RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#1 von hightower ( gelöscht ) , 19.04.2011 17:56

Moin zusammen!

Vor langer langer Zeit wollte ich eine H0 Anlage bauen, dieser Plan viel aus beruflichen, privaten und ganz vielen anderen Gründen in Wasser.
Da ich nun allerdings mit Rücken zu Hause bin und mich so langsam wieder bewegen kann, kam in mir der Wunsch auf, eine Anlage zu bauen. In meiner Bettenzeit hatte ich viel Zeit mir hier Inspiration zu holen. Nur die Materialfrage blieb. Da im Moment kein Geld da ist um Gleismaterial in H0 zu kaufen, geschweige denn Rollmaterial zu kaufen, entschied ich mich dazu, meine alten Z-Sachen aus dem Keller zu holen.

Hier das vorhandene Material:


Nicht zu sehen ist noch ein weiterer Niederflurwagen und der Märklin-MiniClub Trafo.

Nach ewigen hin und her gestern Abend und den genervten Launen meiner Frau weil ich den guten Esstisch zerschrammen könnte, war mir gestern Abend klar: Ich werde die Bahn nicht im Kreis fahren lassen.
Heute ging es dann weiter mit planen und da ich nicht im Kreis fahren will wird die Wahl relativ eng. So kam ich nach vielem planen und stecken von Gleisen irgendwann zu diesem Ergebnis:



Ein kleiner schnuckeliger Endbahnhof, mit der Option irgendwann als Durchgangsbahnhof zu fungieren. Die Kurve, welche zu sehen ist, soll irgendwann die Strecke an der Wand entlang "um die Ecke" bringen und dort dann fortführen. Doch soweit denke ich noch nicht, erstmal den ersten Schritt fertig bekommen.

Da vom Hausausbau noch etwas Holz über ist, habe ich ein wenig geguckt und bin dann auf eine 2 cm dicke OSB-Platte gestoßen, diese habe ich zugeschnitten und die Gleise probegelegt.



In meinem Wahn und Eifer kam mir nach diesem Probelegen ein Gedanke: "Wohin mit den Kabeln der Gleise?"
Hier bin ich mir noch nicht ganz schlüssig ob ich aus 120 x 35 x 2000 mm Konstuktionslatten einen Rahmen unter die Platte setze, oder ob ich in 30 cm Abständen "Pfeiler" setze und diesen Unterbau am Ende mit 5mm Hartfaserplatte verkleide. Diese Möglichkeit hätte den Vorteil, dass ich die Schalter für die einzelnen Gleisabschnitte besser anbringen könnte. Wie sind dazu die Expertenmeinungen in diesem Forum?

Na ja, weiter geht's. Wie schon gesagt, ist noch das ein oder andere vom Hausausbau über, also nutze ich 2mm Trittschalldämmung vom letzten Laminat legen als Unterbau für die Gleise, nun sieht das Ganze so aus:



Soweit bis jetzt, morgen will ich dann die einzelnen Gleisabschnitte verkabeln und die kleine Dampflok mal hin und her fahren lassen.

In diesem Sinne...sind Kommentare und Kritik gern willkommen.

Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#2 von h0bahner , 19.04.2011 19:50

Hey, das sieht doch echt schon gut aus!
Vor allem gefällt es mir, dass der Bahnhof schön weitläug ist. Ich bin schon gespannt, wie´s wieter geht.
Jean-Paul


mit freundlichem Gruße
J-P


 
h0bahner
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RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#3 von hightower ( gelöscht ) , 19.04.2011 22:36

Ja...ich bin auch gespannt wie es weiter geht, denn die Spurweite Z ist nun nicht wirklich mein Kampfgebiet. Normalerweise baue ich 1:35 oder 1:72 Militärmodellbau für TT-Spiele wie "Behind Omaha", deswegen wird es schon eine Erfahrung werden. Ich muss gestehen, H0 wäre mir in meinen 50 m² lieber als Z, aber was will man machen und wer weiß, vielleicht werde ich die kleine Z ja noch so richtig lieben lernen, wenn sie komplett um den Raum fährt...

