Hallo Rex,
das Bild vom Bolzplatz passt ja perfekt zu diesem Sommer . So wird's wohl auf so manchem ausgesehen haben.

Gut, dass Du noch etwas gegen die Unfallgefahr getan hast

Zitat von rex

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Hallo rex,
bei diesen Temperaturen tut Erfrischung in jeglicher Art gut und wenn es "nur" ein Fluß-Bild aus dem Weserbergland ist. Man hört förmlich das Rauschen des dahinfließenden Wassers........ oder ist es doch das Stampfen des "Steppenpferdes"?

Viele Grüße
Friedl

Hallo rex,

ich hab' Dir aus unserem London-Urlaub ein Motivationsschub-Foto mitgebracht. 3L=-Gleis in 1:1 - mit durchgehendem Mittelleiter!!!



Soll noch mal einer sagen, Trix Express wäre nicht vorbildgerecht!

Viele Grüße, Randolf

Hallo Rex,

lange habe ich hier nicht mehr vorbei geschaut, weniger aus Desinteresse, sondern vielmehr durch Zeitmangel begründet. Ab und zu brauche ich jedoch mal eine kleine Erholung und dazu eignen sich Deine Bilder hervorragend. Beim Betrachten dieser kann ich herrlich entspannen und mich in Deine Welt entführen lassen.

Auf Randolf ist Verlass, wie ich wieder lernen konnte: es gibt nichts, was es nicht gibt.

Lieber Franz-Peter, lieber Friedl, lieber Randolf und liebe Uli,

gestattet mir ein kurzes gemeinsames Dankeschön für eure Eintragungen und die herzlichen Kommentare. Ich tippe nämlich gerade vom Streichelhandy aus. Aber auf den PC verzichte ich gerne, wenn ich so wie jetzt das Dampflokgeschehen von der Ferienwohnung aus betrachten kann. Bin nämlich gerade im Schmalspurparadies in Nord Wales und hier in Porthmadog ist der Ausgangspunkt von zwei Linien.

Lieber Randolf, vielen Dank für das Foto. Ähnliches war mir in London auch schon mal aufgefallen, ich hatte nur versäumt, ein Foto davon zu machen, danke, dass ich jetzt eins habe! In Großbritannien gibt es eine ganze Menge Trix-Fans, hier heißt das TrixTwinRails. Trix war von den Nazis vertrieben worden und hatte seine Produktion nach England verlagert, wenn ich das richtig gelesen habe. Wer weiß, vielleicht hat ja dann die kleine Bahn auf die große abgefärbt und hier sind Original und Nachbildung vertauscht

Vielen Dank euch Vieren und herzliche Grüße ins Stummiversum sendet rex!

Hallo rex.
Ich hoffe du bist wieder wohlbehalten zurück vom Mac Dampflok Urlaub.
Schade das mit deinen Bildern zu div. Beiträgen. Ist wohl so in unserem überreglementierten Land, dazu noch die Sesselfurzer in Brüssel. Da zieht Otto Normalo gern den kürzeren. Aber das Leben ist zu kurz um sich über die Aktionen solcher Eggheads zu ärgern.
Ich hoffe du zeigst uns bald wieder wo der Hammer (Modellbahnhammer ) hängt. Übrigens können auch alte Bilder aus der Kiste begeistern.
beste Grüße an dich. Pierre. rost:





Alte Schwarzburger Fotos.
viewtopic.php?f=51&t=53094
Die Schwerkraft des Geistes lässt uns nach oben fallen.

Lieber Pierre, liebe Stummis,

vielen Dank für deine Zeilen und die Aufmunterung mal wieder Fotos zu zeigen. Du schreibst, dass auch alte Bilder aus der Kiste begeistern könnten. Was ich aus Wales mitgebracht habe, ist eher ein aktuelles Bild einer alten Kiste. Wer noch Vorlagen für überzeugende Rostnachbildungen benötigt, findet sie bei dieser wuchtigen Schmalspurlok gleich tonnenweise. Die Loks, die heute wieder im Verkehr sind, sind hingegen bestens restauriert und glänzen frisch lackiert.

