RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#51 von hans hirsch , 07.03.2011 21:54

hallo heinz,

ich glaube nicht, dass du um über den gleiswendel zu kommen mehr als 5 mm steigung brauchst. eine fachwerkbrücke mehr findeste du einen grossen aufwand?
wurde der bahhof nicht auch wegen des steinbruchs genau dort gebaut? sicher nicht damit die wirtschaft "zum bahnhof "heissen kann .

zum haltepunkt: ich kann dir nur argumente liefern, aber sicher keinen klaren standpunkt. einen haltepunkt nach 11 m auf so einer realistischen anlage ist schon sehr nah am bahnhof wenn er fast oberhalb liegt. aber wenn du nahverkehrszüge halten willst brauchst du einen! ich bin da nicht so streng.
die standseilbahn ist überhaupt kein thema? das wäre dann ein "fast" realistischer umgang mit deiner modell-topografie...

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#52 von ET 65 , 07.03.2011 22:36

Hallo zusammen,

habe die Idee von Ueli (warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen ) mal aufgegriffen.



Das Schotterwerk hat zwei Gleise, ein zusätzliches Rangiergleis im Bahnhof ist auch mit geplant. Ist dies tatsächlich notwendig? :

Bei dem Haltepunkt bin ich noch am überlegen. Mal abwarten, was da noch an Meinungen kommt.

Gruß, Heinz

Edit: Bild auf abload.de umgestellt


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#53 von hans hirsch , 07.03.2011 22:49

hallo heinz,

etwa so habe ich mir das vorgestellt. super.
und so hat es an einem anderen ort ausgesehen:
http://modellbahnclub-orlabahn.designblo...n-teil-2....13/

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#54 von ET 65 , 07.03.2011 23:21

Danke Ueli für den genialen Tipp!

Das Schotterwerk wird aber sicher so nicht aussehen, ist aber ein guter Platzhalter.

Ist Dein Link nicht schon mal als Vorlage für ein Diorama aus zwei Segmenten verwendet worden? EK-Special Güteranschlüsse, oder so ähnlich?

Gruß, Heinz


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#55 von Weichen-Bernd , 08.03.2011 01:51

Hallo Heinz, Ueli und Helko,

endlich kann ich mich an die Kiste (den Rechner) setzen!
Nochmals zum Bf "Calw" selbst: Um da beim Vorbild flott durch so eine Verschwenkung mit Außenbogenweichen zu fahren, werden da recht große Radien verwendet. Entsprechend hatte ich ja irgendwo oben die Tillig-Weiche mit 2200mm Radius zur unsymmetrischen ABW mit 5200mm und ca. 3820mm Radius verbogen eingeplant. In gleicher Weise könnte die ABW (weit rechts im Bild) im östlichen Bahnhofskopf eingeplant werden.



Das Gleis 4 würde man bei der großen Bahn sicher etwas schöner machen, indem eine ABW im Übergangsbogen verlegt werden würde. Bei der blauen und kurzen ABW ändert sich dabei stetig der Radius vom Weichenanfang bis zum Weichenende. Auch sonst würde der lange Bogen im Gleis 4 mit Übergangsbögen und Überhöhung versehen werden. Ich bin da jetzt auf ca. 60 bis 70 mm Vorbild-Überhöhung gekommen. Folglich würde dann auch die ABW i.U. in der Überhöhungsrampe liegen, aber auch die daran anschließende DKW (oberhalb) würde noch in Überhöhung liegen.

Das Stumpfgleis 3 für die ET65-er könnte etwas weiter nach oben verschoben werden, um den Bahnsteig zwischen den Gleisen 2 und 3 zu verbreitern. Denn hier dürfte der Umsteigeverkehr stattfinden: ET65 kommt von Stuttgart und am Gleis 2 steht der Anschlußzug nach Crailsheim bereit. Zwischen den Gleisen 3 und 4 wäre nur ein einseitiger Bahnsteig zum Gleis 4 vorgesehen.

In Calw war links von der Drehscheibe ein einständiger Lokschuppen, durch den man zur Bekohlung durchfahren konnte! Hier der alte Plan aus dem DSO-Forum (danke für dem Hinweis):



Zur zweigleisigen Streckenführung: Bei so einer Schlangenlinie macht sich besonders schön eine stete Abfolge von möglichst langen Übergangsbögen. Wegen Platzmangel muß da auch beim Vorbild schon mal auf eine zusätzliche Gerade zwischen den Übergangsbögen verzichtet werden, d.h. in der gesamten zweigleisigen Strecke wäre nur links vor dem Tunnel ein gerader Abschnitt, sonst nur Übergangsbogen und Kreisbogen. Hier mal eben mit meinem Programm und 46mm Gleisabstand geplant:



Den Haltepunkt zwischen den Gleisen hatte ich in der Weise angedacht um diesen auch klein zu halten und ihn von Bf Calw besser trennen zu können. Es wäre sicher besser ihn ganz weg zu lassen! Ein Dorf oben auf dem Berg könnte auch Hochdorf heißen! Das Schotterwerk in der Kehre gefällt mir auch sehr gut, wobei das Anschlußgleis auf der Brücke schon als Ziehgleis für das Schotterwerk ausreichen könnte. Damit würden weiterhin 2 Hauptgleise und ein Ladegleis in Hochdorf ausreichen. Es könnte noch ein Gleis vom bisherigen Ladegleis in Richtung Empfangsgebäude zum Güterschuppen führen.

Zu den Gleisanschlüssen. Die Freien Grunder Eisenbahn (bei Siegen) hat mit Spitzkehre und starken Steigungen auch gute Anregungen. Mit der jetzt vorgesehenen Spitzkehre kann das gut so bleiben.

Zur Landschaft: Mir sieht das etwas zu felsig aus! Die zweigleisige Strecke könnte im bereich vor dem Haltepunkt auf einer Felsenterrasse liegen, sonst könnten Dämme links und rechts der Brücke mit scharfen Konturen vorgesehen werden. An der kleinen Stützwand links könnte die Strecke sogar durch einen kleinen felsigen Einschnitt verlaufen, der den Zug nur gering verdeckt.

Dann noch zur verdeckten Streckenführung links oben: Die offene Tunnelstrecke wird ohne Oberleitung gebaut (Auslauf- und Einlaufdraht für den Stromabnehmer vorsehen) Dann kann entweder die Trasse an zwei Stellen hochgeklappt werden, oder der gesamte Bogen wird zur Anlage hochgeklappt um nach hinten zu kommen.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#56 von Helko ( gelöscht ) , 08.03.2011 09:09

Zitat von Weichen-Bernd
Hallo Heinz, Ueli und Helko,
... hatte ich ja irgendwo oben die Tillig-Weiche mit 2200mm Radius zur unsymmetrischen ABW mit 5200mm und ca. 3820mm Radius verbogen eingeplant. In gleicher Weise könnte die ABW (weit rechts im Bild) im östlichen Bahnhofskopf eingeplant werden.

