RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#1 von H0WechselStromFahrer , 29.05.2012 21:55

Hallo Leute!

Da ich nach meiner ersten Lok mit Sound Lunte gerochen habe --- oder sollte ich sagen Musik in meine Ohren ist...die ein oder anderen Lok auf Esu Sound 4 umrüsten will.
Da ich nicht jede Lok auf Ton umrüsten will, aber auch alte Märklin auf HLA umrüsten und so auch Decoder aus umgebaute Roco/Brawa verwenden will, diese dann auf Sound, entstehen "nur" Kosten für den Sounddecoder.

Mein Grundlagenfragen:
Wie bekomme ich mit der MC oder PC die passenden Sounds auf die Lok?
Über POM oder DCC Gleisprogrammierung oder benötige ich gar den Lokprogrammer?
Wenn letzteres zutrifft sollte man bei einem Hersteller für Sounddecoder bleiben?

Wenn ich schon "fertige" Loks mit Sound habe, kann man die Infos mit irgendwelchen Geräte auslesen oder reicht Recherche im www aus?
Nebenbei sind es Rocos 69393 V 120 048-4 (sollte Esu sein) und die 69203 18 201 (fehlt die Beschreibung).

Danke schon mal für eure schnellen Antworten


Gruß

Matthias

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#2 von noels , 29.05.2012 22:27

Hallo Matthias,
da Du AC fährst, ich dagegen DCC, kann ich Dir nicht detailliert helfen. Aber vielleicht kann ich etwas beisteuern:

Für ein paar Soundloks lohnt keine teure Investition. Ein ordentlicher Händler wird Dir schon den Sound auf den Decoder spielen. So habe ich es mit meiner BR50 (Märklin, auf DC umgebaut) gemacht.

Was mir als "Einsteiger" aufgefallen ist:
- die meisten Digitalstationen können gar nicht alle Sounds eines guten Dampflokprojekts aufrufen. Die BR50 (ESU) bietet 21 Sounds. Bei den meisten Stationen ist bei 16 Schluß. Da ich DCC fahre und die MultiStation PRO nutze, habe ich auf der Funkmaus immerhin 20 F- Tasten zur Verfügung.
- Mit dem Programm "Trainprogrammer" von Freiwald bin ich sehr zufrieden. Das Forum auf der Homepage von Freiwald bietet viel Unterstützung, um als Anfänger viel aus dem Programm heraus zu holen. Man kann sich eine ältere Version kostenlos downloaden. Wenn Du also eine Station mit PC- Anbindung hast, kannst Du das gut testen. Einiges konnte ich damit schon über die eingebauten Mä/Trix Decoder heraus finden und die Eigenschaften meiner Sound- Ludmilla etwas verbessern.
- Die Programmierung und Verwaltung der Einstellungen wird damit richtig komfortabel.

Bei der Vollversion vom Trainprogrammer werden die Konfigurationen vieler Decoder (auch mfx) mitgeliefert. Ich weiß nicht, ob man mit den Programmen von Decoderhersteller, wie ESU, ähnlich flexibel ist und auch Decoder anderer Hersteller programmieren kann.

VG
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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#3 von Bastlwastl , 30.05.2012 05:45

Servus Heiko und Nils

Zitat von H0WechselStromFahrer
Da ich nicht jede Lok auf Ton umrüsten will, aber auch alte Märklin auf HLA umrüsten und so auch Decoder aus umgebaute Roco/Brawa verwenden will, diese dann auf Sound, entstehen "nur" Kosten für den Sounddecoder.



Die sind aber nicht zu unterschätzen ESU ca 100,- Euro, Uhlenbrock und die anderen ca. 80 Euro, momentan Märklin Sounddecoder um die 70,- Euro wobei der letztere Besonderheiten hat.

Zitat von H0WechselStromFahrer
Wenn ich schon "fertige" Loks mit Sound habe, kann man die Infos mit irgendwelchen Geräte auslesen oder reicht Recherche im www aus?
Nebenbei sind es Rocos 69393 V 120 048-4 (sollte Esu sein) und die 69203 18 201 (fehlt die Beschreibung).



Auslesen kannst Du nur die einzelnen CV. Der Sound der drauf ist wird Dir nicht angezeigt
Wenn Du fertige Loks hast kannst Du mit der CV 8 den Hersteller ermitteln und dann im WWW das nötige über den Sound erfahren z. B. Sounddecodertyp. F Tastenbelegung, Wieviele F Tasten belegt sind etc.
Bei Roco ist momentan Zimo Loksound und ESU Sound verbaut. Die Zimosoundecoder sind schon was für erfahrene Decoderanwender, da diese Decoder allerlei Möglichkeiten bieten. Die Esu Sounddecoder sind da meiner Meinung einfacher zum verändern und anzupassen.

Zitat von H0WechselStromFahrer
Mein Grundlagenfragen:
Wie bekomme ich mit der MC oder PC die passenden Sounds auf die Lok?
Über POM oder DCC Gleisprogrammierung oder benötige ich gar den Lokprogrammer?
Wenn letzteres zutrifft sollte man bei einem Hersteller für Sounddecoder bleiben?



