Hallo Forumfreunde,
MobaSeba hat mir günstig eine alte defekte Roco 151 aus der Übergangszeit Röwa/Roco (4132) verkauft. Er hatte sie genau beschrieben: ohne Lichtleiter, defekte Gehäusebefestigung, außerdem ein paar Kleinigkeiten, wie fehlendem Puffer. Alles sehr korrekt, danke dafür. Er bat um ein paar Fotos, wenn (falls) ich die Lok mit meinen zwei linken Händen wieder hin bekomme.
Weil die Reparatur vielleicht auch für andere von Interesse ist, vor allem wegen des Gehäuseproblems, ist hier mein Bericht an MobaSeba für alle zu lesen:
Hallo Seba,
Madame sind erschöpft von der langen Reise, jedoch wohlbehalten angekommen. Man goutierte das wohlgepolsterte Coupé, beklagte jedoch die stickige Luft im Abteil wegen der luftdichten Verklebung aller Paketschlitze. Da alles für die OP vorbereitet war, blieb nicht viel Zeit für Gejammere. Ein Blick in die Transplantatenkiste...
und der erste Teil ist schon erledigt:
Der nächste Teil war schon schwieriger. Die Gehäusewände mussten plan geschliffen werden und Klebstoffreste unter den Gewichten entfernt werden. Deshalb passte das Gehäuse nicht. Die Gewichte stießen an das Dach und für die Leitungen war auch kein Platz mehr. Danach stellte sich die Frage, wie das Gehäuse zu befestigen ist. Hier die Lösung (auch unter Vollnarkose brutal aber wirksam):
Bei der Gelegenheit erhielt die Dame eine neue Pufferbohle mit neuen Bremsschläuchen und endlich auch einen Kupplungshaken. Die drei gleichen (runden) Puffer sind durch Metallpuffer (flach und rund) ersetzt.
Hier der schäbige Rest:
Kaum erwacht, waren Madame nicht mehr zu halten.
Attraktiv, wie sie ist, hatte auch sofort jede Menge Anhänger.
Vorsichtigerweise nutzt sie nur den vorderen Stromabnehmer, damit die Herren Anhänger nicht gleich entflammen.
Das hat einfach Spaß gemacht!
Gruß
Werner