RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#26 von Djian , 10.05.2012 08:21

Hallo Mirko!

Über einen Monat Funkstille, da habe ich mir natürlich Sorgen gemacht. Aber die waren unbegründet. Es kamen ja einige Hinweise, die so ein Projekt auch in Frage stellen können und dann, wenn einem selbst Zweifel kommen zum Aufgeben bewegen können. Aber anstatt alles einzureissen hast du wertvolle tips umgesetzt und dein Projekt dennoch beibehalten. Und vor allem... du hast fleissig gebaut.
Schön, wieder etwas von dir zu sehen.

Schöne Grüße aus OH
Matthias


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RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#27 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 10.05.2012 09:04

Hallo Matthias, oha, ich wollte keinen Anlass zur Sorge geben...

Wie Du schreibst, waren es einfach viele wichtige Hinweise und Tipps, die ich ja auch umsetzen wollte. Gestern nachmittag kamen dann die letzten fehlenden Schienen an, um die Gleisradien nun besser legen zu können.
Vorgestern erst kamen Drehscheibe und Lokschuppen an, durch deren Ausmasse kam ich erneut ins Schleudern. Hatte mir das Betriebswerk doch etwas kleiner vorgestellt und wäre ich bei den kleinen Gleisradien geblieben, wäre ich wohl ganz verzweifelt.

Aber nun sehe ich Land! Die Gleise liegen, der Unterbau kann nun beginnen und Baustart wird das Betriebswerk sein. Eine sinnvolle Gleisanbindung wird heute entstehen, hoffe ich, jede Lok soll ja auf jedes Gleis kommen und mir fehlt noch ein Abstellbereich zum Ausruhen der Personenzüge, während die Loks im Betriebswerk mal etwas frisches Öl bekommen und Kohle tanken dürfen.

Die beiden doppelgleisigen Auf- und Abfahrten haben mir etwas Spiel für den Schattenbahnhof genommen, aber dafür sind beide Steigungen auch fast vier Meter lang und entsprechen somit den 3 %. Alle Loks nehmen diese Strecken gemütlich und ruhig.

Links neben dem Betriebswerk wird der Hafen enstehen, so ein richtig gemütlich kleiner Hafen mit Fischerböötchen und nur kleiner Güterverladung, einige private Kleinsegler und Sportboote und ein paar kleine Geschäfte am kleinen Kai. Der Hafen könnte von der Vorstellung her irgendwo zwischen Ostfriesland und Süddänemark liegen.

Doch jetzt gehts erstmal am Lokschuppen los, ein kleiner Gleisbautrupp wartet schon auf die Aufgaben, die erste Kohlenanlieferung per Schiene ist abrufbar, die Gärtnerei hat vorgezogene Bäume auf dem Laster und die Elektriker stehen bereit, um die Drehscheibe zu beleuchten. Zur Zeit laufen noch Einstellungsgespräche mit Mitarbeitern für die Werkstätten, dies ist nicht ganz einfach, da fast alle Preiser mit Nachnamen heißen.

Die Zeit meiner Bahn hat sich auch irgendwie ergeben, sie bewegt sich um die 70er, allerdings werden hier die Dampfloks erst später von den Dieselloks abgelöst und teilen sich noch die Aufgaben. Soviel Freiheit muss sein.

So, muss weg, Ihr wisst schon, Vorstellungsgespräche.

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#28 von Stefan7 , 10.05.2012 09:29

Hallo Mirko,

schön, dass es bei dir weiter geht. Das freut mich
Schön auch dein Fuhrpark und besonderer Neid gilt deinen neuen Drehscheibe
Das würde meine Mittel übersteigen, aber geplant habe ich sie dennoch.
Ich will dich auch nicht weiter aufhalten, denn du hast Großes vor

Viel Erfolg bei deiner Vorstellung

Beste Grüße

Stefan7


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RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#29 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 10.05.2012 10:15

Hallo Stefan!

Die Drehscheibe konnte ich in fast ganz neuem Zustand wirklich sehr günstig erstehen, sonst hätte diese auch bei mir noch länger warten müssen.

Aber wenn Du die Scheibe noch in der Planung hast, werde ich mein Betriebswerk nach Fertigstellung mal genau ausmessen, damit Du eine bessere Vorstellung bekommst. Ich habe mich doch schwer verschätzt, obwohl ich ein solches Betriebswerk nun schon öfters auf einer Modellbahn gesehen habe. Und einmal schon sogar in echt, dazu hat mir ein Freund, der zufällig viele Jahre in einem solchen Betriebswerk gearbeitet hat, mal diesen Internetlink gegeben: http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bw-hagen-eck.html

Kennt Ihr bestimmt alle, für mich aber war das Stöbern dort reinster Input.