Wenn Du planst mehrere Loks mit Sound auszurüsten wird sich sicherlich einen Lokprogrammer lohnen.
Schon allein deswegen da viele Parameter sich sehr bequem mit dem Programmer sich einstellen lassen.
Das erwähnte Freiwaldprogramm hilft Dir nur die CV zu programmieren aber einen Sound kannst Du NICHT auf den Decoder laden.
Zum anderen werden die Sounds weiterentwickelt und verbessert und so kannst Du mit dem Lokprogrammer Deiner Lok einen aktuelleren Sound spendieren oder sogar einen selbst erstellten Sound.
Die letztere Methode erfordert aber sehr viel Erfahrung.

Mit dem ESU Programmer kannst Du NUR ESU Loksound laden,
Uhlenbrock ( Intellisound ), Tams ( Intellisound ), Dietz ( Intellisound ), Sounddecoder von Tsunami, Zimo und Tran. Jeder von denen haben seigene Soundlader, wobei die Intellisound alle gleich sind. Du wirst Dich sicherlich auf einen oder zwei Soundtypen festlegen.
Ich habe mittlerweile zwei Soundlader. Uhlenbrock ( Intellisoundlader ) und den Lokprogrammer von ESU, wobei der von ESU für mich der umfangreichere ist.

Zitat von noels
Was mir als "Einsteiger" aufgefallen ist:
- die meisten Digitalstationen können gar nicht alle Sounds eines guten Dampflokprojekts aufrufen. Die BR50 (ESU) bietet 21 Sounds. Bei den meisten Stationen ist bei 16 Schluß. Da ich DCC fahre und die MultiStation PRO nutze, habe ich auf der Funkmaus immerhin 20 F- Tasten zur Verfügung.



Ja das ist leider richtig und auch abhängig welches Digitalformat man fährt.

Wenn Du neuere Zentralen hast ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß an alle geladenen Sounds heran zu kommen bzw aufrufen zu können. Jedoch zeigt die Erfahrung das man eigentlich nie alle nutzt, zumindest geht es mir so.
Und dank der CV Programmierung kann man sich seine Soundfavoriten auf die ersten vier, acht oder zwölf Tasten zu legen, um mit einer Multimaus von Roco diese zu erreichen.

So wie Dir ging mir das auch.
Das man Lunte gerochen hat ist erst der Anfang einer nächsten " ich will auch haben Sucht "
Zunächst bleibt es bei einer handvoll Loks aber einmal daran gewöhnt wird eine nach der anderen mit Sound ausgerüstet, denn ohne Sound ist wie nackig.
Ich bin mittlerweile soweit das ich alle Loks umgerüstet habe wo es sinnvoll ist.

Eine alte Märklinlok wo der Motor mehr Geräusche macht als der Sounddecoder, macht der Umbau keinen Sinn, sondern das Sounderlebnis zu nichte. Ich rüste nur noch Loks um die kaum bis keine Motorengeräusche haben, damit ich die Soundlautstärke reduzieren kann und diese Lok nicht die anderen übertönt.

Wenn Du viele Loks mit Sound betreibst sollten die Sounds von der Lautstärke reduziert werden, damit nur die Lok hörbar ist, die gerade vor einem steht.
Ich handhabe das bei mir zu Hause und ich schalte die Sound ab, wenn die Loks in den Untergrund verschwinden.
Kurz vor dem sichtbaren Bereich ( ca 50 cm vorher ) wird der Sound wieder eingeschalten. So wirkt der Sound vieler Loks nicht aufdringlich und nervig.

So ich hoffe Du kannst mit meinen Geschreibsel was anfangen.


Gruß

Manfred Bastlwastl ( ehemals Baumbauer ) passt eher zu dem was ich jetzt mache :-)

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#4 von H0WechselStromFahrer , 30.05.2012 17:18

Hallo!

Dank euch beiden.

Naja AC heißt ja nicht das ich nicht DCC fahre, das mache ich sehr wohl.
Die Tams in den Märklin Loks spreche ich alle mit DCC an.

Ob mein Händler die Sounddecoder bespielt bezweifle ich.
Der hatte schon mal "Ärger" mit einem Kunden, dem der Sound seiner Lok noch nicht gut genug war, aber das Problem lag eher am Kunden..

Das die Kosten für die Decoder um einiges teuerer sind als die Standard Decoder hält mich auch davon ab
alle Loks umzurüsten. Ganz sicher.
Ein paar reichen sicher zur Belustigung.
Das ist auch eher mal wieder ein Zukunftsprojekt.

Gut zu wissen mit den unterschiedlichen Typen der Hersteller.


