RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#276 von histor , 09.04.2013 12:32

Die Lore ist doch ganz realistisch geworden - kann die die Fizzelarbeit nachfühlen. In Aumühle auf dem Gelände des VVM wurden die Feldbahnloren (1:1) jetzt wieder aufgearbeitet - aber wie die vorher aussahen voller Gebrauchsspuren .... Das ist ein Arbeitsgegenstand, mit dem immer sehr grob umgegangen wird. Do soll er auch aussehen.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#277 von St. Goar , 09.04.2013 21:13

Hallo Jürgen,
noch nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Einzug in die Halle.
Dein Anlagenkonzept entlang dem Vorbild ist absolut überzeugend.
Die Lore schon fast Kunst.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#278 von jaffa , 10.04.2013 10:21

Hallo Friedl, Nico, Peter,Rex, Randolf, Horst und Gerhard,

ich bedanke mich für eure Loren- und sonstigen Kommentare! Um die Frage gleich im Vorfeld zu beantworten: Nein, ich habe mich gestern Abend nicht schon wieder mit der einen oder anderen Lore beschäftigt. Weniger um potenziellen Eifersuchtsproblemen aus dem Wege zu gehen, sondern eher deswegen, weil sich mein Hang zum Masochistischen in Grenzen hält.
Nachdem ich bereits vorgestern Abend den Steinbruch mit Anthrazit-Dispersionsfarbe grundiert hatte, habe ich gestern mit Drybrush-Technik die Felsen im Steinbruch bearbeitet. Der jetzige Zustand ist natürlich auch noch nicht endgültig. Für Feinarbeiten muss ich mir noch einmal genauer meine Steinbruchfotos anschauen ... und in Bereichen, wo nicht (mehr) gearbeitet wird, gibt es natürlich auch etwas Grünzeug.
Bei der Gelegenheit habe ich auch die Stützmauern farbig behandelt: erst mit Schmutzbrühe die Fugen gedunkelt und anschließend ebenfalls mit Drybrush (Weiß und Ocker) die changierende Farbigkeit der Mauer erzeugt:



Zusätzlich habe ich noch an den Gleisanschlüssen am Schrägaufzug weitergearbeitet. Hier zunächst einmal der Steinbruch im Überblick (als Kulisse werde ich am oberen Steinbruchrand vermutlich nur noch Himmel ergänzen; für schönere Fotos wäre das mal eine schöne Arbeit für zwischendurch):





Auf der oberen Sohle habe ich schon einmal Gleise ausgelegt, um die spätere Position der Waggondrehscheibe zu ermitteln; sie dient dazu, um Waggons sowohl von der Abbruchkante wie auch vom Schrägaufzug in Richtung Steinbrecher/Schotterbunker zu bugsieren.


So weit die guten Nachrichten. Jetzt die schlechte: wenn ich mir die Dimensionen des Steinbruchs anschaue, befürchte ich, dass zehn Loren darauf recht verLOREN aussehen ... mir schwant, dass ich mehr Loren brauchen werde ... zumal man wissen muss, dass links von dem abgebildeten Überblick noch eine Feldbahnbrücke über die Innerste gebaut wird, um das Steinbruchareal in der Innersteschleife zu erschließen.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#279 von rex , 10.04.2013 12:08

Hallo Jürgen,

deine Felsgestaltung sieht jetzt schon sehr überzeugend aus! Vielleicht könnten die Bereiche, wo noch gewachsener Fels ansteht und wo der Stein schon gebrochen wurde, noch etwas stärker unterschieden werden. Aber das lässt sich ja auch über die Vegetation deutlich machen.
Das mit den Loren scheint sich ja zur Lebensaufgabe auszuwachsen. Kannst du vielleicht einen nicht einsehbaren Unterstand bauen, aus dem vorne und hinten je eine halbe Lore rausschaut, so dass man den Eindruck hat, da würden mindestens noch zwanzig drinstehen...?

Viele Grüße sendet rex!


Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#280 von civic26 , 10.04.2013 20:59

...ne feldbahn in 1:160...und dann noch als bausatz...mein lieben respekt...


Mogwald 2.0 es geht wieder los,kommt mich doch mal besuchen

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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#281 von schnuffi02 , 11.04.2013 08:32

Guten Morgen Jürgen,

schaue mal wieder bei dir rein!