Die Ausmasse mit Abstellgleisen, dem Lokschuppen, einer Bekohlung, Begrünung, ... , da fällt gehörig Fläche an, damit es auch mal hübsch und stimmig aussieht. Ich habe mir dieses Vorbild ausgesucht, da mir die Ausschmückung sehr gut gefällt: http://www.converts.eu/Bilder/hochdahl/Drehscheibe.JPG

Wegen des Platzes kommt meine Drehscheibe nun auf die erste Etage in 12 cm Höhe, die Plattentiefe beträgt 1,10 m, die Breite ist kein Problem, aber es wird dennoch etwas knapp...

Mal sehen, ich werde heute abend das Fundament bauen und die Gleise darunter sichern. Bericht folgt bald.

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#30 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 12.05.2012 19:24

Hallo liebes Forum, hier ein paar Baufortschritte eines Anfängers J

Wie geplant ging es am Betriebswerk weiter, dieses Mal kam ich aber ohne Berechnungen nicht weiter, da der Lokschuppen mit Scheibe und sinnvollen Gleisanschlüssen doch mächtiger erschien, als gedacht.
Hilfreich war dabei die Planung aus der Bedienungsanleitung der Drehscheibe, davon übernahm ich einen großen Teil, bestellte die passenden Gleise und warte nun darauf. Immerhin weiß ich aber nun, das es passt. Und so sieht meine jetzige Planung aus:



Die beiden längeren Abstellgleise im Westen bieten je 35 Zentimeter Platz, da kann also sogar der Schienenbus samt Beiwagen geparkt werden. Und dieser passt sogar so gerade eben auf die Drehscheibe.



An der Drehscheibe ist auch schon ein Wenig passiert, etwas Rost kam schnell zu Tage und die Blindgleise erhielten Riffelbleche, die auch schon rosten. Und ein freundlicher Mitarbeiter mit Warnweste wurde zur Probearbeit eingeladen, er überzeugte besonders durch seine Schwindelfreiheit und wurde daher unbefristet eingeklebt, äh eingestellt.

Die Zufahrt zur Drehscheibe wird zweigleisig sein, diese Planung stammt aus dem Heft der Drehscheibe. Somit kann eine Lok auch mal in der Warteschleife bleiben und vielleicht baue ich hier noch eine kleine Wasserversorgung.
Nach der Zufahrt geht es wieder über in die C-Gleise, die ja die gesamte andere Strecke ausbilden.

Im Süden der Drehscheibe wird es noch zwei kürzere Gleise geben, eines soll später eine Köf mit kleinem Schuppen beherbergen und das zweite ist groß genug für die V 100 oder ähnliche Modelle.

So, also wusste ich nun, auf der Fläche von 1,00 mal 1,20 Meter bekomme ich das Betriebswerk gut unter. Es folgte aber dennoch eine weitere Stellprobe, sicher ist sicher.



Und diese erneute Stellprobe war perfekt, denn nun fiel mir der Platz auf, der darunter entstand. Dies war der Platz für den Schattenbahnhof!





Hier ist der Schattenbahnhof noch 5-gleisig, inzwischen (gestern) kamen noch zwei weitere Gleise dazu. Die 5 längsten Gleise messen 1,75 m Länge, die beiden kürzeren Gleise immerhin noch 1,55 m.

Ich klebte also die Fundamentträger für die Betriebswerksetage und sicherte die Schienen darunter und wo ich schon dabei war, auch einmal rund um die Anlage. Teils sind diese nun verschraubt (Weichen lasse ich wegen der Elektrik zugänglich), zum größten Teil aber mit Holzleim beidseitig verklebt. Da rutscht nichts mehr, allerspätestens wenn eine zweite Leimschicht zwecks Einschottern folgt.

Hier ein Bild der frisch geklebten unteren Gleisführung in der späteren Bergwelt mit den schön großen Radien 4 und 5 (diese hab ich nur hier verlegt, weil am meisten Platz war, ansonsten sind es die Radien 2, 3 und 4).



Bevor die Schienen gesichert wurden, habe ich aber noch die Stromeinspeisungen vorgenommen, insgesamt sind es nun zehn Einspeisungen in regelmäßigen Abständen der Gesamtstrecke, immer parallel auf Innen- und Außengleis. Ich hoffe, das war so richtig.
Die Zugänge werde ich später verlöten und so einen zentralen Zugang zur Elektrik haben. Zusätzliche Anschlüsse habe ich aber gelegt, falls doch mal ein Booster oder so nötig werden sollte.



Das Verlegen der Kabel wird unter den Platten erfolgen, die werden schön ordentlich unter die Platten geklippst mit Beschriftung Innen- und Außengleis, falls ich die Gleise doch nochmal trennen möchte.

Heute dann war die Etage fürs Betriebswerk standsicher getrocknet und konnte somit grundiert werden. Erstmal in Tiefschwarz, da ich noch nicht sicher bin, welchen Untergrund es am Betriebswerk geben soll. Etwas Schotter, etwas Beton, mal sehen. Stück für Stück geht’s weiter.



