RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#126 von Helko ( gelöscht ) , 16.07.2011 11:54

Zitat von ET 65
Hallo Helko,
Danke für den Tipp mit den Wendezuggleisen. Aber das war mit Absicht so geplant, dass die Wendezüge auch mit gedreht werden und hintereinander in einem der Gleise stehen. Diese Version ist eben noch vor der Idee entstanden, die Wagenreihung beibehalten zu wollen.

Hallo Heinz
Das mit dem "Hintereinander" habe ich genau so gesehen, da ich es bei meinen SB's genau so mache, die (Belegt-) Abschnitte sind alle ca. eine Flex-Gleislänge lang; nur muss/müsste es die SW mitmachen.

Wendezüge sind bei mir Züge, die in der gleichen Reihung wieder aus dem SB kommen, also wieder Lok hinten oder vorne. In wieweit das in Deiner Epoche so war, kann ich nicht genau beurteilen. Wenn Du sie aber nicht brauchst, sieht es natürlich anders aus.

Bei Deinem Superwendel könnte eine oder sogar ZWEI Umdrehung eingespart werden, statt 33cm Differenz wären es im oberen SB zur Bergstrecke immer noch ausreichend Platz. der Untere liegt dann etwas tiefer, evt den Platz links oben für einen Abstieg dazu nehmen. Eventuell könnte der ganze SB auch im Gefälle liegen????

Meiner Ansicht nach genügen ca 20cm, da Du ja von beiden Seiten gut rankommst. Vielmehr würde ich als Gleisabstand statt den 55mm auf ein Gleis verzichten und 70-80mm Gleisabstand nehmen, je nach "Fingerdicke" bei eventuellen Eingriffen.


Helko

RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#127 von ET 65 , 16.07.2011 12:13

Zitat von Helko

Zitat von ET 65
Hallo Helko,
Danke für den Tipp mit den Wendezuggleisen. Aber das war mit Absicht so geplant, dass die Wendezüge auch mit gedreht werden und hintereinander in einem der Gleise stehen. Diese Version ist eben noch vor der Idee entstanden, die Wagenreihung beibehalten zu wollen.

Hallo Heinz
Das mit dem "Hintereinander" habe ich genau so gesehen, da ich es bei meinen SB's genau so mache, die (Belegt-) Abschnitte sind alle ca. eine Flex-Gleislänge lang; nur muss/müsste es die SW mitmachen.


Hallo Helko,

der SBH ist bei mir so geplant, dass nahezu gleichlange Züge in einem Gleis hintereinander stehen können: Drei Nahverkehrszüge mit 150 cm Länge erhalten dann drei Gleisabschnitte mit je 200 cm Länge oder zwei lange Ganzzüge mit 300 cm stehen in einem Gleis mit zwei Abschnitten von 360 cm.

Zitat von Helko
Wendezüge sind bei mir Züge, die in der gleichen Reihung wieder aus dem SB kommen, also wieder Lok hinten oder vorne. In wieweit das in Deiner Epoche so war, kann ich nicht genau beurteilen. Wenn Du sie aber nicht brauchst, sieht es natürlich anders aus.

In Epoche 3 in Baden-Württemberg gab es Wendezüge (Silberlinge mit Hasenkasten-Steuerwagen!) bespannt mi V100, E 41 und wenn ich mich nicht irre auch E 44. Gerade die eingleisige Strecke nach links wird im Personenverkehr nur von zwei Wendezügen im Wechsel befahren (dafür sind zwei kurze Abstellgleise von der Wendel abgehend an der vorderen Anlagenkante in der nicht gezeigten Zwischenebene eingeplant). Auf der Hauptstrecke spielt die Richtung der Wendezüge (falls dort mal welche verkehren) für mich keine Rolle. Deshalb hat der große SBH auch keine weiteren Wendezuggleise!

Zitat von Helko
Bei Deinem Superwendel könnte eine oder sogar ZWEI Umdrehung eingespart werden, statt 33cm Differenz wären es im oberen SB zur Bergstrecke immer noch ausreichend Platz. der Untere liegt dann etwas tiefer, evt den Platz links oben für einen Abstieg dazu nehmen.
Meiner Ansicht nach genügen ca 20cm, da Du ja von beiden Seiten gut rankommst. Vielmehr würde ich als Gleisabstand statt den 55mm auf ein Gleis verzichten und 70-80mm Gleisabstand nehmen, je nach "Fingerdicke" bei eventuellen Eingriffen.

Danke für den Denkanstoß.
Fakt ist, dass ich flächenmäßig planerisch einiges verändert habe, um das "Problem Riesenwendel" und "Duck-Under" besser in den Griff zu bekommen. Mir war's nur gestern abend zu spät, um das ganze in Wintrack noch fertig zu stellen (kommt also irgendwann am Wochenende).

Ach ja: Das Problem der Riesenwendel ist das außen herum laufende Gleis, das von der rechten Bahnhofsausfahrt um die Wendel herum über die Strecke in einer 3/4 Windung verläuft. Wenn da mal was passiert in Sachen Entgleisung, wird's bitter... Deshalb: Platz schaffen!

Gruß, Heinz

PS: Oh je, jetzt bin ich / sind wir mit dem Thread schon auf Seite 6 angelangt. Ich hoffe, das ganze wird nicht zu lang und zu unübersichtlich. Falls ja, bitte ich um einen Hinweis. und über 10.000 Aufrufe

An dieser Stelle deshalb mal einen ganz herzlichen Dank an ALLE hier im Forum für Eure Hilfe, Unterstützung, teilweise auch stummen Denkanstöße und vor allem den sach- und fachkundigen Rat. *TiefverneigendvorAllen*


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#128 von Challenger , 16.07.2011 15:14

Hallo Heinz,

anbei vielleicht noch ein Denkanstoß zur Anlagenform bzw. Streckenführung! Wahrscheinlich viel zu spät, denn Du bist ja schon wesentlich weiter!



Anmerkungen:
Rmin = 950 mm
kein "Duckunter", Kompromiss: Raumzugang nur bei stehender Anlage, keine größeren Anlagetiefen!
Als Höhe würde ich ca 1,2 m für den Hauptbahnhof vorschlagen, der 2. sollte etwas höher liegen um Vorspann- und/oder Schubbetrieb zu erlauben!
Bahnhöfe bewusst nicht durchgezeichnet, da abhängig vom Geschmack des Erbauers.

Grüße Hubert


 
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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#129 von ET 65 , 16.07.2011 20:56

Zitat von Challenger
... anbei vielleicht noch ein Denkanstoß zur Anlagenform bzw. Streckenführung! Wahrscheinlich viel zu spät, denn Du bist ja schon wesentlich weiter! ...

Hallo Hubert,

zu spät wäre es erst dann, wenn die Anlage gebaut ist.

Dieses Prinzip hatte ich schon einmal als puristische Variante angedacht. Problem dabei: Die beiden "Einleger" an der Türe! Das stört mich dabei. Auf der anderen Seite hat aber auch ein Rolf Ertmer (leider bereits verstorben) einen zweistöckigen Einleger auf der Repa-Bahn II hingekriegt - und das vor 30 Jahren.