Hallo Bernd
gilt die "hohe" Geschwindigkeit auch, wenn 2 ABW's oder ABW und Weiche S-förmig durchfahren werden?


Helko

RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#57 von ET 65 , 08.03.2011 22:26

Hallo Bernd,

schön, dass Du danach fieberst, mir zu antworten.

Zitat von Weichen-Bernd
... Nochmals zum Bf "Calw" selbst: Um da beim Vorbild flott durch so eine Verschwenkung mit Außenbogenweichen zu fahren, werden da recht große Radien verwendet. Entsprechend hatte ich ja irgendwo oben die Tillig-Weiche mit 2200mm Radius zur unsymmetrischen ABW mit 5200mm und ca. 3820mm Radius verbogen eingeplant.

Richtig! Ich hatte mal komplett mit PECO angefangen und festgestellt, dass da einige ABW asymmetrisch gebaut werden müssen. Das habe ich mit einer 3° und 9°-geteilten 12°ABW versucht umzusetzen. Diese wird zweimal im linken Bahnhofskopf verwendet:
- Ausfahrt von Gleis 1
- Richtungsgleis von Stuttgart nach Bhf als erste Weiche der doppelten Gleisverbindung.
Zugegebenermaßen bin ich mit der asymmetrischen ABW links an Gleis 1 noch nicht richtig glücklich. Dies liegt auch am relativ kleinen Bogenradius oberhalb der asym. ABW zum Erreichen von Gleis 2.

Der Gleiswechsel links von der doppelten Gleisverbindung ist flexibel geplant, d.h. dort müssen zwei Weichen verbaut werden, die es so nicht zu kaufen gibt. Im Zweifelfall baue ich die selbst.

Zitat von Weichen-Bernd
In gleicher Weise könnte die ABW (weit rechts im Bild) im östlichen Bahnhofskopf eingeplant werden.

In obigem Plan ist in der rechten Einfahrt vor Gleis 1 und vor Gleis 4 jeweils wieder die schlanke ABW von PECO verplant. O.k. Es gibt ABW mit größerem Radius. Da werde ich wohl nochmal rangehen müssen, da mir die ABW vor Gleis 4 auch noch nicht optimal gefällt. Eventuell auf asymmetrisch ändern?

Zitat von Weichen-Bernd
Das Gleis 4 würde man bei der großen Bahn sicher etwas schöner machen, indem eine ABW im Übergangsbogen verlegt werden würde. Bei der blauen und kurzen ABW ändert sich dabei stetig der Radius vom Weichenanfang bis zum Weichenende. Auch sonst würde der lange Bogen im Gleis 4 mit Übergangsbögen und Überhöhung versehen werden. Ich bin da jetzt auf ca. 60 bis 70 mm Vorbild-Überhöhung gekommen. Folglich würde dann auch die ABW i.U. in der Überhöhungsrampe liegen, aber auch die daran anschließende DKW (oberhalb) würde noch in Überhöhung liegen.

Das ist ein guter Hinweis. Danke!

Zitat von Weichen-Bernd
Das Stumpfgleis 3 für die ET65-er könnte etwas weiter nach oben verschoben werden, um den Bahnsteig zwischen den Gleisen 2 und 3 zu verbreitern. Denn hier dürfte der Umsteigeverkehr stattfinden: ET65 kommt von Stuttgart und am Gleis 2 steht der Anschlußzug nach Crailsheim bereit.

An dieses Umsteigemanöver habe ich gar nicht gedacht. Bin nur davon ausgegangen, dass vom ET 65 auf den Nahverkehrszug nach Marbach umgestiegen wird, der auf Gleis 2 wartet.
Der breitere Bahnsteig zwischen Gleis 3 und 4 kam dadurch zu Stande, dass ich davon ausgegangen bin, dass die hochwertigen P-Züge (Crailsheim-Stuttgart) auf Gleis 4 halten und dann nicht von Gleis 2 aus über die doppelte Gleisverbindung im abzweigenden Strang Richtung Stuttgart rumpeln müssen. Da habe ich wohl einen Denkfehler gemacht. ops:

Zitat von Weichen-Bernd
Zwischen den Gleisen 3 und 4 wäre nur ein einseitiger Bahnsteig zum Gleis 4 vorgesehen.

Nettes Detail zum Umsetzen.

Zitat von Weichen-Bernd
In Calw war links von der Drehscheibe ein einständiger Lokschuppen, durch den man zur Bekohlung durchfahren konnte!

Du meinst, ich sollte diesen Schuppen auch übernehmen? Muss ich mal nach dem notwendigen Platz schauen.

Danke auch für den Hinweis zu der zweigleisigen Strecke: Gerade die Zwischengeraden zwischen den Gleisbögen mit Übergangsbögen gefallen mir sehr gut. Aber die zwei Wochen Karenzzeit sind ja noch nicht rum.

O.k. bei dem Pro und Contra für den Haltepunkt Hochdorf steht es jetzt 1:1. Noch weitere Stimmen?

Gehen wir weiter zum Nebenbahnhof:

Zitat von Weichen-Bernd
Das Schotterwerk in der Kehre gefällt mir auch sehr gut, wobei das Anschlußgleis auf der Brücke schon als Ziehgleis für das Schotterwerk ausreichen könnte. Damit würden weiterhin 2 Hauptgleise und ein Ladegleis in Hochdorf ausreichen. Es könnte noch ein Gleis vom bisherigen Ladegleis in Richtung Empfangsgebäude zum Güterschuppen führen.

Naja, das dritte Gleis war auch mehr ein Versuch. Damit habe ich die Bestätigung, dass es nicht notwendig ist. Das Ladegleis zum Güterschuppen ist schon im Plan enthalten, nur der Schuppen fehlt noch im Plan.

Zitat von Weichen-Bernd
Zu den Gleisanschlüssen. Die Freien Grunder Eisenbahn (bei Siegen) hat mit Spitzkehre und starken Steigungen auch gute Anregungen. Mit der jetzt vorgesehenen Spitzkehre kann das gut so bleiben.

*Jubel*

Zitat von Weichen-Bernd
Zur Landschaft: Mir sieht das etwas zu felsig aus! Die zweigleisige Strecke könnte im bereich vor dem Haltepunkt auf einer Felsenterrasse liegen, sonst könnten Dämme links und rechts der Brücke mit scharfen Konturen vorgesehen werden. An der kleinen Stützwand links könnte die Strecke sogar durch einen kleinen felsigen Einschnitt verlaufen, der den Zug nur gering verdeckt.

Das hängt mit der 3D-Darstellung von Wintrack zusammen. Es sieht mir auch zu felsig aus. Das mit dem Einschnitt werde ich ins Kalkül ziehen.