Fotografiert bei Dinas Station in der Nähe von Caernarfon (Nord Wales) Welsh Highland Railway


Mir kamen die Roststudien gerade recht, denn selbst beschäftige ich mich gerade damit, Modellbautechniken für die Alterung und Patinierung von kleinmaßstäbigen Objekten anzuwenden (also annähernd Maßstab 1:1). Eine sehr reizvolle Sache, denn plötzlich lassen sich mit Begrünungsmaterial, dass wir sonst für H0 oder N verwenden, Algen, Moose etc. nachbilden. So ganz Nebenbei verbessert man seine Techniken in der farblichen Nachbildung und anderer Hinsicht.

Das folgende Bild zeigt, was ich meine:


Wie wir das von der Moba gewohnt sind, wurde diese Dachpappe aus Schleifpapier nachgebildet, diesmal nicht 400er oder 800er, sondern eben 80er. Die Moospolster haben einen Kern aus Styrodur und wurden elektrostatisch beflockt. Die feuchten Stellen am Dach wurden mit dunkler Farbe und ein ganz klein wenig glänzenden Klarlack herausgestellt - eben alles so, wie wir das im Anlagenbau auch anwenden, aber mit einer neuen Wirkung

Für ein neues Projekt habe ich jetzt diese Technik weiter genutzt und zusätzlich Material aus der 1:1-Welt eingesetzt. Dieses Zusammenbringen verschieden maßstäblicher Materialien hat einen besonderen Reiz: Das, was in H0 als lange Grasfasern erscheint, geht im realen Maßstab gut als feines Moos durch.

Hier mal ein ganz frisches Detailfoto - Übergang von einer verwitterten leicht angerosteten Metallfläche (es lebe die Illusion ) in den Bewuchs.


Ich muss euch also enttäuschen, was neue (oder alte) Moba-Fotos angeht. Zu gerne lasse ich mich gerade ablenken von etwas "abseits gelegenen" Projekten, hoffe aber, dass der Erfahrungstransfer Richtung Moba später ebenfalls gelingt und der Weiterbau der Anlage davon profitiert.

Für alle, die jetzt vielleicht Lust zum Ausflug in einen anderen Maßstab haben, kann ich nur sagen, es macht Freude und die Detaillierung in der Farbgebung oder sonstigen Illusionierung braucht darunter nicht zu leiden. Im Gegenteil, das lässt sich an dieser Aufnahme gut erkennen.



Ich freue mich, wenn euch die Fotos gefallen. Vielleicht konnte ich mit diesem Beitrag, der zwar leichten off-toppic Charakter hat, Anregung geben, eure Materialvielfalt und euer Modellbaukönnen auch außerhalb des Anlagenbaus zum Einsatz zu bringen. Herzliche Grüße sendet rex!

Now something completly different - wie der Engländer sagt.

Liebe Stummis, hier ein off-toppic-Thema, das aber im höchsten Maße etwas mit unserem Hobby zu tun hat und vielleicht für diejenigen interessant ist, die aus dem Hobby mehr machen wollen, nämlich eine finanzielle Einnahmequelle.

Ein befreundeter professioneller Modellbauer möchte beruflich kürzer treten und denkt über eine unternehmerische Partnerschaft, einen Teilhaber oder Nachfolger nach. Er hat ein kurzes Anforderungsprofil erstellt, das ich hier gerne veröffentliche:

Allgemein sollten schnelle Aufgabenauffassung und vor allen Dingen „Kreativität“, Teamfähigkeit, handwerkliche Begabung und Führerschein vorhanden sein.

Viele Anfragen zu Modellbauprojekten an Miniaturwelten enthalten in der Regel Besonderheiten bzgl. Technik und Ausstattungsmerkmalen, die erfordern, die normale Modellbauebene zu verlassen bzw. auszubreiten und auf Kundenwünsche prinzipiell einzugehen und bestmöglich umzusetzen.

Neben den beschriebenen Kriterien sind zusätzlich folgende Punkte unumgänglich. Erfahrung im:

• Landschaftsbau.
• Scratch building - Eigenentwürfe - oder Umbauten von Modellen im Hochbau- und Kunstbaubereich.
• Technischer Modellbau wie Verdrahtungsarbeiten und Lötarbeiten sind Grundvorrausetzungen.
• Entwicklung, Planung, Durchführung elektronischer Einbau- und Aufbauelemente
• Gleisplanerstellung mit PC Programm.
• Umgang mit Zeichnungssoftware z.B. Corel Draw.
• Unterstützung bei Projektplanungen.
• Lackierarbeiten an Modellen.
• Versiert in Holzarbeiten.