Dein Steinbruch ist echt eine Superarbeit - ich finde ihn sehr gelungen auch die Colorierung.

Na ja und die Lore - was soll ich noch sagen - einfach genial!!!

Ich glaube auch, daß eine Lore bei dem großen Gelände etwas wenig ist. Da mußt du vielleicht noch mal ran.

Freue mich auf weitere Bilder von dir

Gruß und schönen Tag

Wolfgang


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#282 von Shadowpadawan ( gelöscht ) , 13.04.2013 20:04

Hallo Jürgen,

Dein Steinbruch ist super geworden. Einen Hintergrund solltest Du Dir auf jeden Fall gönnen. Damit hast Du dann auch Deine Landschaft, während Du Betrieb machst. Es wirkt dann einfach realisticher. Wobei der Steinbruch an sich schon sehr realistisch aussieht.

Mit den Loren hast Du Dir auch eine kleine Jahresaufgabe gestellt. Bau aber erstmal an der Anlage weiter und wenn es Dich zwischendurch mal packt, dann machst Du zwei oder drei Loren fertig und die restlichen warten dann noch auf Fertigstellung. Zumindest würde ich es so machen. Somit hast Du diese Fummelarbeit nicht die ganze Zeit und kannst Dich bei anderen Baumaßnahmen entspannen. rost:


Shadowpadawan

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#283 von jaffa , 14.04.2013 15:07

@rex: zur Felsgestaltung schrieb ich ja schon, dass das noch nicht die finale Gestaltung ist. Da muss ich auch noch Bildmaterial sichten. Meine vor zwei Jahren im Steinbruch Schwarzewald gemachten Fotos von der Abbruchkante geben da nicht viel her, weil diese Abbruchkante auch schon seit Betriebsende mehr als 50 Jahre Zeit hatte zu verwittern. Hilfreich wären (Farb-)Fotos von Steinbrüchen, wo man nebeneinander frische Abbruchkante und unbearbeitete Felsoberfläche sieht.

@rex, @civic26, @Wolfgang, @Daniel: zum Thema Feldbahn und Loren ... habe ich mir noch 10 weitere Bausätze bestellt, so dass es eines Tage 20 Loren im Steinbruch geben wird ... und ich werde sie mit Sicherheit nicht einzeln und peu à peu zusammenbauen, sondern Baugruppenweise en bloc. Also alle Kippmulden hintereinander weg, dann irgendwann ein Session mit allen Fahrgestellen, dann ein Achsensession, dann eine Endmontagesession und eine Brünier- und Rostsession. So kann ich von dem Routineeffekt einer Serienfertigung profitieren.

@Friedl: Ich fange mal bei deinem P.S. an: wenn du nur noch kommst, um Positives zu schreiben und nicht zu kritisieren, dann kriegst du hier in diesem Thread Hausverbot!
Natürlich ist es auch schön Lob zu hören. Aber daran mangelt es bei der Resonanz auf meine Arbeit ja wirklich nicht. Das, was mir weiterhilft ist die fundierte Kritik. Und damit bist du jederzeit willkommen.
Zur Felsgestaltung allgemein habe ich ja schon oben bei Rex etwas geschrieben. Ich muss jetzt dringend Steinbruchfotos sichten und werde dann mal eine Auswahl hier einstellen; daran kann man dann Details diskutieren.
Mit deinen Ergänzungsvorschlägen läufst du offene Türen ein: Unregelmäßigkeiten, Vertiefungen und Gesteinreste auf den Plateaus und in den Ecken ... wird gemacht!
Die obere Abschlusskante ist in der Tat zu gerade und glatt; so weit war ich aber noch nicht vorgedrungen. Mir fiel es aber schwer, im unbehandelten Material solche Strukturunzulänglichkeiten zu erkennen. Deshalb hatte ich erst die Farbgrundbehandlung gemacht ... obwohl das bedeutet, dass ich an vielen Stellen auch mit der Farbgrundierung noch einmal ran muss.
Auch die Idee dunkleren bzw. geringfügig andersfarbigen Steinschichten bzw. Steinadern werde ich aufgreifen ... daraufhin werde ich auch Vorbildfotos sichten.

