RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#26 von Peter Müller , 15.07.2012 18:20

Zitat von digilox1
Hast du Angst davor, dass die absprungwilligen Märklinbahner und jene, die schon abgesprungen sind, die gescheiteren Antworten geben?
Scheust du Antworten à la "demagkran", die die laufend hier diskutierten Probleme auf den Punkt bringen und zusammenfassen?
Fürchtest du dich davor, dass durch die Frage du selber ins Grübeln gerätst und deine Antworten darauf nicht so gescheit ausfallen?


Ich sehe es nur so, dass dieses Drängen und Missionieren das Klima vergiftet.


Grüße, Peter

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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#27 von digilox1 ( gelöscht ) , 15.07.2012 18:53

Zitat
Ich sehe es nur so, dass dieses Drängen und Missionieren das Klima vergiftet.



Der Thread wurde von einem AC-Fahrer eröffnet; mehrheitlich zu Wort gemeldet haben sich AC-oder ehemalige AC-Fahrer (ich bin auch so einer).
Die Dünnhäutigkeit hier ist schon fast als krankhaft zu bezeichnen.
Niemand wurde zum Antworten gefoltert oder sonstwie gezwungen; ich weiss nicht, warum sich jemand auf diese Frage hin unter Rechtfertigungszwang gesetzt fühlen kann, wo doch ausdrücklich *nicht* nach Gründen für den *Nichtwechsel* des Systems gefragt wurde.
Einem in der Wolle gefärbten Märklinisten können doch die Argumente einiger unsicherer Kantonisten und Abwanderer nichts anhaben?

Abgesehen davon: Drängen und Missionieren - davon verstehst du mit deinen rückschrittlichen Konvergenzfantasien mehr als die meisten anderen...

Manfred


digilox1

RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#28 von Stummilein , 15.07.2012 23:35

Hallo,

ich bitte um mehr Sachlichkeit!

Und nun zur eigentlichen Frage.
Ich würde von Märklin zu anderen Anbietern wechseln, wenn meine Anforderungen durch andere Anbieter besser erfüllt werden können.
Und unter Wechseln verstehe ich jetzt das Gleissystem, da es bezüglich dem rollenden Material durchaus auch Produkte von Anbietern
anderer Marken für das Gleissystem von Märklin gibt.

Wenn ich jetzt ein Freund von sehr feinen Messingmodellen wäre, dann ist das natürlich auch ein Grund, einen Anbieter zu finden,
der das passendere Equipment für diesen Bereich anbietet.

Ansonsten ist es mir eigentlich egal, wer mit wem. Hauptsache, ich erfreue mich an meinen MoBa-Hobby und das einzige, was mich wirklich daran hindert,
mein Hobby wirklich auszuleben, ist dieses Forum hier, das mich immer wieder ablenkt.

Übrigens finde ich jeder Art von Modellbahn interessant. Habe ich doch in Berlin beim MMM (2009) Freunde von TRIX Express mit Ihren wundervollen
Modellen kennengelernt und muss sagen, ich war begeistert.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#29 von Jochen K. ( gelöscht ) , 15.07.2012 23:53

Zitat von digilox1
Ich dachte, es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten?


Zwei Kommentare meinerseits:

1. Doch, es gibt dumme Fragen. Man darf sie trotzdem stellen.
2. Ich mag diesen Spruch nicht besonders. Die, die ihn zum Besten gaben, waren mit am schnellsten genervt von meinen (dummen?) Fragen.

Zum Thema:
Warum sollte man bei einem Freizeitvergnügen etwas bestimmtes kaufen?
Weil es der eigenen Auffassung des Hobbies entspricht, die Vorteile überwiegen und/oder man sich damit wohler fühlt.


Jochen K.

RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#30 von demagkran ( gelöscht ) , 26.07.2012 14:05

Zitat von Peter Müller

Zitat von digilox1
Hast du Angst davor, dass die absprungwilligen Märklinbahner und jene, die schon abgesprungen sind, die gescheiteren Antworten geben?
Scheust du Antworten à la "demagkran", die die laufend hier diskutierten Probleme auf den Punkt bringen und zusammenfassen?
Fürchtest du dich davor, dass durch die Frage du selber ins Grübeln gerätst und deine Antworten darauf nicht so gescheit ausfallen?