Gruß, Heinz

Edit: Dreckfuhler beseitigt


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#130 von Challenger , 16.07.2011 21:05

Zitat von ET 65
Problem dabei: Die beiden "Einleger" an der Türe! Das stört mich dabei.

Hallo Heinz,

und was stört dich genau dabei?

Grüße Hubert


 
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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#131 von ET 65 , 16.07.2011 21:53

Hallo Hubert,

dass ich die "Einleger" bei jedem Zugang rausnehmen muss. Sehr gewöhnungsbedürftig.

Gruß, Heinz


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#132 von Challenger , 16.07.2011 21:59

Zitat von ET 65
..dass ich die "Einleger" bei jedem Zugang rausnehmen muss. Sehr gewöhnungsbedürftig.

Wieso rausnehmen? Mach sie Klappbar, mit einem Andreaskreuz und Blinklicht vor der Tür!

Grüße Hubert


 
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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#133 von Grisubilly , 16.07.2011 22:43

Hallo Heinz!

Ich finde den Vorschlag von Hubert (Challenger) ziemlich gut - in jedem Fall ist er es wert, ernsthaft darüber nachzudenken.......

Die Idee, die beiden "Einleger" klappbar zu gestalten ist natürlich in dieser Situation auch das Beste.

Irgendwo habe ich auch schon mal einen bebilderten Bericht zu dem Thema gefunden, wo der Erbauer es so eingerichtet hat, dass die Tür bei heruntergeklappten "Einlegern" automatisch blockiert war(die Tür ging nach innen auf). Muss mal sehen ob ich den Bericht noch finde - falls ja, ergänze ich hier mit einem Link....

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#134 von 01-Fan ( gelöscht ) , 17.07.2011 09:40

Hallo Heinz,

habe gerade etwas Zeit und lese mich wieder in Deine Planung ein. Du viele Anregungen und Hinweise bekommen. Ich weiß nur zur gut wie schwer es ist einfach loszulassen und neue Wege zu beschreiten. Ich will es mal auf den Punkt bringen, der Entwurf von Hubert hat einen gewissen charme, denn er erfüllt Deinen Wunsch nach langen einsehbaren Strecken. Wenn man so eine Art an der Wand Anlage plant hat man nur geringe Anlagentiefe, welche zur Landschaftsgestaltung zur Verfügung steht. Nun zum eigentlichen Problem, wie ich entnehme kannst Du Dich mit dem Gedanken des klapbaren Einlegers nicht anfreunden. Das was Hubert und Grisubilly schreiben ist gängige Praxis. Wenn Du Dich noch erinnerst an mein Projekt Raumanlage Bahnhof Camburg und Abzweig Saaleck erinnerst ist hier eine Erweiterung um den Streckenabschnitt nach Erfurt mit dem Bahnhof Großheringen geplant. Genau bei dieser Erweiterung gibt es das gleiche Problem wie bei Dir - Zugang zur Anlage über klappbares Element. Tür ist hier nicht der Knackpunkt, da die Anlagekante nicht in den Öffnungsraum rein ragt. Hier nochmals zur Erinnerung zwei Links.

http://imageshack.us/photo/my-images/696/camburg.jpg/
http://imageshack.us/photo/my-images/63/camburgtotal.png/

Falls Du von Deiner Planung nicht überzeugt bist bzw. Zweifel bestehen, ob alle Deine Forderungen erfüllt werden, prüfe diese einfach wie bei einem Pflichtenheft auf Erfüllunggrad (Skalierung 1 - 5 od. ausgezeichnet bis mangelhaft). So bekommst Du ein objektes Ergebnis.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen.


01-Fan

RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#135 von Helko ( gelöscht ) , 17.07.2011 13:52

Zitat von ET 65

Zitat von Helko
Bei Deinem Superwendel könnte eine oder sogar ZWEI Umdrehung eingespart werden, statt 33cm Differenz wären es im oberen SB zur Bergstrecke immer noch ausreichend Platz. der Untere liegt dann etwas tiefer, evt den Platz links oben für einen Abstieg dazu nehmen.

Danke für den Denkanstoß.




wie die Bilder zeigen, können ganz locker 2 Wendel eingespart werden, hellblau und grau. Bei 650mm Radius sind das locker 2*4 METER, und das noch mal 3 Streckengleise!!



Von dort geht es auch eine Etage tiefer auf -260mm für den "normalen" SB, beim linken NB-Wendel wird auch noch eine Drehung entnommen, die bei der Ausfahrt Verwendung findet, um von -260 wieder auf -160 zu kommen.



Die Ausfahrgruppe unten rechts habe ich mehr in den Vordergrund gestellt, dadurch kann der untere SB um ca 100cm länger werden und es werden keine Bogen-BW benötigt, ausser Du hast sie tonnenweise übrig!

In der Zwischenebene bei ca -160mm kommt der Wendezug-SB hin, egal ob Ausfahrt per Kopfmachen oder mit Lokwechsel, dafür wurde links ein Lok-BW eingerichtet. Die LILA ist die Kehrschleife, die auch zum Rangieren der Loks verwendet wird.



Gleichzeitig habe ich mir erlaubt, einige Gleise, die m.E. überhaupt nicht benötigt werden, rauszuwerfen. z.B. die 2gleisge Zufahrt vonm SB Eingang zum linken Wendzugwendel, hier genügt eine Strecke, die gleichzeitig als Rückfahrstrecke aus dem unteren SB dient.

Plan geht per Mail extra zu.


Helko

RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#136 von ET 65 , 18.07.2011 22:26

Hallo zusammen,

eigentlich sollte hier jetzt folgender Text mit Bildern auftauchen:

Zitat von ET 65

Zitat von Challenger
… das "stören" ist natürlich rein subjektiv. Aber meine Kritikpunkte wären:
- zwei gleichzeitig sichtbare parallele Strecken, hier unter anderem Lage Bahnhof Calw zu Paradestrecke, in der Realität wären die Strecken gerade 50 m auseinander bei geringem Höhenunterschied, in Deutschland wirst Du eine solche Konstellation kaum finden (vielleicht Schwarzwaldbahn bei Triberg), solch eine Konstellation macht die Anlage unglaubwürdig!

Da hast Du Recht, wenn es um den Nachbau des Vorbildes geht. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine hast Du mit der Schwarzwaldbahn schon genannt. Eine andere ist z.B. die Sauschwänzlebahn (Blumberg – Weizen).

Zitat von Challenger
- Gleiches gilt für deinen Riesenwendel! Deine Bauingenieure bohren den Berg aus drei unterschiedliche Richtungen auf unterschiedlichen Höhen an. Hätte es die Bahn in Realität auch so gemacht?

Diese Frage kann ich Dir leider nicht beantworten. …


Ich habe diesen Post zum Anlass genommen, noch einmal darüber nachzudenken.

