Will einige Personenwagen auf Digital umbauen... Soll heißen - Strom mit Stromführenden Kupplungen von der Lok, Strom von einem schaltbaren Funktionausgang oder direkt ist noch eine meiner Fragen und dann pro Wagen einen Funktionsdekoder. Möchte nicht jeden Wagen mit Stronabnehmern versehen - fahre Gleichstrom 2-Leiter... Frage: sind hier die von Tam´s ca. 16 Euro oder die von Kuehn ca. 14 Euro mit jeweils 4 Funktionsausgängen, besser? Bei 2-achsigen Personenwagen würde ja sogar der Tam´s ca. 10 Euro mit 2 Funktionsausgängen - Innenbeleuchtung und Schlußlicht rot - ausreichen. Will die Innenbeleuchtung, Schlußlicht und eventuell bei Wagen für Wendezugbetrieb Scheinwerfer schalten können. Könnt Ihr mit Tipp´s helfen?
hängt natürlich auch von den Wagen ab ... ich habe mal mit dem Mini-Funktionsdekoder von Uhlenbrock angefangen und war mit dem Test eigentlich sehr zufrieden - der passt in die Toilettenkabine der Märklin-28cm-Reisezugwagen.
Viele Grüße, Bodo
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)
#3 von
Bibliothekar
(
gelöscht
)
, 05.02.2011 19:44
Wenn du den Strom ohnehin von der Lok beziehst, kannst du auch dort über einen Funktionsausgang des Lokdekoders ein Relais schalten, dass den Gleisstrom auf die stromführende Kupplung legt. Dekoder in den Wagen brauchst du dann nur, wenn du sie einzeln schalten willst oder eben für Sonderfunktionen, wie z.B. das angesprochene Schlusslicht. Da würde ich dann aber einen Wagen entsprechend vorbereiten und immer an den Zugschluss setzen (oder zwei, wenn die Lok umgesetzt wird). Ansonsten finde ich persönlich es etwas übertrieben, in jeden Wagen einen Dekoder einzubauen
Zitat von Bibliothekar.... Da würde ich dann aber einen Wagen entsprechend vorbereiten und immer an den Zugschluss setzen (oder zwei, wenn die Lok umgesetzt wird). Ansonsten finde ich persönlich es etwas übertrieben, in jeden Wagen einen Dekoder einzubauen
Genauso habe ich es auch gemacht: Pro Zugverband ein "Versorgungswagen" mit Stromzuführung+Decoder+Relais+Schlußlicht welcher dann am Zugschluß läuft. Das funktioniert ganz gut.
Zitat von Bibliothekar Ansonsten finde ich persönlich es etwas übertrieben, in jeden Wagen einen Dekoder einzubauen
... danke für die Tipp´s, genau deswegen frage ich an. Welche Relais bieten sich dafür an? Innenbeleuchtung und Schlusslicht bestehen jeweils aus SMD LED´s.
meine Reisezugwagen, bestehen in der Regel aus 5 bis 6 Reisezugwagen mit LED-Innenbeleuchtung, steuere ich direkt mit einem Uhlenbrock 76900 Funktionsdecoder. Dieser kann bis 1A verkraften.
Mit freundlichen Grüßen Marcus
K- & M-Gleise mit R=360mm, DCC (&MM) mit Intellibox - ohne Computersteuerung, ohne mfx und ohne mfx+. Kreuz & Quer durch alle Epochen, bevorzugt IV-VI, mit H0-Material von vielen (auch DC-) Herstellern.
hast Du hierbei unter jedem Reisezugwagen Stromabnehmer oder nur unter einem in dem auch der Funktionsdecoder ist? Denke eigentlich das es besser/sicherer ist den Strom von der Lok zu holen und dann jeweils durch den Zugverband mit Stromkupplungen a la Viesmann zu leiten. Einen Funktionsdecoder dann also im Schlußwagen für Schlußlicht und eventuellen Wendezugbetrieb. Wenn ich den Strom aus einem Funktionsausgang der Lok hole - schaltet gleichzeitig die Wageninnenbeleuchtungen, könnte die Stromaufnahme dann nicht zu hoch sein? Die ESU-Decoder die ich ausnahmslos verbaut habe liefern vielleicht nicht genug Strom obwohl meine Zugverbände nur maximal aus fünf Wagen bestehen...
Hallo, also bei Märklin/Trix-Wagen habe ich die Märklin/RTS-Kupplung mit den originalen Kontaktblechen (1-polige Kupplungsverbindung von Wagen zu Wagen) verwendet, dazu in jedem Wagen eigene "Massebleche" (-massekontakt also an jedem Wagen). Diese 1-pol. Verbindung von Wagen zu Wagen wird über den Funktionsdecoder geschaltet. Bei Wagen von anderen Herstellern habe ich die 2-Polige Viessman Kupplung (Basis ist die Fleischmann-Profi-Kupplung) verwendet, aber weiterhin an jedem 2. Wagen eine zusätzliche Masseverbindung eingebaut. Der Funktionsdecoder sitzt immer im Schluss-, oder Steuerwagen, um zusätzlich die Schlussbeleuchtung oder den Fahrtrichtungswechsel schaltbar zu haben. Weiterhin meistens noch eine spielerei wie schaltbare Dienstabteil-Beleuchtung, oder bei den Steuerwagen die Führerstandsbeleuchtung, oder einfach ein schaltbares Toilettenabteillicht.