Wenn ihr nähere Informationen über das Portfolio und bisherige Modellbauarbeiten von Wolfgang Maass und seinem Unternehmen Miniaturwelten haben möchtet, dann findet ihr reichlich dazu auf der Webseite: http://www.miniaturwelten.com/ Alles weitere könnt ihr dann direkt mit Wolfgang klären.

Herzliche Grüße ins Stummiversum sendet - rex!

Hallo rex,

manche Dinge im Leben kommen einfach zu spät. Wäre ich noch 20 Jahre jünger, ja dann..... So kann ich nur wünschen, dass sich für diese faszinierende Aufgabe der/die Richtige findet. Auf alle Fälle ein Traumjob für denjenigen, der sich ganz in sein Hobby einbringen möchte sowie beruflich kreativ wie auch technisch betätigen will.

Viele Grüße
Friedl

Lieber Friedl,

hadere nicht damit, dass manche Dinge zu spät kommen (nein ich spreche jetzt nicht von Zügen und der Bahn). In den zwei Jahrzehnten hast du nämlich handwerkliche Erfahrung gesammelt und Modellbaukönnen auf so hohem Niveau, um das dich manch Jüngere beneiden dürften (manch Gleichaltrige und Ältere wohl auch )

Und wenn du dein Hobby nicht zum Beruf machst, hast du den Vorteil, dir kein neues Hobby suchen zu müssen. Vielen Dank auf alle Fälle für deine Eintragung hier im Hobby-Forum!

Liebe Stummis,

ich werde wohl noch eine Weile mit Abwesenheit glänzen. Nicht, dass ich gänzlich Modellbau untätig wäre, aber das passt nicht so recht hierhin - also warte ich bis sich mal wieder eine gute Gelegenheit bietet. Herzliche Grüße sendet rex!

Hallo Rex,

bin gerade auf deine 1:1 Studie mit dem Dach gestoßen. Interessante Sache um das Auge für wichtige Details zu schulen.

Hoffe du bleibst nicht all zu lange weg. Hat das was mit deiner vorgestellten Suchanzeige für die unternehmerischen Partnerschaft zu tun ?

MfG Peter

Hallo Stummis,

es ist schon recht lange her, dass ich mich hier zu Wort gemeldet habe. Der Grund dafür waren u.a. meine Modellbauaktivitäten im 1:1-Bereich. @Danke Peter noch für deine Anmerkung! Du hast völlig Recht, man schaut noch einmal genauer hin und überlegt, wie bestimmte optischen Eindrücke zustande kommen und wie man sie nachbilden kann.

Bei meinem letzten Projekt ging es um die Nachbildung von Rost. Hier habe ich eine Methode weiterentwickelt, mit der man echten Rost auf allen möglichen metallischen und nichtmetallischen Oberflächen erzeugen kann.

Die speziellen Effektlacke sind ja sicherlich vielen von euch bekannt, seit einiger Zeit hat auch Noch so etwas im Angebot. Ich brauchte nun relativ viel und eine dicke Rostschicht, daher habe mir das deutlich preiswerter aus Bindemittel, Eisenpulver und etwas Kochsalz selbst zurechtgemixt. Als Aktivator habe ich Wasserstoffperoxid aus der Apotheke verwendet.

Der Effekt ist schon sehr verblüffend, aber für Modellbau kleiner 1:43 wohl nicht mehr maßstabsgetreu, denn zu grob strukturiert. Hier zwei Fotos im Maßstab 1:1. Wenn ihr also noch einen Deko-Gegenstand als Weihnachtsgeschenk patinieren wollt, dann kann man das auf diese Weise überzeugend realisieren.

Rost in seiner schönsten Blüte auf einem Kunststoffbauteil


Auch Alufolie kann rosten, wusstet ihr das? Der Blechflicken ist aus Alu, auf dass ich meine Rostpaste aufgetragen habe.