Ich sehe es nur so, dass dieses Drängen und Missionieren das Klima vergiftet.




Ich habe weder gedrängt noch missioniert.
Ich habe nur Fakten zu der Frage genannt, "Märklin, warum sollte man wechseln?".
Ich habe gewechselt und es nicht bereut, im Gegenteil.

Ich kenne einige, welche versucht haben zu wechseln, dass Argument warum dann nicht gewechselt wurde,
waren fast immer zu schlechte Verkaufschancen bzw. sich daraus nicht erfüllende Premiumpreisvorstellungen.
Gut, meine Preisvorstellungen wurden meist auch nicht erfüllt, aber enbloc Verkauf hat dann hier und da
für etwas Budgetsicherheit gesorgt.


Gruß,

Markus (dem gerade die 4.Awacs innerhalb 20min. überm Kopf geflogen ist, ist wieder was im Busch?)


demagkran

RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#31 von Peter Müller , 26.07.2012 20:13

Zitat von demagkran
Ich kenne einige, welche versucht haben zu wechseln, dass Argument warum dann nicht gewechselt wurde, waren fast immer zu schlechte Verkaufschancen bzw. sich daraus nicht erfüllende Premiumpreisvorstellungen.


Das waren dann aber keine Modelleisenbahner sondern Schatzsucher? Wenn ich mir Teile für die elektrische Eisenbahn kaufe, denke ich doch nicht an den Wiederverkaufswert . Die Sachen werden über die vermutete Lebenszeit gedanklich abgeschrieben, verlieren also beispielsweise 5% Wert jedes Jahr. Oder anders herum gedacht kann eine 5000-Euro-Anlage mit jährlich 500.- Euro noch wachsen während eine 10000-Euro-Anlage mit den 500.- Euro gerade mal erhalten bleibt und nicht wieder schrumpft.

Anstatt fünf Jahre über einen Wechsel nachzudenken hätte man in der Zeit eine 10000-Euro-Anlage schon zu 25% konvertiert.


Grüße, Peter

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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#32 von Andreas Poths , 29.07.2012 19:09

moin,
Jungs, kann/soll/muß/darf man denn so einige Sachen, welche das Leben eines jeden Einzelnen prägen, über die finanzielle Frage zur Disposition stellen?
Warum kauft ihr nur Miele? Warum geht einer partout nicht zu Ike...? Warum schwärmt einer zeitlebens für eine bestimmte Marke?
Es wird/wurde doch vom threadersteller sicher nicht erwartet, daß hier auf seine doch irgendwie provokative Frage das Argument kommt, M sei schlichtweg schei... - oder etwa doch?
Ich könnte meine "Nicht-wechslung" begründen - allein, es ist mir langsam zu blöd, mich für die Vorlieben inmeinem Hobby rechtfertigen zu müssen.....

Gruß Andreas


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


Andreas Poths  
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#33 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 29.07.2012 20:43

Zitat von Peter Müller

Zitat von demagkran
Ich kenne einige, welche versucht haben zu wechseln, dass Argument warum dann nicht gewechselt wurde, waren fast immer zu schlechte Verkaufschancen bzw. sich daraus nicht erfüllende Premiumpreisvorstellungen.


Das waren dann aber keine Modelleisenbahner sondern Schatzsucher? Wenn ich mir Teile für die elektrische Eisenbahn kaufe, denke ich doch nicht an den Wiederverkaufswert . Die Sachen werden über die vermutete Lebenszeit gedanklich abgeschrieben, verlieren also beispielsweise 5% Wert jedes Jahr. Oder anders herum gedacht kann eine 5000-Euro-Anlage mit jährlich 500.- Euro noch wachsen während eine 10000-Euro-Anlage mit den 500.- Euro gerade mal erhalten bleibt und nicht wieder schrumpft.

Anstatt fünf Jahre über einen Wechsel nachzudenken hätte man in der Zeit eine 10000-Euro-Anlage schon zu 25% konvertiert.




Moin,
... tja, wenn man sein Hobby unter die Prämisse von Kosten und Ertrag, resp. Investition stellt, dann ist es doch eigentlich im ursprünglichen Sinn kein Hobby mehr.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß z.B. ein Segler, ein Taucher oder ein Cross-Fahrer ... oder ... oder .. nach diesen Prinzipien handeln würden, als ob sie Werbung auf eigene Kosten für einen bestimmten Hersteller treiben müssten.