Es gibt Möglichkeiten, das ganze (zumindest etwas) zu entschärfen:

1. Verlegung der „elektrifizierten Paradestrecke“ an die Kellerwand um die Stützpfosten herum.


Bild 1a: Geänderter Gleisplan mit „elektrifizierter Paradestrecke“ an der Kellerwand

2. Erhöhung der Steigung und des Höhenunterschiedes
*Bild einfügen* Hier fehlt ein Bild...
Bild 2a: Geänderter Gleisplan mit Höhenangaben

*Bild einfügen* ...und hier gleich noch eines
Bild 2b: 3D-Ansicht der „elektrifizierten Paradestrecke“

Bisher war von rechts neben der Zugangstür mit dem Flusslauf unterhalb ein stetiges Gefälle der Strecke bis zum Bahnhof Calw mit danach wieder ansteigender 2-gleisiger Strecke angedacht. Vielleicht muss diese Geländestruktur überdacht werden und die 2-gleisige Strecke weiter abfallen? Oder die Strecke am Flusslauf steigt stetig an bis zum Bhf Calw, um danach weiter anzusteigen?

Was dabei unbedingt auch noch gelöst werden muss, ist die Zufahrt zum SBH. Es sind insgesamt drei Strecken, die dort zusammenlaufen sollen/müssen.
Spontane, hoffentlich nicht allzu blöde Idee: Aufteilung des SBH’s in einen Personenzug-SBH mit der „Spitzkehre“, um die Wagenreihung zu erhalten und einen Güterzug-SBH (zumindest für die Ganz- und Durchgangs-Güterzüge), der in einer Kehrschleife durchfahren werden kann. Bei Güterzügen spielt die Wagenreihung ja nur dann eine Rolle, wenn diese im Bahnhof „abgewickelt“ werden.


Bild 3: Schema-Skizze des SBH

Da die nicht elektrifizierte Strecke nach Marbach am gegenüberliegenden Ende „abtauchen“ muss, stellt sich mir die Frage, ob ich nicht sinnvollerweise diese Strecke mit einem Einleger auf die Kehre rechts von der Türe führe und so in die Strecke oder sogar direkt in den SBH einfahren kann. O.k. ich brauche dafür eine weitere Kehrschleifenschaltung, aber der Fahrweg ist günstiger.
(wo sind die Bilder hin...)
Bild 4: Fahrwegeskizze vom Bahnhof zum SBH

Dann wäre da noch die Möglichkeit, die eingleisige Nebenstrecke links am Bahnhof nicht direkt im Untergrund verschwinden zu lassen. Man könnte diese auch durch den Ort weiterführen (Schenkel an der Wand) und mit einem Tunnel mit Einleger auf die Seite der Kehrschleife rechts von der Tür weiterführen.


Bild 4b: Gleisplan C25 mit geändertem Industriebereich (unvollständig)

Dann brauche ich aber auch hier einen „Einleger“. Und um an den hinteren Bereich ranzukommen, entstünde doch ein „duck-under“, oder ich müsste diese Streckenweiterführungen ebenfalls als „Einleger“ ausführen. Ob diese so betriebssicher sind, weiß ich nicht. Aber wenn ein Rolf Ertmer bei seiner REPA Bahn II das vor über 30 Jahren geschafft hat, sollte das heute doch genauso möglich sein?

Bei fester Installation dieser Verbindungen wäre dann aber das Ziel, kein „duck-under“ einzubauen, verfehlt!

Und noch einmal zurück zum Berg: Wie ich schon geschrieben hatte

Zitat von ET 65
… Dieser soll das Verschwinden der zweigleisigen, elektrifizierten Hauptstrecke glaubwürdig machen. …

Wie kann ich den Berg in der Höhe reduzieren, ohne das Verschwinden weniger glaubwürdig zu machen? … Ähm, ich hoffe, Ihr könnt mir noch folgen? *confused*

Aber wie soll dieser Bereich aussehen? Hierzu werde ich wohl noch einige grundsätzliche Überlegungen anstellen müssen.

Ich drehe mich hier richtig schön im Kreis. Wo ist der Ausgang?




Tja, und dann hat es aus diesen Überlegungen heraus, nach dem Motto "Man nehme ..." einige Kombinationen der Änderungen gegeben, die dann zu folgendem Zwischenstand führen:


Bild 5: Planungsstand C30 - Bahnhofsebene (bei KLICK = groß)


Bild 6: Planungsstand C30 - Zwischenebene


Bild 7: Planungsstand C30 - Schattenbahnhof (bei KLICK = groß)

- Die "Riesenwendel" ist mehr als kastriert.
- Die Anbindung der nicht elektrifizierten Strecke nach Crailsheim ist umgedreht, d.h. der Bahnhof Hochdorf wird zuerst erreicht, danach die Strecke am Fluss passiert, bevor es in die Zwischenebene zum SBH geht.
- In der neu eingefügten Zwischenebene können je zwei Züge in beiden Richtungen aus der Crailsheimer Strecke zwischengespeichert werden. Ebenso können je ein Zug der Marbacher Strecke zwischengespeichert werden.
- Der SBH ist komplett geändert (Zufahrt, Anzahl der Gleise, Richtungswechselgleis für Personenzüge).
- Die Straßenführung auf der Anlagenzunge rechts und hinter dem Bahnhof ist definitiv noch nicht endgültig. Mir war die Gleisplanung wichtiger!
- Die maximale Steigung wurde auf 2,2% erhöht um ausreichend Platz in der Gleiswendel zwischen den Ebenen zu schaffen.

Die letzten Gedanken von Helko und Wolfgang (01-Fan) sind hierbei noch nicht verarbeitet. ops: So viel Zeit am Wochenende hatte ich auch nicht.

Gruß, Heinz

Edit: Bilder - so weit wie möglich wieder hergestellt - mit Abload.de hochgeladen


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#137 von Challenger , 18.07.2011 23:29

Hallo Heinz,

ich habe mir mal schnell ein paar Gedanken zu deinem Gleisplan gemacht, vor allem zu der Oberfläche!
Die Betonung liegt auch auf "schnell", was nicht unbedingt "gut" sein muss, bei Tageslicht betrachtet!



Zu 1. und 2.: Da der Plan für mich im Moment zu wenig freie Strecke hat, habe ich die Hauptstrecke, wie deine Variante 1, mal gegen die Wand gedrückt und den Wartungsgang zwischen Strecke und Bahnhof gelegt. Vorteile: Links nur noch ein Duckunder, Strecke könnte länger sichtbar ausgeführt werden, mehr räumliche Trennung zwischen Hauptstrecke und Bahnhof. Da ich annehme dass Du die Anlage von vorne bedienst wird der Wartungsgang bei geschickter Höhenstaffelung und Gestaltung z.B. die Anlagenkante als Felswand nicht wesentlich auffallen.
Zu 2. Die Strecke zwischen Hochdorf und Calw ist mir zu kurz. Deshalb Hauptstrecke um den Berg herum direkt in den Bahn Hochdorf. Bei 3. sollte eine Burg, Bergrücken oder Hochwald die doch enge räumliche Nähe der Bahnhöfe mildern.
zu 4. Die eingleisige Strecke ist so kurz dass es sich fast nicht lohnt sie offen zu führen. Eingriffsnähe zum Bahnhof Hochdorf wäre mir da wichtiger! (OK, ich mag halt keine parallele Streckenführung! )
zu. 5. Die Strecke kannst Du ruhig etwas länger sichtbar machen, wir sind ja schließlich oben!
zu. 6. Bei der Industrie fehlt noch eine Umfahrmöglichkeit, sonst musst du die Rangierabteilungen sehr genau in Calw vorbilden, wo ich im Moment nicht so den Platz dafür sehe!

