzen zu können ,habe ich meine Anlage teilweise freitragend konstruiert und fahre meinen PKW bis zur Frontscheibe unter die Anlage ,was natürlich eine Beschränkung auf eine gewisse Autolänge
auferlegt.
mfg

Zitat von Münch

---

Um die Garage als Unterstellplatz für meinen Wagen u n d die
Modellbahn optimal nutzen zu können ,habe ich meine Anlage teilweise freitragend konstruiert und fahre meinen PKW bis zur Frontscheibe unter die Anlage ,was natürlich eine Beschränkung auf eine gewisse Autolänge
auferlegt.

---

-und natürlich NICHT ein bescränkung auf die anlagelänge?!

Neues auto? -> www.smart.com

Zitat von UlrichRöcher

---

Selbst in Norddeutschland ist die Landschaft i.d.R. nicht ganz flach.

---

Stimmt !
Wir haben hier den Bungsberg, 168 Meter immerhin.

Hallo Thomas,

das richtige Hobby hast du schon. Muß schließlich nicht jeder Profihandwerker sein wenn er eine MoBa bauen will.
Ich habe mal eine Z-Anlage teilweise mit Terraform gebaut. Kann also nur davon berichten:
Wenn du zwei linke Hände mit je 5 Daumen hast oder einfach recht schnell bei einer kleiner Anlage zum Ziel kommen willst ist Terraform durchaus geeignet. Allerdings empfiehlt es sich, nachdem das Landschaftsgerüst zur eigenen Zufriedenheit fertig gebaut ist, alle Verbindungsteile mit Heißkleber zu fixieren. Mach das aber nicht zu früh, denn häufig fällt einem kurz vor dem bespannen ein, daß man doch noch ein paar Streben verschieben will.
Eine stabile Konstruktion kann alerdings schon recht viel Material kosten. Da hat es sich meiner Meinung nach gelohnt zwei oder mehr Startets zu kaufen, denn die Einzelteile sind doch im Verhältnis dazu recht teuer. Nur von den Grundplatten mußte ich dann noch ein paar dazukaufen.
Zum Bespannen würde ich allerdings von dem beigefügten Papier Abstand nehmen. Da ist Fliegengitterdraht meiner Erfahrung nach besser, zumal man dann nicht jedes landschaftliche Detail mit den Streben unterstützen muß. Das Papier schluckt da dann doch sehr viel Gips.
Ansonsten sollte man noch, wie Ulrich schon geschrieben hat, darauf achten, daß man genügend Durchgriffe hat und alle Schienen und Kabel gut erreichbar sind. Ich hatte dazu einfach die Rückseite des Berges ganz offen gelassen und recht lange Tunnelröhren aus schwarzem Papier verwendet um die Dunkelheit vorzutäuschen. Die kann man dann bei Bedarf einfach wegnehmen um an den Zug zu kommen.

Bis denn Florian

Hallo Thomas,

ich hab mit dem Zeugs auch experimentiert. Hat mich aber irgnedwie nicht überzeugt, da man dort keine richtige Festigkeit reinbekommen hat. Hab's dann aufgegeben und die Anlage umgestaltet. Ohne große Landschaft, dafür aber mit Platz für viel rollendes Material. Ist allerdings auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss

Hallo Gian,

Zitat von Gian-A. Bott

---

...(habe schon im Militär gerne mit Gipsbinden Gipsverbände gemacht, da in der Schweizer Armee Musiker früher auch noch Sanitäter waren, da man mit Musik allein keinen Krieg gewinnen kann )...

---

hat sich das geändert? Was sind die Militärmusiker dann "nebenbei" jetzt? In der Bundeswehr ist es ebenfalls so, dass die Musiker eine Grundausbildung als "Sani" machen.

Hallo Christian und Musikerkollege

Zitat von Christian Aloe

---

Hallo Gian,

Zitat von Gian-A. Bott

---

...(habe schon im Militär gerne mit Gipsbinden Gipsverbände gemacht, da in der Schweizer Armee Musiker früher auch noch Sanitäter waren, da man mit Musik allein keinen Krieg gewinnen kann )...

---

hat sich das geändert? Was sind die Militärmusiker dann "nebenbei" jetzt? In der Bundeswehr ist es ebenfalls so, dass die Musiker eine Grundausbildung als "Sani" machen.

---

Ich bin schon etwas weit vom aktiven Militärdienst weg, aber wie mir von div. aktiven Militärmusikern gesagt wurde, wird heute nur noch Musik gemacht. Die Anzahl Musikanten und Musikformationen wurden auch massiv abgebaut, wie auch sonst unsere Miliz-Armee stark geschrumpft ist (was natürlich sinnvoll ist), darum haben grosse Sanitätsübungen bei der Beanspruchung der Musikformationen gar keinen Platz mehr.

Wir haben übrigens bei einem meiner letzten Wiederholungskurse (2 Wochen) kein traditionelles Schlusskonzert gemacht, weil uns schlicht die Zeit für die Proben nicht gegeben wurde. Nach 1 1/2 Wochen Truppenmanöver (als Sanitätler) hatten wir auch keine Lust mehr für etwas Musik - enttäuscht war nur das Kader unseres Regimentes, das sich nicht in ihren Ausgangsuniformen der Bevölkerung anlässlich eines Militärkonzertes präsentieren konnte, wir verzichteten einfach auf etwas Applaus .


mit freundlichen Grüssen

Gian