Für morgen steht die Verlegung der Beleuchtungen auf dem Plan, Lampen, Hauslichter etc. bekommen Anschlüsse, die ich themenbezogen entlang der Anlage verlegen möchte. An der Drehscheibe wird es fünf Gittermastlampen geben mit je zwei Lichtern, ein sehr schön dezentes Licht, welches eben nicht zu heftig ausleuchtet und für eine gemütliche Abendstimmung sorgen soll.

Anschließend kann ich die ganzen Kabel dann schön ordentlich legen und verstecken und brauche später neue Lampen nur an den jeweiligen Anschluss anbringen.
Einige zusätzlichen Kabel werden dazu kommen, falls ich mir mal überlege, die einzelnen Lokschuppen doch einzeln zu beleuchten, in Halle 4 wird noch geschraubt, in den anderen Hallen ist schon Feierabend, so in etwa.

Noch eine Frage: beim K-Gleis, gibt es dafür ein Gleisabschlussstück wie beim C-Gleis? Ich fand dazu keine Info. Am Betriebswerk im Lokschuppen und an der Drehscheibe möchte ich die Gleise isolieren, wie wird das beim K-Gleis bitte gemacht?

Allein im Lokschuppen enden ja sonst schon sechs Gleise offen, da geht doch „Saft“ verloren, oder ist diese Sorge unbegründet?

Danke und viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#31 von Alex Modellbahn , 12.05.2012 21:10

Hallo Mirco,

ich bin gerade durch Zufall durch Deinen Thread "gestolpert". Ich muss sagen Wahnsinn. Wie schnell ihr Blut geleckt habt und was ihr euch vorgenommen habt. Respekt.

Leider sind einige Bilder im Thread nicht mehr vorhanden. Du solltest diese wieder neu einbinden, denn viele wollen diese bestimmt nochmal sehen (vorallem ich ).

Du hast ja schon viel geändert und ich denke es wird eine tolle Anlage werden. Dein Thema empfinde ich auch als eine große Herausforderung, wenn ich aber Deine ersten Skizzen sehen, sollten die Berge mit dem Meer doch gut kombiniert sein.

Um eine sicher Stromversorgung zu gewährleisten habe ich einen maximalen Abstand von 2m zu jeder Einspeisung. Ist zwar viel Verkabelung gewesen, aber die Züge fahren sehr sicher. Die Anschlüsse erfolgen aus einer Ringleitung heraus, diese ist aus 1,5mm² Kabel gebaut.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und lass Dich nicht beirren.


nordische Grüße
Alex


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RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#32 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 15.05.2012 18:13

Hallo Alex, leider ist diese Bilderreihe verschwunden. Die Bilder habe ich auch nicht mehr, aber so richtig vorzeigbar waren sie auch nicht wirklich...

Einen kleinen neuen Baufortschritt habe ich bildlich festgehalten, die ersten Schritte zum BW.

Mir fehlen noch ein paar K-Gleise, aber die werden wohl morgen eintreffen. Bestellt sind auch ein paar K-Anschlussgleise, welche die Loks im stehenden Zustand am BW unter Strom halten werden.

Die Drehscheibe ist fertig angeschlossen und hört aufs Wort und ebenso sind die ersten Lampen angeschlossen, die für die Feierabendstimmung sorgen sollen. Die beiden noch zu legenden Zufahrtsgleise werden später auch noch ein oder zwei Lampen bekommen und sobald die Gleise fertig liegen, folgt Begrünung.
Ein Glühbirnchen brannte erst mal beim Test durch, aber zum Glück sind bei diesen Lampen die Leuchtmittel austauschbar. Mir gefällt das eher dezente und gemütliche Licht der Lampen sehr gut.





Rechts neben dem BW verläuft eine zweispurige Strecke, die später zur Wand hin mit einem kleinen ansteigenden Hügel bewaldet wird. Zur linken Seite des BW wird der Hafen folgen und daran wird einst das Meer anknüpfen.

Und da das BW ja noch ganz neu ist und auch alle Loks noch ganz frisch sind, gibt es noch so gut wie nichts zu tun für die Mitarbeiter. Daher kümmert sich Kollege Paul auch erstmal um Nachschub für frische Kaffeesahne, im handlichen 30 Liter Fässchen.

Das war´s für heute, viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#33 von Alex Modellbahn , 15.05.2012 20:48

Hallo Mirko,

die ersten Bilder deines BW finde ich gut. Sieht soweit schon gelungen aus. Die Lampen/Beleuchtung gibt dem ganzen einen extra Charme.
Glaubst Du nicht das die Milch sauer wird? Oder ist er auf der Suche nach der Kuh?


nordische Grüße
Alex


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RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#34 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 20.05.2012 08:49

Guten Morgen da draussen!