Nun mal wieder was aus dem Weserbergland

Der Weiterbau der Anlage pausiert zwar immer noch, aber einige Fotos aus bisher unmöglichen Anlagenperspektiven habe ich am Wochenende machen können. Mir ist es nämlich endlich gelungen, meine neue Kamera per Handy fernzusteuern. Eine feine Sache, gerade dann, wenn man Serienfotos machen möchte für Aufnahmen mit großer Schärfentiefe aus Blinkwinkeln, die man mit dem normalen Stativ nicht erreicht.

Kamera in der Anlage platziert (ohne allzu viel Aufruhr oder Zerstörungen unter den Preisern anzurichten) Handysteuerung an und dann die Schärfenbereiche wählen. Anschließend die Serie zu einem Gesamtbild zusammenrechnen lassen. Die Ergebnisse seht ihr hier.

Zur besseren Orientierung vorab der Anlagenplan mit den vier Fotostandorten (die kleinen Pfeile) von rechts nach links.



Geschäftiges Treiben am Gleis. Jetzt weiß man auch, was das heißt, jeder geht seiner Arbeit nach …


Firmenchef Stanz senior feiert immer noch. Inzwischen müsste es schon sein 70. Geburtstag sein, vor fünf Jahren hat es haargenau die gleiche Party gegeben – oder stehen die seitdem unverändert?


[b]Die Kühe haben auch die Ruhe weg und lassen sich vom vorbeifahrenden Zug nicht stören.


Tja endlich kommt der Fotograf auch mal bis zu uns in den Dransfelder Forst. Hat ja sonst nur Augen für die Bahn der Kerl, aber wer gibt der Bahn zu tun? Wir hier!


[b]Ich freue mich, wenn euch die Auffrischung meines Threads mit neuen Bildern eines bekannten Themas gefallen und sende beste Grüße ins Forum – rex!

PS: Und Friedl, dass mein hier viewtopic.php?f=51&t=80485&hilit=B%C3%B6schungsbrand&start=250#p891841 gezeigter Böschungsbrand anstiftend für deine hervorragende Umsetzung war, das freut mich sehr.

Hallo Robert,

also die Kamera per Handy zu steuern ist ja "raffitücke". Die neuen Einblicke und Ausblicke auf Deiner Bahn sind grandios.

Interessant finde ich Deine Ausführungen zur Rostgestaltung, aber bei den verwendeten Chemikalien hätte ich Angst, daß mir die Bude um die Ohren fliegt

Tolle Fotos! Gigantisch – diese Schärfe von vorne bis hinten!

Diese Aufnahmetechnik kommt mir doch irgendwie bekannt vor ...

Zitat von rex

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Rost in seiner schönsten Blüte auf einem Kunststoffbauteil

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Hallo rex, schönen Gruß in Deine Giftküche.

Rost auf Kunststoffteilen? Ich fasse es nicht.

Mit Wasserstoffperoxid kann man ja eine Menge bombastische Sachen machen. Manchmal wandert man aber dafür auch ins Kittchen.

Jedenfalls ist Dir die Darstellung des Rostes sehr überzeugend gelungen. Gerade Rost hat so viele Facetten, dass es schon eines sehr guten Auges bedarf, diesen in dieser überzeugenden Weise darzustellen.

Die "robotergesteuerten" Bilder zeigen Deinen detaillierten Modellbau von ungewohnten Standpunkten aus in brillianter Schärfentiefe (oder war's dann doch die Tiefenschärfe? ) und Klarheit.

Viele Grüße ins Weserbergland und noch einen schönen Sonntag.
Friedl

Hallo Rex,

also deine chemischen Eperimente sind sicher eher nix für mich. Die rostigen Ergenisse dafür um so mehr.
Vor allem das rostige Stück Alu ist echt beeindruckend.
Genau so wie deine neuen Bilder. So eine gleichmäßige Tiefenschärfe wünschte ich mir auf so einigen meiner Bilder.
Meine Kompaktdigi bringt das allerdings einfach nicht. Wie kriegst du die Verbindung deiner Kamera mit dem Handy eigentlich hin ?

