Ich muss die Abmessungen auf 200 x 110 cm reduzieren, da es sonst einfach viel zu eng im Zimmer wird. Ich komme sonst nur von einer Seite an die Anlage und dann wird das Ausschmücken sowie der Betrieb zu unbequem. Außerdem kommt niemand mehr an das Fenster. Blöd. Gott sei Dank bin ich noch in der Planungsphase.
Die Anlage hat 2 Ebenen mit einem Endbhf im Mittelgebirge und einem SBF mit 3 Gleisen. Die Steigung beträgt 3,45%. Gleislänge 16,71m. Einsatz von Fahrzeugen und Gebäuden in der Ep.V/VI wie Br 627, BR 628 oder BR 290 mt 2 bis 3 Schüttgutwagen. Gefahren wird digital mit CS2. Ich bin unsicher ob das Betriebskonzept (halbwegs) schlüssig ist. : Bietet die Anlage genügend Abwechslung im Betrieb? Würde ein Durchgangsbhf die Abwechslung erhöhen?
ich finde den Plan sehr gelungen. Einzig gefällt mir der symmetrische Abstand zwischen den Bahnhofgleisen nicht. Ich würde das Gleisstück zwischen der DWK und der Rechtsweiche herausnehmen. Damit würden die Abstellgleise näher an Gleis 2 heranrücken. Der Abstand von Gleis 1 und 2 ist gut, denn somit passt gut ein Bahnsteig hinein.
Hallo Sydney, der Plan Deiner kleinen Anlage ist gut. Er ist sehr harmonisch, wie Dirk schon gesagt hat würde ich auch die Gleisabstände beim Bahnhof korrigieren.
Gefällt mir gut - der Spielbetrieb wird allerdings auf ein Minimum reduziert. Im Prinzip bleibt nur Schattenbahnhof - Endstation und wieder zurück... Aber mehr lässt sich auf der Größe wohl kaum realisieren, ohne dass die Anlage gleich zu überladen wirkt.
Ich stehe übrigens vor einer ähnlichen Herausforderung: Meine Anlagengröße ist derzeit auch auf 250cm x 130cm beschränkt und ich suche auch noch nach einem geeigneten Plan, der meine betrieblichen Wünsche (kleiner dreigleisiger Bahnhof, Schattenbahnhof, möglichst noch ein kleiner, sichtbarer Haltepunkt oder Endstation) zufriedenstellt. Von daher mag ich durchaus auch diese minimalistischen Ansätze.
Zitat von 66 002Gefällt mir gut - der Spielbetrieb wird allerdings auf ein Minimum reduziert.
Im Gegenteil, Thomas, der Spielbetrieb wird auf ein Maximum angehoben, wie ich finde. Dies ist dem Endbahnhof geschuldet, der ja nun grundsätzlich für betriebliche Abwechslung sorgt.
Liebe Grüße Christian
"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)
nun auch direkt an Dich gerichtet: bleibe bei dem Endbahnhof! Nimm Dir mal genügend zeit und recherchiere mal zu diesem Thema. Ich stand vor etlicher Zeit vor der gleichen Entscheidung und musste mich erst mühsam an das neue und ungewohnte Szenario gewöhnen. Doch jetzt bin ich der festen Überzeugung, dass gerade bei Platzmangel der Endbahnhof an sich immer das Mittel der Wahl ist, wenn man wenigstens etwas Betriebsspaß haben will. Ganz ehrlich? Was bringt Dir denn dieses ewige im Kreis fahren auf solch kleiner Fläche? Gar nix, würde ich mal behaupten. Insofern bist Du mit Deinem aktuellen Plan absolut auf der richtigen Spur.
Zwei Dinge würde ich Dir ans Herz legen: 1. Eine Zeitschrift. Wenn Du sie nicht schon hast, dann unbedingt kaufen! Ist wirklich eine Offenbarung, wenn man sich dem Thema Endbahnhof nur mal richtig öffnet. Hier also der Link: http://www.ebay.de/itm/MIBA-Endbahnhoefe...7#ht_500wt_1133 (INFO: Der Link zu dem ebay-Angebot ist rein zufällig. Ich bin nicht der Verkäufer und habe auch nix mit ihm zu tun...!)