Zitat von Weichen-Bernd
Dann noch zur verdeckten Streckenführung links oben: Die offene Tunnelstrecke wird ohne Oberleitung gebaut (Auslauf- und Einlaufdraht für den Stromabnehmer vorsehen)

Jepp! Oberleitung im Tunnel und SBH hatte ich mal auf einer Anlage. Der Aufwand war riesig, gebracht hat es nichts. Der Neubau der Tunneloberleitung mit Schienenprofilen an Stelle von 1 mm Draht hat eine gewisse Verbesserung gebracht, war aber immer noch nicht optimal.
Dieses Problem hat letztendlich dazu geführt, dass ich mich vom echten Oberleitungsbetrieb verabschiedet – und auf 2-Leiter-Gleichstrom komplett umgestellt habe.

Zitat von Weichen-Bernd
Dann kann entweder die Trasse an zwei Stellen hochgeklappt werden, oder der gesamte Bogen wird zur Anlage hochgeklappt um nach hinten zu kommen.

Ob ich das tatsächlich mache, weiß ich noch nicht. Ich bin grad an der Variante mit kurzer Schleife dran.

Zitat von ET 65

- Ich habe möglicherweise doch eine Lösung, das Duck-Under zu beseitigen. Dann muss ich aber die komplette Höhenlage der Gleise neu ausrichten . Also habt bitte Geduld mit mir. …



Mmh…

Heißt das jetzt, dass die „Grobplanung“ so akzeptiert wird? Und ich schreibe da jetzt nicht nur Bernd und Helko an.

Weil dann folgende Punkte auf der Agenda stehen:
1. Optimierung des Gleisverlaufes im Bahnhof (eventuell leichte Kurvenlage?)
2. Endgültige Festlegung des Gleissystems (Tillig Elite? Peco? Roco Line? Mit einigen frei geplanten / gebauten ABW und IBW?), auch wenn ich bislang mit Peco geplant habe.
Bei dem vorgesehenen Mindestradius von 650 mm im Untergrund und 900 mm im sichtbaren Bereich, kommt eigentlich die DKW von Peco nicht in Betracht. Nur welche DKW kann ich dann einsetzen? DKW Bauart Bäsler ergibt einen zu großen Gleisabstand, egal ob von Tillig oder Roco 15°. Muss ich tatsächlich die 9,5° DKW von Schuhmacher verbauen?

Bevor der Post jetzt so lang wird, dass ihr abschaltet, mach ich hier erst mal Schluss.

Gruß, Heinz

PS: Sorry an alle anderen, dass die Beantwortung eurer Threads heute etwas kurz gekommen ist

Edith: Zitat aktiviert.


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#58 von hans hirsch , 09.03.2011 19:51

hallo heinz,

noch einen einständigen lokschuppen links der drehscheibe fänd ich sehr interessant. könntet ihr beiden mal paar bilder vom bhf calw von früher einstellen? dann könnten wir uns noch besser in die ideen reindenken...
das schotterwerk möchte ich erst genehmigen, wenn ich mal einen genauen plan gesehen habe!

übrigens habe ich mich gestern beim kochen gefragt, wie lange du denn an deinem projekt zu arbeiten denkst. wird dein anlagebau flexibel bleiben? könnte es sein das du in zwei jahren das industriegebiet doch anders baust?
eine meisterleistung wenn du den plan bis am schluss so umsetzt (oder starrköpfig?) aber auch sonst einfach super!

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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#59 von ET 65 , 09.03.2011 21:03

Hallo Ueli,

zum Thema "Calw" findest Du im Nachbarforum einige weitere Informationen, u.a. auch über einen Gleisanschluss nicht weit vom Bahnhof. Siehe u.a. hier.
An sonsten sind auch auf der Homepage der württembergischen Schwarzwaldbahn weitere Bilder.
Bei der weiteren Suche hilft auch Dr. Go...e.

Ach ja. Der Bahnhof "Calw" war nie elektrifiziert! Aber es soll ja auch kein sklavischer Nachbau werden. - Es soll Spaß machen. Oder wie John Allan schon erkannte: Model Railroading is fun!

Dass Du das Schotterwerk erst nach Einsicht des Planes genehmigen möchtest, kann ich verstehen. Aber lass Dich überraschen. Die Details folgen.

Zitat von hans hirsch
... übrigens habe ich mich gestern beim kochen gefragt, wie lange du denn an deinem projekt zu arbeiten denkst. wird dein anlagebau flexibel bleiben? könnte es sein das du in zwei jahren das industriegebiet doch anders baust?
eine meisterleistung wenn du den plan bis am schluss so umsetzt (oder starrköpfig?) aber auch sonst einfach super! ...

"Zeit ist, was man an der Uhr abliest" , hat schon Albert Einstein erkannt. Diese Anlage ist sicher nicht in einer Woche zu bauen. Die Aufteilung in Bauabschnitte ist angedacht und auch möglich.

Ein Umschmeißen der globalen Gleisführung wird nach Verabschiedung sicher nicht stattfinden. Details können immer noch geändert werden. Eine gewisse Flexibilität bei der Auswahl der im Plan dargestellten und letztendlich verwendeten Gebäude ist notwendig, da nicht alle gewünschten Gebäude im Planungsprogramm hinterlegt sind.

Gruß, Heinz


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#60 von ET 65 , 14.03.2011 21:26

Hallo zusammen,

nachdem sich hier bisher niemand auf meinen Anfrage gemeldet hatte, habe ich am Wochenende etwas am Bahnhof geplant:

Zitat von ET 65
...
1. Optimierung des Gleisverlaufes im Bahnhof (eventuell leichte Kurvenlage?)




Plan C3: Ausfahrt Richtung Stuttgart mit Blickrichtung Bahnhof


Plan C3: Ausfahrt Richtung Crailsheim

Problem bei Plan C3 ist die kürzere Gleislänge im Bahnhof in den Gleisen 4 bis 6. Er bietet aber den Vorteil, dass ein Aufstellgleis für Loks zwischen Gleis 2 und 3 vorhanden ist.


Plan C4: Ausfahrt Richtung Stuttgart mit Blickrichtung Bahnhof


Plan C4: Ausfahrt Richtung Crailsheim

Die Ausfahrt Richtung Stuttgart ist in beiden Varianten gleich.


Plan C4: Ausfahrt Richtung Stuttgart mit Blickrichtung Tunnel

In beiden Varianten habe ich wieder auf das Peco Code 75 Gleis zurückzugegriffen. Es ist noch keine Oberleitung eingezeichnet.
Der Gleisabstand auf der Strecke beträgt jetzt 46 mm, der Gleisabstand im Bahnhof noch 55 mm.

Zitat von ET 65
2. Endgültige Festlegung des Gleissystems (Tillig Elite? Peco? Roco Line? Mit einigen frei geplanten / gebauten ABW und IBW?), auch wenn ich bislang mit Peco geplant habe.
Bei dem vorgesehenen Mindestradius von 650 mm im Untergrund und 900 mm im sichtbaren Bereich, kommt eigentlich die DKW von Peco nicht in Betracht. Nur welche DKW kann ich dann einsetzen? DKW Bauart Bäsler ergibt einen zu großen Gleisabstand, egal ob von Tillig oder Roco 15°. Muss ich tatsächlich die 9,5° DKW von Schuhmacher verbauen? ...