Grüße Hubert

PS: Dein Schattenbahnhof kommt mir nicht so richtig "rückenfreundlich" vor!


 
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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#138 von Helko ( gelöscht ) , 19.07.2011 08:35

Zitat von Challenger
schnell ein paar Gedanken


Noch ein Paar derselben: Achtung, der Wendel an der Tür ist eingleisig und mit 650mm schon ausgereitzt, der Abstand zum Bahnhof oder Heinz'es Fluchtweg ist nur ca. 40cm breit. Die Parade müsste also eingleisig werden oder der Bahnhof schräg(er) gelegt werden, dann sind "wir" wieder bei einem Ausgangspunkt ganz am Anfang, als das Projekt noch "Lumbaburg" (Kennzeichen LB) hies.
zu 1a) der Radius dort wäre nur ca 700mm, deshalb ist er getunnelt!


Helko

RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#139 von ET 65 , 19.07.2011 22:04

Zitat von Challenger
Hallo Heinz,

ich habe mir mal schnell ein paar Gedanken zu deinem Gleisplan gemacht, vor allem zu der Oberfläche!
Die Betonung liegt auch auf "schnell", was nicht unbedingt "gut" sein muss, bei Tageslicht betrachtet!



Zu 1. und 2.: Da der Plan für mich im Moment zu wenig freie Strecke hat, habe ich die Hauptstrecke, wie deine Variante 1, mal gegen die Wand gedrückt und den Wartungsgang zwischen Strecke und Bahnhof gelegt. Vorteile: Links nur noch ein Duckunder, Strecke könnte länger sichtbar ausgeführt werden, mehr räumliche Trennung zwischen Hauptstrecke und Bahnhof. Da ich annehme dass Du die Anlage von vorne bedienst wird der Wartungsgang bei geschickter Höhenstaffelung und Gestaltung z.B. die Anlagenkante als Felswand nicht wesentlich auffallen.

Die Idee habe ich mal mit dem Planungsstand C25 versucht, umzusetzen. Damit muss (!) die elektrifizierte Strecke nach unten abfallen, um an der "Riesenwendel" rechts oben nicht anzuecken. Die von Dir genannten Vorteile (ein Duckunder, mehr räumliche Trennung der beiden Strecken) waren für mich ausschlaggebend. Leider hat die Variante auch zwei wesentliche und entscheidende Nachteile: Der SBH fällt schmäler aus, so dass die Umfahrung außen herum erfolgen muss! Die Fläche an der Wand zwischen den Pfosten ist als SBH nicht wirklich nutzbar.

Zitat von Challenger
Zu 2. Die Strecke zwischen Hochdorf und Calw ist mir zu kurz. Deshalb Hauptstrecke um den Berg herum direkt in den Bahn Hochdorf.

Hochdorf soll eingleisig und nicht elektrifiziert sein! Da hat dann die elektrifizierte Strecke nichts zu suchen. Es gibt aber die Möglichkeit die eingleisige Strecke rechts in einer Schleife oben rechts direkt in den Bahnhof Hochdorf einzufädeln (nur 6,5 m Fahrstrecke ).

Zitat von Challenger
Bei 3. sollte eine Burg, Bergrücken oder Hochwald die doch enge räumliche Nähe der Bahnhöfe mildern.

Deshalb ist in der letzten Planung C30 die Tunneleinfahrt nach vorne verlegt, so dass die sichtbare Strecke kürzer wird und damit mehr Platz für die Landschaftsgestaltung für einen "trennendes Element" bleibt. Genau das ist geplant.

Zitat von Challenger
zu 4. Die eingleisige Strecke ist so kurz dass es sich fast nicht lohnt sie offen zu führen. Eingriffsnähe zum Bahnhof Hochdorf wäre mir da wichtiger! (OK, ich mag halt keine parallele Streckenführung! )

Das nehme ich mal so zur Kenntnis.

Zitat von Challenger
zu. 5. Die Strecke kannst Du ruhig etwas länger sichtbar machen, wir sind ja schließlich oben!

Da ich im sichtbaren Bereich als Mindestradius 1200 mm im Bahnhof und 1500 mm in der Strecke festgelegt habe, kommt ein offener 650 mm Radius nicht in die Möglichkeit der Betrachtung. Die Kehre bleibt im Tunnel!

Zitat von Challenger
zu. 6. Bei der Industrie fehlt noch eine Umfahrmöglichkeit, sonst musst du die Rangierabteilungen sehr genau in Calw vorbilden, wo ich im Moment nicht so den Platz dafür sehe!

Genau deshalb ist die Umfahrmöglichkeit dort weggelassen, weil ich hier den Reiz in der notwendigen Logistik beim Rangieren sehe. Ich hoffe nur, dass ich nach dem Aufbau deshalb nicht zu schnell entnervt bin. ops:

Zitat von Challenger
Grüße Hubert

PS: Dein Schattenbahnhof kommt mir nicht so richtig "rückenfreundlich" vor!

So rückenfreundlich wie möglich. Ein Eingriff ist immer von der Seite mit einer maximalen Weite von 75 cm möglich. Das Niveau des SBH's liegt real auf 610 mm (Schienenoberkante) - wenn ich jetzt den richtigen Plan vorliegen habe.

Gruß, Heinz

PS: Muss mal schauen, wo die anderen Bilder abgeblieben sind.


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#140 von Challenger , 19.07.2011 22:36

Zitat von ET 65
Das Niveau des SBH's liegt real auf 610 mm (Schienenoberkante) - wenn ich jetzt den richtigen Plan vorliegen habe.

Hallo Heinz,

wie kommst Du zu dieser Höhe? Eine etwas höhere Bahnhofsebene so ca. 120 cm, wäre besser für deinen Rücken!

Grüße Hubert

PS: Linktipps zu "Planung" und "Großanlage".


 
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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#141 von ET 65 , 23.07.2011 16:53

Hallo Hubert,

wenn Du mal auf den Plan C30 Schattenbahnhof schaust, das sind noch ein paar Höhenangaben drin. Bei 1280 mm vom Boden befindet sich noch eine Fensterunterkante eines Kellerfensters. - Ja, ich bin schon am Überlegen, ob ich dieses Fenster jemals brauchen werde? :

Gruß, Heinz


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#142 von Challenger , 24.07.2011 11:11

Hallo Heinz,

die Funktion von Kellerfenstern wird im Allgemeinen überschätzt!
Ich muss noch ein bisschen über den Zusammenhang zwischen Anlagenhöhe und sichtbaren Mindestradius herumreiten:

Zitat von ET 65
Da ich im sichtbaren Bereich als Mindestradius 1200 mm im Bahnhof und 1500 mm in der Strecke festgelegt habe, kommt ein offener 650 mm Radius nicht in die Möglichkeit der Betrachtung.

Deine Restriktionen haben zur Folge dass Du in deinem Entwurf C30 nur ca. 7 m freie, sichtbare doppelgleisige Hauptstrecke (plus ca. 2,5 m eingleisige Strecke) hast. Für meine Meinung etwas bescheiden für diese Raumgröße! Ein Dg mit 60 km/h wird die 7 Meter in 40 Sekunden zurücklegen, ein D-Zug mit 100 km/h in 22 Sekunden! Für eine Zugbeobachtung wäre das mir zu wenig!
Je höher die Anlage desto kleiner kann der Mindestradius werden, da der aus der niedrigen Perspektive, die Überhänge weniger in Erscheinung treten! Wobei natürlich zu beachten ist das Innenkurven enger sein können als Außenkurven. Für das eigene Empfinden sollte man mal einen Selbsttest für die Höhe machen zum Beispiel mit einem Regal mit verstellbaren Einlegehöhen.