Flechtenbewuchs und dezentes Grün kann man im Ansatz schon bei meinen nächsten Baufotos sehen. Ich habe gestern weitere Arbeiten am Schrägaufzug gemacht: Bisher war am oberen noch ein Loch, wo sich die Umlenkrollen befinden. Dort habe ich eine Plattform gebaut, auf der sich ein windschiefes, schnell zusammengehauenes Bretterdach befindet. Diese gesamte Plattform ist abnehmbar, so dass man an die Umlenkrollen kommt, wenn mal ein Seil rausspringt oder andere Wartungsarbeiten notwendig sind.



Vor diesem Bretterdach ist auch der Bremshebel, der (fiktiv) an der Umlenkrolle angreift und dafür sorgt, dass die Bergabfuhre langsam und kontrolliert unten ankommt.





Vielleicht noch ein kleiner Bastelhinweis zu den Holzbrettern, der für andere 1:160er nützlich sein könnte: Anders als bei 1:87 ist es mir meist zu mühsam, einzelne Bretter mit einem Querschnitt von 1,5 x 0,3 mm anzufertigen und zu montieren. Ich nehme stattdessen 0,4 mm Birkensperrholz (Flugmodellbau) und ritze das mit einer Graviernadel. Duch die kreuzverleimten Schichten ritzt man nur die oberste der drei Schichten und »spaltet« nicht das Holz wie z.B. bei Balsa. Ein weiterer Trick ist es, die Platte an den Bretterenden nicht einfach glatt abzuschneiden, sondern anschließend einzukerben und einige Brettenden kürzer und evtl. schräg zu schneiden.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#284 von Carolusmagnus1911 ( gelöscht ) , 14.04.2013 15:16

Hallo Jürgen,

ich schaue oft rein, jetzt ist es wieder Zeit für einen Kommentar. Das letzte Bild verschlägt mir die Sprache, das ist wahnsinnig gut geworden... und ich denke mal fertig ist das noch nicht

Während meiner MoBa-Abstinenz kann ich mich richtig an den Bildern erfreuen. Und hier noch das Obligatorische: Und das ist N!

Viele Grüße
Daniel


Carolusmagnus1911

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#285 von Gelöschtes Mitglied , 14.04.2013 20:56

Hallo Jürgen,

du fragst nach Kritik, dann sollst du auch welche kriegen.
Zuerst die positive, die Loren, Gleise Loks Farbgebung usw. sowie auch der erste Gesamteindruck:
sieht klasse aus
Was das für eine Fummelei ist weiß ich nur zu gut, ich musste jedoch "nur" die Holzloren zusammenbasteln,
die sind wohl wesentlich einfacher http://home.arcor.de/mosi62/db_UM0281.jpg

Als Einzelkritik hätte ich folgendes:
die beiden Gesteinsstücke rechts und links von der Verladung wirken auf mich zu künstlich,
besonders die kerzengeraden Übergänge zu den Stutzmauern. ops:

Die meisten Steinbrüche werden ja wohl in einer bestimmten Richtung abgebaut,
zumindest ist dies auf den meisten Bildern so erkennbar z.B. http://www.geodienst.de/fotoalbum.htm
Bei dir sieht das (noch) sehr unregelmäßig aus, hat keine eindeutige Arbeistrichtung, und hat noch sehr viele (zu) glatte Flächen. ops:
Obwohl hier sieht es auch sehr glatt aus, aber zumindest ist eine Abbaurichtung erkennbar


Quelle geodienst.de Link siehe oben

Mag natürlich auch von der Gesteinsart bzw. auch Art des Abbaus abhängig sein.

So hoffe ich kriege jetzt kein Hausverbot ops:

Gruß Uwe



RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#286 von jaffa , 15.04.2013 11:28

Zitat von mosi62
So – hoffe, ich kriege jetzt kein Hausverbot



Hallo Uwe, da hast du wohl etwas missverstanden: ein Hausverbot riskiert nur, wer lobhudelt, ohne berechtigte Kritik zu formulieren ... und du lieferst doch fundierte Kritik!

Zitat
die beiden Gesteinsstücke rechts und links von der Verladung wirken auf mich zu künstlich,
besonders die kerzengeraden Übergänge zu den Stützmauern.