Das der Bahnhof weitläufig ist, ist der Vorteil von Z, versuch diesen Bahnhof mal auf 139 cm Länge hin zu bekommen. Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich kein Fan davon bin so viele Gleise auf so wenig Platz wie möglich zu packen. Dafür bin ich ein Fan von schönen Streckenführungen, weswegen mir auch der enge Radius ein Dorn im Auge ist, doch man muss mit dem arbeiten was man hat. Vielleicht kaschiere ich ihn mit einem Bauernhof oder was anderem feinen in dieser Ecke...

Eine Frage hätte ich an die Runde hier noch. Da mich vorhin der Spielreiz überkam, habe ich meinen Trafo angeschlossen und die Bahn fahren lassen wollen. Ja wollen, denn der Trafo ist im Knipp...

So, ich werde nun Ideen sammeln und den lass den lieben Gott einen guten Mann sein...

In diesem Sinne...

Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#4 von 3L-Bernhard , 19.04.2011 22:55

Wenn du soviel Platz hast, warum nimmst du keine Flexgleise, dann musst du dich nicht mit zu engen Radien rumärgern. Weiß ja nicht ob du bisher nur dein Starpackungsmaterial verwendest aber es gibt auch weitere Radien als den, welchen du hast.
Probiers mal.
Viele Grüße,
Bernhard.


Zum Zeitpunkt des Postens war ich all meiner 5 Sinne (Stumpfsinn, Schwachsinn, Wahnsinn, Irrsinn und Unsinn) mächtig.


 
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RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#5 von Grisubilly , 19.04.2011 23:16

Hallo Eike!

Das mit der genervten (oder eher nervenden?!) Frau kenn ich auch!

Gefällt mir, dass Du erst mal mit dem Wenigen welches Dir zur Verfügung steht auskommen willst!
Auf eine ähnliche Art geht´s mir genauso. Zunächst hab ich mit dem angefangen, was noch von früher da war und dann nach und nach dazugekauft, oft Sonderangebote und Gebrauchtes. Vor allem aber war der Platz für die Anlage ein Problem. Aber ich begnüge mich auch mit einem kleinen aber feinen Endbhf (siehe der Link unten). Eigentlich erstaunlich, was man da alles rausholen kann, wenn man sich für die Planung etwas Zeit nimmt. Das Forum war allerdings auch sehr hilfreich.

Zitat von hightower
Ja wollen, denn der Trafo ist im Knipp...

Ich vermute mal das heißt defekt infolge kaputt?!
Lass den Kopf nicht hängen! Einen Ersatz findest Du sicher in der Bucht für nicht allzu viel Geld!

Zu Deiner Unterkonstruktion und dem Gleisplan wollte ich noch schreiben: Denke lieber früher an später. Wenn Du irgendwann mal erweitern willst, muss das ja auch machbar sein. Sollte der Endbhf Durchgangsbhf werden und Du an der rechten Kante ansetzen willst, fürchte ich, dass du "die Kurve nicht kriegst". Dann vielleicht lieber in den sauren Apfel beißen (damit meine ich ein wenig Gleismaterial kaufen) und mit einer halben Kurve eine Ganze links ersetzen. Dann reichts auch später auf der linken Seite. Flexgleis wäre, wie Bernhard treffend bemerkte, natürlich auch eine Alternative.

Viele ermunternde Grüße Grisubilly


 
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RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#6 von hightower ( gelöscht ) , 20.04.2011 08:48

Ja ich habe viel Platz, aaaaaaaaber...
Es ist ein Raum mit zwei Dachschrägen, was heißt: Pauschal erstmal kein Problem. Doch in diesem Raum ist in der einen Ecke meine Modellbau und Kleinteilwerkstatt für meinen Nebenjob mit den Maßen 100 x 250 cm. Dazu kommen noch diverse Schränke und ein 80 x 200 cm langer Schreibtisch, da Nebenjob auch Bürokratie braucht.
Deswegen muss ich gucken wo ich was hin packe und irgendwann will ich vielleicht auch noch eine H0-Bahn bauen und die soll mit Maße an den freien Wänden langführen. Dies wäre dann eine L-Form (nach jetziger Vorstellung) mit Schenkelmaßen 300 x 550 cm. Wie gesagt, alles noch Planung...

Thema Flexgleise: Auch hier wieder pauschal eine gute Idee, aaaaaaaber das liebe Geld...
Auch wenn das alles nicht viel Geld kostet, im Moment muss ich jeden Cent sieben wenn nicht sogar acht bis neun Mal umdrehen. Mit dreht sich schon der Magen um wenn ich demnächst zwei Formsignale und zwei Prellböcke kaufen will / muss.