MfG Peter

Liebe Uli, lieber Jürgen, Friedl und Peter,
liebe Besucher des Weserberglandes,

vielen Dank für eure netten Kommentare. Ich teile die Antworten mal in zwei Themen Fotos und Rost:

Zu den Fotos:
Genau, das Handy als Auslöser für die Kamera, das finde ich auch raffitückisch, liebe Uli. Und als ich das bei dir, lieber Jürgen zum ersten Mal gesehen habe, war ich ganz angetan, gerade weil sich damit so tiefenscharfe Fotos machen lassen. In diesem Falle lieber Friedl war Jürgen der "Anstifter" im Sommer, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und in eine neue Kamera zu investieren. Handy und Kamera, lieber Peter, kommunizieren über WLAN. Man muss also auch kein Kabel über die Anlage verlegen, sondern kann das ganz gemächlich aus der Distanz auslösen. Wie gesagt, sehr bequem.

Herzlichen Dank für die positive Kritik zu den Aufnahmen! Das freut mich, dass sie euch gefallen, ich finde sie auch gut. Wobei ich das Spiel mit Unschärfen auch als ein schönes Gestaltungsmittel schätze und es ja eigentlich unserem normalen Sehen entspricht, denn wir fokussieren ja auch immer nur Ausschnitte.

Und nun zum Rost:
Also eigentlich sind das ja gar nicht so ungewöhnliche oder gar gefährliche Zutaten: Das Bindemittel stammt von Boesner und ist dafür gedacht, sich Acrylfarben mit Pigmenten selbst herzustellen. Das Eisenpulver ist auch nicht gerade exotisch. Kochsalz findet sich in der Küche und auch Wasserstoffperoxid ist als 3-prozentige Lösung für Mundspülungen etc. in der Apotheke zu bekommen. Von Giftküche also keine Spur und bombastisch ist das schon gar nicht. Das Einzige, was mir dazu einfällt, ist das epochengerechte Wassserstoffblond. Friedl, vielleicht meinst du die blonden "Sexbomben" jener Tage, die mit Wasserstoffsuperoxid der hellen Haarfarbe auf die Sprünge geholfen haben.
Beim Thema Haarfarbe bzw. Mittelchen aus der Kosmetikabteilung für den Modellbau zu verwenden, bist du doch Uli unsere Fachfrau, nicht wahr. Kommt bei dir nicht Haarlack zum Einsatz für deine unglaublich überzeugende Darstellung von Gischt bei schäumenden und tosendem Wasser? Also, wenn dir Wasserstoffperoxid da zu heikel ist, ich habe irgendwo gelesen, dass man auch starke Haarbleiche aus dem Drogeriemarkt verwenden kann, um die Rostbildung zu beschleunigen.

Zum Thema chemische Experimente Peter, da habe ich gerade genau das Richtige für dich (und auch für die anderen). Ich baue nämlich gerade an einem Diorama für einen Chemielaboranten. Einige Teile für die Laborausstattung in H0 sind schon fertig. Die Optik ist etwas verzerrt, da unser Chemiefacharbeiter etwas im Hintergrund steht.



Reagenzgläser und die Büretten sind 0,2 mm im Durchmesser, die Erlenmeyerkolben handgeschliffen


Die Destillationsanlage muss noch etwas vervollständigt werden. Vermutlich kommt noch ein Bunsenbrenner unter den Rundkolben und am Ende nach dem wasserbetriebenen Glas-Spiralkühler fehlt noch ein Auffanggefäß.


Fragt nicht nach der Zeit, die diese Kleinteile benötigen, aber zum Glück wird das Diorama erst Ende Januar verschenkt.

Ihr seht, vor Chemie braucht man gar nicht unbedingt Bange zu sein. Bevor man das gleich als großtechnische Anlage startet, kann man ja erst mal im kleinen Maßstab üben. Da ist das dann nicht weiter gefährlich, wenn ein Versuch nicht gleich gelingt.

Ich freue mich, wenn euch die Aufnahmen gefallen - noch einmal herzlichen Dank für eure Kommentare/Anmerkungen und herzliche Grüße auch an die stummen Besucher sendet rex!

Hallo Rex,

ist schon toll was du so alles für außergewöhnliche Einfälle hast. Ein Chemielabor gehört sicher nicht zu den alltäglichen Einfällen für ein Diorama.
Auch sehr schön umgesetzt deine ganzen Apparaturen die mich auch etwas an die alten Alchimistenküchen erinnern.
Nimms mir nicht übel das der Schalk in meinem Nacken, beim Anblick von deinem Destillierapparat, unwillkürlich gefragt hat ob der Mann mit Helm schon mal einen Probezug aus seiner Riesenchicha genommen hat.