Grüße Hubert


 
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#143 von Helko ( gelöscht ) , 24.07.2011 11:44

Zitat von Challenger
Wobei natürlich zu beachten ist das Innenkurven enger sein können als Außenkurven.

Die Innenkurven können nicht nur, die müssen sogar - per Definition - enger sein.
jetzt zum Wesentlichen: der Radius kann nicht beliebig verkleinert werden, wenn der Kurvenstandard bei ca 2000mm liegt. Es Kann maximal im Hintergrund auf ca. 1500mm (wenn durch Wald verdeckt, evt 1300mm) heruntergegangen werden, weil dann die Wagenüberhänge sofort stören würden, nicht den fremden Betrachter, sondern den Erbauer, weil er gerade die grossen Radien wollte. Die eigenen Fehler ärgern einen weit mehr, vor allem, wenn man sie hätte rechtzeitig beheben können.

zu der sichtbaren Streckenlänge: die 7 Meter müssen doch auch in Bezug auf die Raumlänge gesehen werden!
Natürlich kann eine Rundumlage geplant werden, aber wo bleibt dann ein grosser Bahnhof, wo bleibt eine eigenständige Nebenbahn oder wie bei Heinz, eine eingleisige Hauptbahn???
Schon beim Projekt Ludwigsburg habe ich Heinz vor der Endlichkeit des Raumes "gewarnt". Auch hier muss man irgendeinen Kompromiss schliessen. Dieser ist bei grossen Anlagen noch viel schwieriger als bei Kringelbahnen.
Nicht umsonst quält sich Heinz schon seit Monaten mit seiner Art von Schwangerschaft, und die ist auch selten schmerzfrei. Aber irgendwann muss auch entbunden werden, dann geht die Arbeit erst richtig lso.


Helko

RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#144 von Challenger , 24.07.2011 12:46

Zitat von Helko
Die Innenkurven können nicht nur, die müssen sogar - per Definition - enger sein.

Sorry, da habe ich etwas missverständlich ausgedrückt! Ich meinte damit die Perspektive! Also die Kurve von innen oder von außen betrachtet!

Zitat von Helko
jetzt zum Wesentlichen: der Radius kann nicht beliebig verkleinert werden, wenn der Kurvenstandard bei ca 2000mm liegt. Es Kann maximal im Hintergrund auf ca. 1500mm (wenn durch Wald verdeckt, evt 1300mm) heruntergegangen werden, weil dann die Wagenüberhänge sofort stören würden, nicht den fremden Betrachter, sondern den Erbauer, weil er gerade die großen Radien wollte. Die eigenen Fehler ärgern einen weit mehr, vor allem, wenn man sie hätte rechtzeitig beheben können.

zu der sichtbaren Streckenlänge: die 7 Meter müssen doch auch in Bezug auf die Raumlänge gesehen werden!
Natürlich kann eine Rundumlage geplant werden, aber wo bleibt dann ein großer Bahnhof, wo bleibt eine eigenständige Nebenbahn oder wie bei Heinz, eine eingleisige Hauptbahn???
Schon beim Projekt Ludwigsburg habe ich Heinz vor der Endlichkeit des Raumes "gewarnt". Auch hier muss man irgendeinen Kompromiss schließen. Dieser ist bei großen Anlagen noch viel schwieriger als bei Kringelbahnen.
Nicht umsonst quält sich Heinz schon seit Monaten mit seiner Art von Schwangerschaft, und die ist auch selten schmerzfrei. Aber irgendwann muss auch entbunden werden, dann geht die Arbeit erst richtig los.

Diese Aussagen kann ich teilweise nicht ganz nachvollziehen. Ich weiß nicht wie Heinz zu seinen Kompromissen gekommen ist. Sind es Annahmen oder praktische Erfahrungen? Deshalb den Tipp es mal zu testen, vor allem bezüglich der Anlagenhöhe. Zum Beispiel auf Ausstellungen einfach mal bei einer Anlage in die Knie gehen, die Perspektive ändern!
Heinz Mindestradius bremst halt die sichtbare Streckenlänge aus. Zum Vergleich: Bei meinem Vorschlag oben komm ich auf 40 Meter sichtbare Strecke bei einem Mindestradius von 95 cm! Wobei ich da zugebender Weise maximal zu einer eingleisigen Hauptstrecke und einem Abzweig Nebenbahn tendieren würde, man kann halt nicht alles haben, egal wie groß der Raum ist (Ich denke da sind wir uns einig!). Gerade bei so großen Anlagen sollte halt alles drei mal überdacht werden, bevor der Bau los geht. Ein Scheitern oder Änderung der Planung während des Baus wird teuer! Ich will Heinz nicht zu irgendwas überreden, was er nicht will, sondern nur sichergehen ob er über alles wirklich nachgedacht hat! Auch können sich Kompromisse ändern wenn man neue Sichtweisen oder Ansätze in Betracht zieht!

Grüße Hubert


 
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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#145 von ET 65 , 02.08.2011 20:27

Zitat von ET 65
… Die letzten Gedanken von Helko und Wolfgang (01-Fan) sind hierbei noch nicht verarbeitet. ops: So viel Zeit am Wochenende hatte ich auch nicht.

Hallo zusammen,

erst mal vorab ein ‚Entschuldigung‘, dass ich die letzten Gedanken von Helko und Wolfgang immer noch nicht verarbeitet habe. Aber der Job und der Garten gehen am Wochenende gerade vor.

Und während der Gartenarbeit kommen einem dann noch irgendwelche Hirngespinste, die zu Papier gebracht werden wollen…

Aber jetzt der Reihe nach:

Zitat von 01-Fan
... Du [hast] viele Anregungen und Hinweise bekommen. Ich weiß nur zur gut wie schwer es ist einfach loszulassen und neue Wege zu beschreiten. Ich will es mal auf den Punkt bringen, der Entwurf von Hubert hat einen gewissen charme, denn er erfüllt Deinen Wunsch nach langen einsehbaren Strecken. Wenn man so eine Art an der Wand Anlage plant hat man nur geringe Anlagentiefe, welche zur Landschaftsgestaltung zur Verfügung steht.

Ja, die Idee hat etwas. Die beiden Pfosten könnte mal als Felsnasen verkleiden und so in die Streckenstruktur einbeziehen (ähnlich der Geislinger Steige). Das passt dann zwar nicht zu der Calwer Strecke, aber was soll es. – Spaß machen, soll es!

Zitat von 01-Fan
Nun zum eigentlichen Problem, wie ich entnehme kannst Du Dich mit dem Gedanken des klapbaren Einlegers nicht anfreunden. Das was Hubert und Grisubilly schreiben ist gängige Praxis. ...