Bei vielen Zügen sind auch im Verband noch ein bis zwei "Goldcap-Speicherkondensatoren" als "Flackerschutz" verbaut worden.
Mit freundlichen Grüßen Marcus
K- & M-Gleise mit R=360mm, DCC (&MM) mit Intellibox - ohne Computersteuerung, ohne mfx und ohne mfx+. Kreuz & Quer durch alle Epochen, bevorzugt IV-VI, mit H0-Material von vielen (auch DC-) Herstellern.
D A N K E ...., das ist doch mal eine gute - ausführliche Antwort. Damit kann ich was anfangen, muß es nur auf das 2- Leiter Gleichstromsystem umsetzen.
ich habe (DCC-Bahner), ähnlich wie Markus es beschreibt, bei mehreren Zügen je einen Wagen mit Stromabnehmern und einem Lopi Fx V3.0 ausgerüstet, und dann zwischen den Wagen 2-polige Kupplungen verbaut. So kann ich einerseits auch die Lok mal wechseln, andererseits durch gleiche Adressen von Lok und Funktionsdecoder und entspr. Mapping die Wagenbeleuchtung mit F0 mitbedienen. Elkos als Flackerschutz sind in jedem Fall zu empfehlen.
Wenn Du die Schlußbeleuchtung nicht gesondert schalten mußt, empfiehlt es sich m.E., einen mittleren Wagen für den Decodereinbau auszusuchen, weil Du dann die Strombelastung auf mehrere Aux-Ausgänge verteilen kannst.
meine Umbauversion für Märklin seit so aus. Tams FD-R Decoder in einem Wagen der ein Relais ansteuert. Das Relais schaltet den Pukostrom auf RTS Kupplungen. Die Wagen selbst haben eigene Masse. Alle beleuchtete Wagenverbände haben die gleiche Adresse. Über F-Key F1 - F4 werden die einzelnen Zuggattungen geschaltet. Bei Steuerwagen ist ein eigener Decoder der nur das Frontlicht des Steuerwagens schaltet, und auf die Adresse der zu geordneten Lok hört.
ich habe in Nürnberg einen neuen Lieferanten für Innenbeleuchtungen gefunden. Diese Innenbeleuchtungen sollen deutlich weniger Strom aufnehmen und dadurch auch direkt über einen Funktionsdecoder mehrere Platinen schalten können.
Zum Testen habe ich welche geordert und werde später davon berichten.
ja Dirk, welcher Hersteller ist das? Würde auch gerne Platinen ordern - hatte auch schon mal einen Hersteller gefunden die das versprachen - waren glaube ich aus dem Ruhrgebiet...
Beim Funktionsdekoder tendiere ich jetzt doch mehr zum ESU (ca. 21 Euro) aber immerhin mit 6 Ausgängen....
Zwei weitere Fragen die hierzu auftauchen: - Sollte man in älteren Personenwagen a la Würtenberger, Abteilwagen und Donnerbüchsen warmweiss (goldwhite) oder neutralweiss (white) als SMD-LED Farbe nehmen? - Welche Maße haben eigentlich Schlusslichter bei der DB (also x87), dann also 1,8 oder 3mm LED?
ZitatWenn du den Strom ohnehin von der Lok beziehst, kannst du auch dort über einen Funktionsausgang des Lokdekoders ein Relais schalten, dass den Gleisstrom auf die stromführende Kupplung legt.
genau so habe ich es auch gemacht. Ein Decoderausgang ist in seiner Lesitung doch begrenzt reicht mit LED beleuchtung nur für 3 bis 4 Wagen. Desshalb wird das Relay notwendig. Meine Wagen (AC) haben einen Radkontakt für die Massenrückleitung. das Relay sitzt in der Lok und gibt mit einpoliger Kupplung edn Strom an die Wagen weiter.
Ich komme aber vermutlich wieder von dieser Lösung ab. Denn nicht in alle Loks lässt sich ein Relay so einfach einbauen. Und nicht an allen Loks lässt sich eine stromführende Kupplung so einfach nachrüsten. Schon gar nicht zweipolig. An den Loks macht vielfach die Drahtführung zur kulissengeführter Kurzkupplung probleme. Verhaken des Drahtes mit der Kulisse bis hin zum Drahtbruch wegen den ständigen Bewegungen der KK.
Meine Lösung wird vermutlich so aussehen dass ich mir einen Wagen (pro Zug) präpariere für die Stromaufnahme und Schaltung mittels Funktionsdecoder. Dann weiterhin einpolig durch den Wagenverbund und mit Massekontakten in den einzelnen Wagen. Insbesondere die neueren Märklin P-Wagen sind da sehr gut vorbereitet. So werde ich unabhängig von der Zuglok. Denn bei mir zieht nicht immer dieselbe Lok den selben Wagenverbund
Zitatich habe in Nürnberg einen neuen Lieferanten für Innenbeleuchtungen gefunden. Diese Innenbeleuchtungen sollen deutlich weniger Strom aufnehmen und dadurch auch direkt über einen Funktionsdecoder mehrere Platinen schalten können.
