Hallo zusammen,

ich hab mir gestern den Esslinger der Regentalbahn von Brekina gegönnt. Nun versuche ich schon seit gestern Abend den Zug zu öffnen. Zuerst hab ich versucht, dass Gehäuse mit den Händen an den markierten Stellen zu spreizen, das hat aber nicht funktioniert. Gleiches mit 4 Zahnstochern an den gleichen Stellen. Wenn ich mit der Taschenlampe hinleuchte, sehe ich aber dass die Rastnasen ausgerastet sind.

Nun meine Frage: Ist da ein Trick dabei beim Öffnen?

Wenn ich ihn irgendwann aufbekomme, gibts ein paar Fotos.

Anstatt Zahnstocher nehm ich alte Telefonkarten oder vergleichbares(AOK-Karte, EC-Karte z.B). Die hab ich längs halbiert und bieten mehr Angriffsfläche als Zahnstocher.

Schütteln!


Torsten

Hallo Stephan,

er geht auf, zumindest der VT 114, nur nicht nachlassen!

Ich habe es mit 4 Zahnstochern gemacht. Das Problem ist daß man nicht richtig greifen kann! Ich habe ihn zuerst am Drehgestell gepackt und prompt den innernen Getriebedeckel ausgehängt. Aber wenn die Rastnasen ausgeklinkt sind, an den Puffern vorsichtig in längsrichtung drücken und schieben, dann gibt er nach

Ich haben in meinem den mSD-Kabel mit dem VT 75.9 Sound eingebaut. Allerdings kann man nicht die von Märklin mitgelieferte 8-pol Anschluss Platine verwenden, da sie zubreit ist und an der Schwungmasse streift. Ich habe eine Anschlussplatine von einem Lopi verwendert wo man direkt auf den Kontakten löten muss. Auch muß man den Decoder auspacken und die Kabel umlöten, so das sie nach oben weg gehen, sonst geht er wegen der Länge nicht rein. Denn Lautsprecher kann man bequem im Gepäckraum verstecken.

Da er mit normalen Märklinkurzkupplungen überpuffert habe ich mir aus den Lokkupplungen vom 7205 zwei mit langem Steg zurecht gefeilt. Diese stehten 3mm weiter vor und sind als Presspassung in den NEM Schacht gesteckt. Funktioniert recht gut.

Bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. Einziges Problem ist, daß über die schlanken K-Weichen manchmal die Traktion nicht optimal ist und er durchdreht, wenn beide Drehgestelle auf dem Herzstück in einer Weichenstraße stehen.

Was ich eventuell noch machen werde, Rücklicht schaltbar und über Eck an der ersten und der letzten Achse einen Haftreifen aufziehen. Allerding muß ich zuerst noch Ersatzachsen besorgen, in die ich die Nut für die Haftreifen "reinstechen" kann.

Nette Grüße
KHPM

Anbei ein paar Bilder:











Die Innenbeleuchtung sieht gelber aus als sie ist (warmweiße SMD-LEDs genauso wie bei der Spitzenbeleuchtung).

Ich bitte die Qualität zu entschuldigen, ich habe momentan keine bessere Möglichkeit Bilder zu machen.

Moin,

Ein sehr schönes Modell, ich habe ihn inzwischen auch (AC).

Leider ist das Kabel zum Schleifer etwas knapp verlegt und behindert die Beweglichkeit des Drehgestells nach einer Seite.

Deshalb wollte ich das Modell öffnen. Und ich habe das gleiche Problem, die Rastnasen sind ausgerastet, Stückchen Plastikkarte dazwischen, nur an den Enden scheint es zu klemmen. Nichts bewegt sich. Sitzt das Gehäuse an den Führerstandsenden zu stramm? Ist da noch irgendein Trick? Eigentlich sollte das Fahrgestell bei dem recht hohen Gewicht da einfach so rausfallen.

Gruß klein.uhu

Moin,

ich habe ihn immer noch nicht geöffnet bekommen. Wo klemmt da was?

Hier mal ein Bild des Vorbildes VT104 SWEG mit "Jägermeister":
http://www.roter-brummer.de/fahrzeuglist...zeugnummer=3152
Da sieht man ganz deutlich, das die Werbung an einem Ende tatsachlich über die Türen lackiert wurde, was mich anfangs etwas verwunderte. Daneben hängt das Zuglaufschild, das wohl nicht das Werbebanner verdecken sollte.

Beim Auspacken sollte man auf die Rückspiegel achten. Ich habe die Folie etwas gekürzt, so dass diese beim Herausheben / Verstauen nicht auf die grazilen Spiegel drückt. Die Reste kann man dann so platzieren, dass die Führerstandsenden vor dem Bliester geschützt werden. Die Spiegel liegen richtig in einer Vertiefung des Bliesters.