Danke auch an Hubert und Grisubilly für ihre Bestätigungen. Ihr habt ja Recht! Einleger gehen immer: Vertikal klappbar, horizontal schwenkbar, einhängbar, oder als ganzes Segment verschiebbar.
Im Falle eines einfachen Einlegers habe ich auch keine Bedenken. Ich werde aber wohl mehretagige Einleger benötigen. Und das macht(e) mir Kopfzerbrechen.

Zitat von 01-Fan
… Falls Du von Deiner Planung nicht überzeugt bist bzw. Zweifel bestehen, ob alle Deine Forderungen erfüllt werden, prüfe diese einfach wie bei einem Pflichtenheft auf Erfüllunggrad (Skalierung 1 - 5 od. ausgezeichnet bis mangelhaft). So bekommst Du ein objektes Ergebnis.

Manchmal tut es gut, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden, damit man sich (=ich mich) auf das Wesentliche besinnen kann.

Zitat von 01-Fan
Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Und ob!
Aber die Antwort auf Deine Frage kann ich hier auch einstellen:

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?


    Erfüllungs-% - Motiv - Begründung
    100 - elektrifizierte Hauptbahn mit Bahnhof
    80 - abzweigende, nicht elektrifizierter Strecke - Strecke nicht lange sichtbar (Plan C30)
    100 - endende elektrifiziere S-Bahn / Vorortlinie
    100 - Geringer Umfang an Güteranlagen
    100 - Betriebswerk (nicht zwingend erforderlich)
    100 - Stadt mit Häuserzeile
    10 - Altstadt mit Fachwerkhäuser, am Hang gelegen ähnlich Bad Wimpfen - nur am Bhf Hochdorf


Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?


    Erfüllungs-% - Motiv - Begründung
    100 - Häuserzeile (Bilker Allee)
    10 - Altstadt mit Fachwerkgebäuden - nur am Bhf Hochdorf
    100 - Bauernhof
    0 - Zoo - platztechnisch problematisch und thematisch dann nicht passend (Relikt von Luburg)


Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)


    Erfüllungs-% - Motiv - Begründung
    80 - Züge fahren und auf der Strecke verfolgen
    100 - Zugbegegnungen im Bahnhof
    100 - Einsatz der elektrischen Triebwagen, BR 01, BR 44


Warum kann man hier keine normale Tabelle mit Tabstopps oder wenigstens Leerzeichen einfügen? Doppelte Leerzeichen werden komplett ignoriert, genau wie Tabstopps Dann müsst ihr halt die Tabellen nehmen wie sie sind!


Also bis auf den Zoo und die Fachwerkhäuser sieht das doch nicht schlecht aus

Zitat von Helko

Zitat von ET 65

Zitat von Helko
… Bei Deinem Superwendel könnte eine oder sogar ZWEI Umdrehung eingespart werden, statt 33cm Differenz wären es im oberen SB zur Bergstrecke immer noch ausreichend Platz. der Untere liegt dann etwas tiefer, evt den Platz links oben für einen Abstieg dazu nehmen.

Danke für den Denkanstoß.


wie die Bilder zeigen, können ganz locker 2 Wendel eingespart werden, hellblau und grau. Bei 650mm Radius sind das locker 2*4 METER, und das noch mal 3 Streckengleise!! …


Jepp! Das ist doch mal ne Hausnummer.

Die Wendel kann sogar komplett entfallen, wenn die zweigleisige, elektrifizierte Strecke vom Bahnhof aus abwärts verläuft.

Zitat von Helko
… Die Ausfahrgruppe unten rechts habe ich mehr in den Vordergrund gestellt, dadurch kann der untere SB um ca 100cm länger werden und es werden keine Bogen-BW benötigt, ausser Du hast sie tonnenweise übrig!

Ja, habe ich.

Zitat von Helko
In der Zwischenebene bei ca -160mm kommt der Wendezug-SB hin, egal ob Ausfahrt per Kopfmachen oder mit Lokwechsel, dafür wurde links ein Lok-BW eingerichtet. Die LILA ist die Kehrschleife, die auch zum Rangieren der Loks verwendet wird.


Gleichzeitig habe ich mir erlaubt, einige Gleise, die m.E. überhaupt nicht benötigt werden, rauszuwerfen. z.B. die 2gleisge Zufahrt vonm SB Eingang zum linken Wendzugwendel, hier genügt eine Strecke, die gleichzeitig als Rückfahrstrecke aus dem unteren SB dient.

DAS muss ich mir nochmal in Ruhe im Plan ansehen.

Fakt ist, dass ich folgenden Platz für den Nahverkehr und die Wendezüge im SBH brauche:
4 Gleise für Eilzüge von Stuttgart durchlaufend bis Crailsheim (eigentlich alle mit Lokwechsel für die Rückfahrt und Umkehrung der Wagenreihung)
3 Gleise für Eilzüge von Ludwigsburg nach Backnang (2 Wendezüge, eine Tagesrandverbindung durchlaufend mit Lokwechsel)
3 Gleise für ET von Stuttgart bis Backnang

Dazu kommen die hochwertigeren Eil- und Schnellzüge, Umleiter, etc., die in langen Gleisen hintereinander abgestellt werden sollen (Lokwechsel mit Richtungs- und Reihungserhalt, sowie Umfahrmöglichkeit notwendig).
Dazu kommen die Güterzüge, wobei dann die Reihung (fast) egal ist. Fast deshalb, weil der Nahgüterzug natürlich in der richtigen Wagen-Reihenfolge im Bahnhof stehen muss, sonst können die Ladestellen nicht korrekt bedient werden.

Die Triebwagengleise und Wendezuggleise im SBH könnten in Richtung Tunnelmünder vorgezogen werden, was für den Marbacher Streckenast schon eingeplant ist.

Zitat von Challenger
… die Funktion von Kellerfenstern wird im Allgemeinen überschätzt!
Ich muss noch ein bisschen über den Zusammenhang zwischen Anlagenhöhe und sichtbaren Mindestradius herumreiten:

Zitat von ET 65
Da ich im sichtbaren Bereich als Mindestradius 1200 mm im Bahnhof und 1500 mm in der Strecke festgelegt habe, kommt ein offener 650 mm Radius nicht in die Möglichkeit der Betrachtung.


Deine Restriktionen haben zur Folge dass Du in deinem Entwurf C30 nur ca. 7 m freie, sichtbare doppelgleisige Hauptstrecke (plus ca. 2,5 m eingleisige Strecke) hast. Für meine Meinung etwas bescheiden für diese Raumgröße! Ein Dg mit 60 km/h wird die 7 Meter in 40 Sekunden zurücklegen, ein D-Zug mit 100 km/h in 22 Sekunden! Für eine Zugbeobachtung wäre das mir zu wenig!


Ein sehr gutes Argument! *grübel*

Zitat von Challenger
Je höher die Anlage desto kleiner kann der Mindestradius werden, da der aus der niedrigen Perspektive, die Überhänge weniger in Erscheinung treten! Wobei natürlich zu beachten ist das Innenkurven enger sein können als Außenkurven. Für das eigene Empfinden sollte man mal einen Selbsttest für die Höhe machen zum Beispiel mit einem Regal mit verstellbaren Einlegehöhen.

Danke für den Hinweis. Das hatte ich so noch nie betrachtet.