MfG Peter

Hallo rex-Roster.
Wunderschöne Bilder und interessnte Technik, Mini Laborutensilien inbegriffen! Immer wieder schön bei dir zu schauen und zu staunen.
Hab eine gesunde und geruhsame Zeit bis Weihnacht. Beste Grüße Pierre. rost:



Das Bild gefällt mir sehr! Mofarocker und vier Lady´s




Alte Anlage Schwarzburg:
viewtopic.php?f=51&t=53094
Neu-Schwarzburg, der Anfang:
viewtopic.php?f=51&t=53094&start=2850
Die Schwerkraft des Geistes lässt uns nach oben fallen.

Liebe Stummis,

das Chemieexperiment scheint gelungen - zumindest ist es zum Abschluss gekommen - ohne sich in Rauch und Gestank aufzulösen. Unten findet ihr zwei Fotos von diesem zugegebenermaßen off-topic-Projekt. Vorher noch die Post:

@lieber Peter,
ich habe schon vermutet, dass so eine Bemerkung kommen wird. Du hast ja recht, erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass das eine Destillationsanlage ist. Es hat halt der Anschluss des Kühlers an die Wasserstrahlpumpe gefehlt Um mögliche Fragen vorweg zu beantworten. Nein, dies ist kein Funktionsmodell!

@lieber Pierre,
danke für deinen netten Kommentar! Ja es gibt schon ein paar schöne Ecken im Niemetal. Manchmal muss der Fotograf sich etwas verbiegen, damit nicht plötzlich doch noch ein Draht oder ein Sperrholzstück von der Anlagenkante ins Bild hineinragt. Aber du kennst das ja, denn deine Bilder erwecken auch immer den Eindruck, als wenn dein Mobazimmer mindestens 6 mal 6 Meter groß sei, so gekonnt wie du die Tiefenwirkung zeigst.

Hier nun die beiden Fotos frisch aus dem Labor ...


... wer sich fragt, was dort auf dem kleinen Schrank rechts neben dem Klemmbrett liegt. Das sind Haarproben, um die Wirkung von Färbemitteln zu testen. Wir befinden uns in dem Labor eines Unternehmens für Haarpflegemittel. Das Diorama wird später in einer runden Bakelitdose für Trockenshampoo mit 5 cm Durchmesser platziert...


Ich hab ja gesagt off-topic - gefällt euch hoffentlich trotzdem. Herzliche Grüße sendet rex!

Hallo rex,

unglaublich was man auf solch kleinem Raum alles und zu dem in dieser Präzision darstellen kann!

Besonders wie Du diese gläsernen Kleinstteile hinbekommen hast, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.

Wie so oft in Deinen Beträgen, geht die Qualität vor die Quantität. Oder andersrum gesagt: "klein, aber fein".

Viele Grüße
Friedl

Hallöchen,

ein feines kleines Labor hast du da gezaubert.
Das gefällt mir sehr gut, und wird den Beschenkten sicher auch freuen.
Toll gemacht und persönlich...

Beste Grüße

Wow, was muss das an Zeit gekostet haben.
Das wird ein super Geschenk werden.

Frage : wo sind die Schutzbrillen der Chemiker ?

Hallo rex,

gefallen???!!! Ich würde vor Freude aus dem Hemd springen, wenn mir jemand so etwas ausgesucht Schönes schenken würde. Man darf gar nicht genau darüber nachdenken, was für eine Höllenarbeit das gewesen sein muss! Mir fällt grad ein: solche feinen Dinge stehen in Dresden im grünen Gewölbe, und nur Fürsten etc. kriegten solche exquisiten Dinge. Ich hoffe, dass der Empfänger sich ebenso fürstlich beschenkt fühlt. Klasse!

Grüße, Randolf

Hallo Rex,


S a g e n h a f t ! ! ! !

Wie man so ein detailreiches Model auf 5 cm bauen kann, ich mir ein Rätsel.

Du zeigst, das es machbar ist. Du bist aber auch mit so einer Filigranbastelei ne Ausnahme. Wie du die Flaschen hinbekommen hast, bleibt auch mir ein Rätsel.

Der Beschenkte wird sich sicher freuen.

Gruß

Alex57