Gruß

Matthias

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#5 von noels , 30.05.2012 20:48

Hallo nochmal Manfred und Matthias,
es stimmt, mit dem Trainprogrammer kann man keinen Sound auf einen leeren Decoder spielen, oder einen vorhandenen austauschen!
Aber die Anpassungen um beispielsweise den Auspuffschlag einer Dampflok mit den Rädern zu synchronisieren, die Lautstärke, Abspiellänge, oder anderes der einzelnen Komponenten kann man sehr bequem vornehmen.
Ok, wenn man wirklich viele Soundloks betreiben will, lohnt sich wahrscheinlich ein entsprechendes Tool. Was Manfred beschreibt, trifft bei mir zu für die Digitalisierung allgemein. Ursprünglich sollten es ein paar Loks sein. Allein die Kosten, über 100 Triebfahrzeuge mit einem Decoder auszustatten, war abschreckend. Als Expressler habe ich glücklicherweise die Möglichkeit, auf einem Stromkreis analog, auf dem anderen digital zu fahren. Inzwischen haben die Hälfte der Fahrzeuge einen Decoder und machen 90 % des Betriebs.
Was Sound anbelangt, finde ich das zwar ganz nett, aber auch schnell nervig. Bewußt gekauft habe ich nur einen Sounddecoder. 100 € sind ja auch schon eine Hausnummer. Die übrigen, wenigen Loks hatte ihn "zwangsweise".

So kommt es eben bei der Hardwareauswahl darauf an, was man machen will:
- Bei meinen Soundloks von Mä/Trix wird es bestimmt kein Update geben.
- Wenn ich einen Decoder kaufe, spielt mir der Händler das Projekt auf und würde es auch, wenn nötig, updaten. Das macht, wenn es der Händler nicht kann, auch der Hersteller selbst machen. Bei wenigen Decodern kommt man damit zurecht.
Vielleicht hinkt der Vergleich, aber für mein Motorrad kaufe ich auch keinen Synchrontester, um alle 2 Jahre die Vergaser zu synchronisieren, aber ich habe zwei gute Drehmomentschlüssel, weil ich die jede Woche gebrauche.
VG
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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#6 von Sharp57 , 30.05.2012 21:34

Moin in die Runde,

Sich Gedanken über Soundloks zu machen ist ja ganz nett aber man sollte bedenken dass das nur Sinn macht wenn man sich den Lokprogrammer dazu gönnt.
Sobald es nämlich darum geht die Sounds von der Lautstärke her anzupassen ist eine Digitalzentrale schlicht überfordert.

Durch die Anschaffung des Programmers ist man dann natürlich auf einen Decoder Hersteller festgelegt oder man hat genügend Schotter sich für jedes Decoderfabrikat den passenden Programmer zu leisten.

Wenn man also selber programmieren will dann sollte man von fertig konfigurierten Soundloks Abstand nehmen. Ich habe z.B. den ESU Programmer und dadurch kommen für mich ROCO Loks mit Sound oder auch normalen Decoder ab Werk nicht mehr in Frage, da diese jetzt mit Zimo bestückt werden. Die ROCOs mit ESU sind Altbestände die noch im Regal der Händler liegen.

Als mein Tipp: Erst einmal entscheiden auf welchen Decoderhersteller man sich festlegen möchte und dann nur decoderlose Loks kaufen, solange die man sich nicht sicher ist was in der neuerwerbung seine Dienste tut.

Gruß,

Ingo


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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#7 von H0WechselStromFahrer , 31.05.2012 16:15

Hi!

Du bist also für ZIMO statt ESU?


Gruß

Matthias

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#8 von Sharp57 , 31.05.2012 17:25

Zitat von H0WechselStromFahrer
Hi!

Du bist also für ZIMO statt ESU?




Ich weiß jetzt nicht wen Du meinst.

Meine Wahl ist schon vor Jahren, was Sound angeht, auf ESU gefallen. Darum habe ich auch den Programmer und der ist natürlich auch für die Lopis zum Programmieren und Anpassen genial.

Ggf. würde im Bereich der normalen Lokdecoder auch noch Lenz für mich in Frage kommen. Die allerersten Lenzdecoder habe ich mittlerweile durch ESU-Lopis ersetzt. So dass ich im Moment ca. 80% ESU und den Rest von Lenz habe.

Ich schätze bei ESU das sehr hilfreiche Userforum und der Kundenservice ist auch Bestens.
Was Service und Kundenfreundlichkeit angeht hat Lenz auch einen sehr guten Ruf.

Es gibt noch eine Ausnahme bei mir. Für die Beleuchtungsschaltung in Personenwagen habe ich mir eine Handvoll Tams zum Testen gekauft. Die Dinger sind preiswert und dafür allemal ausreichend. Das Programmieren für die paar Einstellungen die man da braucht ist über die Zentrale oder den Lokprogrammer (mittels CVs) auch keine große Hürde. Lokdecoder von Tams würde ich aber nicht kaufen wollen, die Teile sehen mir so selbstgebastelt aus, Conrad Bausätze halt, da fehlt mir schon die optische Wertigkeit.

Andere Hersteller möchte ich gar nicht erst ausprobieren. Wenn man z.B. in Foren ließt dass ein Hersteller immer wieder mit dem Namen "Uhlenschrott" tituliert wird, dann ist man vorsichtig. Ich selber kann aber aus eigener Erfahrung nichts zu den Uhlenbrock Produkten beisteuern, weder Positiv noch Negativ.