Wo wir schon wieder in der Zeitform Futur wären...lieber früher an Später denken ist schon richtig und ganz außer Acht habe ich das auch nicht gelassen. Gucken wir uns dazu das letzte Bild aus dem erst Post an:



Wie wir sehen, kommt der Zug (wenn er denn mal wieder fährt) über die Kurve in den Bahnhof. An der ersten Weiche geht es zur Verladerampe für Fahrzeuge, Rinder, oder was gerade verladen werden soll.
Die nächste Weiche führt auf das Umsetzgleis und dient für längere Güterzüge, wogegen das kürzere Gleis direkt am Bahnhof liegen wird und für Personenzüge gedacht ist. Wie man unschwer erkennen kann, wird es verdammt eng dort unten noch einen Durchgangsbahnhof hinzuzaubern.
Einzige Möglichkeit ist das nach oben abbiegende Gleis an den Güterschuppen. Dort sollen erstmal einzelne Güterwagen oder ein kurzer Personenzug stehen, aaaaaaaaaber ...

Wenn ich denn mal einen Durchgangsbahnhof zaubern will, werde ich dort einfach das Gleis fortführen und auf ein neues Segment bringen.

So, soll es erstmal für jetzt sein. Ich hoffe ich konnte alle Klarheiten beseitigen.

Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#7 von Krzyzak ( gelöscht ) , 20.04.2011 10:18

Hallo Eike,

deine Planung sieht doch schonmal nach was aus, was richtig gut werden könnte! Ein Tipp! Du mußt Signale und Rellböcke nicht neu kaufen. In der elektronischen Bay gibts eigentlich alles was das Herz begehrt wenn man Glück hat zu annehmbaren Preisen.

Viele Grüße

Marian


Krzyzak

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#8 von Matthi205 ( gelöscht ) , 20.04.2011 10:26

Hallo Eike ,

Zitat von hightower

So, soll es erstmal für jetzt sein. Ich hoffe ich konnte alle Klarheiten beseitigen.





sieht doch schon nach was aus . Ich würde allerdings an deiner Stelle das Stumpf endende Gleis rechts unten verlängern , vllt. auch mit einem anschraubbarem Stückchen Holz , auf dem dann lose Gleise liegen .


Matthi205

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#9 von hightower ( gelöscht ) , 20.04.2011 11:03

Ja.. Prellböcke und Signale werde ich wohl aus der Bucht ergaunern, wobei die Verladerampe eh die Gleise mit einnehmen werden. Also sind es erstmal nur zwei Prellböcke und zwei Formsignale.

Das stumpf endene Gleis werde ich nicht verlängern. Eine 218 passt locker auf das Gleis und das ist auch gut so, längere Loks werden eh nicht auf der Bahn fahren. Zumal ich finde, dass Dampfloks in Z ehr eine Schande sind als ein Blickfang, daher wird der Dieselbetrieb auf meiner Bahn sein Comeback feiern. Okay...bis auf meine kleine Dampflok BR89 aus dem Starterset, die wird ihr Gnadenbort bekommen und als einziger historischer Vertreter Güterzüge zusammenrangieren.
Und da ich die Entkupplungsgleise von Märklin in Z einfach nur schlecht finde werde ich beim Rangieren die Züge mittels der Entkupplungsstange Schaschlikspieß trennen. Die Frage die sich mir gerade aufdrängt: Kann man die Z-Weichen ordentlich mit der Entkupplungsstange legen, wenn die Steller an der Seite ab sind? Denn mein kleiner Fetisch ist, dass ich die Weichen alle mit der Hand stellen will und werde (das habe ich als kleines Kind auf meiner TT-Anlage schon immer gerne gemacht).

So...und nun werde ich die einzelnen Gleisabschnitte mal mit Kabeln verlöten...

