Zitat von Barmer Bergbahn
Na klar, schließlich muss man seine subjektive Entscheidung objektiv bekräftigen. Ist ein ganz natürliches Phänomen... Dabei wird dann auch gerne vergessen, auf welch hohem Niveau man heute auch mit "Pickelgleise" Modellbahn betreiben kann. Und wenn jetzt schon (Gott, was für ein Frevel) Märklinanlagen zu On traXS! eingeladen werden, ist doch eigentlich alles zu diesem Thema gesagt...
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Moin, frag mal einen Nichtraucher, welcher mal geraucht hat.......
Schon klar, für mich waren nur 2 (auch wenn ich mehr Fakten genannt habe), aber dafür wesentliche Dinge zum Wechsel entscheident.
Hätte ich meine 0815 K-Gleis Spielanlage weiter bauen bzw. betreiben wollen, kein Thema, hätte ich nicht gewechselt.
1. Die Probleme kamen mit dem Einbau und schottern von schlanken DKW und Weichen im Bereich einer komplizierteren Gleisfigur im hinteren Anlagenbereich( da wo man schlecht hinkommt).
Ein Teil der K-DKW war unfahrbar ( einschlägige Probleme werden immer wieder kommuniziert),
oder trotz Vorsicht war die Mechanik von Weichen nach dem Schottern unbrauchbar.
Eine geplante Anlagenerweiterung mit Industrie brachte aber dann die Erkenntnis, so will ich nicht mehr.
Die Nachbildung eines ebenen Bodens mit K-Kleisen ist kaum überzeugend möglich, wenn die Gleise in Funktion sein sollen.
Dann hat mir durchschlagender Rost gestört, vor allem wenn der Boden betongrau sein sollte.
Vorheriges grundieren der K-Gleise hat das Problem dann abgestellt.
2. Rangieren mit 3 bzw. 2-achsigen Triebfahrzeugen war im Kriechgang nicht machbar.
Eine meiner Lieblingsloks, die BR 94 rasierte sich regelmässig über K-DKW den Schleifer ab,
die Kunststoffschraube gleich mit, bzw. lief im Herzstückbereich auf.
Hinzu kommt, dass mittlerweile Ersatzteile für die AC BR 94 nicht mehr verfügbar sind.
Nun war die GFN Adaption auf 3-Leiter aber auch nicht gerade gut gelöst, aber bei M gibt es bis dato ja keine ,
ausser die angekündigte Neuheit.
Das sind Dinge, welche mich kolossal gestört haben und mir den Spass am Hobby deutlich vergrällt haben.
Vor allem, wenn man nur ein begrenztes Zeitfenster hat.
Man möchte fahren und nicht an Defekten herumdoktern.
Wiegeschrieben, dass waren meine Hauptgründe zum Wechsel, die anderen Fakten gelten aber nachwievor auch.
Seltsamerweise geht jetzt das, was vorher nicht ging, rangieren im Kriechgang, mit kurzen Fahrzeugen, niedrigen Spurk....
flaster:
Ich habe es nicht bereut, ich ärgere mich im Nachhinein nur, es nicht früher gewagt zu haben,
hätte mir den einen oder anderen teuren Ausrutscher erspart, evtl. auch Zeit.
Ich möchte festhalten, dass hier ist keine Polemik, ich könnte wetten, meine Erfahrungen haben andere bestimmt auch gemacht.
Am Ende muss halt jeder für sich selber wissen, ob er mit Kompromissen leben kann, oder ob er wechselt,
oder sich der Tradition verschreibt, die Geschmäcker bzw. Neigungen dürften da individuell verschieden sein.
Viele Grüße.
Markus