Ich will mit dieser Frage keinen Glaubenskrieg zwischen den Gleissystemen entfachen, denn ich habe mich zu 99% für das Peco Code 75 entschieden. Um die gewisse Flexibilität in der Gleislage zu erreichen, könnte an Stelle der Peco 12° DKW auch eine Roco 10° mit entsprechenden Übergangsbögen oder ... ? Und genau darum geht es: Welche Alternativen kommen bei einem Gleisabstand von 52 mm in Betracht?

Gruß, Heinz

Edit: all pics uploaded with abload.de


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#61 von Weichen-Bernd , 14.03.2011 22:59

Hallo Heinz,

Zitat von ET 65


Mmh…

Heißt das jetzt, dass die „Grobplanung“ so akzeptiert wird? Und ich schreibe da jetzt nicht nur Bernd und Helko an.

Weil dann folgende Punkte auf der Agenda stehen:
1. Optimierung des Gleisverlaufes im Bahnhof (eventuell leichte Kurvenlage?)
2. Endgültige Festlegung des Gleissystems (Tillig Elite? Peco? Roco Line? Mit einigen frei geplanten / gebauten ABW und IBW?), auch wenn ich bislang mit Peco geplant habe.
Bei dem vorgesehenen Mindestradius von 650 mm im Untergrund und 900 mm im sichtbaren Bereich, kommt eigentlich die DKW von Peco nicht in Betracht. Nur welche DKW kann ich dann einsetzen? DKW Bauart Bäsler ergibt einen zu großen Gleisabstand, egal ob von Tillig oder Roco 15°. Muss ich tatsächlich die 9,5° DKW von Schuhmacher verbauen?

Bevor der Post jetzt so lang wird, dass ihr abschaltet, mach ich hier erst mal Schluss.

Gruß, Heinz




Zu 1. Der leichte Bogen im Bahnhof könnte im bereich der Güteranlage zu etwas mehr Duchrgangsbreite führen, sonst würde ich es so lassen.
Zu 2. Das Gleissystem festzulegen wäre für mich eine Entscheidung vor der Planung. Wenn Du mit dem Bahnhof so zufrieden bist kann es so bleiben. Wenn Du mehr machen willst, z.B. Radien Übergangsbögen und Weichenbögen, die sich an die Fahrdynamik anlehnen so ist Tillig in Kombination mit wenigen Weller-DKW oder Roco-DKW sinnvoll. Völliger Selbstbau von Weichen kann man sich inzwischen eigentlich sparen, wann man mit der Detailtreue der genannten Weichen zufrieden ist.

Hier nochmals die Grundlagenformeln um Weichen, wie bei meinem Programm, individuell zu Bogenweichen berechnen zu können:



Ich habe da mal so ein bisschen mit den 15°-DKW und EKW von Tillig herumgeplant. Wenn man oben einem parallele Fahrstraße vorsieht, könnte das wohl hinkommen. Hier mal das Bild dazu und unten kann man sich die Projektdatei für das Programm Modellgleis als ZIP-Datei herunterladen:



Oben habe ich die 15°-EKW vorgesehen um kleine Gleisabstände zu erreichen. Von EKW zu EKW sind nun (mit kleinen Sägearbeiten) 58,3mm möglich. Von der EKW zur 15°-Weiche sind oben rechts dann auch 52mm möglich. Aber die EKW erzwingen die Parallel-Fahrstraße um noch alle bisherigen Fahrwege zu ermöglichen. Hier konnte ich auf 12° gegenüber der Hauptrichtung gehen, indem an der oberen 15°-DKW zwei Zungenvorrichtungen so verändert werden, dass hier an beiden Enden der DKW 12° entstehen. Auch bei der unteren DKW habe ich auf diese Weise zwei Zungenvorrichtungen vertauscht um an beiden Enden 12° zu erreichen.

Aber ehrlich gesagt, so würde ich es nicht machen! Ich würde die Weichenstraße auf die 10°-DKW von Roco aufbauen und alle weiteren Weichen von Tillig nehmen. Wenn die Roco-DKW bei RP25-Radsätzen Ärger machen, dann eben die Herzstücke umbauen oder gleich 10°-Weller-Bausatz-DKW einbauen.

Oder doch fast alles mit Peco-Weichen aufbauen und nur die langen asymmetrischen ABW aus den langen Tilligweichen mit 2200mm Radius zurechtbiegen? Formeln siehe oben.

Ja was bringen die 52mm Gleisabstand? Zuerst schlank wirkende Weichenstraßen. In Calw waren an verschiedenen Stellen Hauptsignale mit Schmalmasten aufgestellt. Dort war der Gleisabstand wahrscheinlich 4,5m, also 52mm! An anderen Stellen standen Gittermastsignale, hier also 5m, sogar 57,5mm Gleisabstand.

Der Anschluß Welsberg war mir bisher nicht bekannt, man lernt immer wieder etwas hinzu. Aber den sollte man dann nicht noch auf die Anlage quetschen!

Der von Dir eingeplante eingleisige Lokschuppen sieht nicht typisch württembergisch aus! Der einständige Fäller-Fachwerkschuppen könnte besser nach Calw passen. Irgendwo hatte ich ein Bild vom Originalschuppen gesehen, aber wo war das nur?

Bei der Ausfahrt in Richtung Crailheim gefällt mir die Version ohne Lokaufstellgleis besser. Zwar endet im Bahnhof die Fahrleitung, aber extra Lokwechselgleise dafür vorzusehen halte ich nicht unbedingt Vorbildgerecht, da so ein Bahnhof ja nie grundsätzlich als Systemwechselbahnhof vorgesehen ist und die Oberleitung ja sicher bald weiter geführt werden könnte (wie in Backnang ja auch geschehen). Übrigens sind bis zur durchgehenden Elektrifizierung Stuttgart - Nürnberg alle Durchgangsgüterzüge und Schnellzüge über Backnang und über Aalen mit Diesellokomotiven bespannt worden.

