nicht schon wieder, wird sich jetzt mancher denken. Nun, prinzipiell ist mir klar wie das geht, Krauseklammern (6 Stück) sind vorhanden. Mein Problem ist jedoch, daß im Bogen Trennstellen vorhanden sind, die zu unschönen "Knicken" führen. Wegen der Trennstellen kann ich die Schienen nicht überlappen lassen. Mit welchem Hilfsmittel habt Ihr, die dieses Problem schon gelöst haben, das gemacht? Es geht bei mir um Märklinflex, der Bogen hat etwa 1m Radius.
Ich würde das Flexgleis in einem Zug über die Trennstelle hinweg verlegen und erst wenn das Gleis unverrückbar vollflächig mit dem Untergrund verbunden ist, mit der Mini-Trennscheibe das Gleis kappen.
Zitat von HannesMit welchem Hilfsmittel habt Ihr, die dieses Problem schon gelöst haben, das gemacht? Es geht bei mir um Märklinflex, der Bogen hat etwa 1m Radius.
Zwar nicht mit dem dicken Eisen (Märklin K), sondern mit Roco 2,1mm und Tillig Elite, daher kraftmäßig etwas leichter zu bewerkstelligen: Profile im Übergangsbereich mit der Zange gefühlvoll in die richtige Richtung »verbiegen«. Ggf. unterstützt durch an einigen Stellen eingetriebene Gleisnägel zur Unterstützung.
wenn der Bogen ca. 1 m Radius hat, dann nimm doch für Deine Trennstellen den Gegenbogen der schlanken Weiche. Hier sind die Profile vorgebogen und es kommt beim Trennen nicht zu Knicken. Anschließend kann es ja mit Flex weitergehen. Ansonsten hilft wirklich nur vorbiegen, was keine einfache Sache ist und man leicht über die Zange ebensolche Knicke bekommt, die man ja eigentlich vermeiden wollte.
vielleicht eine Blöde Idee, aber warum machst Du nicht zwei Flexgleise draus und die Trennstelle direkt an der Verbindung dieser Flexgleise?
Wegen der "Knickgefahr"?
So wie ich das verstanden habe, will der Themenersteller jedwede Abweichung in der Bogenlage vermeiden, und hat Angst, dass beim unbedachten trennen bzw. beim anstückeln eines zweiten gebogenen Gleises eben genau das passiert.
d.h man keinen Bogen länger haben als 90cm? Ich dacht es geht darum, daß man eine Schiene auftrennt, und dann der Knick entsteht. Aber ich schrieb ja "blöde Idee"...
ich habe eine große Anzahl K-Flexgleise verlegt. Allerdings bestand zum Glück kein Anlaß für eine Trennstelle im Gleisbogen. Daher kann ich nur rein theoretisch empfehlen, die Trennstelle mit einem passenden Isolierschienenverbinder zu "stabilisieren" ? Vielleicht geht das ?
nicht schon wieder, wird sich jetzt mancher denken. Nun, prinzipiell ist mir klar wie das geht, Krauseklammern (6 Stück) sind vorhanden. Mein Problem ist jedoch, daß im Bogen Trennstellen vorhanden sind, die zu unschönen "Knicken" führen. Wegen der Trennstellen kann ich die Schienen nicht überlappen lassen. Mit welchem Hilfsmittel habt Ihr, die dieses Problem schon gelöst haben, das gemacht? Es geht bei mir um Märklinflex, der Bogen hat etwa 1m Radius.
Gruß, Micha
Hallo Micha,
meinst Du einen Gleisstoß? Da hatte ich das Problem auch gelegentlich bei kleineren Radien, und habe es so gelöst, daß ich erstens nie 2 geschnittene Gleisenden aneinanderstoßen ließ, und zweitens nicht die Märklin-Schienenverbinder genommen habe, sondern die von Roco (sind seitlich eingerollt und damit stabiler, und auch etwas länger). Die verschiebbare Schiene muß exakt genau so weit über die Schwelle überstehen wie die feststehende, dann klappt's ganz gut.