Inzwischen ist mein kleines BW mit der Hauptstrecke verbunden, die Zufahrt samt einem Ausweichgleis und K-Weiche liegen und stehen bereits unter separatem Strom.

Einem qualmendem Betrieb steht nun also nichts mehr im Wege und so wurde die erste Kohlenfuhre per Gleisanlieferung angefordert.



Ob es vorbildgerecht ist, weiß ich nicht, jedenfalls werden hier die einfahrenden Loks gleich mal mit der Kelle begrüßt



Und da hier bald alles wie geschmiert laufen soll, werden die Lieblinge erst mal ordentlich geölt. Karl P. ist sich noch etwas unsicher, wo genau überall Öl rein muss und schaut gewissenhaft im Handbuch der V 80 nach.



Zur Einrichtung der Werkstätten werden jede Menge Werkzeuge per LKW angeliefert. Ausgeladen wird später, noch ist Kaffeepause.



Helga P. hat es besonders der Schienenbus angetan. Und schmuddelige Fenster gehen ja nun mal gar nicht, daher wird hier streifenfrei gewuschelt. Ob Helga P. ahnt, dass in Kürze die schmutzspuckenden Dampfloks hier die Oberhand gewinnen werden? Sie wird die Krise kriegen...



Übrigens tanzt Helga P. nicht an der Stange, der Zahnstocher dient nur als Standhilfe, solange der Kleber am Leiterfuß trocknet. 2 mm Abstand zum Schienenbus, wird komisch aussehen, wenn der Bus auf der Strecke ist und Helga den Himmel schrubbt...aber das knippse ich dann einfach nicht...

Und der Schienenbus wird oft unterwegs sein, versucht die Bahn doch gerade mit großen Werbeaktionen, Fahrgäste zu gewinnen. Oma Wilma P. freut sich auf den Schienenbus, sie mag das Ruckeln, wenn er anfährt und das Bremsenquietschen. In Vorfreude wackelt sie schon fröhlich auf ihrem Koffer hin und her.



Lange kann es nicht mehr dauern, der Fahrplan informiert ja genauestens. Die Bahn kommt – irgendwann...



Aber Hauptsache sie kommt, denn viele Menschen werden schon sehnsüchtig erwartet.



Am Stellwerk muss man sich auf die demnächst ständig ein und ausfahrenden Loks vorbereiten, oder will Stellwerkleiter Hans P. etwa ganz andere Weichen stellen? Die unverheiratete Lisa P. wurde ja erst gestern hierher versetzt.



Nun ja, lassen wir die Beiden mal stellen und machen, wie es ihnen gefällt. An einem anderen Abschnitt in der Nähe wird auch fleissig gearbeitet, am kleinen Hafen wurden die Fundamente der Kaimauern gelegt. Auch die Spundbohlen sind bereits angeliefert und werden befestigt, sobald der Kleber trocken ist.

Hier die Übersicht, dazu sei gesagt, dass das Hafenbecken inklusive der ersten Kaimauern herausnehmbar wird, da dies mein Zugang zum Fenster ist. Der Hafen wird 3 cm höher liegen als die Bahnstrecke, welche das Hafenstädtchen umrunden wird. Grund dafür sind die geologischen Gegebenheiten (und der darunter liegende Schattenbahnhof), welche später den Einsatz einer kleinen Schleuse notwendig machen werden. Mit der Schleuse überlege ich noch, jedenfalls wird das etwas Selbstgemachtes.



Zum Fenster hin wird die Schleuse entstehen, linksseitig und vor Kopf wird der Hafen durch Spundwände eingesäumt, die rechte Seite des Hafens wird in ein Naturufer übergehen aus Steinen, Schilf und kleinen Liegeplätzen für Ruderboote. Auch eine Badebucht wird hier entstehen, denn die Leute am angrenzenden Campingplatz möchten ja bald hier schwimmen.

Wo die Spundwände enden, wird ein klarer Bach mit frischem Wasser münden.



Und so soll es später mal in etwa aussehen, der Hafen beginnt mit der kleinen Kaimauer und Spundbohlen, dann führen Treppen auf die nächste Etage, hier wird eine kleine Promenade entstehen mit Aussengastronomie, stimmungsvoller Beleuchtung und kleinen Szenen wie einem kleinen Marktplatz, einem Fischverkaufswagen, so in etwa.

Im dort liegenden kleinen Hafenstädtchen wird es viele Geschäfte geben, eine Kneipe und natürlich ein Angelgeschäft.



Einen schönen Sonntag wünscht Euch Mirko!


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#35 von Dampf_Uwe ( gelöscht ) , 20.05.2012 09:06

Sehr schöne Arbeit,

da ich auch eine Anlage mit Hafen plane, bin ich mal auf die Fortsetzung eurer Arbeit gespannt.