Gruß klein.uhu

Zitat von klein.uhu

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... ich habe ihn immer noch nicht geöffnet bekommen. Wo klemmt da was? ...

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Moin,

Ich zitiere mich mal selbst und beantworte auch meine Frage selbst, denn es ist mir endlich gelungen, den Esslinger zu öffnen.

Man spreize das Gehäuse an den 4 genannten Stellen, jeweils kurz neben den Einstiegstüren zum Wagenende hin, am besten mit Hilfe von kleinen Stücken Plastikkarte oder Zahnstochern, so dass ein Wiedereinrasten der Nasen verhindert wird. Es klemmt dann an den Führerstandsenden. Warum? Dort sind innen am Gehäuse 2 kleine schmale Streifen Schaumstoff eingeklebt, die das Gehäuse an das Chassis pressen und nur schwer am Chassis rutschen wollen, wenn man das Gehäuse abheben will.

Geholfen habe ich mir mit einem rechtwinklig gebogenen Haken (Zahnarztbesteck), den ich im Bereich der Drehgestellaussparungen eingeführt habe. Damit hat man einen besseren Griff, als nur am Motor, Drehgestell (besser nicht versuchen!) oder gar an den Puffern (Bruchgefahr!) anpacken zu können. Hat man damit das Gehäuse um 1-2 mm gehoben, kann man vorsichtig an den Führerstandseiten in den Spalt und dort mit einem Spachtel, Schraubendreher oder Ähnlichen ohne Beschädigung das Gehäuse weiter anheben. Bei etwa 5 mm ist es geschafft, und es geht ab! Dann sieht man die Schaumstoffstreifen.

Möglicherweise reicht es auch, bei gespreiztem Gehäuse dieses um 1 mm längs zu verschieben, so dass der eine Schaumstoffstreifen gepresst wird, und auf der anderen Seite dadurch etwas Luft ist - habe ich nicht probiert! Dann könnte man am nichtgepressten Ende vielleicht das Gehäuse anheben, dann in die andere Richtung pressen und abheben.

Vor einer weiteren Zerlegung durch Demontage sei gewarnt! Nur für absolute Fummler geeignet! Die Kabel sind sehr dünn und kurz, aber sehr ordentlich in Fugen verlegt und dort mit einer Art Klebezeug fixiert. Die Schrauben für die Befestigung der Inneneinrichtung sind winzig. Das ist nur was für absolute Feinmotoriker. Beim Zusammenbau dann die Kabel in die Nuten und die Kupplungsdeichseln in die Kullissen zu bekommen, gleichzeitig die LED-Platinen wieder an ihrem PLatz zu halten, das was für "kleine Chinesenhände".

Bis auf die Verlegung der Dekoderkabel ist das ganze Modell eigentlich sehr gut durchkonstruiert, kein Kabelverhau, aber Quetschgefahr, wenn man die feinen Kabel nicht 100%ig in den Nuten hat. Die Dekoderkabel gehen beim AC-Modell allerdings wild und sichtbar durch den Innenraum.

Insgesamt gefallt mir das Modell sehr gut, und der Preis (unter UVP) geht auch in Ordnung.

Gruß klein.uhu

klein uhu hat das schon richtig beschrieben
ich habe meinen auch nur schwer aufbekommen
mit hilfe von Plastikkarten und dann ganz leicht am Puffer nach unten weggedrückt
links und rechts bis man das Fahrgestell rausfummeln kann

am Drehgestell sollte nicht gezogen werden
bei mir ging ruckzuck der Getriebdeckel von der Kardanwelle ab
und ich durfte dann alles zerlegen

klevererweise kann man die Innenbeleuchtung abstecken
und mit einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher kann man die Inneneinrichtung abschrauben !





die Aussparung für den Motor wurde schön 3D gefräst mit einem Kugelfräser
hätte man da nicht auch einen schönen Platz für den Decoder samt Kabel finden können

achja der Schnittstellenstecker des 8 poligen ESU Decoders muss auch gekürzt werden
sonst passt das Gehäuse nicht mehr drauf

Zitat von fuesssteller

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die Aussparung für den Motor wurde schön 3D gefräst mit einem Kugelfräser

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Nö, das ist gegossen. Das was du siehst sind die Fräsriefen vom Werkzeug, die sich abbilden.

Zum Decoderplatz:




Torsten

MIr ist schon klar dass die negativ Form gefräst wurde und
das eben der Zinkdruckguss diese Rillen aufweist

Wenn jede Inneneinrichtung gefräst würde wäre das Teil unbezahlbar....