Meinst Du eine Trennstelle im Gleisverlauf, z.B. für eine Kontaktstrecke? Hierfür war und ist meine Lösung: Gleis ungetrennt fertig verlegen, an der Trennstelle die Schiene mit Epoxidharz-2-Komponentenkleber (z.B. UHU endfest 300) über je 2 Schwellen links und rechts fixieren, erst nach vollständiger Durchhärtung trennen.
Danke für die rege Anteilnahme. Nach dem Verlegen trennen wäre wohl besser gewesen, aber ich habe schon mal angefangen, ohne bis zum Ende zu denken An den Stößen biegen habe ich bisher per Hand gemacht, das erschien mir sanfter als mit der Zange. Der Weichen-Gegenbogen ist hier nicht geeignet, weil die Kurve mit Übergangsbögen beginnt und im Verlauf auch den Radius leicht ändert. Gestern hatte ich noch eine Idee zu dem Thema, ich werde mir mal Federstahldraht besorgen und außen an die Schienen anlegen. Das dürfte zumindest einen kontinuierlichen Kurvenverlauf zeigen und die Festlegung erleichtern. 2K-Kleber klingt mir auch wie eine gute Idee. Wenn die Bahnverwaltung in ferner Zukunft die Erneuerung des Oberbaues beschließt, wird wohl besser nach dem Verlegen getrennt
Nun muß ich mir noch überlegen, wie ich eine Überhöhung konstruiere und die Verbindung zum Trassenbrett herstelle. Ich benutze Korkbettung, vermutlich wird es am sinnvollsten sein, die Bettung aufs Brett zu kleben und die Überhöhung mit einem Kartonstreifen unter dem äußeren Gleis zu machen. Sollte das Gleis besser geklebt werden oder mit Schrauben/Nägeln befestigt?
Wenn dann noch Schotter drauf ist, der Bahndamm gestaltet und begrünt ist sowie die Schienen gerostet, ist die Paradestrecke auch schon fertig! So schnell kanns gehen
Hallo Hannes Wenn Du große Gleisbögen aus Märklin-Flexgleisen herstellen möchtest, könntest Du damit beginnen, zwei Flexgleise zusammenzustecken. Dann mußt Du die Stoßstelle mit einer Krause-Gleisbauklammer fixiren. Das so doppelt lange Flexgleis legst Du nun im Bogen aus, wie gewünscht, wobei Du dann an den Enden die unterschiedlich langen Gleiskörper erhälst. Hier fügst Du nun die weiteren Gleise an und füllst dann die Lücken im Gleiskörper mit kleinen Abschnitten von anderen Flex- oder sonstigen defekten K-Gleisen passgenau aus. Um diese kleinen Stücke fest einfügen zu können, würde ich auch die o.a. Verbinder empfehlen. Da Du den Gleisunterbau NICHT abgetrennt hast, ist es auch sehr einfach, von da aus weiter zu bauen. Du könntest auch 2 x 2 Flexgleise nehmen und sie wie vor verlegen. Das zu ergänzende Stück im Außengleiskörper wird dann nur länger sein. Mit isolierenden Schienenverbindern lassen sich dann auch sehr leicht Kontaktstrecken herstellen und alles ohne die Flexgleise dabei zu zerschneiden oder irgendetwas daran zu verkleben Die Flexgleise stehen somit auch für einen späteren Umbau mit ganz anderen Radien wieder in voller Länge zur Verfügung. Ach - die Gleiserhöhung würde ich schon beim 1. Verlegen der Gleise mit einbauen, da sonst doch die Stöße entstehen. Noch einen schönen Pfingstmontag wünscht... AS.
Zitat von Hannes Nun muß ich mir noch überlegen, wie ich eine Überhöhung konstruiere und die Verbindung zum Trassenbrett herstelle. Ich benutze Korkbettung, vermutlich wird es am sinnvollsten sein, die Bettung aufs Brett zu kleben und die Überhöhung mit einem Kartonstreifen unter dem äußeren Gleis zu machen. Sollte das Gleis besser geklebt werden oder mit Schrauben/Nägeln befestigt? Micha
Hallo Micha,
ich habe die Gleisüberhöhung bereits beim Trassenbrett gemacht, bei 2gleisigen Strecken für jedes Gleis extra, so dass die überhöhten Gleise exakt auf gleicher Höhe liegen. Natürlich nur bei sichtbaren Strecken
Ich habe die Gleise bisher immer geschraubt, auch wenn das von Puristen verpönt wird. Auf gebogene Flexgleise kommt so viel Spannung, dass ich den Kontaktklebern nicht traue. Ausserdem läßt sich eine Fehllage kaum mehr korrigieren.