Letztendlich kommt aber die Restriktion des 650 mm Radius von den eingesetzten Lokomotiven: Neben Großserien-Fahrzeugen mit montierten Kolbenstangenschutzrohren (z.B. BR 01 und BR 44) sollen auch einige Kleinserienmodell wie BR 44 oder 57 zum Einsatz kommen. 600 mm wären zwar laut Hersteller ausreichend, 50 mm mehr sind aber besser (als Sicherheit).

Nochmal zurück zur sichtbaren Strecke: 7 m ist die doppelte Länge der Länge des längsten Zuges und erscheint mir für eine Bergstrecke ausreichend. Allerdings ist das mit den 2,5 m eingleisige Strecke tatsächlich etwas wenig.

Zitat von Helko

Zitat von Challenger
Wobei natürlich zu beachten ist das Innenkurven enger sein können als Außenkurven.


Die Innenkurven können nicht nur, die müssen sogar - per Definition - enger sein.
jetzt zum Wesentlichen: der Radius kann nicht beliebig verkleinert werden, wenn der Kurvenstandard bei ca 2000mm liegt. Es Kann maximal im Hintergrund auf ca. 1500mm (wenn durch Wald verdeckt, evt 1300mm) heruntergegangen werden, weil dann die Wagenüberhänge sofort stören würden, nicht den fremden Betrachter, sondern den Erbauer, weil er gerade die grossen Radien wollte. Die eigenen Fehler ärgern einen weit mehr, vor allem, wenn man sie hätte rechtzeitig beheben können.


Stimmt! ICH wollte die großen Radien haben, weil sie mir wegen der geringeren Überhänge einfach besser gefallen. Aber zu einem Kompromiss muss man immer bereit sein (wenn’s gar nicht anders geht…).

Zitat von Helko
zu der sichtbaren Streckenlänge: die 7 Meter müssen doch auch in Bezug auf die Raumlänge gesehen werden!
Natürlich kann eine Rundumlage geplant werden, aber wo bleibt dann ein grosser Bahnhof, wo bleibt eine eigenständige Nebenbahn oder wie bei Heinz, eine eingleisige Hauptbahn???
Schon beim Projekt Ludwigsburg habe ich Heinz vor der Endlichkeit des Raumes "gewarnt". Auch hier muss man irgendeinen Kompromiss schliessen. Dieser ist bei grossen Anlagen noch viel schwieriger als bei Kringelbahnen.
Nicht umsonst quält sich Heinz schon seit Monaten mit seiner Art von Schwangerschaft, und die ist auch selten schmerzfrei. Aber irgendwann muss auch entbunden werden, dann geht die Arbeit erst richtig lso.

Beim Menschen 9 Monate, beim Elefanten 21 Monate, bei der Modellbahn ???

Hab mir das Ganze nochmal in der Planung angeschaut: Vielleicht entsteht daraus ein komplett anderer Ansatz.
Wenn ich den Gang auf der linken Raumseite weglasse und die Anlage nach außen verlege, benötige ich zum Bereich hinter dem Bahnhof einen Zugang. Dieser könnte auch durch die Brücke rechts vom Bahnhof getarnt werden. Damit müsste dann aber auch der SBH komplett geändert werden. Mal schauen, wie das in der Planung dann aussieht?

Plan folgt…

Gruß, Heinz


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#146 von Weichen-Bernd , 03.08.2011 00:17

Hallo Heinz, hallo zusammen,

bin seit einem viertel Jahr sehr beschäftigt: Neue Arbeit, die Auftragsplanung geht der Fertigstellung entgegen, Haus, Garten usw.

Die Planung entwickelt sich schön weiter. Die Erfüllung der Wünsche in Prozenten ist ja recht gut, bis auf die Fachwerkstadt und den Zoo.

Hier mein Vorschlag zur Fachwerkstadt: beim Bahnhof Hochdorf den Steinbruch weglassen und dafür über der Wendel die Fachwerkstadt platzieren. Die Bahnsteige in Hochdorf rücken im Bogen nach links zur Stadt, die Güteranlage wird nach rechts oben verschoben. Auf den Steinbruch wird ganz verzichtet oder es wird im Bahnhof Hochdorf nur die Schotterverladung dargestellt. Der Schotter wird jedoch per Seilbahn oder per Feldbahn mit Stürzbühne in die H0-Wagen verladen. Der Steinbruch könnte dann über dem Riesenwendel liegen - oder ganz darauf verzichten. In Rottweil am Neckar liegt der Bahnhof in ähnlicher Lage zur Stadt. Mit einem Tunnel wird in Rottweil der Rand der Altstadt unterfahren.

Mit den Radien und Streckenlänge würde ich lieber bei großzügigen Bögen bleiben. Ich hatte Dir doch die auf Peco-Weichen abgestimmten Fahrdynamik-Formeln zukommen lassen. Für 100 km/h mit umgerechnet 100 mm Vorbildüberhöhung wären ca. 1900mm Radius notwendig. Für die Hochdorfer und Marbacher Strecke wären z.B. für 80 km/h und 70 mm Vorbildüberhöhung ca. 1450 mm Radius notwendig. Die Radien sollten sich schon in dieser Größenordnung bewegen. Erst dann wirken lange Züge wuchtig und schwer.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#147 von ET 65 , 18.08.2011 22:01

Hallo zusammen,
und es geht weiter …

Zitat von ET 65

Zitat von Helko
… Nicht umsonst quält sich Heinz schon seit Monaten mit seiner Art von Schwangerschaft, und die ist auch selten schmerzfrei. Aber irgendwann muss auch entbunden werden, dann geht die Arbeit erst richtig lso.

Beim Menschen 9 Monate, beim Elefanten 21 Monate, bei der Modellbahn ???
Hab mir das Ganze nochmal in der Planung angeschaut: Vielleicht entsteht daraus ein komplett anderer Ansatz.
Wenn ich den Gang auf der linken Raumseite weglasse und die Anlage nach außen verlege, benötige ich zum Bereich hinter dem Bahnhof einen Zugang. Dieser könnte auch durch die Brücke rechts vom Bahnhof getarnt werden. Damit müsste dann aber auch der SBH komplett geändert werden. Mal schauen, wie das in der Planung dann aussieht?



Der Plan, der da folgen sollte, ist schon im Ansatz gestorben und deshalb hier auch nicht veröffentlicht!

Zitat von Challenger
…die Funktion von Kellerfenstern wird im Allgemeinen überschätzt! …

Ich würde sie trotzdem gerne zugänglich lassen.

Zitat von Challenger
…Deine Restriktionen haben zur Folge dass Du in deinem Entwurf C30 nur ca. 7 m freie, sichtbare doppelgleisige Hauptstrecke (plus ca. 2,5 m eingleisige Strecke) hast. Für meine Meinung etwas bescheiden für diese Raumgröße! Ein Dg mit 60 km/h wird die 7 Meter in 40 Sekunden zurücklegen, ein D-Zug mit 100 km/h in 22 Sekunden! Für eine Zugbeobachtung wäre das mir zu wenig!