Zimo ist preislich keinen Alternative für mich, da habe ich für ESU einen guten Lieferanten der keine Mondpreise verlangt. Ausserdem warum soll ich Decoder eines österreichischen Herstellers nehmen wenn ich hier in Deutschland für kleines Geld mal einen Decoder ans Werk schicken kann?
Bevor hier aber jemand fragt:
Nein ich habe nichts gegen Öschis, ganz im Gegenteil, ein großer Teil von denen spricht sogar ein passables Deutsch.

Gruß,

Ingo


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#9 von noels , 31.05.2012 18:46

Zitat
Sich Gedanken über Soundloks zu machen ist ja ganz nett aber man sollte bedenken dass das nur Sinn macht wenn man sich den Lokprogrammer dazu gönnt.
Sobald es nämlich darum geht die Sounds von der Lautstärke her anzupassen ist eine Digitalzentrale schlicht überfordert.



Das stimmt so nicht. Was ordentlich dokumentiert ist - und das machen alle ordentlichen Decoderhersteller - kann man mit einer vollwertigen Station auch programmieren. Nur ist es sehr unkomfortabel. Vom PC geht es gerade für Laien sehr viel besser.
Bei meiner BR 50 mit Loksound war ab Werk die Kohlenschaufel viel zu laut. Der Tainprogrammer bringt 400 Decoder mit. Der aktuelle Loksound war noch nicht dabei, also hatte ich die nötigen CVs für die Soundanpassung nicht im Klartext auf dem Bildschirm, aber mit der Doku war es auch kein Problem. Andererseits ist man mit der Freiwald- Software nicht nur an einen Hersteller gebunden. Auch wenn ich bisher ESU bevorzuge, möchte ich mich da nicht völlig festlegen. Ein paar Loks habe ich auch mit Sound ab Herstellerwerk. Entweder geab es das Modell nicht ohne, oder ich fand ihn überzeugend, oder es war konkurrenzlos preiswert. Beispielsweise finde ich die Ludmilla von Trix durchaus ok vom Sound her. Die Lok hat komplett ganze 20 € mehr gekostet, als allein der Decoder von ESU gekostet hätte.
Man muß also schon genau seine eigenen Präferenzen festlegen, bevor man sich entscheidet.

Ach ja- Im ersten Beitrag wurde noch nach POM gefragt. Davon würde ich abraten, auch wenn es fast alle Stationen beherrschen. Wenn man sich schon mal versehendlich eine auf der Anlage übersehene Lok verstellt hat, weiß man warum In diesem blöden Fall ist es dann aber auch gut, wenn man alle Einstellungen auf dem PC gespeichert hat und diese in einem Rutsch wieder auf den Decoder schreiben kann. Muß man das CV für CV über die Station machen....
Also habe ich mir einen Meter Gleis auf eine Leiste genagelt. Von der Station her wird der Programmierausgang einfach über Krokodilklemmen damit verbunden und es kann nichts mehr in die Büx gehen. Nach der Arbeit landet diese Gleisleiste einfach wieder in der Ecke.
VG Heiko


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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#10 von Sharp57 , 31.05.2012 21:43

Zitat von noels

Zitat
Sich Gedanken über Soundloks zu machen ist ja ganz nett aber man sollte bedenken dass das nur Sinn macht wenn man sich den Lokprogrammer dazu gönnt.
Sobald es nämlich darum geht die Sounds von der Lautstärke her anzupassen ist eine Digitalzentrale schlicht überfordert.



Das stimmt so nicht. Was ordentlich dokumentiert ist - und das machen alle ordentlichen Decoderhersteller - kann man mit einer vollwertigen Station auch programmieren. Nur ist es sehr unkomfortabel. Vom PC geht es gerade für Laien sehr viel besser.
Bei meiner BR 50 mit Loksound war ab Werk die Kohlenschaufel viel zu laut. Der Tainprogrammer bringt 400 Decoder mit. Der aktuelle Loksound war noch nicht dabei, also hatte ich die nötigen CVs für die Soundanpassung nicht im Klartext auf dem Bildschirm, aber mit der Doku war es auch kein Problem. Andererseits ist man mit der Freiwald- Software nicht nur an einen Hersteller gebunden. Auch wenn ich bisher ESU bevorzuge, möchte ich mich da nicht völlig festlegen. Ein paar Loks habe ich auch mit Sound ab Herstellerwerk. Entweder geab es das Modell nicht ohne, oder ich fand ihn überzeugend, oder es war konkurrenzlos preiswert. Beispielsweise finde ich die Ludmilla von Trix durchaus ok vom Sound her. Die Lok hat komplett ganze 20 € mehr gekostet, als allein der Decoder von ESU gekostet hätte.
Man muß also schon genau seine eigenen Präferenzen festlegen, bevor man sich entscheidet.