Vor allem interessiert mich, wie ihr die klappbare Brücke realisiert, da bei mir auch eine klappbare Brücke vor der Zimmertür zum Einsatz kommen soll :


Dampf_Uwe

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#36 von Alex Modellbahn , 20.05.2012 09:40

Hallo Mirko,

schöne Details hast Du ausgearbeitet, und zu jeder Szehne noch ein Komentar/Geschichte. Gefällt mir ausgesprochen gut.

Schönen Sonntag


nordische Grüße
Alex


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RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#37 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 20.05.2012 11:53

Schöne Details deine Anlage gefällt mir sehr gut besonders die Drehscheibe und die Beleuchtung


Patrickseisenbahn

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#38 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 21.05.2012 20:14

Hallo Uwe, mit dem Weiterbau am Hafen kann ich dienen, jedoch ist inzwischen die Brücke vor der Eingangstür einer optimierten Gleislegung zum Opfer gefallen.

Die Anlage ist nun ein U, die Eingangstür frei und nur vor dem Fenster brauche ich einen Einstieg, welcher in Form des herausnehmbaren Hafens entstehen wird. Also eigentlich mein erstes Diarama oder wie das heißt, auf jeden Fall ist so was sehr praktisch, da ich mit herausnehmbaren Teilstücken demnächst schön in der Sonne im Garten weiter basteln kann.

Hallo Alex, auch Dir vielen Dank, ich finde Gefallen an gezielten Szenen und habe noch einiges vor. Sind es auch meine Anfänge, da hat man ja am Anfang gekauft was ging und nun weiß man kaum, wo was hin soll, aber für die kleinen Szenen habe ich noch ein paar nette Ideen, demnächst.

Hallo Patrick, auch Dir dankeschön! Was Du baust, verfolge ich schon eine Weile, muss aber doch mal vorbeisehen.

Gestern abend bin ich noch etwas am Hafen weiter gekommen. Hier eine Übersicht über das Hafenbecken, es misst nun 60 x 50 cm reine Wasserfläche.



Mit der Kette hat es noch etwas Tieferes auf sich, aber dazu bald mehr.



Die erste Stellprobe am Nebenanleger mit Sportböötchen (die fehlenden "Spundbohlen" muss ich noch ergänzen).



Und auch falls mal Jemand unbeabsichtigt ins Wasser fallen sollte, hat der Bademeister auch an die erste Leiter gedacht.



Nach den Grundarbeiten am Hafen ist eine Grundierung in Terrakotta vorgesehen, eine Farbprobe gabs hier schon, das sind die kleinen Holzstützen am Sportbootanleger. Gefällt mir farblich sehr gut, nach dem Grundanstrich werden dann die Steinmauern und Holzbohlen auf den Kaimauern farblich herausgearbeitet und danach kann ich endlich mit den Details beginnen.

Die Spundbohlen bestehen nebenbei aus Wellblech aus Messing, die Übergänge der jeweils 10 cm langen und 3 cm hohen Stücke sind fliessend, man sieht es kaum. Die Bleche lassen sich ganz hervorragend mit Ponal auf den Dämmplatten befestigen, hält bombig. Die Verfärbungen am Messing kommen vom Leim, das wird aber später nicht im Geringsten mehr sehen.

Als Ausgang des Hafens habe ich mich für eine alte Schleuse entschieden, mit verzierten Türmchen aus Stein und einem alten Seilmechanismus für die beiden kräftigen Schleusentore aus Holz. Leider kann ich diese Tore nicht beweglich gestalten, da sich ja darunter der Schattenbahnhof verbirgt, oder besser die Schleuse wird die Gleise darunter verbergen. Eigentlich schade, denn nun habe ich richtig Gefallen am Modellbau gefunden und hätte gerne einen Motor dort eingebaut.

Wenn man sowas vorher wüßte...also mache ich mir heute schon Notizen für meine irgendwann vielleicht folgende Modellbahn Nr.2.

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#39 von Stefan7 , 21.05.2012 21:28

Der Hafen wird riesig, das sehe ich sofort, ganz großes Kino.
Aber wenn ich dein Realbild sehe oder an deine Hafen denke und auf deinem Bahnsteig den Bahnhofsname lese, rollen sich mir die Fußnägel hoch

Viele Grüße aus Baden Baden

Stefan7


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RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#40 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 23.05.2012 17:47

Hallo Stummis!

Hier wird weiterhin gearbeitet, wenn auch in kleinen Schritten.



Die Werbung der Bahn hat gewirkt, täglich nutzen mehr Fahrgäste den Schienenbus und der Fahrer lehnt sich entspannt zurück, wenn es so weiter geht, ist sein Arbeitsplatz sicher.