Sie tun es, weil es ihnen Spaß macht.

Sofern es zu teuer oder auch nicht anspruchsvoll genug ist, wechseln sie eben in eine andere Klasse.

So sollte es auch bei der Moba sein.
Vergesst nicht, sie soll verbinden und Freude bereiten.

Zitat von Andreas
moin,
Jungs, kann/soll/muß/darf man denn so einige Sachen, welche das Leben eines jeden Einzelnen prägen, über die finanzielle Frage zur Disposition stellen?
Warum kauft ihr nur Miele? Warum geht einer partout nicht zu Ike...? Warum schwärmt einer zeitlebens für eine bestimmte Marke?



bisweilen bin ich da flexibler manchmal auch lernfähig !

Ich liebe schwarz, rot und auch blond ! - Und dabei soll es bleiben


wolfgang58

RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#34 von katzenjogi , 29.07.2012 23:27

Ist ja lustig, daß hier einige von Fakten oder Tatsachen sprechen, aber ist es nicht so, daß es hier kein richtig oder falsch gibt?

Wie sagt man doch so schön: Es gibt drei Wahrheiten - meine Wahrheit, Deine Wahrheit und die Wirklichkeit.


Und ist die Wirklichkeit eigentlich nicht so, daß es völlig egal ist, was für ein Name unter der Lok steht? Hauptsache ist doch, daß sie fährt und daß es uns Spass macht, mit ihr zu fahren und diese Fahrt zu beobachten.


Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie hier erwachsene Männer ins Vorschulalter zurückfallen und meinen, ihr Spielzeug müsste besser sein, als das der anderen Kinder...


 
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#35 von berndm , 29.07.2012 23:47

Ich fahre mit Märklin Dreileiter H0. Decoder verwende ich Märklin Motorola, mfx oder DCC.
Das Schienensystem werde ich nicht wechseln. Dazu habe ich zu viele Lok-Modelle.
Das ist eigentlich der Hauptgrund weshalb ich nicht wechseln werde.
Die Frage nach dem besten System ist für mich wegen des zu hohen Wechselaufwands sinnlos.

Nur manchmal ärger ich mich, dass ich nicht einfach meine Modelle auf einer Zweileiter-Bahn fahren lassen kann.


 
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#36 von H0! , 29.07.2012 23:51

Zitat von katzenjogi
Und ist die Wirklichkeit eigentlich nicht so, daß es völlig egal ist, was für ein Name unter der Lok steht? Hauptsache ist doch, daß sie fährt und daß es uns Spass macht, mit ihr zu fahren und diese Fahrt zu beobachten.

Die Wirklichkeit ist, dass die ohne Pickel auf den Gleisen oft über die mit Pickeln auf den Gleisen lästern. Dabei ist völlig egal, welcher Name unter der Lok steht ...

Viele Pickelbahner lassen sich den Spaß nicht verderben. Viele "Gleichstromer" sind sehr tolerent gegenüber Pickelbahnern.
Manche Pickelbahner, die zu "Gleichstromer" wurden, sind nun die härtesten Kritiker der vorbildwidrigen Pickel, der vorbildwidrigen Blechstücke zwischen den Rädern und der vorbildwidrig verkürzten Schnellzugwagen. Da wird dann lautstark das kompromisslose 1:87 propagiert ...


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#37 von Barmer Bergbahn , 30.07.2012 07:07

Moin!

Zitat von H0
Viele Pickelbahner lassen sich den Spaß nicht verderben. Viele "Gleichstromer" sind sehr tolerent gegenüber Pickelbahnern.


Als Dreileiter-Zweileiter-Zurückwechseler bin ich auch sehr tolerant gegenüber dem Gleichstromsystem, denn Fakt ist: Auch ohne "Pickel" ist nicht alles Gold was glänzt!


Zitat von H0
Manche Pickelbahner, die zu "Gleichstromer" wurden, sind nun die härtesten Kritiker der vorbildwidrigen Pickel, (...)


Na klar, schließlich muss man seine subjektive Entscheidung objektiv bekräftigen. Ist ein ganz natürliches Phänomen... Dabei wird dann auch gerne vergessen, auf welch hohem Niveau man heute auch mit "Pickelgleise" Modellbahn betreiben kann. Und wenn jetzt schon (Gott, was für ein Frevel) Märklinanlagen zu On traXS! eingeladen werden, ist doch eigentlich alles zu diesem Thema gesagt...