Da hast Du Recht! ops:
Das hat mir echte Kopfschmerzen bereitet. – Und keine Ruhe gelassen.
Und dann war da noch ein längeres Gespräch mit einem alten Bekannten, der zwar in H0 nur amerikanisch baut und fährt, aber eine Menge Ahnung vom Anlagen- und Modulbau hat und mir wegen der „Einleger“ auch noch mal ins Gewissen geredet hat. shy

Zitat von Weichen-Bernd
…Die Planung entwickelt sich schön weiter. Die Erfüllung der Wünsche in Prozenten ist ja recht gut, bis auf die Fachwerkstadt und den Zoo. …

Stimmt! Und auch deshalb musste noch etwas geändert werden…

Zitat von Weichen-Bernd
… Mit den Radien und Streckenlänge würde ich lieber bei großzügigen Bögen bleiben. Ich hatte Dir doch die auf Peco-Weichen abgestimmten Fahrdynamik-Formeln zukommen lassen. Für 100 km/h mit umgerechnet 100 mm Vorbildüberhöhung wären ca. 1900mm Radius notwendig. Für die Hochdorfer und Marbacher Strecke wären z.B. für 80 km/h und 70 mm Vorbildüberhöhung ca. 1450 mm Radius notwendig. Die Radien sollten sich schon in dieser Größenordnung bewegen. Erst dann wirken lange Züge wuchtig und schwer.

Jepp!
Genau dieses „Wirken“ der Züge war im alten Plan C30 noch so ein Problem, auch wenn ich es nicht explizit als Motiv angegeben habe! Außerdem waren mir die Fahrstrecken von und zum SBH zu lang.
Der Bahnhof Hochdorf in der Kurve hat mir nicht wirklich gut gefallen, weil erstens „Tunnel raus – Bahnhof – Tunnel rein“ wollte ich nicht wirklich zweimal, da der Bahnhof nach Vorbild Calw ja schon so angebunden ist. Zweitens liegt der gesamte Bahnhof in einer Kurve und drittens ist der Abstand zwischen der darunterliegenden Strecke und dem Bahnhof nicht wirklich groß, aber steil. Das Schotterwerk und der Anschluss der Holzverladung waren zwar eine nette Dreingabe, aber kein Muss.
Warum dann die eingleisige Hauptstrecke nachbilden und nicht die eingleisige Nebenstrecke? Dann würde man auch die Silberling-Garnituren längen sehen, wobei leider die Züge von B. nach C. nur noch im Bahnhof sichtbar wären (naja, plus der Meter Strecke bis zum Tunnel. Nur was macht das für einen Sinn, wenn ein Kohlezug aus dem Tunnel vor dem Bahnhof Hochdorf rausfährt und die Lok im nächsten Tunneleingang verschwindet, wenn gerade der letzte Wagen raus ist? Daher kommt auch die Idee, die eingleisige Hauptstrecke von B. nach C. zu opfern und stattdessen die Strecke von B. nach M. etwas ausführlicher zu betrachten. Daraus ist mit einigen weiteren Änderungen
- Drehung des Bahnhofes um 180° (Gebäude hinten und Streckenführung gedreht!)
- Vorsehen von zwei „Einlegern“ (Zugangstür und links vom Bahnhof B.)
- Wegfall des Bahnhofes Hochdorf
- Verlegen des Schotterwerkes
- Anbindung des Schattenbahnhofs auf der „0“-Ebene und nicht erst im SBH auf Ebene -300 mm.
- SBH mit der Möglichkeit, die Wagenreihung beizubehalten.
folgender Plan geworden:


Bild C105: Gleisplan (zum Klicken vergrößern)


Bild C105-1: Strecke mit Fachwerkbauten und Bauernhof


Bild C105-2: Stadthäuserzeile mit einem Industrieanschluss an der Nebenstrecke


Bild C105-3: Nebenstrecke mit Schotterwerk


Bild C105-4: Ausfahrt von Bahnhof B. Richtung S. mit Bw und Abstellgleisen


Bild C105-5: Ausfahrt von Bahnhof B. Richtung C.
Alle Bilder hochgeladen mit Imageshack.us

Wenn ich mir jetzt noch einmal die Frage stelle, was ich an Wünschen umgesetzt habe:

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?


Erfüllungs-% - Motiv - Begründung
100 - elektrifizierte Hauptbahn mit Bahnhof
90 - abzweigende, nicht elektrifizierte Strecke
100 - endende elektrifizierte S-Bahn / Vorortlinie
100 - Geringer Umfang an Güteranlagen
100 - Betriebswerk (nicht zwingend erforderlich)
100 - Stadt mit Häuserzeile
100 - Altstadt mit Fachwerkhäuser, am Hang gelegen ähnlich Bad Wimpfen - nur am Bhf Hochdorf
50 – Zoo
100 – lange sichtbare Fahrstrecke für Züge
100 – kurze Anbindung der Strecken an den SBH (nur 12 m Strecke)

Was mir daran nicht gefällt, ist die Lage des Schotterwerkes (umschlossen von Hügeln – könnte aber auch eine Chance sein ??? – muss ich noch setzen lassen) und die jetzt notwendige Steigung von bis zu 2,5 % um auf die SBH-Ebene auf -260 mm zu kommen.

Was mir neben der Erfüllung der oben aufgezählten Wünsche sehr gut gefällt, ist ein jetzt vorhandener Fahrdienstleiterplatz, in dessen Rücken sich das Gleis für das Umsetzen der Loks an den Personenzügen befindet!

Ach ja, die Landschaft ist noch nicht vollständig durchgestaltet. Da wird meine Frau auch noch ein Wörtchen mitreden...

Bin trotzdem auf Eure weiteren Anregungen gespannt …

Gruß, Heinz

Edit: Bilder auf Abload.de geändert


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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#148 von Challenger , 18.08.2011 22:32

Hallo Heinz,

ich glaube der Geburtstermin steht unmittelbar bevor! Der neue Plan gefällt mir sehr gut!
Für die Stelle mit dem Schotterwerk habe ich noch keine gute Idee!

Grüße Hubert


 
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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#149 von hans hirsch , 19.08.2011 13:32

hallo heinz,

die neuelängere doppelspur gefällt mir sehr gut.
mit dem schotterwerk an der stelle habe ich keine probleme. noch ein kleiner bach dazu und dann sieht es topografisch ganz real aus. ob es dann ein wasserfall oder eine quelle ist die den bach am rechten rand hervortreten lassen ist geschmackssache. für beides gibt es vorbilder genug - als in kalksteingebieten jedenfals. das schotterwerk kann durchaus an den hanggeklebt werden, das hat auch zum befüllen des brechers, den vorteil das die fahrzeuge nur nach unten zu kippen brauchen und einige meter weiter unten der schotter in die wagen gefüllt wird...

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RE: Plan C - H0 Kelleranlage auf 9,3 x 4,5 m Basis "Bhf Calw"

#150 von Helko ( gelöscht ) , 19.08.2011 15:19

Zitat von ET 65
Ach ja, die Landschaft ist noch nicht vollständig durchgestaltet. Da wird meine Frau auch noch ein Wörtchen mitreden...


Hoffentlich, hinten sind die Hänge einfach zu steil, meist sind es 10% bis 20%, auch im Gebirge!!! Felsen wären etwas anderes, die gibt es auch im Mittelgebirge. Dann mach mal mit ihr einen Ausflug ins untere Donautal, oder Richtung Geislingen auf die/der Alb, aber dort sind Derselben auch nur punktuell gesetzt.


Helko

   


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