2. Unser Nachbarforum. Bitte, damit ich hier nicht falsch verstanden werde: Auch hier finden sich etliche gute Anregungen. Doch jedes Forum hat Stärken und Schwächen. Die Anlagenplanung würde ich bei unserem Stummiforum gar nicht mal als Schwäche betiteln, doch im "h0-modellbahnforum" ist diese hingegen DIE Stärke überhaupt – besonders wenn es eben um Endbahnhöfe geht. Hier würde ich einfach mal ein bisl recherchieren und nachlesen, was man dort so von sich gegeben hat. Es lohnt sich! Und hier auch dieser Link: http://www.nexusboard.net/forumdisplay.p...3fa94713159599b
Ansonsten viel Spaß bei der Recherche, und lass es ruhig angehen...
Viele Grüße, Christian
Liebe Grüße Christian
"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)
.... Einzig gefällt mir der symmetrische Abstand zwischen den Bahnhofgleisen nicht. Ich würde das Gleisstück zwischen der DWK und der Rechtsweiche herausnehmen.
... Gruß Dirk
Hallo Dirk,
ich denke, ich weiß, für was die Gerade ist: Sydney vermeidt damit den direkten Gegenbogen, wenn die Kreuzung auf Abzweig steht. D.h. hier ist es ein Kompromiss zwischen "sieht gut aus" und "ist betriebssicher"
Sydney - vielleicht baust Du diese Teil mal auf dem Teppich und probierst ob Dein Rollmaterial die Kombination gut meistert. Dann kann die Gerade raus - was noch etwas Asymetrie bringt und damit vermutlich tatsächlich besser aussieht
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen! Ich bin Eurem Rat gefolgt und habe nachfolgend den Plan ohne das 24094er Gleisstück zwischen Rechtsweiche und DWK erstellt. Die Optik wirkt nun etwas anders. Die Betriebssicherheit werde ich testen. Aufgrund der Langsamfahrten in diesem Bereich sollte trotz des direkten Gegenbogens nichts passieren. Der Grund für das Gleisstück war in erster Linie der Gleislänge links der DWK geschuldet. Beide Schenkel sollten meiner Meinung nach etwa gleich lang sein, um beim Rangieren genügend Wagen abzustellen.
Die MIBA-Ausgabe zum Thema Endbahnhöfe werde ich besorgen. Ein sehr guter Tip. Dann kann ich am Wochenende stöbern und sicher noch weitere Denkanstöße erhalten. . Ich hatte heute 20 Minuten an einem Durchgangsbahnhof geplant. Das wird von den Radien jedoch sehr eng. Zwar ist es mit dem Einsatz von R1 (inkl. Bogenweiche) machbar, aber die Anlage wirkt am Ende zu vollgestopft. Außerdem sind die minimalen Durchfahrthöhen zwischen den Trassen mit einem Durchgangsbahnhof bei dieser Anlagengröße nur schwer einzuhalten. Es sei denn, man nimmt größere Steigungen in Kauf. Ich bin mit dem bestehenden Entwurf sehr zufrieden. Die eine oder andere (kleine) Änderung ist ja noch möglich.
Viele Grüße, Sydney
Gleisplan ohne Gleisstück zwischen Rechtsweiche und DWK:
@Thomas: Vielleicht ist dieser Entwurf eine Idee für Deine Planung?
also ich persönlich finde den Plan mit dem kleinen Endbahnhof jetzt wirklich ganz brauchbar. Den schon zuvor genannten Rat mit dem Testaufbau des Gleisfeldes solltest Du aber in jedem Fall beherzigen. Das dient nicht nur zum technischen Test, sondern vielmehr kannst Du hier auch mal einen kompletten Betriebsablauf "durchspielen" und so feststellen, wo aus betrieblicher Sich noch Verbesserungen/Änderungen von Nöten sind. Zuletzt dann noch mein persönliches Steckenpferd: Steigung und Eingriffhöhe in die Minusebene. Wie schon beim letzten Plan solltest Du auch hier wieder sehr sorgfältig abwägen, inwieweit die Steigungsrate von rund 3,5% ein Problem sein könnte und wie hoch in der Folge die Eingriffhöhe ist. Aber das Thema hatten wir ja schon und ich denke, dass Du das schon alles richtig machen wirst.
