meine aktuelle Anlage habe ich vor einigen Jahren gebaut, dazu hatte ich den für mich "idealen" Abstand von Gleismitte zur Bahnsteigkante mit dem damaligen Rollmaterial ausprobiert. Da waren auch lange Güterwagen und Personenwagen im 1:87 Längenmaßstab bei, alles klappte einwandfrei.
Inzwischen habe ich aber einige neue Loks und Wagen, vor allem der Märklin Hobby-Tankwagen (Stummi!) sowie die Fleischmann Dostos, die jetzt an der Bahnsteigkante hängen bleiben. Vor allem beim Stummi-Tankwagen fehlen gleich ziemlich viele Millimeter. Andererseits, wenn ich den Tankwagen als Maßstab nehme, ist der Spalt zwischen den Personenwagen und Bahnsteigkante wieder ziemlich groß.
Da absehbar ein Umzug sowie die Neuplanung einer sehr viel größeren Anlage ansteht: Was ist ein guter, betriebssicherer Wert für den Abstand? Das die Märklin Hobby-Güterwagen vielleicht als "Lademaßüberschreitung" nicht durch jedes Bahnhofsgleis kommen kann ich noch verschmerzen, aber auch zukünftige Loks und Personnenwagen sollten vorbei passen ohne das man viele Brücken zur Spaltüberbrückung braucht . Ja, wahrscheinlich gibt es eine NEM-Norm, aber ich bin mehr an Praxiswerten interessiert als an theoretischen.
Besten Dank, Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
Naja, wie groß der sicherste Abstand ist, sagst du ja eigentlich schon selbst: so groß, dass der breiteste Wagen eben nicht hängen bleibt! Wenn dir das zuviel ist, musst du diese(n) Wagen eben ändern oder nicht mehr am Bahnsteig langlaufen lassen, einen andere Möglichkeit sehe ich nicht.
Für einen realistischen Aufbau sollen es laut NEM 20 mm von der Gleismitte bis zur Bahnsteigkante sein. Hat mir auch sehr geholfen, die NEM zu überfliegen. Da ist sehr viel definiert, wozu man früher oder später Fragen stellt.
Zitat von kukukJa, wahrscheinlich gibt es eine NEM-Norm, aber ich bin mehr an Praxiswerten interessiert als an theoretischen.
Theo"rettich" heisst vorher Rechnen (siehe Kreisfunktionen), aber das willst Du sicherlich nicht, die NEM sind hilfreich, aber Du schreibst nicht, ob die Strecke gerade oder im Bogen liegt. Im Letzteren hilft Dir nur der altbekannte Wagen mit seitlich angebrachtem Bleistift, der schonungslos die Grenzen aufzeigt.
Zitat von DeFloWNaja, wie groß der sicherste Abstand ist, sagst du ja eigentlich schon selbst: so groß, dass der breiteste Wagen eben nicht hängen bleibt!
Naja, wie schon geschrieben: Das hatte ich mit den vorhandenen Wagen gemacht und beim nächsten Neukauf paßte es trotzdem nicht mehr. Also leider keine Hilfe.
ZitatFür einen realistischen Aufbau sollen es laut NEM 20 mm von der Gleismitte bis zur Bahnsteigkante sein. Hat mir auch sehr geholfen, die NEM zu überfliegen. Da ist sehr viel definiert, wozu man früher oder später Fragen stellt.
Wie schon geschrieben: Die Theorie interessiert mich nicht, da sie selten etwas mit der Praxis zu tun hat. In diesem Fall kann ich Dir versichern, das 20mm nicht ausreichend sind.
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Zitat von kukukJa, wahrscheinlich gibt es eine NEM-Norm, aber ich bin mehr an Praxiswerten interessiert als an theoretischen.
Theo"rettich" heisst vorher Rechnen (siehe Kreisfunktionen), aber das willst Du sicherlich nicht, die NEM sind hilfreich, aber Du schreibst nicht, ob die Strecke gerade oder im Bogen liegt. Im Letzteren hilft Dir nur der altbekannte Wagen mit seitlich angebrachtem Bleistift, der schonungslos die Grenzen aufzeigt.