Zitat von H0
(...) und der vorbildwidrig verkürzten Schnellzugwagen.


Als ob es die nur bei Märklin gäbe...


Liebe Grüße
Christian



"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)


 
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#38 von demagkran ( gelöscht ) , 30.07.2012 07:59

Zitat von Barmer Bergbahn

Na klar, schließlich muss man seine subjektive Entscheidung objektiv bekräftigen. Ist ein ganz natürliches Phänomen... Dabei wird dann auch gerne vergessen, auf welch hohem Niveau man heute auch mit "Pickelgleise" Modellbahn betreiben kann. Und wenn jetzt schon (Gott, was für ein Frevel) Märklinanlagen zu On traXS! eingeladen werden, ist doch eigentlich alles zu diesem Thema gesagt...


...



Moin, frag mal einen Nichtraucher, welcher mal geraucht hat.......

Schon klar, für mich waren nur 2 (auch wenn ich mehr Fakten genannt habe), aber dafür wesentliche Dinge zum Wechsel entscheident.
Hätte ich meine 0815 K-Gleis Spielanlage weiter bauen bzw. betreiben wollen, kein Thema, hätte ich nicht gewechselt.

1. Die Probleme kamen mit dem Einbau und schottern von schlanken DKW und Weichen im Bereich einer komplizierteren Gleisfigur im hinteren Anlagenbereich( da wo man schlecht hinkommt).

Ein Teil der K-DKW war unfahrbar ( einschlägige Probleme werden immer wieder kommuniziert),
oder trotz Vorsicht war die Mechanik von Weichen nach dem Schottern unbrauchbar.
Eine geplante Anlagenerweiterung mit Industrie brachte aber dann die Erkenntnis, so will ich nicht mehr.
Die Nachbildung eines ebenen Bodens mit K-Kleisen ist kaum überzeugend möglich, wenn die Gleise in Funktion sein sollen.
Dann hat mir durchschlagender Rost gestört, vor allem wenn der Boden betongrau sein sollte.
Vorheriges grundieren der K-Gleise hat das Problem dann abgestellt.

2. Rangieren mit 3 bzw. 2-achsigen Triebfahrzeugen war im Kriechgang nicht machbar.
Eine meiner Lieblingsloks, die BR 94 rasierte sich regelmässig über K-DKW den Schleifer ab,
die Kunststoffschraube gleich mit, bzw. lief im Herzstückbereich auf.
Hinzu kommt, dass mittlerweile Ersatzteile für die AC BR 94 nicht mehr verfügbar sind.
Nun war die GFN Adaption auf 3-Leiter aber auch nicht gerade gut gelöst, aber bei M gibt es bis dato ja keine ,
ausser die angekündigte Neuheit.

Das sind Dinge, welche mich kolossal gestört haben und mir den Spass am Hobby deutlich vergrällt haben.
Vor allem, wenn man nur ein begrenztes Zeitfenster hat.
Man möchte fahren und nicht an Defekten herumdoktern.

Wiegeschrieben, dass waren meine Hauptgründe zum Wechsel, die anderen Fakten gelten aber nachwievor auch.
Seltsamerweise geht jetzt das, was vorher nicht ging, rangieren im Kriechgang, mit kurzen Fahrzeugen, niedrigen Spurk....
flaster:

Ich habe es nicht bereut, ich ärgere mich im Nachhinein nur, es nicht früher gewagt zu haben,
hätte mir den einen oder anderen teuren Ausrutscher erspart, evtl. auch Zeit.

Ich möchte festhalten, dass hier ist keine Polemik, ich könnte wetten, meine Erfahrungen haben andere bestimmt auch gemacht.

Am Ende muss halt jeder für sich selber wissen, ob er mit Kompromissen leben kann, oder ob er wechselt,
oder sich der Tradition verschreibt, die Geschmäcker bzw. Neigungen dürften da individuell verschieden sein.

Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#39 von Badaboba , 30.07.2012 09:17

Zitat von demagkran

2. Rangieren mit 3 bzw. 2-achsigen Triebfahrzeugen war im Kriechgang nicht machbar.


:
Ein Mobafreund staunte immer über sicheren Rangierbetrieb mit meiner digitalen Märklin-Köf (out of the box).
Seine analoge Brawa-Köf vestaubte derweil im BW, mittlerweile gibt es ja betriebstaugliche Modelle.
Die K-DKW ist aber tatsächlich eine Herausforderung. Wäre ich auf die angewiesen, wäre ein erneuter Umstieg nicht ausgeschlossen.


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#40 von epoche3b ( gelöscht ) , 30.07.2012 12:51

Hallo,

ich meine, man sollte nur dann wechseln, wenn das jeweils andere Sortiment das individuelle (und eventuell gewandelte) Anforderungsprofil deutlich besser erfüllt, als das bisher verwendete.

Stärken und Schwächen der beiden Systeme halten sich m. E. die Waage, andere Sichtweisen sind aber, und das beruht eben wider auf dem subjektiven Anforderungsprofil, durchaus ebenso legitim.

Objektive Vorteile des DC Sortiments gibt es aber dennoch: Da ist zum einen die erheblich umfangreichere Auswahl an Gleissystemen mit einer fast unübersehbaren Vielfalt von Elementen und zum anderen die erheblich größerer Auswahl an Gedöns-freien und somit preiswerteren Loks. Lezteres ist natürlich mit dem "Tunnelblick" des Analogbahners betrachtet.


epoche3b

RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#41 von Barmer Bergbahn , 30.07.2012 13:06

Hallo Detlef,

die Vielfalt der Gleissysteme (bzw. die Möglichkeiten innerhalb eines Anbieters) ist tatsächlich ein bedeutendes Argument und es ist einfach unbegreiflich, warum Märklin hier nicht endlich nachsteuert.


Liebe Grüße
Christian



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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#42 von Volhar ( gelöscht ) , 30.07.2012 15:58

Ich fahre seit 1960 mit Märklin. Meine Loks von damals fahren digitalisiert aber mit Originalmotor auch heute noch wie am Schnürchen. Das Flair des Produktes wie seine Palette empfinde ich als einzigartig.
Vielleicht sind einzelne Modelle anderer Hersteller detaillierter mit besserem Sound, exclusiver.
Aber ich fühle mich bei Märklin am Wohlsten!

volhar


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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#43 von Dreispur , 30.07.2012 16:45

Hallo !

Mich würde interessieren welche Anbieter es gibt für Pickelgleise .
bzw. wenn einer mehr Platz hat welche Radien ?
genauso kann mann Zweileitergleis mit Pickelkonntakt nachrüsten ?
das wäre eine freude .
Natürlich könnte ich jetzt googeln und komm zumindest auf die radien schnell hin .
wie ist es mit Flexgleis ?

Hui eine Menge Grübel hab ich da schon verbracht . Denn Gleichstromlok fahren bekanntlich auch auf Pikelgleis , wenn ein Schleifer montiert ist.

naja so wird wahrscheinlich immer und ewig diese Frage bestehen . Jeder nach seinen Geschmack oder entsprechend anpassen umbauen etc.

Für einen Problemlosen Schienenzusammenstecken ist ein Pikelgleis hervorragend keine Kürzschlüsse .
Der Rest ist für jeden induviduell .

so mein Denken . auch wenn ich manchmal etwas FEIXE .

Wünsche allen eine störungsfreie Moba .
mfG Anton


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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#44 von steve1964 , 08.08.2012 15:09

Zitat von Peter Müller

Zitat von Alex Modellbahn
Ich persönlich habe nicht vor von Märklin weg zu gehen ...


Ich würde gerne mehr von Märklin weg gehen, aber trotzdem beim Mittelleiter-System bleiben.




-

kein Problem . Es gibt Hersteller die Fahrzeuge für Mittelleiter - System anbieten .

z.B. Roco oder Liliput .

Gleise kann man auch nachrüsten oder weichen bauen zw bauen lassen ( Weichen Walter u.a. )

Oder man behält , wie ich , die Märklin K - Gleise und fährt beide Systeme .

die schlanken Weichen 2271 eignen sich hervorragend auch für den DC - Betrieb .

