Servus Heiko und Nils
Zitat von H0WechselStromFahrer
Da ich nicht jede Lok auf Ton umrüsten will, aber auch alte Märklin auf HLA umrüsten und so auch Decoder aus umgebaute Roco/Brawa verwenden will, diese dann auf Sound, entstehen "nur" Kosten für den Sounddecoder.
Die sind aber nicht zu unterschätzen ESU ca 100,- Euro, Uhlenbrock und die anderen ca. 80 Euro, momentan Märklin Sounddecoder um die 70,- Euro wobei der letztere Besonderheiten hat.
Zitat von H0WechselStromFahrer
Wenn ich schon "fertige" Loks mit Sound habe, kann man die Infos mit irgendwelchen Geräte auslesen oder reicht Recherche im www aus?
Nebenbei sind es Rocos 69393 V 120 048-4 (sollte Esu sein) und die 69203 18 201 (fehlt die Beschreibung).
Auslesen kannst Du nur die einzelnen CV. Der Sound der drauf ist wird Dir nicht angezeigt
Wenn Du fertige Loks hast kannst Du mit der CV 8 den Hersteller ermitteln und dann im WWW das nötige über den Sound erfahren z. B. Sounddecodertyp. F Tastenbelegung, Wieviele F Tasten belegt sind etc.
Bei Roco ist momentan Zimo Loksound und ESU Sound verbaut. Die Zimosoundecoder sind schon was für erfahrene Decoderanwender, da diese Decoder allerlei Möglichkeiten bieten. Die Esu Sounddecoder sind da meiner Meinung einfacher zum verändern und anzupassen.
Zitat von H0WechselStromFahrer
Mein Grundlagenfragen:
Wie bekomme ich mit der MC oder PC die passenden Sounds auf die Lok?
Über POM oder DCC Gleisprogrammierung oder benötige ich gar den Lokprogrammer?
Wenn letzteres zutrifft sollte man bei einem Hersteller für Sounddecoder bleiben?
Wenn Du planst mehrere Loks mit Sound auszurüsten wird sich sicherlich einen Lokprogrammer lohnen.
Schon allein deswegen da viele Parameter sich sehr bequem mit dem Programmer sich einstellen lassen.
Das erwähnte Freiwaldprogramm hilft Dir nur die CV zu programmieren aber einen Sound kannst Du NICHT auf den Decoder laden.
Zum anderen werden die Sounds weiterentwickelt und verbessert und so kannst Du mit dem Lokprogrammer Deiner Lok einen aktuelleren Sound spendieren oder sogar einen selbst erstellten Sound.
Die letztere Methode erfordert aber sehr viel Erfahrung.
Mit dem ESU Programmer kannst Du NUR ESU Loksound laden,
Uhlenbrock ( Intellisound ), Tams ( Intellisound ), Dietz ( Intellisound ), Sounddecoder von Tsunami, Zimo und Tran. Jeder von denen haben seigene Soundlader, wobei die Intellisound alle gleich sind. Du wirst Dich sicherlich auf einen oder zwei Soundtypen festlegen.
Ich habe mittlerweile zwei Soundlader. Uhlenbrock ( Intellisoundlader ) und den Lokprogrammer von ESU, wobei der von ESU für mich der umfangreichere ist.
Zitat von noels
Was mir als "Einsteiger" aufgefallen ist:
- die meisten Digitalstationen können gar nicht alle Sounds eines guten Dampflokprojekts aufrufen. Die BR50 (ESU) bietet 21 Sounds. Bei den meisten Stationen ist bei 16 Schluß. Da ich DCC fahre und die MultiStation PRO nutze, habe ich auf der Funkmaus immerhin 20 F- Tasten zur Verfügung.
Ja das ist leider richtig und auch abhängig welches Digitalformat man fährt.
Wenn Du neuere Zentralen hast ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß an alle geladenen Sounds heran zu kommen bzw aufrufen zu können. Jedoch zeigt die Erfahrung das man eigentlich nie alle nutzt, zumindest geht es mir so.
Und dank der CV Programmierung kann man sich seine Soundfavoriten auf die ersten vier, acht oder zwölf Tasten zu legen, um mit einer Multimaus von Roco diese zu erreichen.
So wie Dir ging mir das auch.
Das man Lunte gerochen hat ist erst der Anfang einer nächsten " ich will auch haben Sucht "
Zunächst bleibt es bei einer handvoll Loks aber einmal daran gewöhnt wird eine nach der anderen mit Sound ausgerüstet, denn ohne Sound ist wie nackig.
Ich bin mittlerweile soweit das ich alle Loks umgerüstet habe wo es sinnvoll ist.
Eine alte Märklinlok wo der Motor mehr Geräusche macht als der Sounddecoder, macht der Umbau keinen Sinn, sondern das Sounderlebnis zu nichte. Ich rüste nur noch Loks um die kaum bis keine Motorengeräusche haben, damit ich die Soundlautstärke reduzieren kann und diese Lok nicht die anderen übertönt.
Wenn Du viele Loks mit Sound betreibst sollten die Sounds von der Lautstärke reduziert werden, damit nur die Lok hörbar ist, die gerade vor einem steht.
Ich handhabe das bei mir zu Hause und ich schalte die Sound ab, wenn die Loks in den Untergrund verschwinden.
Kurz vor dem sichtbaren Bereich ( ca 50 cm vorher ) wird der Sound wieder eingeschalten. So wirkt der Sound vieler Loks nicht aufdringlich und nervig.
So ich hoffe Du kannst mit meinen Geschreibsel was anfangen.