Ach ja- Im ersten Beitrag wurde noch nach POM gefragt. Davon würde ich abraten, auch wenn es fast alle Stationen beherrschen. Wenn man sich schon mal versehendlich eine auf der Anlage übersehene Lok verstellt hat, weiß man warum In diesem blöden Fall ist es dann aber auch gut, wenn man alle Einstellungen auf dem PC gespeichert hat und diese in einem Rutsch wieder auf den Decoder schreiben kann. Muß man das CV für CV über die Station machen....
Also habe ich mir einen Meter Gleis auf eine Leiste genagelt. Von der Station her wird der Programmierausgang einfach über Krokodilklemmen damit verbunden und es kann nichts mehr in die Büx gehen. Nach der Arbeit landet diese Gleisleiste einfach wieder in der Ecke.
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Hallo Heiko,

Dein "Das stimmt so nicht" akzeptiere ich nur in sofern dass es mit den Zentralen zwar geht, aber ein Anfänger hier hoffnungslos überfordert ist. Ich jedenfalls habe obendrein weder Zeit noch Lust stundenlang in CVs rum zu hacken. Ich glaube so wird meine Aussage verständlicher.

Das Abspeichern von Projekten ist das A&O wenn man strukturiert arbeitet, da bin ich bei Dir.

Mittels POM sollte man keine komplexen Programmierungen vornehmen, vielleicht mal eine Adresse ändern oder oder eine Anpassung der Höchstgeschwindigkeit etc. sonst kann wirklich der Fall der Fälle einteten. Um sicher zu gehen kann man alternativ zu dem von Dir beschriebenen Verfahren mit dem Gleisstück, einen festen Bereich der Anlage über Umschalter zum Programmiergleis machen.


Den Sound der Trix "Ludmilla" kenne ich nicht, aber den vom RAe "Gottardo", und das ist ein weiterer Grund für mich auf Soundmodule von Trix zu verzichten. Da sind mir dann die 90 bis 100€ für den ESU LokSound das kleinere Übel.

Kannst Du mit dem Trainprogrammer denn auch Soundprojekte auf Decoder laden, z.B. auf den LS 3.5 oder 4??
Wenn Nein dann reden wir hier wohl über 2 verschiedene Dinge.

Gruß,

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#11 von Mattlink , 31.05.2012 22:20

Hallo,

ich habe mich vor längerer Zeit für die Anschaffung eines Lokprogrammers, und gleichzeitig für eine reine ESU Ausstattung der Loks entschieden. Die Anschaffung eines Lokprogrammers lohnt sich so durchaus und erleichtert die Arbeit ungemein. Eigentlich kann man nur so die Möglichkeiten der Decoder wirklich ausnutzen.

Aber wenn man einen Decodermix hat, ist es nicht Sinnvoll, da jeder Hersteller in Sachen Programmierung sein eigenes Süppchen kocht...

Soweit mir bekannt ist, lassen sich ESU Decoder nur mit dem Programmer mit Sounds bespielen.

Grüße,

Matthias


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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#12 von Sharp57 , 31.05.2012 22:45

Zitat von Mattlink
Hallo,

ich habe mich vor längerer Zeit für die Anschaffung eines Lokprogrammers, und gleichzeitig für eine reine ESU Ausstattung der Loks entschieden. Die Anschaffung eines Lokprogrammers lohnt sich so durchaus und erleichtert die Arbeit ungemein. Eigentlich kann man nur so die Möglichkeiten der Decoder wirklich ausnutzen.

Aber wenn man einen Decodermix hat, ist es nicht Sinnvoll, da jeder Hersteller in Sachen Programmierung sein eigenes Süppchen kocht...

Soweit mir bekannt ist, lassen sich ESU Decoder nur mit dem Programmer mit Sounds bespielen.

Grüße,

Matthias




Hallo Matthias,

das mit den Sounds bespielen ist korrekt. Wenn man nur CVs ändern möchte so geht das mit dem ESU Programmer aber auch bei "Fremdfabrikaten".
Interessant ist auch das Verschieben der Geschwindigkeitskennlinien und das einfache Ändern der Lautstärke einzelner Soundslot. Ebenso das Hochladen einzelner Soundschnipsel die man leicht selber aus WAV Dateien ertellen kann.

Ist einfach nur genial und einfach das Teil. Ich hatte meinen ersten Programmer schon zu LS V1 Zeiten, für die Mechano Blue Tiger angeschafft.

Gruß,

Ingo


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#13 von Mattlink , 01.06.2012 09:01

Zitat von Sharp57


Hallo Matthias,

das mit den Sounds bespielen ist korrekt. Wenn man nur CVs ändern möchte so geht das mit dem ESU Programmer aber auch bei "Fremdfabrikaten".

...

Gruß,

Ingo




Hallo Ingo,

ja, einzelne CV anderer Decoder lassen sich auslesen und programmieren.

Aber dafür schafft man sich keinen Programmer an, das kann ja (fast) jede Zentrale und ist bei weitem nicht so komfortabel wie das Arbeiten mit einer Decoderangepassten Oberfläche. Wer erst mal in den Genuss des Lokprogrammers gekommen ist, verliert schnell die Lust am programmieren einzelner CV.


Meinen Programmer habe ich mir geholt, nachdem ich den ersten Loksound 3 Decoder günstig im Netz geschossen hatte. Da habe ich dann gleich mittels Firmwareupdate einen Loksound 3.5 draus gemacht, und das Soundprojekt aufgespielt.


Grüße,

Matthias


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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#14 von H0WechselStromFahrer , 01.06.2012 14:47

Zitat von Sharp57

Zitat von H0WechselStromFahrer
Hi!