In diesem Sinne
Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#10 von Bodo , 20.04.2011 11:04

Hallo,

sieht doch schon mal super aus ... zwei Vorschläge hätte ich allerdings:

a) das Bahnhofsgleis verlängern ... statt der Rechtsweiche die Linksweiche vom Bahnhofsende an das vordere Ladegleis. Die Rechtsweiche statt dessen vone rechts ans Bahnhofsende. Dann endet das Gleis auch nicht so unglücklich an der Plattenecke (für spätere Erweiterungen). Bahnsteiggleise können nie zu lang sein, sondern immer nur zu kurz .

b) die Gleise etwas erhöht auf ein Trassenbrett legen (z.B. 1cm Sperrholz auf 1-2 cm Stützen) ... damit vereinfachst Du die Verkabelung (die Platte kann von unten "schön glatt" bleiben) und verbaust Dir weniger Chancen bei der Landschaftsgestaltung (z.B. einen kleinen Bach oder Teich o.ä. - den müßtest Du jetzt mit der Fräse bauen). Wo Du auf Gleisniveau bauen willst/musst (Bahnhof/Ladestrasse) einfach ein Stück Styrodurplatte drauf. Auch für Fotos ist es gerade bei Spur Z später schöner, wenn Du auch mal mit dem Objektiv auf Gleisniveau runter kannst (geht so jetzt nicht).

Viele Grüße, Bodo

PS: Mit einem Formsignal (Einfahrsignal vorne links in der Kuve) kommst Du eigentlich aus - der Rest kann auf so einem kleinen Bahnhof ohne Signale geregelt werden - hier solltest Du nur Stromkreistrennungen mit Kippschaltern vorsehen, um die einzelnen Gleise abschalten zu können.


Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)

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RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#11 von hightower ( gelöscht ) , 20.04.2011 11:59

So...doch nochmal hier. Hatte gerade noch was nachgucken müssen und konnte es nicht lassen hier noch einen kleinen Blick rein zu werfen (ihr wisst ja, Minderwertigkeitskomplexe, Geltungsbewusstsein, Ich-will-beachtet-werden-Komplex, etc.).

Dann wollen wir mal:
Also ich denke ich werde die Weichen nicht tauschen, weil wegen die Trittschalldämmung schon verleimt sind. Ich habe allerdings vorhin nochmal nachgemessen, ich bin mit der Trittschalldämmung bei einer Erhöhung von 4 mm. Mir persönlich reicht das, da ich so auch eine Erhöhung der Gleise habe und mal sehen wie ich es am besten hinzaubern kann.

Zur allgemeinen Verdeutlichung habe ich nochmal schnell meine momentane Planung auf "Papier" gebracht:



Rot = Erweiterung der Bahnstrecke auf ein anderes Modul (ich überlege ob ich schonmal die Gleise bis an den Plattenrand lege)

Blau = Verladerampe

Gelb = Bahnsteige und Bahnhof (auf dem großen Dreieck kommt das Bahnhofgebäude mit Güterschuppen auf einem "gegossenen" Bahnsteig und auf der anderen Seite kommt ein Bahnsteig auf Schüttgut hin)

Grün = Straßen und Stellplätze

Lila = Trennpunkte der Gleise für verschiedene Stromkreise

Alles dazwischen werde ich wahrscheinlich Felder, Wiesen und Waldstücke platzieren und hinter den Bahnhof ein wenig Dorfidylle aufkommen lassen.

In diesem Sinne
Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#12 von sven77 , 20.04.2011 19:10

Hallo Eike,

Spur Z ist keine einfache spurweite, schon weil es immer weniger Hersteller für zubehör gibt.
Denoch wünsche ich dir viel freude und erfolg beim bau deiner Anlage.

MfG.Sven


Gruß Sven


 
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RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#13 von hightower ( gelöscht ) , 20.04.2011 21:12

Ja, dass Spur Z nicht einfach ist habe ich schon zarten alter von 15 Jahren festgestellt, als ich angefangen habe in Z zu planen und zu bauen. Damals fuhr ich noch im Kreis und weiter als zum Gleise auf die Platte nageln bin ich auch nie gekommen, denn andere Dinge wurden wichtiger (wir kennen das ja). So wie ich die Lage einschätze, werde ich die Masse der Gebäude selber erstellen, dies gilt vor allem für das Bahnhofgebäude und den dazugehörigen Güterschuppen. Es wird viel Arbeit.

So...nun aber schnell zu den minimalen Fortschritten die ich heute im laufe des Tages hergerichtet habe...