Am Hafen baut Knut bereits an Sitzgelegenheiten für die wenigen ansässigen Fischer. Klönschnack und ein Kümmel müssen einfach mal sein, schön bis in den Abend am Hafen sitzen und müde werden.



Als Schleusentor für den Hafen habe ich mir eine antike Vorlage ausgesucht, die durch ihre Holzbauweise gut zum weiteren Ausbau des Hafens geeignet sein sollte.



Die Schleuse ist ein technisches Denkmal, wird somit später auch ein beliebtes Ausflugsziel diverser Preiserlein sein und ist (laut www) an der Schleusenanlage Matzlow-Garwitz, an der alten Elde und Müritz-Elde Wasserstraße, zu finden. Nun ja, hier wird man die Konstruktion nun bald an einer Mündung zum Meer finden.

Die alte Mechanik werde ich von der Bauart her allerdings mit etwas Steinigem kombinieren, so aus der Kaiser Wilhelm Zeit etwa.

Und dies waren die ersten Schritte zu den beiden Schleusentoren:





Die Tore werden nach dem Trocknen ausgebürstet, um die alte Holzmaserung hervorzubringen, danach mit dunkler Holzlasur weiter bearbeitet und anschliessend folgen die Metallbeschläge. Mal sehen, woraus ich die basteln werde.

Falls Jemand Vorschläge hat für die Gebäude des Hafens, immer her damit. Es sollte etwas Antikes sein, um 17. bis 18. Jahrhundert, ein wenig Speicherstadt wie etwa Kappeln an der Schlei, nichts Großes, sondern eher gemütlich und schlicht, aber mit dekorativer Baukunst. Eine Hafenkneipe „Klabautermann“ soll es mal geben sowie diverse passende Geschäfte, unter anderem sind bereits einige Dekodinge entstanden für Susi Seilers Seil- und Schiffbedarflädchen. Keine große Industrie, keine Verladung, lediglich etwas Fisch- und Krabbenhandel soll es werden.

Auch Reliefhäuser kämen in Betracht, nur kenne ich da einfach noch zu wenig. Beim Relief bliebe mir natürlich mehr Platz für Ausgestaltungen, daher habe ich mal zwei Modelle von Artitec bestellt. Und dies als „volles“ Haus wird einmal die düstere und schmuddelige Hafenkneipe „Klabautermann“ mit finsterer Seitenstrasse: http://www.ebay.de/itm/350473924135?ssPa...984.m1439.l2648

Für die kleine Hafenstadt stehen 1,20 mal 1,00 m Platz zur Verfügung, das Ganze über Eck gebaut mit der Schleuse als zentralem Durchgang, bzw. Unterbrechung der Gebäude. Die Gebäudetiefe darf bis 20 cm betragen, davor folgen dann noch Strasse, Parkplätze und ein kleiner Marktplatz. Hier eine kleine Skizze, wie ich es angedacht habe.



Für alle Vorschläge schon mal vielen Dank!

Und Stefan, Baden Baden wird erstmal bleiben. Der zweite Bahnsteig entsteht so nebenbei...

Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#41 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 23.05.2012 19:59

Gefällt mir sehr gut dein Update ! Besonders deine Figuren gefallen mir


Patrickseisenbahn

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#42 von Alex Modellbahn , 23.05.2012 21:11

Hallo Mirko,

Du hast ja Glück das Du so große Unterstützung von den Einwohnern bekommst. Da kommt der blanke Neid hoch.

Die Anfänge Deines Schleusentores finde ich Klasse. Insgesamt eine super Idee so eine alte Schleuse nachzubauen. Bin schon neugierig auf den fertigen Stand.


nordische Grüße
Alex


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RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#43 von diaramus , 24.05.2012 01:51

Hallo, Mirko...

Zitat
Falls Jemand Vorschläge hat für die Gebäude des Hafens, immer her damit. Es sollte etwas Antikes sein, um 17. bis 18. Jahrhundert, ein wenig Speicherstadt wie etwa Kappeln an der Schlei, nichts Großes, sondern eher gemütlich und schlicht, aber mit dekorativer Baukunst. Eine Hafenkneipe „Klabautermann“ soll es mal geben sowie diverse passende Geschäfte, unter anderem sind bereits einige Dekodinge entstanden für Susi Seilers Seil- und Schiffbedarflädchen. Keine große Industrie, keine Verladung, lediglich etwas Fisch- und Krabbenhandel soll es werden.




Als ich deine Anfrage/Bitte (?) las , mußte ich spontan an den Hafen von Neuharlingersiel denken (is´aber anne Nordsee)...

Dorthin wurde ich als Kind häufig verschleppt! Trotzalledem ein Mikrokosmos:
Fischereibetriebe, Gastronomie und auch ein wenig von dem, was du angesprochen hast...
Auch die ARTITEC-Gebäude/Fassaden würden passen.