Das Problem mit der Norm ist, das sie nur funktioniert, wenn sich alle daran halten. Mein Bahnsteig in der Geraden ist Normgerecht, gerade noch mal überprüft, trotzdem habe ich Wagen und Loks von zumindest Märklin, Fleischmann und ROCO, die daran hängen bleiben. Meistens sind es Trittstufen, die aus dem Profil heraus ragen. Deshalb bin ich an Praxiswerten interessiert, nicht an Normen, die nicht funktionieren.
Thorsten
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also die NEM ist schon aus der Praxis heraus entstanden. Und wenn man danach baut, passt auch alles zusammen, was sich ebenfalls an die NEM hält. Nur hält sich der Märklin Kesselwagen aus der Hobbyserie nicht an die NEM. Du kommst also nicht umhin, Dein Rollmaterial zu überprüfen und Deine Anlage, insbesondere das Lichraumprofil nach Bedarf zu bauen.
Zitat von kukukNaja, wie schon geschrieben: Das hatte ich mit den vorhandenen Wagen gemacht und beim nächsten Neukauf paßte es trotzdem nicht mehr. Also leider keine Hilfe.
Wie schon geschrieben: Die Theorie interessiert mich nicht, da sie selten etwas mit der Praxis zu tun hat. In diesem Fall kann ich Dir versichern, das 20mm nicht ausreichend sind.
1. Ist ja auch irgendwie logisch, das es nicht mehr passt, wenn du einen neuen Wagen kaufst, der breiter ist als der, der vorher der breiteste war?!
2. Ja wenn dich die Theorie nicht interessiert und du auch nicht selber ausprobieren willst, dann solltest du vielleicht automatisch nach- bzw. vorrückende Bahnsteige installieren.
also bitte! NEM richten sich an Modelleisenbahner, das Hobby Programm an Spieler, bei denen Bahnsteighöhen etc. nebensächlich sind. Für diejenigen, die sich weder zu den einen noch zu den andren zählen und die von der Theorie nichts halten, hat Märklin ein Gleis im Programm, das sich C-Gleis nennt. Dies ist am Fuß, also ganz unten, genau 40 mm breit. Selbst in der Geraden muss man für den Bahnsteigabstand mindestens 2 mm zugeben und hat damit schon 22 mm von Gleismitte. In der Kurve wird es entsprechend mehr. Wer nicht rechnen will, der muss es halt probieren. Ob es am Ende dann noch gut ausschaut? ?
hat sich von Euch eigentlich jemand mal wirklich meinen Beitrag durchgelesen bevor er genau mit dem geantwortet hat, was ich schon gemacht habe?
Sorry, die Hinweise mit "Probiere doch aus", "Hobby Wagen sind keine Modellbahn" und "die NEM ist der Gral aller Weisheit" hättet Ihr Euch dann sparen können. Da ist is ratsamer keine Antwort zu schreiben als diese Zeitverschwendung.
Ich hatte eigentlich gehofft, das es hier noch andere gibt, die wirklich daran interessiert sind Erfahrungen auszutauschen. Aber anscheinend haben die sich inzwischen alle aus diesem Forum zurück gezogen.
Da ich in genügend Gremien sitze und an genügend Standards mit gearbeitet habe (allerdings nicht im Modellbahnbereich), weiß ich sehr genau was davon zu halten ist und vor allem, das es immer einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis geben wird.
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Sorry Thorsten, ich finde Deinen Ton ziemlich arrogant Du bekamst praxistaugliche Alternativen, aber die bügelst Du unwirsch (so wirkst auf mich, vielleicht bin ich ja der Einzige?) ab ...
Nutze die Vorschläge und/oder die NEM und/oder bastel Dir Deine eigene Norm (auch das ist ok)
Also ich versteh ehrlich gesagt nicht, welche Art Antwort du dir erhoffst. Wahrscheinlich hat kein einziger im Forum die gleichen Loks oder den gleichen Wagenpark wie du und daher kann dir auch keiner eine Antwort geben, welcher Abstand genau richtig für deine Anlage ist.
Wenn du Erfahrungswerte erwartest, dann kannst du aus oben genanntem Grund keinen davon anwenden. Und wenn du eine Summe daraus bildest, dann wäre das Ergebnis in etwa so: Der Abstand muss zwischen 20 und 40 mm groß sein. Hilft dir das dann wirklich weiter?