Hallo liebes Forum, hier ein paar Baufortschritte eines Anfängers J
Wie geplant ging es am Betriebswerk weiter, dieses Mal kam ich aber ohne Berechnungen nicht weiter, da der Lokschuppen mit Scheibe und sinnvollen Gleisanschlüssen doch mächtiger erschien, als gedacht.
Hilfreich war dabei die Planung aus der Bedienungsanleitung der Drehscheibe, davon übernahm ich einen großen Teil, bestellte die passenden Gleise und warte nun darauf. Immerhin weiß ich aber nun, das es passt. Und so sieht meine jetzige Planung aus:
Die beiden längeren Abstellgleise im Westen bieten je 35 Zentimeter Platz, da kann also sogar der Schienenbus samt Beiwagen geparkt werden. Und dieser passt sogar so gerade eben auf die Drehscheibe.
An der Drehscheibe ist auch schon ein Wenig passiert, etwas Rost kam schnell zu Tage und die Blindgleise erhielten Riffelbleche, die auch schon rosten. Und ein freundlicher Mitarbeiter mit Warnweste wurde zur Probearbeit eingeladen, er überzeugte besonders durch seine Schwindelfreiheit und wurde daher unbefristet eingeklebt, äh eingestellt.
Die Zufahrt zur Drehscheibe wird zweigleisig sein, diese Planung stammt aus dem Heft der Drehscheibe. Somit kann eine Lok auch mal in der Warteschleife bleiben und vielleicht baue ich hier noch eine kleine Wasserversorgung.
Nach der Zufahrt geht es wieder über in die C-Gleise, die ja die gesamte andere Strecke ausbilden.
Im Süden der Drehscheibe wird es noch zwei kürzere Gleise geben, eines soll später eine Köf mit kleinem Schuppen beherbergen und das zweite ist groß genug für die V 100 oder ähnliche Modelle.
So, also wusste ich nun, auf der Fläche von 1,00 mal 1,20 Meter bekomme ich das Betriebswerk gut unter. Es folgte aber dennoch eine weitere Stellprobe, sicher ist sicher.
Und diese erneute Stellprobe war perfekt, denn nun fiel mir der Platz auf, der darunter entstand. Dies war der Platz für den Schattenbahnhof!
Hier ist der Schattenbahnhof noch 5-gleisig, inzwischen (gestern) kamen noch zwei weitere Gleise dazu. Die 5 längsten Gleise messen 1,75 m Länge, die beiden kürzeren Gleise immerhin noch 1,55 m.
Ich klebte also die Fundamentträger für die Betriebswerksetage und sicherte die Schienen darunter und wo ich schon dabei war, auch einmal rund um die Anlage. Teils sind diese nun verschraubt (Weichen lasse ich wegen der Elektrik zugänglich), zum größten Teil aber mit Holzleim beidseitig verklebt. Da rutscht nichts mehr, allerspätestens wenn eine zweite Leimschicht zwecks Einschottern folgt.
Hier ein Bild der frisch geklebten unteren Gleisführung in der späteren Bergwelt mit den schön großen Radien 4 und 5 (diese hab ich nur hier verlegt, weil am meisten Platz war, ansonsten sind es die Radien 2, 3 und 4).
Bevor die Schienen gesichert wurden, habe ich aber noch die Stromeinspeisungen vorgenommen, insgesamt sind es nun zehn Einspeisungen in regelmäßigen Abständen der Gesamtstrecke, immer parallel auf Innen- und Außengleis. Ich hoffe, das war so richtig.
Die Zugänge werde ich später verlöten und so einen zentralen Zugang zur Elektrik haben. Zusätzliche Anschlüsse habe ich aber gelegt, falls doch mal ein Booster oder so nötig werden sollte.
Das Verlegen der Kabel wird unter den Platten erfolgen, die werden schön ordentlich unter die Platten geklippst mit Beschriftung Innen- und Außengleis, falls ich die Gleise doch nochmal trennen möchte.
Heute dann war die Etage fürs Betriebswerk standsicher getrocknet und konnte somit grundiert werden. Erstmal in Tiefschwarz, da ich noch nicht sicher bin, welchen Untergrund es am Betriebswerk geben soll. Etwas Schotter, etwas Beton, mal sehen. Stück für Stück geht’s weiter.
Für morgen steht die Verlegung der Beleuchtungen auf dem Plan, Lampen, Hauslichter etc. bekommen Anschlüsse, die ich themenbezogen entlang der Anlage verlegen möchte. An der Drehscheibe wird es fünf Gittermastlampen geben mit je zwei Lichtern, ein sehr schön dezentes Licht, welches eben nicht zu heftig ausleuchtet und für eine gemütliche Abendstimmung sorgen soll.
Anschließend kann ich die ganzen Kabel dann schön ordentlich legen und verstecken und brauche später neue Lampen nur an den jeweiligen Anschluss anbringen.
Einige zusätzlichen Kabel werden dazu kommen, falls ich mir mal überlege, die einzelnen Lokschuppen doch einzeln zu beleuchten, in Halle 4 wird noch geschraubt, in den anderen Hallen ist schon Feierabend, so in etwa.
Noch eine Frage: beim K-Gleis, gibt es dafür ein Gleisabschlussstück wie beim C-Gleis? Ich fand dazu keine Info. Am Betriebswerk im Lokschuppen und an der Drehscheibe möchte ich die Gleise isolieren, wie wird das beim K-Gleis bitte gemacht?
Allein im Lokschuppen enden ja sonst schon sechs Gleise offen, da geht doch „Saft“ verloren, oder ist diese Sorge unbegründet?
Danke und viele Grüße, Mirko