Hallo Stummis,

gerade habe ich mal meine ersten Gehversuche zum Begrasen unternommen. Ich habe mir die Noch-Dose und eine Packung Heki-Fasern in Farbe "gefällt fantux" besorgt, ein olles Holzbrettchen kräftig mit Leim eingesaut und dann mal drauflosgepustet. Jetzt weis ich, warum alle immer sagen, das sein eine riesige Sauerei

Während ich darauf warte, dass die erste Schicht Leim mit Fasern trocknet, sind mir zwei Fragen gekommen:

1) Es gibt geschätzt 1369709573 Threads, wie man die Fasern richtig aus der Dose rausbekommt. Aber wie zum Geier bekommt man die Fasern rein? Ich habe es mit Pinzette, Fingern und Schütten versucht - die Sauerei wird in aufsteigender Reihenfolge immer größer.

2) Ist die Sauerei mit einem (Eigenbau-)Elektrostaten geringer? Obwohl ich im Moment nur ca. 0,5m^2 Fläche zu begrünen habe, erwäge ich den Bau eines solchen. Zumindest das einfüllen der Fasern in ein Teesieb dürfte einfacher sein.

Gruß,
fantux

Hall fantux,

ich habe mir aus Papier einen Trichter gebastelt, dann ging es recht gut.

Gruß
Volker

Hallo fantux,

zu 2.:
Irgendwie verteilen sich die Fasern da auch auf der Anlage und hängen an Hauswänden, Dächern, etc.

Jedenfalls solltest Du damit eine dichtere Grasfläche hinbekommen als auf Deinem Testbrett...

Carsten

Hallo,

die Idee mit dem Papiertrichter ist klasse. Nach ein paar Bastelversuchen war das befüllen der Dose für die zweite Runde nun deutlich einfacher.

Das der Elektrostat auch alles andere eingrast ist natürlich blöde. Im moment habe ich nur freies Feld mit Schienen und einer Straße drauf zu begrasen, d.h. das ist noch einigermassen einfach zu reinigen. Vielleicht bleibe ich doch besser erstmal bei der Dose.

Was die Grasdichte angeht war ich eigentlich überrascht, dass das im ersten Arbeitsgang schon so dicht wurde. Ich habe das Brett gerade nochmal mit einer zweiten Schicht Gras bedacht; jetzt sieht man das Holz nur noch minimal durchschimmern. Der Gips auf der Anlage ist schon Grün durchgefärbt, da wäre die Dichte nach dem 2. Arbeitsgang wohl schon ausreichend.

Falls sich noch andere Anfänger mit dem Begrasen befassen wollen, hier mein bisheriges "Rezept":
Für die im Bild zu sehende Fläche braucht man ca. 1/2 Fingerhut Weissleim und ganz wenig Wasser. Das Brett unter zuhilfenahme eines Pinsels dick einsauen, dann sofort losgrasen.

Der Leim muss vollständig Trocken sein, dann kann man die zweite Runde beginnen. Ähnlich viel Leim mit noch weniger Wasser anrühren und auftupfen (nicht streichen, sonst ist das Gras ruck-zuck wieder abgemäht!). Dann wieder Doseneinsatz.

Das Brett war übrigens nicht behandelt. Ob die unterschiedliche Saugfähigkeit Holz vs. Gips da etwas ausmacht, werde ich dann am "lebenden Objekt" erproben.

Gruß,
fantux

Servus,

ich arbeite mit zwei Streugrasdosen mit unterschiedlichem Streumaterial.
Da kann man auf einem Zug ungleichmäßiger begrasen, als mit einer Mischung.

Und die Fläche um die zu begrasende Stelle decke ich mit Zeitungspapier ab und sammle dann das Streumaterial in einem Becher.