Hallo Helko,

Deine Frage zu den ABW: Wenn zwei ABW direkt mit den Weichenanfängen aneinandergesetzt werden, so kann in der S-Kurver nur die langsame Geschwindigkeit gefahren werden. Beispiel: zwei 49-500-1:12 sind zu symmetrischen ABW verbogen. der neue Radius beträgt ca. 1000m. Max v = 3*Wurzel aus(1000*1000/1000+1000)=67km/h somit 60km/h. In Hochdorf bei Horb wurden Zwischen den 1000m-Bögen Zwischengeraden vorgesehen, deren Länge wiederum von der gewünschten Geschwindigkeit abhängt. In der Fahrt durch die S-Kurve wird nun der unvermittelte Krümmungswechsel auf zwei Punkte verteilt und es ergibt sich an jedem Wechsel von Gerade auf 1000m Bogen eine Geschwindigkeit von v=3*Wurzel aus(1000)=94,8km/h somit 90km/h wie auf dem Foto von mir oben.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#62 von Weichen-Bernd , 15.03.2011 21:43

Hallo Heinz,

eines ist mir noch aufgefallen: Ich kenne zwar die Lagerhalle links vom Empfangsgebäude nicht, jedoch dürfte dies ein privat veranlasster Bau sein. Der bahneigene Güterschuppen hat eindeutig rechts vom EG und damit auf der Seite der Güteranlage gestanden. An der Güteranlage wäre das dann auch die typische Anordnung für kleine und mittlere Bahnhöfe in Württemberg. Wie wäre es übrigens mit dem Empfangsgebäude Calw? Ist zwar im Modell in die Jahre gekommen aber passen würde er ja auch. Den Bausatz "Calw" habe ich übrigens auch bei mir im Schrank und ist eingeplant. Das Gebäude würde den Blick auf die Gleise etwas weniger versperren.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#63 von Weichen-Bernd , 16.03.2011 21:22

Hallo Heinz, hallo Ueli, hallo zusammen,

habe Bilder und Zeichnungen und Hintergründiges zum BW und den beiden Lokschuppen in Calw gefunden:

Einmal hier: http://wuerttembergische-schwarzwaldbahn...zeiger_no_6.pdf

und hier: http://wuerttembergische-schwarzwaldbahn...zeiger_no_7.pdf


Viele Grüße

Bernd

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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#64 von ET 65 , 16.03.2011 22:45

Hallo Bernd,

erstmal ein allgemeines "DANKE SCHÖN" für Deine Antworten und Kommentare.

Zitat von Weichen-Bernd

Zitat von ET 65
... Weil dann folgende Punkte auf der Agenda stehen:
1. Optimierung des Gleisverlaufes im Bahnhof (eventuell leichte Kurvenlage?)
2. Endgültige Festlegung des Gleissystems (Tillig Elite? Peco? Roco Line? Mit einigen frei geplanten / gebauten ABW und IBW?), auch wenn ich bislang mit Peco geplant habe.
Bei dem vorgesehenen Mindestradius von 650 mm im Untergrund und 900 mm im sichtbaren Bereich, kommt eigentlich die DKW von Peco nicht in Betracht. Nur welche DKW kann ich dann einsetzen? DKW Bauart Bäsler ergibt einen zu großen Gleisabstand, egal ob von Tillig oder Roco 15°. Muss ich tatsächlich die 9,5° DKW von Schuhmacher verbauen? ...

Zu 1. Der leichte Bogen im Bahnhof könnte im bereich der Güteranlage zu etwas mehr Duchrgangsbreite führen, sonst würde ich es so lassen.
Zu 2. Das Gleissystem festzulegen wäre für mich eine Entscheidung vor der Planung. Wenn Du mit dem Bahnhof so zufrieden bist kann es so bleiben. Wenn Du mehr machen willst, z.B. Radien Übergangsbögen und Weichenbögen, die sich an die Fahrdynamik anlehnen so ist Tillig in Kombination mit wenigen Weller-DKW oder Roco-DKW sinnvoll. Völliger Selbstbau von Weichen kann man sich inzwischen eigentlich sparen, wann man mit der Detailtreue der genannten Weichen zufrieden ist.


Zu 1. Mit Durchgangsbreite meinst Du den Freiraum zwischen dem Bahnhof und der verdecken Kehrschleife neben der Zugangstüre?
Zu 2. Naja, Gleissystem und zufrieden. Da gibt es momentan nichts auf dem Markt an Serienprodukten die beide Punkte ausreichend erfüllen. Am ehesten kommt dem noch das Tillig-Gleis (Schwellenlage) nahe, dieses hat aber den Nachteil, dass die DKW mit innenliegenden Zungen einen viel zu kleinen Abzweigradius aufweist und ich diese deshalb nicht einsetzen kann und werde! Außerdem gibt es mit dem Tillig-Gleis Probleme mit Kurzschluss durch Überbrückung im Herzstück, etc. Oder ist das bei den neuen Weichen tatsächlich komplett weg?

Wahrscheinlich wirst Du jetzt den Vorschlag machen: Setzt Tillig Weichen überall ein wo möglich und nimm die Roco DKW 10°, dann kannst Du auch die engeren Gleisabstände einhalten. Das werde ich am Wochenende mal durchtesten.

Zitat von Weichen-Bernd
Hier nochmals die Grundlagenformeln um Weichen, wie bei meinem Programm, individuell zu Bogenweichen berechnen zu können:


Jepp, Herr Führmetz sagt das Gleiche in "Der Gleisplan".

Zitat von Weichen-Bernd
Ich habe da mal so ein bisschen mit den 15°-DKW und EKW von Tillig herumgeplant. ...

Die DKW und EKW mit innenliegenden Zungen hat einen zu kleinen Abzweigradius! Mindestradius muss überall 650 mm sein! Aber Du würdest ja auch nicht diese Weichen einsetzen:

Zitat von Weichen-Bernd
... Aber ehrlich gesagt, so würde ich es nicht machen! Ich würde die Weichenstraße auf die 10°-DKW von Roco aufbauen und alle weiteren Weichen von Tillig nehmen. Wenn die Roco-DKW bei RP25-Radsätzen Ärger machen, dann eben die Herzstücke umbauen oder gleich 10°-Weller-Bausatz-DKW einbauen.

Oder doch fast alles mit Peco-Weichen aufbauen und nur die langen asymmetrischen ABW aus den langen Tilligweichen mit 2200mm Radius zurechtbiegen? Formeln siehe oben.

Ja was bringen die 52mm Gleisabstand? Zuerst schlank wirkende Weichenstraßen. In Calw waren an verschiedenen Stellen Hauptsignale mit Schmalmasten aufgestellt. Dort war der Gleisabstand wahrscheinlich 4,5m, also 52mm! An anderen Stellen standen Gittermastsignale, hier also 5m, sogar 57,5mm Gleisabstand.

ops: Betriebsblind! Hab zwar auch die Gleisabstände für die Oberleitungsmasten geachtet, die jetzt noch nicht wieder eingezeichnet sind, die Signalabstände mit Gitter- und Schmalmast habe ich übersehen. Danke für den Hinweis!

Zitat von Weichen-Bernd
Der Anschluß Welsberg war mir bisher nicht bekannt, man lernt immer wieder etwas hinzu. Aber den sollte man dann nicht noch auf die Anlage quetschen!

Wäre interessant, hatte ich aber nicht vor.