Du bist also für ZIMO statt ESU?




Ich weiß jetzt nicht wen Du meinst.





Hallo!

Meinte schon Dich, da Du meinstes Roco würde seine Soundloks von ESU auf ZIMO umstellen oder habe ich das falsch verstanden?
Somit würden ja in Zukunft die neueren Rocos Zimo besitzen.
Damit man natürlich nicht 2 Programmer kaufen muss, sollte man, wenn auf Zimo setzen.
Dazu eben auch, wenn vielleicht ein Religionsfrage, ob Zimo die bessere Wahl ist hinsichtlich Soundleistung und Qualität der Decoder?


Gruß

Matthias

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#15 von Sharp57 , 01.06.2012 15:25

Zitat von H0WechselStromFahrer

Zitat von Sharp57

Zitat von H0WechselStromFahrer
Hi!

Du bist also für ZIMO statt ESU?




Ich weiß jetzt nicht wen Du meinst.





Hallo!

Meinte schon Dich, da Du meinstes Roco würde seine Soundloks von ESU auf ZIMO umstellen oder habe ich das falsch verstanden?
Somit würden ja in Zukunft die neueren Rocos Zimo besitzen.
Damit man natürlich nicht 2 Programmer kaufen muss, sollte man, wenn auf Zimo setzen.
Dazu eben auch, wenn vielleicht ein Religionsfrage, ob Zimo die bessere Wahl ist hinsichtlich Soundleistung und Qualität der Decoder?





Hi Matthias,

ja, Roco stellt auf Zimo um. Da ich mich aber vor langer Zeit auf ESU festgelegt habe kommt Zimo für mich nicht in Frage. Ausserdem bevorzuge ich da doch schon einen heimischen Anbieter, wie oben bereits dargelegt.

Ich kaufe nach Möglichkeit sowieso nur Loks ohne Decoder und baue das ein was mir zusagt.

Gruß,

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#16 von Mattlink , 01.06.2012 18:06

Hallo Matthias,

ja, Roco stellt in den aktuellen Produkten auf Zimo um.


Allerdings halte ich es für unvernünftig sich aus allein diesem Grund auch selber für Zimo zu entscheiden

Roco hat in der Historie schon so ziemlich alles verbaut, was sie billig einkaufen konnten, oder was sonst irgendwie ins Konzept gepasst hat.
Da gab es mal Lenz Decoder, danach ESU (längere Zeit), dann für kurze Zeit Uhlenbrock, und jetzt seit kurzem eben Zimo...
Wer kann sagen, wo die nächstes Jahr einkaufen?


Letztendlich ergibt sich die Programmierproblematik (und die Notwendigkeit neue Soundprojekte aufzuspielen) ja hauptsächlich bei selber umgerüsteten Loks. Wenn man eine Soundlok direkt vom Hersteller bekommt, so ist der Soundteil der Decoder ja oftmals sowieso gesperrt (z. B. bei Märklin und angeblich auch bei Roco?), egal ob man den passenden Programmer dafür hat, oder nicht...
Eine Soundlok ab Werk sollte in der Regel neben dem passenden Soundprojekt doch auch eine akzeptable Grundeinstellung haben, so dass nur noch geringfügige Abstimmungsarbeiten notwendig sind.


Ich würde bei der Entscheidung für einen Decoderanbieter schauen, ob dessen Decoder grundsätzlich können was ich erwarte, und ob der Hersteller auch die (für mich) passenden Soundprojekte anbietet.
Ansonsten entscheidet grundsätzlich jeder nach unterschiedlichen Kriterien. Entweder nach Preis, oder Funktionsumfang, oder...

Grüße,

Matthias


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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#17 von noels , 01.06.2012 19:29

Zitat
Dein "Das stimmt so nicht" akzeptiere ich nur in sofern dass es mit den Zentralen zwar geht, aber ein Anfänger hier hoffnungslos überfordert ist. Ich jedenfalls habe obendrein weder Zeit noch Lust stundenlang in CVs rum zu hacken. Ich glaube so wird meine Aussage verständlicher.

Das Abspeichern von Projekten ist das A&O wenn man strukturiert arbeitet, da bin ich bei Dir.

Mittels POM sollte man keine komplexen Programmierungen vornehmen, vielleicht mal eine Adresse ändern oder oder eine Anpassung der Höchstgeschwindigkeit etc. sonst kann wirklich der Fall der Fälle einteten. Um sicher zu gehen kann man alternativ zu dem von Dir beschriebenen Verfahren mit dem Gleisstück, einen festen Bereich der Anlage über Umschalter zum Programmiergleis machen.


Den Sound der Trix "Ludmilla" kenne ich nicht, aber den vom RAe "Gottardo", und das ist ein weiterer Grund für mich auf Soundmodule von Trix zu verzichten. Da sind mir dann die 90 bis 100€ für den ESU LokSound das kleinere Übel.

Kannst Du mit dem Trainprogrammer denn auch Soundprojekte auf Decoder laden, z.B. auf den LS 3.5 oder 4??
Wenn Nein dann reden wir hier wohl über 2 verschiedene Dinge.