Einfach mal Googeln

Inspirative Grüße, Heiko aus DO


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RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#44 von hajoscho ( gelöscht ) , 24.05.2012 07:12

Hallo Mirko,

jetzt kann ich sagen: "Mach weiter so!" Ich denke, dass du deinen Stil gefunden hast und du mit der Zeit immer besser wurdest. Am Anfang war es ein wenig chaotisch aber jetzt ist dein Anlagenbau in sich stimmig. Es geht nichts über die Erfahrungen, die man selbst sammelt.
Was ich jetzt sehe, gefällt mir immer besser.

Schöne Grüße nach Dortmund

Hans


hajoscho

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#45 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 24.05.2012 09:40

Hallo Heiko, vielen Dank, wenn Du die Häuser als passend einstufst, beruhigt mich das sehr!

Also werde ich diesem Baustil weiter folgen, die Reliefhäuser werde ich versuchen in halbwegs glaubwürdiger Weise durch Eigenbauten fortzuführen, mal sehen, ob mir das gelingt. Auf diese Weise kann ich jedenfalls so gestalten, wie ich es mir vorstelle.

Neuharlingersiel sowie die Umgebung sind mir gut bekannt, hab da schon Forellen im Meer gefangen wo die Einwohner sagten, die gibt’s hier nicht Ebbe und Flut reizen mich immer im Gegensatz zur „lahmen“ Ostsee.
Aber Du nennst das treffend, Heiko, genau eine solche entspannte Kleinhafenatmosphäre soll es werden. Ich warte nun auf die Häuser und plane dann dort weiter.

Hallo Hans, hab vielen Dank für Deine aufmunternden Worte!

Chaotisch trifft es ziemlich gut...alles war und ist neu. Täglich lerne ich dazu und habe, meine ich, einige Ratschläge von Euch befolgt. Am Sinnvollsten erscheint es mir nun, ganz gezielt bestimmte Bereiche zu bearbeiten, zu durchdenken und vor dem Anfang einen Leitfaden zu finden.
Wenn zu Beginn nicht mal die Gleise liegen, geht das natürlich schlecht. Doch nun liegen sie, die Bahn ist etwas kleiner geworden, aber auch geradliniger, was Vater und ich nun als sehr stimmig empfinden. Entstanden sind schöne Fahrstrecken, lange Geraden und auch Kurvenschlenker, die nun dank der großen Radien besser die Möglichkeiten der Ausschmückung bieten. Da wollten wir am Anfang ganz einfach viel zu viel.

Nun widme ich mich der Technik, Licht, Fahrstrom, die Beleuchtung des Lokschuppens sowie den Gleisanschlüssen dort mit Stromversorgung der Einzelanschlüsse und dem Hafen.

Am Hafen erwarte ich in Kürze die fehlenden Spundbohlen und kann dann hoffentlich über Pfingsten grundieren. In der Zwischenzeit, sofern welche bleibt, werde ich mit den Mauern der Schleuse beginnen. Stück für Stück geht es weiter, parallel hat Vater in der Bergwelt begonnen, davon demnächst mehr.

Und Anfang Juni geht es erst mal in den Urlaub, habe ich mich sonst vorher über die Fischerei informiert, schaue ich nun nach schönen Eisenbahnstrecken, die es zu besuchen gibt.

Hier noch ein Bild vom Jetztzustand meines Schleusentores, der Kleber ist über Nacht schön getrocknet und heute abend wird nachgeschliffen, gebürstet und lasiert.



Viele Grüße, Mirko


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#46 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 24.05.2012 14:34

Deine Tore gefallen mir sehr gut noch ein bisschen Farbe und dann sind sie perfekt!


Patrickseisenbahn

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#47 von Dizzyboy , 24.05.2012 16:54

Der Hafen sieht schon sehr gut aus, wie hoch soll den später das Wasser dort werden? Wird scheinbar später eine ordentlich dicke gegossene Platte

Bin jedenfalls sehr gespannt


Gruß Sven

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RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#48 von Detlef-H0 ( gelöscht ) , 24.05.2012 18:04

sehr sehr schönes Tor . . . gefällt mir ausgezeichnet


Detlef-H0

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#49 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 24.05.2012 18:54

Hallo Patrick, hallo Detlef, vielen Dank, das freut mich doch schon sehr, wenn Euch mein Versuch der Schleuse gefällt!

Vorhin nach Feierabend schön in die Sonne...von wegen, ab in die Garage gings und die Tore lasieren. Nun gefällt es mir schon richtig gut, ich hab das Holz grob mit Draht gebürstet und dann mit dunkler Holzlasur in Teak gestrichen, die Lasur zog prima ins Holz...außer da, wo ich etwas zuviel Ponal benutzt habe, mist, aber das kratze ich nach dem Trocknen nochmal runter und lasiere erneut.
Der Effekt ist schon gut, das Holz wirkt bereits alt und etwas verwittert, so soll es ja auch sein. Zum Schluss werde mich an etwas Rost für die Metallbeschläge versuchen und mit dem Pinsel Grünspan und so probieren. Würde mich natürlich riesig freuen, wenn es beim ersten Versuch gelingen sollte.

