Hallo zusammen,

der Märklin Wagen 4235 gefällt mir gut, ich habe ihn geschenkt bekommen und trotzdem ist er irgendwie ein Einzelstück



in meinem Bestand geblieben, und ich weiss nicht so richtig, in welcher Art Zug ich den einsetzen soll (ausser dass er manchmal fiktiv an eine Luxemburger Museumsbahn ausgeliehen wird...).

Deshalb meine Fragen:
gab es regionale Einsatzschwerpunkte für diese Wagen?
Waren solche Wagen im Westen Deutschlands (Sauerland, Bergisches Land, Eifel) im Einsatz?
Kann man die Wagen mit Donnerbüchsen "mischen", sprich einen vorbildgerechten Zug aus Donnerbüchsen und Einheitsnebenbahnwagen bilden?
Ist Dieseltraktion vorbildgerecht, welche Baureihen?

Dank und Gruss von
Axel

Hallo Axel,

es gab vor einiger Zeit in eienr der Modellbahnzeitschriften einen Artikel (serie?) über die besagten Wagen. Ich habe mir (als regionalen Bezug) leider nur gemerkt, dass die Wagen in recht "reinen Garnituren" auf der Höllentalbahn mit der BR85 eingesetzt wurden. Vielleicht finde ich in meiner Abo-Zeitschrift (EJ) was - dann melde ich mich wieder.
Richtung Eifel sind mir aber direkt keine Bildnachweise bekannt - ich habe einige EJ zu dieser Gegend.

Hallo Klaus,

Höllentalbahn und Schwarzwald stimmt, darüber findet man Angaben, wenn man z.B. nach Einsätzen der BR 82 oder 85 sucht.
Im übrigen habe ich das Gefühl, dass die Wagen eher im Süden und Osten als im Westen konzentriert waren.

Gruss von
Axel

Moin Axel,

auch im Norden, zumindest auf den Relationen Flensburg-Niebüll und Heiligenhafen-Oldenburg sind Einsätze belegt.

Hallo,
ich besitze selber noch zwei dieser Wagen von früher. Sollte man sie mit dreiachsigen Umbauwagen-Päärchen oder eher mit Donerbüchsen kombinieren, oder wurden sie meist sortenrein eingesetzt?

Salü,

die Wagen waren besonders leicht, deshalb wurden sie überwiegend dort eingesetzt, wo es besonders bergig war und zusätzlich die Nebenbahn einen hohen Wert hatte: Schwarzwald und um Nürnberg.

Die Nebenbahnwagen-Typen wurden aber auch als Civ- und BCiv-Wagen beschafft. Das „v “steht für Triebwagenbeiwagen. Diese Wagen hatten eine minimal andere Fenstereinteilung durch die Eigenheizung (Kohleofen). Diese Wagen wurden auch mit V 20 und V 36 (z.B. Flensburg, Husum, Heiligenhafen) eingesetzt, die ja über keine Zugheizung verfügten. Um 1960 wurden etliche dieser Beiwagen noch zu normalen Reisezugwagen umgezeichnet. Ihr Unterhalt lohnte sich auf jeden Fall, denn ihnen stand noch ein langes Leben als beheizbarer Bauzugwagen bevor.

Zitat von KLVM

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Hallo,
ich besitze selber noch zwei dieser Wagen von früher. Sollte man sie mit dreiachsigen Umbauwagen-Päärchen oder eher mit Donerbüchsen kombinieren, oder wurden sie meist sortenrein eingesetzt?

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Als „Schwarzwaldfuhre“ reinrassig mit Baureihe 75.4 oder 85. Im Nürnberger Umland oder zwischen Schweinfurt, Gemünden und Bad Kissingen mit Donnerbüchsen mit Baureihe 64. Im Norden mit Donnerbüchsen und V 20 oder V 36 oder BR 24.