Gruß,




Soweit ich den Lokprogrammer kenne kann man im Vergleich zum Trainprogrammer folgendes sagen:
- Der Lokprogrammer ist die einzige Möglichkeit, Sounds aufzuspielen, aber man kann keine fremden Decoder komfortabel damit bearbeiten, da die Profile von Fremdproduktennicht hinterlegt sind.
- Der Trainprogrammer kann keine Sounds aufpielen, aber aufgespielte Sounds bearbeiten. Vom LS4 gibt es noch kein Profil, aber von den Vorgängern schon. Wann das Profil vom neuen LS abrufbar ist, weiß ich natürlich nicht. Andererseits sind- wie schon gesagt - sind die Profile von 400 anderen Decodern vorhanden, so daß man Bequem Kennlinien mit der Maus zurechtzupfen, oder Funktionsmapping an der Matrix ausführen kann. Wenn man eine vierstellige Adresse eingibt, werden automatisch die beteiligten CVs im Hintergrund gestellt, etc.

Wenn ich viele Loks mit Sound ausrüsten und neue Sounds aufspielen wollte, würde ich den Lokprogrammer nehmen, ansonsten eher den Trainprogrammen. Der ist billiger, für alle übrigen Aufgaben ähnlich bequem.
Wenn man Decoder verschiedener Hersteller bearbeiten will, ist der Trainprogrammer flexibler.
Einen vom Modellbahnhersteller eingebauten und gut eingestellten Decoder habe ich bisher nur bei der V36 von Lenz gefunden. Aber außer bei der V80 von Trix konnte ich allen "Werksdecodern" Manieren beibringen.

Es kommt eben darauf an, was man will
VG
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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#18 von H0WechselStromFahrer , 01.06.2012 19:30

Dann hatte ich das erst falsch verstanden.

Hatte auch mehr ESU im Blick.

Bin auch für heimische Produkten - nichts gegen Roco. Habe einiges rollendes Material von denen.
Aber anfällige Decoder brauch ich nicht, habe auch einige defekte Decoder weiter o.g. Firma

Kann man die Soundfiles eigentlich konvertieren bzw. gibt es Anbieter spezieller Software für diese Aufgabe?
Könnt ja mal sein das ein Anbieter, sagen wir mal Zimo, einen tollen Sound hat, ich diesen aber auf einen ESU spielen will.


Gruß

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#19 von Sharp57 , 01.06.2012 19:47

Zitat von H0WechselStromFahrer
Dann hatte ich das erst falsch verstanden.

Hatte auch mehr ESU im Blick.

Bin auch für heimische Produkten - nichts gegen Roco. Habe einiges rollendes Material von denen.
Aber anfällige Decoder brauch ich nicht, habe auch einige defekte Decoder weiter o.g. Firma

Kann man die Soundfiles eigentlich konvertieren bzw. gibt es Anbieter spezieller Software für diese Aufgabe?
Könnt ja mal sein das ein Anbieter, sagen wir mal Zimo, einen tollen Sound hat, ich diesen aber auf einen ESU spielen will.




Hallo Matthias,

du kannst mit dem ESU Programmer Soundfiles die als WAV Datei vorliegen auf den Decoder hochladen. Ist ein schönes Hobby für jemanden der zeit und Lust dazu hat.

Die ZIMO Sounds kannst Du demzufolge nur dann hochlanden wenn die einzelnen Soundschnipsel als WAV vorliegen.

Gruß,

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#20 von Mattlink , 01.06.2012 20:25

Hallo Matthias,

das Erstellen von Soundprojekten kostet viel Zeit (und die Hersteller Geld). Daher sind die selbstverständlich nicht zwischen ESU auf Zimo oder Märklin etc. übertragbar.

Ansonsten wie schon geschrieben: Wer viel Zeit und Geduld hat, kann aus Tonaufnahmen die passenden Soundschnipsel in Wave Dateien herstellen bzw sie in Wave umwandeln und ein ESU Soundprojekt daraus machen.
Ich habe das allerdings nie versucht...

Grüße,

Matthias


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#21 von H0WechselStromFahrer , 03.06.2012 14:25

Kann man sich mit der Software die Soundfiles vorher anhören?

Dann kann man diese mitschneiden und dann mit z.B. Lokprogrammer wandeln.

Ich hatte auch schon überlegt mir den Trainprogrammer von Freiwald zu kaufen, wegen der evtl. komfortableren Einstellungen.
55 € sind nicht die Welt...


Gruß

Matthias

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#22 von Sharp57 , 03.06.2012 14:54

Zitat von H0WechselStromFahrer
Kann man sich mit der Software die Soundfiles vorher anhören?

Dann kann man diese mitschneiden und dann mit z.B. Lokprogrammer wandeln.

Ich hatte auch schon überlegt mir den Trainprogrammer von Freiwald zu kaufen, wegen der evtl. komfortableren Einstellungen.
55 € sind nicht die Welt...