Zum Testen habe ich welche geordert und werde später davon berichten.
Hallo Dirk, Was soll die Geheimnisskrämerei. Viel weniger Strom als mit lowcurrent LED geht nicht Also wir sind alt genug, also raus mit der Sprache.
Zitatich habe in Nürnberg einen neuen Lieferanten für Innenbeleuchtungen gefunden. Diese Innenbeleuchtungen sollen deutlich weniger Strom aufnehmen und dadurch auch direkt über einen Funktionsdecoder mehrere Platinen schalten können.
Zum Testen habe ich welche geordert und werde später davon berichten.
Hallo Dirk, Was soll die Geheimnisskrämerei. Viel weniger Strom als mit lowcurrent LED geht nicht Also wir sind alt genug, also raus mit der Sprache.
Mit Schaltregler liessen sich wahrscheinlich LED Beleuchtungen konstruieren, die bei Digitalspannung weniger als 1mA / Wagen konsumieren würden. Doch wer ist bereit diesen höheren Schaltungsaufwand zu bezahlen?
#20 von
wolfgang58
(
gelöscht
)
, 10.02.2011 16:19
Zitat von UdoWy... kann meine beiden Fragen keiner beantworten oder sind diese Fragen für dieses Forum zu banal?
Gruß Udo
Hallo Udo, nein, sind sie eigentlich nicht.
Du hast die Fragen in einen Thread angehängt, der eigentlich vom Ursprung etwas anderes fragt.
Besser Du machst für neue Fragen einen eigenen neuen Thread auf, der sich nur mit der Farbe der Beleuchtungen der Wagen in der jeweiligen Epoche befasst und welche LED-Form und Farbe hierfür geeignet wäre.
Somit auch nicht in Digital.
Vielleicht findest Du beim Suchen hier im Forum auch bereits die Antwort.
Denn grundsätzlich neue Fragen gibt es nur selten.
Zitat von wolfgang58 Du hast die Fragen in einen Thread angehängt, der eigentlich vom Ursprung etwas anderes fragt. Besser Du machst für neue Fragen einen eigenen neuen Thread auf, der sich nur mit der Farbe der Beleuchtungen der Wagen in der jeweiligen Epoche befasst und welche LED-Form und Farbe hierfür geeignet wäre.
Gibt es in diesem Forum die Möglichkeit eine Frage in ein neues Thema zu verschieben? Übrigens die LED Farbe bezieht sich schon auf meine am Anfang gestellte Frage - also Digitaltechnik.... Die Größe der Schlußlicht LED 1,8mm oder 3mm bezieht auch immer noch auf das Anfangsthema. Nach Antworten zu meinen Fragen hatte ich als erstes gesucht aber die Volltextsuche hat keine passende Antwort geliefert.
Zitat - Sollte man in älteren Personenwagen a la Würtenberger, Abteilwagen und Donnerbüchsen warmweiss (goldwhite) oder neutralweiss (white) als SMD-LED Farbe nehmen?
Hallo, bei LEDs gibt es neben der groben Unterscheidung weiß / warmweiß speziell bei den warmweissen LEDs noch eine feinere Unterscheidung mittels des Farbortes im Diagramm, zumeist als x und y-Wert angegeben. LEDs eines bestimmten Farbortes haben dann einen Selektionsbuchstaben - oft ist dieser nicht angegeben und man muß nachfragen. Für alte Wagen sollte man LED mit x=0.46, y=0,42 verwenden. x=0,41, y=0,41 ist dann für moderne Wagen geeignet.
Manchmal findet man auch einen Ersatzwert, die Farbtemperatur: Für Glühlampenlicht würde ich 2400K oder kleiner wählen.
Danke, die von Dir angeführte Seite OpenDCC sehe ich mir in Ruhe an. Bei einem kurzen Blick finde ich sie schon mal interessant... So genau wußte ich das mit den LED Farben noch nicht. Wenn eine Warmweisse LED mit 3300K angegeben ist was ist das dann und wofür geeignet?
Hallo Udo, auch ich würde 3300 K als standard- weiß oder reinweiß bezeichnen. Lies dir eventuell auch mal meine Erfahrungen zum Thema Personenwagen mit weiß leuchtenden LED durch: http://www.ralf-bueker.de/weisses_licht_mit_LED.htm Die von mir verbauten LED haben 3200 K und 900 mcd Übrigens verbrauchen die dort vorgestellten Platinen für einen Zug aus 7x maßstäblichen Wagen mit je 9 LED und der Schlußbeleuchtung deutlich unter 100 mA = und das kann eigentlich jeder F- Decoder. Der von mir verbaute Funktionsdecoder kostet übrigens nur noch ganz schmale 10 Euro