Hallo miteinander,
Gerade habe ich an unserer kleinen Demoanlage eine Schienenseite isoliert (K-Gleise) für die Rückmeldung. Dazu musste bei den Weichen eine Verbindung herausgefräst werden.
Heute habe ich meine Märklin Ee 3/3 (36330) mal darauf fahren lassen. Sie hat mehrere Runden gedreht (ca 20) aber immer, wenn sie die Bogenweichen passiert hatte, blieb sie stehen und fuhr wieder langsam an. Danach beschleunigte sie wieder mit ihrer eingestellten Beschleunigung. Da sie pro Umdrehung zwei solcher Bogenweichen passiert hat, blieb sie bei beiden stehen. Das ist 100% bei jeder Runde nachvollziehbar.
Leider stellte sich heraus, dass wenn man diese Verbindung gekappt ist auf der ganzen Anlage und dadurch die eine Schienenseite keine Masse besitzt, dass die Weiche so einen toten Punkt hat, auf dem keine Masseverbindung vorhanden ist bei so einer kleinen Lok. Dadurch bekommt die Lok bei jeder Weichenpassage einen Moment lang keinen Strom. Sie rettet sich zwar auf den Bereich wo wieder Masseverbindung herrscht, bleibt trotzdem kurz stehen und fährt langsam wieder los wie oben beschrieben. Man kann es anhand der Spitzenleuchten ganau nachvollziehen. Denn wenn die Lok stehenbleibt hat sie bereits wieder Strom. Die Lampen blinzeln während der Weichenpassage.
Eine vergleichbar kurze Lok (Dieselrangierlok ebenfalls 3achsig) mit einem 60902 Decoder hat dieses Problem definitiv nicht. Sie fährt durch. Doch die Lampen blinzeln auch kurz.
Also war das Alzheimer Problem auch bei den Nicht mfx Decoder zu finden. Die ersten PIC Decoder wurden angeblich nicht von ESU produziert.