Zitat von Weichen-Bernd
Der von Dir eingeplante eingleisige Lokschuppen sieht nicht typisch württembergisch aus! Der einständige Fäller-Fachwerkschuppen könnte besser nach Calw passen. Irgendwo hatte ich ein Bild vom Originalschuppen gesehen, aber wo war das nur? ...

habe Bilder und Zeichnungen und Hintergründiges zum BW und den beiden Lokschuppen in Calw gefunden:

Einmal hier: http://wuerttembergische-schwarzwaldbahn...zeiger_no_6.pdf

und hier: http://wuerttembergische-schwarzwaldbahn...zeiger_no_7.pdf

HALT! Das sind nur Platzhalter! In Wintrack sind leider nicht alle Gebäude hinterlegt, u.a. auch nicht der Bahnhof Calw, den ich schon als kleinere Variante vorgesehen hatte (weshalb im letzten Plan auch der große "Neustadt" verschwunden ist ).

Die Links kannte ich, hatte ich aber auf diesem Rechner nicht abgespeichert. Ist klasse, dass Du sie hier nennst!

Zitat von Weichen-Bernd
Bei der Ausfahrt in Richtung Crailheim gefällt mir die Version ohne Lokaufstellgleis besser. ...

Nach einigen Tagen Zeit zum Überdenken, sehe ich das genauso.

Zitat von Weichen-Bernd
... eines ist mir noch aufgefallen: Ich kenne zwar die Lagerhalle links vom Empfangsgebäude nicht, jedoch dürfte dies ein privat veranlasster Bau sein. Der bahneigene Güterschuppen hat eindeutig rechts vom EG und damit auf der Seite der Güteranlage gestanden. An der Güteranlage wäre das dann auch die typische Anordnung für kleine und mittlere Bahnhöfe in Württemberg.

Darüber habe ich noch überhaupt nicht nachgedacht. Das Gleis links vom Empfangsgebäude dient eigentlich mehr als Schutz für Flankenfahrten auf Gleis 1. Da es mir aber so zu nackig erschien, habe ich dort einen Schuppen hingestellt. Ich denke, das gibt es auch noch andere Verwendungsmöglichkeiten. Ein privater Anschluss wäre aber nicht schlecht .

Zitat von Weichen-Bernd
Wie wäre es übrigens mit dem Empfangsgebäude Calw? Ist zwar im Modell in die Jahre gekommen aber passen würde er ja auch. Den Bausatz "Calw" habe ich übrigens auch bei mir im Schrank und ist eingeplant. Das Gebäude würde den Blick auf die Gleise etwas weniger versperren

Siehe oben. Calw gibt's nicht in Winrail. Gezeigtes Gebäude ist ein Platzhalter. Dass das Empfangsgebäude kleiner werden muss, ist mir nach dem Ansehen der Screenshots klar geworden. "Neustadt" nimmt zuviel Sicht auf die Gleise weg. Auch die ge-kit-bash-te Variante wird wohl zu groß bleiben. D.h. ich hätte einen kompletten Bahnhof "Neustadt" dann abzugeben (das ist keine Aufforderung für Gebote!). Ich werde den Bahnhof erst dann abgeben, wenn meine Entscheidung steht.

Gruß, Heinz


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#65 von Weichen-Bernd , 18.03.2011 16:58

Hallo Heinz,

gerade mit Rücksicht auf Deine Planungsvorgaben habe ich oben die Weichenstraße mit den Tillig-DKW und -EKW mit 1050mm Radius geplant. Aber trotzdem finde ich diesen Ansatz nicht überzeugend, da man sich nur mal 300mm lange Personenwagen in den Bögen vorstellen muss. Deshalb empfehle ich Dir eine Gleisgeometrie, bei der der Winkel der DKW 10° beträgt. Hier aber nochmals ein Ausschnitt aus meinem "Verwurf"



An der DKW links von der roten Geraden kann man so eine vertauschte Zungenvorrichtung erkennen. Dadurch ist die DKW am linken Ende um 3° nach oben verschwenkt und ermöglicht die 12°-Verschwenkung der Fahrstraße gegenüber der Hauptrichtung.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#66 von ET 65 , 19.03.2011 11:11

Hallo Bernd,

ops: da hatte ich doch glatt übersehen, dass die Tillig DKW II und EKW II auch in 15° Ausführung hergestellt werden.

Trotzdem gefällt mir die Variante nicht so gut: Es sind mir zu viele Weichen in der Einfahrt und ich glaube nicht, dass die Zufahrt der Gleise 5, 6 und 7 so wichtig war, dass sie über eine unabhängige Ausfahrmöglichkeit Richtung Stuttgart verfügen müssen. Aber glauben, heißt ja "nichts wissen"

Gruß, Heinz


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#67 von hu.ms , 18.04.2011 21:51

Hallo Heinz,

habe mir gerade dein projekt angesehen. Soviel platz hätte ich auch gerne.
Was mir auffällt: wie erreichst du das hinterste bahnhofsgleis z.b. beim lokschuppen? Das sind doch mind. 75 cm.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#68 von ET 65 , 19.04.2011 07:26

Zitat von hu.ms
Hallo Heinz,

habe mir gerade dein projekt angesehen. Soviel platz hätte ich auch gerne.

Hallo Hubert,

nur nicht neidisch werden. Je mehr Platz Du hast, desto schwieriger wird es, die Wünsche unterzubringen.

Zitat von hu.ms
Was mir auffällt: wie erreichst du das hinterste bahnhofsgleis z.b. beim lokschuppen? Das sind doch mind. 75 cm.

Hubert

Richtig! Und wie Du siehst, muss auch ab und zu einer der hartnäckigsten Hinweisgeber auf die Eingriffstiefe auf den Boden der Tatsachen geholt werden und feststellen, dass nicht alles automatisch läuft. ops:
Den Bahnhof habe ich noch mal geändert. Will sagen, das hinterste Gleis ist weggefallen, die Anbindung ans Bw geändert, etc. Hatte noch keine Zeit, den überarbeiteten Plan hier einzustellen.

Gruß, Heinz


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#69 von ET 65 , 19.04.2011 21:03

Hallo zusammen,

hier kommen die versprochenen Bilder:


Bild 1: Blick auf den Bahnhof und die Ausfahrt mit zweigleisiger Strecke


Bild 2: Blick auf den Bahnho und die Ausfahrt mit eingleisiger Strecke


Bild 3: Eingleisige Strecke mit Zwischenbahnhof und geändertem Hangbereich.

All pictures uploaded with abload.de

Die Änderung des Bahnhofs (Weglassen des hinteren Gleises) geschah wegen der Zugänglichkeit. Damit musste auch die Anbindung des Bw's geändert werden.

Gruß, Heinz

Edit: Bilder auf abload.de umgestellt


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#70 von Helko ( gelöscht ) , 19.04.2011 23:10

Zitat von ET 65
Eingleisige Strecke mit Zwischenbahnhof und geändertem Hangbereich....

Hallo Heinz and @All
ich habe mir "erlaubt" (was erlauben Strunz...), die untere Nebenstrecke nach links zu verschieben, was problemlos ist, da am Wendel genügend Platz und Höhe vorhanden ist. Dadurch ergibt sich an größerer Abstand zu dem oben liegenden Bahnhof.