Steve

-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#45 von steve1964 , 08.08.2012 15:26

Zitat von demagkran
Ganz klar,

weil ich nicht mit Märklin bauen kann, wie ich will....
Weil Märklin K-Gleise nach dem schottern oder versenken rosten.....
Weil viele K-Gleise nicht mehr lieferbar waren.....
Weil schlanke K-Gleis Weichen sich schlecht einschottern lassen der danach klemmen....
Weil schlanke K-Gleis DKW fast unfahrbar sind....
Weil mich die Puko Optik mittlerweile stört....
Weil K-Flexgleise einfach schlecht verlegbar sind bzw. Kurzschlusskandidaten sind.....
Weil K-Weichenantriebe reihenweise abgeraucht sind.....
Weil mir eine Fleischmann BR 94 ständig auf DKW und Weichen durchdreht oder sich den Schleifer abreisst.
Weil rangieren im Kriechgang im Weichenbereich und der DKW zu häufig nicht möglich ist.
Weil das C-Gleis zu teuer ist.
Weil man das C-Gleis noch nichtmal weiterentwickelt.
Weil man im Digitalbereich versucht, an den Hersteller (an sich) zu binden.

Weil mir als 2-Leiter Fahrer deutlich mehr Möglichkeiten zur Gestaltung zur Verfügung stehen.
Weil man als 2-Leiter Fahrer auch Weinert Dampfloks ohne Schlepptender fahren kann .
Weil 2-Leiter fahren mehr Spass macht .
Weil ich mir keine Gedanken wie "kann ich die auf 3-Leiter umbauen" mehr machen brauche.
Weil keine Fragen wie "gibt es Betonschwellengleise mit Pukos" mehr auftauchen.
Weil die Optik bei 2-Leiter viel überzeugender ist, gilt für Fahrzeuge und Gleismaterial.
Weil ein Einsatz meiner Fahrzeuge auf 2-Leiteranlagen natürlich nicht möglich war.
Meine Bekannten fahren alle auf 2-Leiter.

Ja, ich habe gewechselt, von 3-Leiter auf 2-Leiter.
Vorhandenes Rollmaterial wird umgebaut/rückgebaut sofern die Basis 2-Leiter war.
Einiges wird bzw. wurde schon verkauft, da auch nur noch auf einen Themenbereich beschränkt wird.

Einziger Aha Effekt, welcher sich mir jetzt erst zeigt (zu meinem Leidwesen), viele AC Loks von Fremdherstellern
werden deutlich unter den DC-Preisen verramscht.

Trotzdem, der Umstieg war auch bei mir anfangs schleppend, dafür ist er jetzt umso konsequenter,
der Mythos *M* ist für mich nur noch ein laues Lüftchen.
Es ist schön, nicht mehr unter dem Zugzwang einer sogenannten Tradition zu stehen.
Ich möchte anderen aber auf keinen Fall die Illusionen nehmen.
Es ist nicht schwer zu erkennen, dass für mich unter 3-Leiter die mittlerweile negativen Aspekte überwogen haben.

Egal wie Ihr Euch entscheidet, macht was draus.....

Viele Grüße.

Markus



--


hm . . !

kommt mir alles aus eigener Erfahrung ziemlich bekannnt vor .

Ich habe auch gewechselt , d . h erst Roco AC gekauft , dann zusätzlich Roco DC

da bleiben dann fast keine Wünsche mehr offen .


nur einer ,

nämlich die - auch von Märklin niemals erscheinenden -
D - Zug - Wagen aus Metall in exakt 1 : 87 . . . das bleibt Utopie .

Grüße
Steve


-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#46 von lokhenry , 08.08.2012 19:47

Hi Steve,

ist nicht ganz richtig, zbs. die Umbauwagen, HWZ oder die Schürzenwagen, Rheingold EP II, die F Zug Kits (Merkur, Domspatz usw.) das sind alles 1:87 Wagen, was wirklich fehlt, das sind die D Zugwagen ab EP III, wenn Märklin diese auch Super Detailliert in 1:87 303 mm lang und in Blech bringen würde, das wäre der Hammer, ist aber OT.

Zum Thema:

Jeder hat irgend wann eine Entscheidung getroffen, meistens durch ein Anfangspackung, es beeinflusst das System damit weiter aufzubauen, meine erste Eisenbahn war von Fleischmann und Tatsächlich war das der Grund, das ich heute DCC 2 L fahre, trotzdem gefallen mir die Märklin Modelle auch und was nicht in 2 L von Hamo oder Trix gibt, baue ich um zbs. die blaue BR 18.1 die Württembergerin.
Trotzdem ist das Angebot von Märklin bei weitem nicht das Angebot der 2 L Hersteller, also was gefällt wird gekauft oder ich kaufe hier und da zbs. die BR 43/44 von Roco und Märklin oder die BR 45 von Trix und Liliput Metall (Neue Serie), die vertragen sich gut im BW und wer auf die Märklin Linie weitergemacht hat, macht das genau so, aber eben mit AC MM, wo ist heute das Problem, man muss auf nichts verzichten, AC Modelle haben fast alle Hersteller, also warum wechseln?