Wie schon lang beweihräuchert habe ich die Stromkabel an die Gleise gelötet und die Gleise auf die Trittschalldämmung mittels Holzleim geklebt. Weiter habe ich das kurze Abstellgleis verlängert und kann so das Gleis erstmal mit einem Prellbock sperren und wenn ich dann weiter baue dort weiterfahren lassen. Nun sieht das Ganze so aus:



Da ich keine adequaten Schraubzwingen habe, müssen die Farb- und Leimdosen zur Beschwerung herhalten, damit an den Trennstellen die Gleise alle auf gleicher Höhe sind und niemand ungewollt anfängt zu hoppsen.
An den Gleisen, die am Ende eh unter der Verladerampe oder dem Endgleis (bzw. der Schotterung) verschwinden, wurden die Kabel einfach hinten angelötet. Bei den anderen Gleisen habe ich die Kabel jeweils an die Laschen an der Gleisverbindung gelötet. Nun brauch ich nur noch für das erste vier Kippschalter und kann dann die einzelnen Stromkreise miteinander verbinden wie ich es brauche. Aber lassen wir die Bilder sprechen:







So...die Lötstellen sind keine Meisterwerke, wenn man sie denn erkennen kann (ja, eine alte Kamera die immer viel Licht braucht). Kritik, Anregungen und Morddrohungen sind immer gerne erwünscht, also immer fein raus damit.

In diesem Sinne
Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#14 von hightower ( gelöscht ) , 25.04.2011 16:27

So meine lieben Freunde und ein herzliches Moin Moin aus dem Rotenburger Umland!

Ostern ist so gut wie gelaufen, die Verwandtschaft wurde die letzten Tage auch verarztet und bei diesem wunderbaren Wetter setze ich mich nicht den ganzen Tag in meine Bude und probiere aus.
Zum Großteil habe ich das schöne Wetter im Garten genossen und mich mit einem Block und Bleistift in der Sonne geaalt. Mit dem Ergebnis, dass ich doch lieber WinTrack aus der Schublade zauber und in der Sonne ein bisschen plane, wie es mit meiner kleinen Nebenbahn weitergehen soll. Rausgekommen ist dabei, dass ich wahrscheinlich nie mit H0 anfangen werde, weil ich für das was ich machen will einfach nicht den Platz habe.
Doch lassen wir die zu Papier gebrachten geistigen Ergüsse sprechen...


Einmal die Komplettansicht der Anlage (ich hoffe man kann was erkennen)


Hier einmal das bekannte Modul was ich gerade am bauen bin, jetzt auch Modul 1 genannt.


Dies wird das zweite Modul, mit einem Anschlussgleis für Holzverladung oder was anderes. Hier bin ich noch nicht ganz schlüssig was da hin soll, vielleicht kommt auch der Anschluss einer Düngerfabrik hin.


Auf dem dritten Modul wird der vorläufig andere Endbahnhof entstehen. Dieser hat den Bahnhof Harpstedt als Vorbild. Er gefiel mir bei meinen Recherchen einfach ganz gut, also habe ich ihn ein wenig verändert und mir so die Möglichkeit offen gelassen, die Strecke auf der Fensterbank weiter zu führen wenn ich irgendwann mal lustig bin und im Lotto gewonnen habe.


Das vierte Modul schließt sich an das erste Modul an. Hier gehe ich im Prinzip von einer Brettbreite vom 39 cm auf 20 cm runter. Hier habe ich bei der Planung jedoch darauf geachtet, dass ich entweder zwischen Modul 1 / 4 oder 4 / 5 noch ein weiteres Modul einsetzen kann um einfach ein bisschen mehr Strecke zwischen die Module zu bekommen. Hier habe ich eine Brücke über einen Nebenarm der Weser darzustellen, mal sehen wie es wird.


Und zum Schluss das Modul 5. Ein wirklicher Endbahnhof der auch nicht in irgendeiner Art und Weise zum Durchgangsbahnhof umgewandelt wird. Dieser Bahnhof endet spätestens an meiner Bastel-Arbeitsfläche.

So...dies erstmal zu meiner Planung, die Tage werde ich dann noch Bilder von meiner Bastellei am Wochenende einstellen, jedoch muss ich mich jetzt erstmal um eine neue BR 89 finden, denn bei meiner hat sich das Antriebsritzel verabschiedet. Ich kann jetzt nur noch vorwärts fahren, rückwärts dreht der Motor durch.

In diesem Sinne...Kritik und Kommentare sind wie immer herzlich willkommen.

Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#15 von Krzyzak ( gelöscht ) , 25.04.2011 18:11

Hallo Eike,

ich sehe schon, Du liebst das Rangieren
Mir fehlt auf der Anlage ein bisschen die freie Strecke auf der man die Züge in der Landschaft bewundern kann.
Auch wird sich das Fehlen eines Schattenbahnhofs irgendwann bemerkbar machen. Hier wäre mit einem Wendel eine Möglichkeit gegeben. Natürlich kannst Du auch in einem Tunnel einen solchen verstecken, wenn du unbedingt auf einer Ebene bleiben magst.

Nur ein kleiner Anreiz, schließlich ist ja erlaubt was gefällt!

Ach ja, Du brauchst doch keine neue 89er. Wie wärs mit Reparatur der alten? Wär doch schade drum.

Schöne Restostern!

Marian


Krzyzak

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#16 von Krzyzak ( gelöscht ) , 25.04.2011 18:11

Hallo Eike,

ich sehe schon, Du liebst das Rangieren
Mir fehlt auf der Anlage ein bisschen die freie Strecke auf der man die Züge in der Landschaft bewundern kann.
Auch wird sich das Fehlen eines Schattenbahnhofs irgendwann bemerkbar machen. Hier wäre mit einem Wendel eine Möglichkeit gegeben. Natürlich kannst Du auch in einem Tunnel einen solchen verstecken, wenn du unbedingt auf einer Ebene bleiben magst.

Nur ein kleiner Anreiz, schließlich ist ja erlaubt was gefällt!

Ach ja, Du brauchst doch keine neue 89er. Wie wärs mit Reparatur der alten? Wär doch schade drum.

Schöne Restostern!

Marian


Krzyzak

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#17 von hightower ( gelöscht ) , 25.04.2011 18:35

Moin Marian...

Paradestrecke, längere Strecken auf denen man die Züge besser sehen kann, Wendeschleife, Schattenbahnhof, etc. habe ich alles schon durchgedacht und bin für mich zum Entschluss gekommen: "Lieber einen schönen Bahnhof auf dem ich die Wagons hin und her rollen lassen kann, als alles irgendwie unterzubringen." Kompromisse muss man bei einer MoBa immer eingehen, dass muss ich hier glaube ich keinem sagen. Ich habe zwar herrliche 50m² für mich ganz alleine, aber neben Hobby, muss da auch ein bisschen Arbeit untergebracht werden. Also kommt für mich nur eine Bahn an der Wand in Frage. Und wenn das bedeutet, dass die lange eingleisige Strecke auf der Strecke bleibt, dann ist das eben so.
Doch ich kann dich beruhigen, der untere Bahnhof (Modul 3) hat ja die Option als Durchgangsbahnhof zu fungieren. Dort kann ich dann die Züge auf eine gut zwei Meter lange Strecke schicken die am Fenster vorbei führt. Bei Bedarf kann ich dort dann nach dem Fenster eine Wendeschleife bauen, oder einfach nur einen offenen Schattenbahnhof, also diese Optionen versuche ich mir ja immer offen zu lassen.

Ich hoffe ich konnte deine Bedenken im Keim ersticken

In diesem Sinne
Gruß Eike

P.S.:Wenn du mir sagst, wo ich einen Satz Räder für die 89er herbekomme können wir gerne drüber reden. In der Bucht läuft gleich eine aus mit Anhänger, steht momentan bei 18 Mark, mal sehen ob es was wird...


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#18 von Krzyzak ( gelöscht ) , 25.04.2011 18:54

Zitat von hightower
Moin Marian...

Paradestrecke, längere Strecken auf denen man die Züge besser sehen kann, Wendeschleife, Schattenbahnhof, etc. habe ich alles schon durchgedacht und bin für mich zum Entschluss gekommen: "Lieber einen schönen Bahnhof auf dem ich die Wagons hin und her rollen lassen kann, als alles irgendwie unterzubringen." Kompromisse muss man bei einer MoBa immer eingehen, dass muss ich hier glaube ich keinem sagen. Ich habe zwar herrliche 50m² für mich ganz alleine, aber neben Hobby, muss da auch ein bisschen Arbeit untergebracht werden. Also kommt für mich nur eine Bahn an der Wand in Frage. Und wenn das bedeutet, dass die lange eingleisige Strecke auf der Strecke bleibt, dann ist das eben so.
Doch ich kann dich beruhigen, der untere Bahnhof (Modul 3) hat ja die Option als Durchgangsbahnhof zu fungieren. Dort kann ich dann die Züge auf eine gut zwei Meter lange Strecke schicken die am Fenster vorbei führt. Bei Bedarf kann ich dort dann nach dem Fenster eine Wendeschleife bauen, oder einfach nur einen offenen Schattenbahnhof, also diese Optionen versuche ich mir ja immer offen zu lassen.