Des Weiteren habe ich den Höhenlinien eine Steigung bzw Gefälle gegeben, so dass sich sehr leicht Landschaft "gestalten" lässt.


Geändert habe ich noch die rechte Weiche des Nebenbahnhofs, der Einfahrtsteil geht jetzt Gerade, die Ausfahrt über den Abzweig (40 km/h), macht aber nichts, da vermutlich die meisten Züge dort halten.

Was "mir" persönlich nicht gefallen hat, war die Y-Weiche in der Westausfahrt, sie liesse sich sehr leicht durch die lange Tillig (2200mm) ersetzen, die dann bei mir mit 80 oder 100 km/h befahren werden "dürfte", auch wenn Weichen Bernd vermutlich etwas anderes ausrechnet. Aber selbst mit dem großen Radius bleibt die Y-Verbindung eine S-kurve und müsste mit einer Stellprobe nachgestellt werden. Wie es dann ausssieht, kann man mit einem Flexgleis überprüfen, das über den ausgedruckten (Teil-)Plan gelegt wird, fixieren nicht vergessen.


Helko

RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#71 von ET 65 , 22.04.2011 10:52

Hallo zusammen,

ein etwas länger brach liegender Thread erwacht zum Leben.

Zitat von Helko

Zitat von ET 65
Eingleisige Strecke mit Zwischenbahnhof und geändertem Hangbereich....

...
ich habe mir "erlaubt" (was erlauben Strunz...), die untere Nebenstrecke nach links zu verschieben, was problemlos ist, da am Wendel genügend Platz und Höhe vorhanden ist. Dadurch ergibt sich an größerer Abstand zu dem oben liegenden Bahnhof.


Da muss ich leider widersprechen! So wie die Strecke auf obiger Grafik verschoben ist, überlappt sie mit der zweigleisigen Wendel - und das darf auf keinen Fall sein, da diese Wendel bis auf 160 mm über Bahnhofsnivau geht. Die 1-gleisige Strecke aber "nur" auf 80 - 90 mm Höhe im diesem Bereich liegt.

Zitat von Helko
Des Weiteren habe ich den Höhenlinien eine Steigung bzw Gefälle gegeben, so dass sich sehr leicht Landschaft "gestalten" lässt.

Damit wäre dann der Fluss hinfällig, der in der letzten Variante doch noch seinen Einzug in die Planung gehalten hat. Da mir die ersten Varianten zu nackt waren, hatte die letzte Variante noch die Straße als optische Auflockerung erhalten (vergleichbar der Situation im Neckartal gegenüber Pleutersbach). Dass der Bereich noch zu wenig Landschaftsstruktur hat, da gebe ich Dir Recht! Nur würde ich das ganze gerne mit Fluss bauen wollen.

Zitat von Helko
Geändert habe ich noch die rechte Weiche des Nebenbahnhofs, der Einfahrtsteil geht jetzt Gerade, die Ausfahrt über den Abzweig (40 km/h), macht aber nichts, da vermutlich die meisten Züge dort halten.

Dieser "Nebenbahnhof" ist ein kleiner Bahnhof an der nicht elektrifizierten Hauptstrecke, der von allen Zügen befahren wird, die den großen Bahnhof (ähnlich Calw) über die eingleisige Strecke rechts verlassen.
Daher war geplant, das Gleis am Hausbahnsteig durchgehend befahren zu können und des daneben liegende Raniger- bzw. Überholgleis für die Güterzüge nur mit niedriger Geschwindigkeit (40 km/h). Von dort sollte ja auch das Schotterwerk erreicht werden.

Zitat von Helko
Was "mir" persönlich nicht gefallen hat, war die Y-Weiche in der Westausfahrt, sie liesse sich sehr leicht durch die lange Tillig (2200mm) ersetzen, die dann bei mir mit 80 oder 100 km/h befahren werden "dürfte", auch wenn Weichen Bernd vermutlich etwas anderes ausrechnet. Aber selbst mit dem großen Radius bleibt die Y-Verbindung eine S-kurve und müsste mit einer Stellprobe nachgestellt werden. Wie es dann ausssieht, kann man mit einem Flexgleis überprüfen, das über den ausgedruckten (Teil-)Plan gelegt wird, fixieren nicht vergessen.

ops: Volle Zustimmung. Weichen-Bernd hatte da ja auch schon drauf hingewiesen. Diese Gleisverbindung war aus Gründen der Faulheit noch nicht geändert.

Erst einmal vielen Dank für Deine Überlegungen.

Von der ursprünglichen "Wunschliste" ist bis auf die Straßenbahn und den Zoo alles drin. O.k. Abstriche muss ich halt an der einen oder anderen Stelle machen.

Was mir noch nicht gefällt, ist die Überbauung der großen Gleiswendel hinten rechts. Das Ganze ist mir momentan noch zu unstrukturiert (ähnlich der eingleisigen Strecke im vorigen Plan).


Hatte schon daran gedacht, einen Wasserfall nachzubilden, dass die Steilheit des Geländes etwas kaschiert werden kann : Oder habt ihr noch andere Ideen?

Gruß, Heinz

Edit: Bild auf Abload.de umgestellt


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#72 von Helko ( gelöscht ) , 22.04.2011 17:38

Zitat von ET 65
Da muss ich leider widersprechen! So wie die Strecke auf obiger Grafik verschoben ist, überlappt sie mit der zweigleisigen Wendel - und das darf auf keinen Fall sein, da diese Wendel bis auf 160 mm über Bahnhofsnivau geht. Die 1-gleisige Strecke aber "nur" auf 80 - 90 mm Höhe im diesem Bereich liegt.

Hallo Heinz
ich bettle einmal um Vergebung,
hatte die falsche Ebene ausgeblendet, und dann war plötzlich sooo viel Platz
Kompromisse sind dazu da, geschlossen zu werden, also los, wenn es sein muss, bin gerade auf der Rückfahrt durchs Neckartal gefahren, weil die Autobahn zu voll war. Die Weinberge haben aber meist nur eine Hanglage von 10 bis 30%, ausser an der Mosel, aber auch dort nicht mehr wie 80°, wenn sich wiki ("Steillage Mosel") nicht täuscht. Und weiter:
"Je nach Bodenart liegt die Grenze der Direktzugfähigkeit zwischen 45 % bis 55 % Hangneigung"


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#73 von Weichen-Bernd , 23.04.2011 00:38

Hallo Helko, hallo Heinz,

für Heinz hatte ich, bezogen auf das 12°-System von Peco, ein paar Werte für die Fahrdynamik ermittelt. Auf meiner Netzseite ist für die Fahrdynamik in H0 die Konstante 54,5 in einigen Formeln enthalten. Für das 12°-System von Peco wird hier statt 54,5 die Konstante 37,8 angewendet um nun fahrdynamische Berechnungen durchzuführen.
Weiter wird die Konstante 1,4 nun zur Konstante 1,68. Für die Peco-Weiche mit dem Radius 1542mm ergibt sich nun eine Geschwindigkeit im Zweiggleis von 60km/h:
1,68 * Wurzel aus (1524) = 65,6 km/h. Somit 60km/h.