Gruss

Bernd

Hallo,

noch ein kleiner Fortschrittsbericht von gestern: Der verdünnte Leim funktioniert auch auf ebenen Gipsflächen. Auf geneigten Flächen ist das aber absolut tödlich - mein Berg sieht jetzt aus, als hätte er Haarausfall - Ich brauche ein Rasen-Toupee
Am Bahndamm habe ich dann mal mit unverdünntem Leim experimentiert. Auftragen mit einem Pinsel und dann bestreuen funktioniert, dauert aber ca. 10x so lang für die gleiche Fläche.

Zitat von TheWorker

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Und die Fläche um die zu begrasende Stelle decke ich mit Zeitungspapier ab und sammle dann das Streumaterial in einem Becher.

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Da die Reichweite der Streugrasdose gegen unendlich geht, habe ich mich dazu auf die Staubsauger-und-Socke-Methode verlegt.

Gruß,
fantux

Zitat von fantux

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Das der Elektrostat auch alles andere eingrast ist natürlich blöde.

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Wie das? :

Ich arbeite mit der "Fliegenklatsche". Begrast wird lediglich die mit Leimgemisch bestrichene Fläche, wenn man das Teesieb dicht genug über die Oberfläche führt. Und das auch zuverlässig an geneigten Flächen.

Gruß

Wolfgang

Hallo,

nachdem ich heute im Baumarkt an einer elektrischen Fliegenklatsche vorbeimarschiert bin, habe ich nun auch einen Eigenbau-Elektrostaten. Sonderlich exakt fand ich die Grasaufbringung jetzt nicht - man hinterlässt schon einen breiten grünen Rand. Ich habe auf dem bearbeiteten Modul aber auch keine Häuser. Allerdings gibt es einen riesigen Vorteil beim Elektrostat: da die Dose mit Luftdruck arbeitet, pustet man loses Gras durchs ganze Zimmer. Beim Elektrostaten bleiben die Reste einfach liegen, bis der Staubsauger kommt.

Gruß,
fantux

Zitat von fantux

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Beim Elektrostaten bleiben die Reste einfach liegen, bis der Staubsauger kommt.

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Hallo fantux,

naja, eine "Fliegenklatsche" als Elektrostaten zu bezeichnen ist sicherlich nicht falsch. Aber eigentlich doch eine Beleidigung für die "richtigen" Geräte, oder?!

Mit einem ordentlichen Elektrostaten richten sich alle Glasfasern im Leimbett auf, egal ob 2 mm, 4 mm oder 6 mm Grasfasern. Da bleibt nix liegen! Bei noch längeren Grasfasern kommen die "Consumer"-Geräte an ihre Grenzen, z.B. der NOCH Grasmaster.

Ich muss ehrlich gestehen, ich habe noch keine Plastikdose ausprobiert und damit Grasfasern in ein Leimbett "geschüttelt", daher kann ich nix zu diesem Thread beitragen. Vielleicht probiere ich es doch mal aus um mitreden zu können?!

Besorge Dir mal einen "richtigen" Elektrostaten und Du wirst vom Ergebnis sicherlich überrascht sein!

Viele Grüße,

Kalle

Hallo,

es ging um die Reste die neben dem Leimbett landen. Wenn die auch stehen bleiben...

Gruß,
fantux

Hallo fantux,
Ganz ehrlich, es sieht schlimm aus. Schau mal meinen Rasen an, den habe ich mit einer el. Fliegenkltsche gemacht und die überflüssigen Fasern sauge ich ab, das geht gut. Gras einfüllen am Besten über einer großen Schüssel!

Hallo Tim-Peder,

deine Grillhüttenanlage verfolge ich ständig. Wie später im Thread zu lesen ist, arbeite ich ja inzwischen auch mit einer Klatsche, meine 0,5m^2 Graswüste sind schon fertig, nur ein Bild habe ich nicht gemacht. Schon allein die Tatsache, dass die Grasfasern nicht im ganzen Zimmer herumfliegen ist die Sache wert.

Gruß,
fantux