Viele Grüße, Christian
Liebe Grüße Christian
"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)
Zitat von SydneyDer Grund für das Gleisstück war in erster Linie der Gleislänge links der DWK geschuldet. Beide Schenkel sollten meiner Meinung nach etwa gleich lang sein, um beim Rangieren genügend Wagen abzustellen.
Hi,
Du könntest die Rechtsweiche noch etwas ach rechts verschieben. Damit kannst Du die Schenkel wieder gleich lang machen. Alternativ könnte der linke Schenkel noch etwas mit einem Bogenstück verlängert werden.
Oder man geht noch einen Schritt weiter, denn aktuell sind die Rangiermöglichkeiten ja recht beschränkt. Auch fehlt mir noch ein Lokschuppen. Wie wäre es mit dieser Erweiterung. Das rechte Rangiergleis verlängern und dann eine abgehende Linksweiche einsetzen. Das neue Gleis kreuzt dann mit einer Kreuzung (keine Weiche) das andere Rangiergleis und führt zum einem zweiten Gleis an der Lagerhalle und zu einen Lokschuppen.
Ich finde die zweite Variante sieht schon sehr gut aus - für diese Größe!
Den Lokschuppen würde ich nicht einplanen. Das wird meiner Meinung nach zu voll. In Epoche V/IV sind Lokschuppen kaum noch zu finden. Privatbahnen mit eigenem BW am Endbahnhof hätten dann meist größer dimensionierte Hallen für Triebwagen.
Ich möchte Euch einen kurzen Zwischenstand zu meiner kleinen Anlage geben und ein paar Bilder einstellen. Ich habe derzeit Urlaub und habe mit dem Bau der Anlage angefangen. Der Rahmen steht und heute morgen habe ich Pappelsperrholz in 8mm Dicke besorgt. Die Gleistrassen liegen jetzt auf. Mit der Stichsäge ging das überraschend flott. Morgen werde ich die Trassen aufstelzen und dann sollten die 2 Ebenen stehen. Hoffentlich passt alles. Anschließend werde ich mit dem Verkabeln beginnen. Dann kann endlich der erste Zug Probe fahren. Für heute ist Schluss und jetzt gibt es ein kühles Pils.
Zitat von Sydney...und sicher noch weitere Denkanstöße erhalten.
Hallo Sydney, hier ein Besonderer: Was hat die lila Strecke zwischen SB und Rückfahrt vom SB im sichtbaren Bereich zu tun? Nur optische Kontrolle, was kommen mag?? Sonstiges: - Das Industriegleis bei den Silos kann auch noch verlängert werden. - wieso nicht das Ganze um 180° drehen und den Bhf nach vorne?
Die lila Strecke soll ein kleiner Hingucker sein. Ich finde es interessant, wenn ein Zug für einen kleinen Moment zu sehen ist, bevor er wieder verschwindet. Deshalb die lila Strecke. R1 ist dabei verdeckt. Kontrolle soll es nicht sein. Das Industriegleis habe ich verlängert. So ist dort mehr Platz für Waggons. Das Drehen der Anlage wäre eine Alternative. Lässt sich schnell einrichten. Ich persönlich finde es harmonischer, wenn der Blick auf die Anlage vom "Tal in die Berge" fällt. Ich habe nachfolgend ein paar weitere Bilder von der Anlage eingestellt. Die 2. Ebene hat doch eine Menge Arbeit gemacht, weil ich immer Korrekturen bei den Höhen vornehmen musste nachdem ich nachgemessen hatte. Der Akkuschrauber hatte gut zu tun.
Während des Rohbaus sind mir noch einige Fragen durch den Kopf gegangen. 1) Ist eine Schalldämmung für das C-Gleis notwendig? Ich habe von Kork und Selitac gelesen. Was sind Eure Erfahrungen?
2) Insgesamt sollen ca. 5-6 Züge/ Loks auf der Anlage Platz finden. Sollte ich die Anlage in 2 zwei Stromkreise teilen, um zusätzlich einen Booster zur CS2 einzusetzen? Ich habe einen Booster, aber würde den ansonsten verkaufen. Eine Ringleitung ist eingeplant.