Der kleine Kreuzungsbahnhof kann mit den 1524mm-Peco-Weichen, wie für Hauptbahnen üblich, für 60km/h im Kreuzungsgleis ausgelegt werden.

Nun ist ja der Modellbahnhof Calw doch etwa so klein geworden wie der echte Bahnhof Calw. Jedoch ist von Heinz ein stärkerer Betrieb geplant wie im Vorbildbahnhof Calw. Deshalb finde ich Helkos hinweis auf die Weichenverbindung für 80km/h sehr passend:



Mit der 2200mm-Tillig-Weiche kann im 12°-System im Zweiggleis mit 78,8km/h gefahren werden. Wenn man im Modell ein Auge zudrückt wird hier nun mit 80km/h gefahren. Und mit dieser Gleisverbindung können nun im Gleis 1 des Modellbahnhofs Calw auch in der Richtung Backnang-Calw-Stuttgart Durchfahrten mit 80km/h auf HP1 stattfinden. in allen weiteren Hauptgleisen, also auch im Gleis 4, können nun Züge rangiert werden, ohne zügige Durchfahrten in allen Richtungen zu behindern. Damit wird die Enge des nun verkleinerten Bahnhofs deutlich entschärft. Trotzdem bleibt das Gleis 4 das Hauptdurchfahrgleis für die Richtung Backnang-Calw-Stuttgart.

Wie wäre es, den Hauptgleiswendel im oberen Drittel des Berges mit einem für die Schwäbische Alb typischen Jurakalkfelsen zu bestücken. Unterhalb des Felsens könnte dann die Böschung flacher werden. Schöne Felsformationen sind auf einigen Bildern hier http://www.modellbahnfreunde-donautal.de/donaubahn.html zu sehen.

Ich will mir mal die neuen fahrdynamischen Formeln genauer anschauen, da sie auch für das Märklin-C-Gleis und auch für das K-Gleis angewendet werden könnten.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#74 von ET 65 , 23.04.2011 10:12

Zitat von Helko
Hallo Heinz
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Auf die Knie! - Gewährt!

Zitat von Helko
hatte die falsche Ebene ausgeblendet, und dann war plötzlich sooo viel Platz
Kompromisse sind dazu da, geschlossen zu werden, also los, wenn es sein muss, bin gerade auf der Rückfahrt durchs Neckartal gefahren, weil die Autobahn zu voll war. Die Weinberge haben aber meist nur eine Hanglage von 10 bis 30%, ausser an der Mosel, aber auch dort nicht mehr wie 80°, wenn sich wiki ("Steillage Mosel") nicht täuscht. Und weiter:
"Je nach Bodenart liegt die Grenze der Direktzugfähigkeit zwischen 45 % bis 55 % Hangneigung" ...

Hallo Helko,

wo bist Du denn durchs Neckartal gefahren? Im Abschnitt Neckarsulm - Heidelberg? Wir gefällt der Abschnitt am besten. Die Abdeckung der Gleiswendel wird definitiv keine Bepflanzung mit Weinstöcken erhalten (wenn, dann an der eingleisigen Strecke auf dem rechten Schenkel). Und die Landschaft zwischen der eingleisigen Strecke und dem höher liegenden Bahnhof ist mir ohne Straße zu monoton. Also ist hier noch Optimierungspotential vorhanden.

Zitat von Weichen-Bernd
... Wie wäre es, den Hauptgleiswendel im oberen Drittel des Berges mit einem für die Schwäbische Alb typischen Jurakalkfelsen zu bestücken. Unterhalb des Felsens könnte dann die Böschung flacher werden. Schöne Felsformationen sind auf einigen Bildern hier http://www.modellbahnfreunde-donautal.de/donaubahn.html zu sehen.
...

Hallo Weichen-Bernd,

vielen Dank für den Vorschlag. Kommentar meiner Frau dazu: "Da hätt's Du nur mich fragen müssen!"
Mal schauen, was ihr dann noch alles dazu einfällt. Kletterer von Preiser sind ja schon vorhanden. Vielleicht bekommt Sie ja dann auch noch die von Ihr so sehr geliebte Burg/Burgruine oberdrauf?

@All,

wenn ich mir meine ganz ursprüngliche "Must-Have"-Liste anschaue

    - Schattenbahnhof 28 Gleise
    - Paradestrecke (z.B. für Ganzzüge)
    - Bahnhof für Überholung
    2 Durchgangsgleise
    1 S-Bahngleis
    1 Vorortgleis
    2 Ladegleise
    - S-Bahn Verkehr
    - Automatikbetrieb der S-Bahn => Pendelverkehr
    - Richtungsverkehr der Güterzüge => leer - voll
    - Altstadt Häuserzeile (Spörle)
    - Zoo
    - Bauernhof
    - Gießerei mit Gleisanschluss
    - Schotterwerk mit Gleisanschluss
    - Straßenbahn mit Depot
    - Buslinie

dann ist davon bis auf den Zoo (dafür bekommt meine Frau die Burg - und was spricht gegen einen Minitierpark dabei?) und die Straßenbahn tatsächlich alles untergebracht. Vielleicht könnte ich die Straßenbahn ja noch als Standmodell in der Straße mit der Spörlehäuser-Häuserzeile unterbringen?

100 Punkte! Gewonnen.

Aber jetzt geht's erstmal in den Garten...

Gruß, Heinz


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#75 von Helko ( gelöscht ) , 23.04.2011 10:30

Zitat von ET 65

Zitat von Helko
Hallo Heinz
ich bettle einmal um Vergebung,

Auf die Knie! - Gewährt!

Zitat von ET 65

...wenn ich mir meine ganz ursprüngliche "Must-Have"-Liste anschaue.... bis auf den Zoo


Hallo Heinz

Die Knie sind schon "durch".
Neckartal, genau diese "Abkürzung" bin ich gefahren, aber Brackenheim ist auch nicht schlecht

beim Zoo muss man sich nur die richtigen Tierchen raussuchen, dann geht es sogar auch Live, die meisten musst Du - oder Deine Frau - nicht einmal füttern, viele könnt Ihr sogar nicht einmal "verhindern"

Und noch ein Hinweis: die Jura"felsen" sind eher punktformig als flächig, also mit den Höhenlinien einzeln malen, dazwischen ist wieder flacher abfallendes Gelände

Zum nächsten Kompromiss: Dann lass doch die Talstrecke ganz einfach weg. Wenn man etwas opfert, bekommt man - meist - etwas wieder zurück, hier ganz neue Einsichten, ist mir in der Planung schon so oft passiert, man muss nur den Mut haben (Sicherungskopie nicht vergessen!).


Helko

   


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