an der Knickstelle kannst du auch an der Kurven-Außenseite noch links und rechts vom Knick je eine Gleisschraube so reindrehen, das du mit dem Kopf das Schienenprofil in seine Solllage drückst. Anschließend die Schrauben dunkel anmalen und sie sind fast unsichtbar. Das funktioniert auch an der Innenschiene ohne das Spurkränze da drüber klackern. Der Kopf darf nur maximal die Höhe der Kleineisen haben.
hallo, praktische erfahrung: flexgleise kann man biegen, sie federn, wenn das richtig gemacht wird nicht zurück. flexgleise sollte man punktuell kleben. bewährt hat sich: unterseite mit malerklebeband bekleben, da kann man auch gleich einschottern, oder ohne schotter klebeband mit weissleim express von oben fixieren, so lässt sich die schiene später auch nal ohne probleme enrfernen, verschiebbare metallgleisverbinder vorausgesetzt. mir ist allerdings nicht klar, wieso hier keiner wissen will, ob es sich 1.um wechsel- oder gleichstrom handelt, und 2. wozu die schienen getrennt werden sollen.
hallo Jörg, flexgleis, rückmelden, trennen? warum? ich brauche zwar keine rückmeldung, aber schaltkontakte, und das mache ich mit, oder ohne auftrennen. funktioniert seit jahren ohne probleme: http://www.eisenbahn2000.de/w00_perf-gleis-kontakt-1.html
die einfachste Gleisbesetztmeldung (bei AC) geht nun mal mit Erkennung über die Masse, also ob eine leitende Achse in dem Bereich steht. Wenn ich in der Flexkurve zwei Bereiche benötige, muß ich eine Schiene durchtrennen.
Kontaktmelder kann man sicherlich auch anders realisieren (Reed, Lichschranke, o.ä.), aber um zwei GBM Bereiche zu trennen muß ich wohl auch eine Schiene trennen...
Der Link den Du geschickt hast, da wird im ersten Bild auch gedremelt ? Verstehe deshalb den Hinweis nicht ganz....
Aber ich hatte mich mit Rückmeldung nicht eindeutig ausgedrückt, ich meinte eigentlich Gleisbesetztmeldung.
Nimm Messing-Schrauben. Verwende diese Methode schon Lange auf meiner Anlage. Gleis auflegen, Profile markieren, Schrauben ein drehen, mit dem Gleis die Höhe kontrollieren, anschließend Gleis auflegen und verlöten und anschließend mit Drehmel oder anderem Werkzeug trennen. Fertig! So sind die Übergänge genau fixiert und Du kannst auch Kurvenüberhöhungen darstellen, ohne eine Abweichung zu befürchten.
Nehme zum Verlöten Lötöl und raue vorher die Profile von der Unterseite an. Das verbessert die Lotaufnahme ungemein und die Stelle bleibt sehr beständig!
Zitathallo Nico, hast Du schon 'mal AC-gleise von Märklin weich gelötet?
Seinem Profil nach wird er das wohl nicht...
Aber ich hab. Mit dem richtigen Lötöl überhaupt kein Problem! Und auch gar kein Problem bezüglich irgendwelcher Oxidationen durch das etwas aggressivere Flußmittel. Eventuelle Reste wischt man mit nem Wattestäbchen weg und gut iss.
Habe in früheren Jahren auch mal eine Märklin Bahn mit M / K-Gleis besessen und das K-Gleis lässt sich auch löten! Wie Kai schon angemärkt hat ist das mit dem richtigen Lötöl/Löthonig überhaupt kein Problem! Profil an der Unterseite etwas aufrauen, z.B. mit Schmirgel oder einer feinen Feile und die Lötstelle hält Bombenfest.
Lötwasser und Lötöl sind im Prinzip dasselbe. Beide enthalten das Flussmittel und unterscheiden sich weitgehend in ihrer Viskositätsklasse (Trägermaterial) und Konzentration