Hallo Sven, apropos erster Versuch, so ja auch der Hafen. Vor dem Wasser habe ich am meisten Bammel, könnte es doch die bisherigen Schritte verderben. Da werde ich mich noch quer durch Eure Arbeiten lesen.

Die "Wassertiefe" soll knapp über einen Zentimeter betragen, maximal 1,5, die "Spundbohlen" sind 3 cm hoch und an der rechten Seite läuft der Hafen später in ein Naturufer aus, hier sollen die Gäste des Campingplatzes baden können und es soll eine kleine Slipanlage für Sportboote geben. Diesen Bereich habe ich auf nur zwei Zentimetern aufgebaut, um eine glaubwürdige Steinschüttung mit Stegen hinzubekommen. Mehr als 1,5 cm wäre hier optisch nicht gut.

Leider habe ich bisher nur kleine Boote, um die Lagehöhe ausmessen zu können. Später sollen zwei Fischkutter folgen, die es aber erst mühsam zusammen zu setzen gilt. Nach meinen Infos müsste ich mit den Kuttern bei dieser Wasserhöhe in der goldenen Mitte liegen. Die Anlegestelle sowie zwei kleine Badepontons, auch soeben lasiert, habe ich auch auf diese Wasserhöhe ausgerichtet.

Mein Plan ist eine Grundierung des Hafenbeckens mit grün-blauem Grundton und darauf Klarlack in vielen dünnen Schichten. Die Wasseroberfläche soll sehr glatt werden, ein schön ruhiger und windstiller Abend im August, die farbigen Anteile der Grundierung sollen für Tiefe sorgen und in der glatten Oberfläche soll sich die Beleuchtung der Promenade spiegeln.

Weiterhin stand für den heutigen frühen Abend Elektrik auf dem Plan, die Beleuchtung im Inneren des Lokschuppens, in zwei Stufen schaltbar (je 2 und 2 Lämpchen, getrennt schaltbar per beleuchtetem Knöpfchen) sowie die Stromversorgung als Test der ersten Gleise im Schuppen. Schuppen 1 bis 4 stehen nun unter separatem Saft. Hat gerade mal 20 Minuten gedauert, ich lerne. Die anderen Gleise werde ich vielleicht später vernetzen, so reicht mir die Optik allemal aus. Und Vaters Augen werden morgen früh glänzen, wenn er es sieht.

Für die ordentliche Verlegung und Beschriftung der Kabel muss ich mir aber nochmal Zeit nehmen, das kommt über Pfingsten und da steht dann auch schon die Beleuchtung der Hafenmauern auf dem Plan mit weiteren Kabeln, die ich alle am BW konzentrieren möchte.

Und ein Foto noch für Euch.



Schönen Abend Euch Allen!

Mirko

P.S.: links im Schuppen mein Neuzugang, die V 60. Läuft super ruhig, tolle Lok!


Heringswaldener

RE: Von den Bergen bis ans Meer - meine erste Modellbahn in HO

#50 von diaramus , 24.05.2012 20:18

Hallo, Mirko... ich nochmal

Zitat
Die "Wassertiefe" soll knapp über einen Zentimeter betragen, maximal 1,5



Zitat
Mein Plan ist eine Grundierung des Hafenbeckens mit grün-blauem Grundton und darauf Klarlack in vielen dünnen Schichten



Das mit dem "Bammelwasser" verstehe ich.
Gerade hier sind Versuche absolut vonnöten...Denke, die Mühe lohnt sich.

Sollen die maximal 1,5 cm(?) mit den Klarlackschichten erreicht werden?
Da pinselst du dir doch den Wolf! Ich bin mir nicht sicher, ob das so geht.

Die grün-blaue Grundierung solltest du von der Wirkung her überprüfen, indem du vielleicht ersteinmal eine Glasscheibe auf einem "Grundierungsmuster" legst, zumal du ja auch eine eher glatte Oberfläche haben möchtest...
mit dem Blauton tue ich mich gerade schwer, mir das vorzustellen...

Um gegebenenfalls "Wassertiefen" zu überbrücken, würde sich auch eine Plexiglasscheibe anbieten, da dann auch Konturen ausgeschnitten werden können oder
ansonsten Gießharz.

Andere Frage wäre noch, wie klar (oder besser: transparent) ist Wasser in einem Hafenbecken?

...Oder schau´doch in der Ruhmeshalle bei Hans Hirsch und seiner Jurabahn (Seite 14/15 ff)

Gruß, Heiko aus DO


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