Ich hoffe ich konnte deine Bedenken im Keim ersticken

In diesem Sinne
Gruß Eike

P.S.:Wenn du mir sagst, wo ich einen Satz Räder für die 89er herbekomme können wir gerne drüber reden. In der Bucht läuft gleich eine aus mit Anhänger, steht momentan bei 18 Mark, mal sehen ob es was wird...




Ok ok...ich bin befriedet

Tja, früher hätte ich gesagt, bei Märklin. Heute? Vielleicht bei den http://www.z-friends-international.de/ ?

Viel Erfolg beim bieten!

Gruß
Marian

PS: Ich wünschte Du hättest recht mit den 18 Mark


Krzyzak

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#19 von hightower ( gelöscht ) , 28.04.2011 19:26

Moin zusammen...

da das Wetter heute nicht mehr so die Wucht war hier im Norden und mein Rücken auch nicht mehr so schmerzt, habe ich heute ein wenig an meinem ersten Modul weiter gearbeitet. Während ich damit beschäftigt war die Umrandung aus 3mm Hartfaserplatten zu montieren, klingelte es an der Haustür.
In der Hoffnung, dass nicht die Zeugen Jehovas oder die GEZ vor der Tür steht, öffnete ich selbige und der freundliche Dorfpostbote stand vor mir. Er überreichte mir ein Paket welches ich noch gar nicht erwartet hatte und so konnte ich heute doch noch etwas mehr machen als nur eine Umrandung bauen.

Aber lassen wir die Bilder sprechen:




Dank Post sind nämlich heute meine Kippschalter von Conrad aufgeschlagen. Somit konnte ich heute die komplette Verkabelung unter der Platte fertigstellen.

Weiter gehts:

Einmal die Frontansicht. Die ersten sechs Schalter von rechts sind für die schaltbaren Gleisabschnitte, der Schalter zur linken wird entweder für die Beleuchtung oder für ein Signal genutzt werden, wenn es denn soweit ist.


Und einmal die ganze Komplettansicht der Platte mit altbekanntem Gleisplan


Wer sich über die schwarze "Strippe" gewundert hat, die vorne aus der Platte raus guckt, der kann hier kombinieren. Einmal der Anschluss am Trafo.


Zu Letzt mein bisheriges Rollmaterial, wenn dann man meine neusten Errungenschaften angekommen sind. Mal sehen wann die BR89 und die V60 bei mir aufschlagen.

So und nun Feuer frei. Immer her mit Kommentaren und Kritik.

In diesem Sinne
Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#20 von Krzyzak ( gelöscht ) , 28.04.2011 20:05

Hallo Eike,

Kritik? Da fällt mir nichts zu ein. Sieht alles ziemlich gut aus und auch über die Bundespost kann man sich nur freuen

Wenn 89er und V 60 eintreffen solltest Du ihnen aber auch ein paar Waggons spendieren. So ohne Zug sieht eine Lok ganz schön traurig aus.

Ich wünsche weiterhin viel Spaß beim Basteln!

Viele Grüße

Marian


Krzyzak

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#21 von hightower ( gelöscht ) , 28.04.2011 20:48

Moin Marian,

die BR89 hatte beim Kauf einen Wagon mit drei Fässern dabei und die V60 zwei Wagons. Einen vierachsigen mit Holz beladen und einen Flachwagen. Sechs Wagons sollten für diesen Abschnitt zum spielen und rangieren erstmal reichen. Vielleicht kommen nächsten Monat noch ein Umbauwagen und ein Silberling dazu, aber das ist noch nicht ganz sicher. Ich hab auch noch keine Ahnung auf welche Epoche ich mich einschießen werde, wahrscheinlich wird es ein sehr bunter Mischmasch...

So...dann warte ich jetzt mal auf meine Errungenschaften, bis diese bei mir zu Hause ankommen.