OK, wer keine Pukos möchte hat ein Grund, mich würde das aber nicht stören.

MoBa Gruß

Henry


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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#47 von Mittelleiter , 10.08.2012 19:48

Hallo,

eigentlich stellt sich ja die Frage, warum mit Märklin angefangen wurde, meist ist es ja die Anfangspackung zu Weihnachten oder zum Geburtstag. Der Spielwert vom Märklingleis ist ja schon super, ich denke nur an die Kehrschleife oder das Gleisdreieck.

Als ich vor rund 10 Jahren wieder eingestiegen bin, hatte ich mir die Frage auch gestellt, umsteigen oder nicht? Irgendwie war es für mich dann eine Herausforderung DC Loks auf AC um zu bauen.

Nachdem man jetzt auch in Göppingen echt super schöne Modelle baut, finde ich es nicht so prickelt die dann auf einem veralteten Kunststoffgleis (bin kein Fan vom C-Gleis) laufen zu lassen, die hätten etwas Besseres verdient.

Ich denke nach über 40 Jahren könnte man durchaus auch mal ein zeitgemäßes Gleis auf den Markt bringen, so dass die High-End Modellbahnen nicht alle zum 2 Leitergleis wechseln.

Ich hab mir schon oft die Frage gestellt warum noch kein Fremdanbieter sich dem Thema angenommen hat, denn ein Markt wäre schon da, aber vermutlich liegen da noch alte Patentrechte drauf. Obwohl, wurden die Punktkontakte nicht von einem Engländer erfunden und Trix hatte auch mal die Mittelleiterschiene.


Grüße - Wolfgang


 
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#48 von Frenzelopa ( gelöscht ) , 24.08.2012 18:34

Hallo Freunde,

selbst wenn ich wechseln möchte, kann ich es nicht. Warum?
Als überzeugter 2L-Analog-Gleichstromer ist meine Modulanlage für AC/DC-Mischbetrieb eingerichtet und deshalb mit geändertem Märklin-C-Gleis gebaut.
Alle ca. 180 Fahrzeuge von mehr als 20 Herstellern sind mit Kadee-Kupplungen und die Wagen mit isolierten Achsen ausgestattet und vertragen sich gut, unter einander und mit dem C-Gleis.
Für einen Systemwechsel brauche ich, vereinfacht ausgedrückt, nur einen Schalter umzulegen. Es könnte ja mal ein Wechselstromer zu Besuch kommen.

Gruß
FOW


Frenzelopa

RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#49 von Asslstein , 24.08.2012 19:33

Hallo FOW,

es wäre ja schön, wenn man durch einfaches Schalterumlegen auf einmal schönere Gleise hätte.
Aber ich glaube dafür muss man immer noch von Märklin H0 auf ein anderes System umsteigen.

Gruß
Knut


Bilder meiner Baustelle (Spielanlage)


 
Asslstein
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RE: Märklin, warum sollte man wechseln

#50 von Peter Müller , 24.08.2012 21:33

Zitat von Asslstein
es wäre ja schön, wenn man durch einfaches Schalterumlegen auf einmal schönere Gleise hätte.


Wer "schönere Gleise" haben will, ist mit jedem Konfektionsgleis schlecht beraten. da es "schöne Gleise" gibt, verstehe ich das Jammern nicht. Dann sollte man die Ärmel hochkrempeln und sofort anfangen, neue Beschaffungen nur noch für "schöne Gleise" zu tätigen. Jeder Tag Zögern ist dann ein Tag zu viel.

Ich will "praktische Gleise" und mein Pragmatismus geht so weit, dass ich den Mittelleiter erfinden würde, wenn es ihn noch nicht gäbe. Zum Glück gibt es beides: "schöne Gleise" und "praktische Gleise". Man kann wählen - und das sollte man auch tun.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
Peter Müller
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