3) Macht bei dieser Anlagengröße PC-Steuerung (z.B. Train Controller) Sinn?
4) Woran sollte ich in diesem Stadium noch denken?
Zitat von Sydney1) Ist eine Schalldämmung für das C-Gleis notwendig? Ich habe von Kork und Selitac gelesen. Was sind Eure Erfahrungen?
Eine Schalldämmung solltest du auf jeden Fall noch einbauen. Außer Kork und Trittschalldämmung gibt es auch noch die Möglichkeit Teppichboden zu verwenden. Ich habe bei meiner Anlage (im Bau) den billigsten Rasenteppich aus dem Baumarkt verbaut. Geklebt einfach mit Holzleim auf den Trassenbrettern Hier kann man das in etwa erkennen: (mit besseren Bildern kann ich im Moment nicht dienen. Wenn dich das Bild in deinem Thread stört, mach ich es atürlich wieder raus.) Mit Vergleichen zu anderen Materialien kann ich nicht dienen. Gegenüber keiner Dämmung hat sich der Geräuschpegel aber erheblich verringert. Da macht es eigentlich keinen Unterschied welches Gleissystem man verwendet. Einen kleinen Vorteil hat der Teppich gegen Kork und Selitac beim C-Gleis: Man kann die Gleise auf dem Teppich zusammenstecken, sodass ein paar Fasern eingeklemmt werden. Damit kann man sich weitere Befestigungen sparen und hat keine Schallbrücken.
Zitat von Sydney Wozu dienen die Ausschnitte (dreiecksförmig) im Trassenbrett vorne im Bild?
Ich hoffe es geht in Ordnung wenn ich antworte. Ich denke du meinst die Revisionsöffnungen im Trassenbrett !? Die sind unter jeder Weiche zu emphelen. Sollte ein Weichenantrieb / eine Weichenlaterne nicht mehr wie gewünscht funktionieren die Weiche aber schon eingeschottert sein, kann man so noch die defekten Teile auswechseln.
Zitat von Regio64Ich hoffe es geht in Ordnung wenn ich antworte. Ich denke du meinst die Revisionsöffnungen im Trassenbrett !? Die sind unter jeder Weiche zu emphelen. Sollte ein Weichenantrieb / eine Weichenlaterne nicht mehr wie gewünscht funktionieren die Weiche aber schon eingeschottert sein, kann man so noch die defekten Teile auswechseln.
genau so ist es! Diese Ebene wird zwar später auch noch im Untergrund sein, aber sicher ist sicher!
Für das Anzeichnen mit dem Bleistift habe ich einen Rungenwagen ohne Rungen verwendet. Bleistift mit einem Nagel durch eine Holzstrebe befestigt und mit Klebeband am Wagen fixiert (absolut provisorisch).
#24 von
tauberspatz
(
gelöscht
)
, 02.05.2012 17:44
hallo Sydney Nachdem ich auch fast die selbe Plattengröße habe wie du, und auch gerade beim Planen eines EndBahnhofes auf Ebene 2 bin ( lustigerweise hab ich bei mir die gleiche Stelle ausgedacht für den EndBahnhof) gibt es für mich ein kleines Fragezeichen : , denn wenn ich mit Lok und Wagon in den EndBahnhof fahre, dann muss ich rückwärts wieder raus, irgendwie stört mich das. Ich überleg schon die ganze Zeit , wie man das ändern kann. Bisher bin ich nur auf Kehrschleife gekommen. Wie willst du das machen mit dem "rückwärts raus" Auf deinem Bild sind ja die LOKs ohne Anhänger auf dem Endbahnhof, da fällt es nicht auf.
Hallo Karin, bei einem Endbahnhof hat man entweder Wendezüge, oder man setzt die Lok um. Also Lok abkuppeln, den Zug umfahren, und vorne wieder ankuppeln, und los geht es. Deshalb braucht man auch die Weichenverbindungen rechts... Auch zum Beispiel Dampfloks fuhren so teilweise rückwärts, aber vorne am Zug. Nur durften sie Rückwärts nicht so schnell fahren.. Sonst braucht man eine Drehscheibe, aber nicht bei der Größe des Bahnhofs...