Hallo Matthias,

die Soundschnipsel kannst Du dir in erster Linie innerhalb des Wave-Editors, den Du naturgemäß du zum editieren brauchst, natürlich anhören. Einzelne Soundschnipsel lassen sich über dieProgrammersoftware auch bereits anhören. Aber da hast DU dann den Sound Deines PCs, der natürlich um Klassen besser ist als der Sound des Decoders.
Erst wenn das komplette Soundprojekt fertig und auf den Decoder hochgeladen ist bekommst Du einen Eindruck wie sich dieses Projekt im Fahrbetrieb darstellt.

Gruß,

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#23 von Sharp57 , 04.06.2012 23:01

Zitat von noels

Zitat
Also habe ich mir einen Meter Gleis auf eine Leiste genagelt. Von der Station her wird der Programmierausgang einfach über Krokodilklemmen damit verbunden und es kann nichts mehr in die Büx gehen. Nach der Arbeit landet diese Gleisleiste einfach wieder in der Ecke.
VG Heiko




Moin Heiko,

da habe ich doch gerade was hoch Interessantes auf der HP von Lenz gefunden.

Das macht den Zinnober mit dem transportablen Programmiergleis überflüssig und ebenso meinen Vorschlag mit dem manuell umschaltbaren Gleisbereich zum Programmieren.
Das finde ich einfach nur genial: Zauberumschaltplatine und ist einfach nach zu bauen.

Gruß,

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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#24 von Kurt , 05.06.2012 01:39

"Normalerweise" kauft man die Lok schon mit dem passenden Sounddecoder. Bzw. rüstet sie mit einem mit passenden Sound ausgerüstetem Decoder nach. Wenn ich "nur" die Cvs des Decoders programieren will, dann brauche ich nur eine Software weil es einfach einfacher ist, bzw. ich muß sie sowieso eine nach der anderm programmieren. Z.B. die Lastregelung oder ABV. Aber dazu brauche ich keinen Programmer. In ganz wenigen Fällen, wo ich tatsächlich einen selbsterzeugten Sound will, brauche ich den Programmer. Und da wir hier ein Forum haben weiß ich sogar, wer welchen Programmer hat und ihn mir leihen könnte. Wobei ich zwei selbst habe.
Dann noch ne Frage. Warum sollte ich mir einen Sounddecoder zulegen und den Preis mit Sound zahlen, obwohl ich mir einen selbstgestrickten Sound aufspielen will? Es gibt doch auch ein paar Hersteller die einen "leeren" quasi "ohne Sound" Sounddecoder anbieten.


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RE: auf Sound umrüsten (z.B. Esu) - wie programmieren ?

#25 von Sharp57 , 05.06.2012 09:05

Zitat von Kurt
"Normalerweise" kauft man die Lok schon mit dem passenden Sounddecoder. Bzw. rüstet sie mit einem mit passenden Sound ausgerüstetem Decoder nach.



Hallo Kurt,
soweit keine Einwände, wenn man das Risiko eingehen möchte einen vom Hersteller abgespeckten/nicht programmierbaren Decoder untergejubelt zu bekommen.

Zitat von Kurt
Wenn ich "nur" die Cvs des Decoders programieren will, dann brauche ich nur eine Software weil es einfach einfacher ist, bzw. ich muß sie sowieso eine nach der anderm programmieren. Z.B. die Lastregelung oder ABV. Aber dazu brauche ich keinen Programmer.



Wieso ist es einfacher? Das verstehe ich jetzt nicht.

Es soll ja Leute geben die haben den Programmer schon gekauft als an Software noch nicht zu denken war und sind dabei geblieben. Und ob nun eine universelle Software einfacher zu bedienen ist als eine Software die vom Hersteller des Decoders kommt lasse ich, auch mangels Erfahrung meinerseits, mal dahin gestellt.
Ich verwende jedenfalls den (ESU)Programmer und die dazu gehörige Software, nicht nur zum Sound programmieren und anzupassen, sondern auch für jegliche CV Änderungen/anpassungen da mir die einfache Bedienung sehr zusagt.

Ausserdem gibt es da noch das LokSound Template Pack welches eine grosse Anzahl an zusätzlichen Sounds bietet, das auch irgendwie auf den Decoder kommen muß.

Wie kommt denn die von Dir hier nicht näher genannte Software mit den Lopis V4 klar?

Zitat von Kurt
In ganz wenigen Fällen, wo ich tatsächlich einen selbsterzeugten Sound will, brauche ich den Programmer. Und da wir hier ein Forum haben weiß ich sogar, wer welchen Programmer hat und ihn mir leihen könnte. Wobei ich zwei selbst habe..



Sprichst Du von kompletten selbst ertellten Soundfiles oder Ergänzungen durch zusätzliche Wave-Files?
Und welche Programmer könntest/würdes Du denn verleihen?

Zitat von Kurt
"
Dann noch ne Frage. Warum sollte ich mir einen Sounddecoder zulegen und den Preis mit Sound zahlen, obwohl ich mir einen selbstgestrickten Sound aufspielen will? Es gibt doch auch ein paar Hersteller die einen "leeren" quasi "ohne Sound" Sounddecoder anbieten.



Dann nenne doch mal das von Dir angedeutete Produkt und schreibe mal wie Du dort Sound-Dateien hoch lädst. Das interessiert mich schon.

Mit besten Grüßen,

Ingo

P.S. erster Punkt editiert.


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