In diesem Sinne...viel Spaß beim kritisieren

Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#22 von pufferküsser ( gelöscht ) , 28.04.2011 21:19

Hallo Eike!

Zum Kritisieren oder Nörgeln finde ich momentan nichts.....
Z wäre zwar auch nicht so mein Ding,
aber ich muß sagen,so wie Du die Sache angehst,imponiert es mir,
es ist durchdacht,bisher gut ausgeführt und Du besitzt eine gesunde
Einstellung zu allem(zB.nicht alles mit Gleisen zuballern),wie ich sie auch vertrete.
Ich wünsche Dir viel Spaß weiterhin und werde mit Spannung
die weiteren Schritte Deines Schaffens verfolgen.

Bitte,bitte nur keinen Epochenmischmasch!!!

Gruß,Andreas


pufferküsser

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#23 von hightower ( gelöscht ) , 29.04.2011 10:13

Moin Andreas...

Wieso keinen Epochenmischmasch? Okay...stilecht ist natürlich lecker, aber mal ehrlich: In Z alles aus einer Epoche zu bekommen wird

a) verdammt teuer
b) sehr schwer ran zu kommen (Z wird aussterben wenn es so weiter geht)

Da jedoch auf meiner Anlage so gut wie nur Dieselloks fahren werden, gehe ich mal schwer davon aus, dass ich mich auf Epoche IV mit Anteilen Epoche III einschießen werde. Vielleicht geh ich irgendwann auch in die Übergangsphase Epoche IV / V um einfach ein bisschen die Vielfalt auf der Platte zu erhalten.

In diesem Sinne
Gruß Eike


hightower

RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#24 von Grisubilly , 29.04.2011 11:53

Hallo Eike!

Bist ja ganz schön vorwärts gekommen! Sieht klasse aus. Deinen Gleisplan finde ich recht interessant, viele Möglichkeiten und wie Andreas schon schrieb:"nicht mit Gleisen zugeballert". Jetzt ist mir auch klar, von welchem Gleis aus es nach rechts weitergeht - ist halt nur so, dass die Züge hier nicht kreuzen können. Wenn Dir das nichts ausmacht - kein Problem.
Zum Epochenmischmasch wollte ich noch loswerden: Mach einfach so, wie es Dir gefällt und es Deine Möglichkeiten zulassen. Manchmal braucht es einfach auch nur eine passende Geschichte drumherum, und schon ist auch auf den ersten Blick Unpassendes plausibel.
Ich z.B. mag Speichenräder. Natürlich muss nicht jeder Waggon welche haben, aber bei manchen sehen die einfach super aus. Jetzt habe ich mich aber auf frühe Epoche III festgelegt - da gab´s wohl eigentlich keine Speichenräder mehr. Aber auf die Jonastaler Eisenbahngesellschaft (JEG) ist Verlass ! Die hat nämlich alle möglichen alten Waggons zusammengekauft. Und wenn die Speichenräder noch in Ordnung waren, hat man sich (zu recht) die Frage gestellt, warum man sie wechseln sollte?!
Siehst du, schon sind die paar Waggons mit Speichenrädern auf meiner Epoche III - Anlage absolut plausibel!

Wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim Bau Deiner Anlage!
Viele Grüße Grisubilly


 
Grisubilly
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RE: Ein Endbahnhof irgendwo im Nirgendwo

#25 von pufferküsser ( gelöscht ) , 29.04.2011 12:50

Hallo Eike!

Wilder Epochenmix ist immer so ne Sache.
Hat man eine Anlage so wie ich,die in Ep.V und aufwärts angesiedelt ist,
kann man im Prinzip alles fahren/einsetzen,ohne einen Stilbruch zu erleiden.
Gleiches gilt hier für Autos,Gebäude,Ausstattungsteile allgemein,
bis hin zur Bekleidung der Preiserleins.
Wenn man aber zB. alles in Ep.III aufbaut und dann ein moderner
Hochgeschwindigkeitszug im Bhf einfährt,eine Satelittenschüssel
auf dem Dach ist oder das Preiserlein mit dem Skateboard unterwegs ist,
bekomme ich Magenverstimmung....
Dies ist meine absolut persönliche Einstellung zu diesem Thema,
nicht jeder sieht es ebenso.
Von daher kein Muß,sondern nur als gedankliche Anregung anzusehen.

Gruß,Andreas


pufferküsser

   


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