Diese Oberflächen werden zwar recht steil bleiben (müssen), werden aber zumindest in der Oberflächenstruktur noch nachgearbeitet.

Zitat
Die meisten Steinbrüche werden ja wohl in einer bestimmten Richtung abgebaut,
zumindest ist dies auf den meisten Bildern so erkennbar z.B. http://www.geodienst.de/fotoalbum.htm
Bei dir sieht das (noch) sehr unregelmäßig aus, hat keine eindeutige Arbeistrichtung, und hat noch sehr viele (zu) glatte Flächen.


Mit der Abbaurichtung ist das im konkreten Fall nicht so ganz einfach. So weit es möglich war, habe ich versucht das zu recherchieren. In der folgenden Karte habe ich zusammengetragen, wie die Abbaugebiete vom Steinbruch Schwarzewald in den verschiedenen Karteneditionen der TK25 dargestellt wurden:


»Mein« Zustand befindet sich also irgendwo zwischen 1919 und 1940. Aus den verschiedenen Stadien ist für mich keine eindeutige Abbaurichtung erkennbar.
Während es bereits 1919 die Feldbahn und den Abbau in der Innersteschleife unten gegeben hat, hat sich dennoch der Abbau bis 1940 auch nach oben und in die Tiefe fortgesetzt.

Es gibt für mich mehrere Hypothesen:
1. In den Wildemanner Steinbrüchen haben zu Hochzeiten 300 Mann gearbeitet; auch wenn wahrscheinlich ist, dass der nördlich von Wildemann gelegene Steinbruch Adlersberg der größere von den beiden war, bleiben immer noch zwischen 100 und 150 Leuten, die hier gearbeitet haben. Da könnte ein Arbeiten an mehreren »Fronten« denkbar sein, damit sich mehr als 100 Leute nicht auf den Füßen stehen.
2. Abhängig von der geplanten Verwendung des Bruchmaterials könnte es sinnvoll sein auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig zu arbeiten: a.) Bruchmaterial für Schotter wird sinnvollerweise auf höheren ebene bearbeitet, weil man es dann leichter zum Steinbrecher und in den Schotterbunker bekommt, ohne es hochschaffen zu müssen. b.) Pflastersteine und Werksteine, die direkt vor Ort behauen und dann verladen werden, werden sinnvollerweise auf niedrigerem Level bearbeitet, wo sie direkt aus den Loren über Rutschbleche auf Reichsbahnwaggons zum Abtransport verladen werden können.

Ich habe noch ein Foto, dass ich vor zwei Jahren vor Ort gemacht habe; es handelt sich um die Abbruchkante im halbrunden Einschnitt, der in der Karte mit »nach 1960« deklariert ist:

In dem Nebeneinander von Abbruch (links) und natürlicher Felsoberfläche (rechts) habe ich ein ganz gutes Beispiel für die Oberflächenstruktur bei der Weiterarbeit am Steinbruch. Für die Farbigkeit ist es leider nicht aussagekräftig, weil alles, was wir da sehen, verwittert ist. Aber man kann wohl davon ausgehend sagen, dass die aktuell bearbeiteten Bereiche heller dargestellt werden können.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#287 von rex , 15.04.2013 11:40

Hallo Jürgen,

deine "Bergstation" gefällt mir gut! Die Färbung und Verwitterung der Bretter und Balken wirken auf mich sehr überzeugend. Und die ersten Moose und Flechten, die du schon aufgebracht hast zeigen, dass sich die Wirkung mit etwas Grünzeug noch deutlich steigern wird.
Was für Gestein wurde denn in Schwarzewald überhaupt abgebaut? Wahrscheinlich hast du das oben schon weiter beschrieben, aber mir ist es gerade nicht präsent. Dann ließe sich ja vielleicht noch besser auf Bildrecherche gehen, um mehr über die Farbigkeit bergfrischen Materials zu erfahren.

Viele Grüße sendet rex!


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#288 von jaffa , 15.04.2013 12:48

Zitat von rex
Was für Gestein wurde denn in Schwarzewald überhaupt abgebaut? Wahrscheinlich hast du das oben schon weiter beschrieben, aber mir ist es gerade nicht präsent. Dann ließe sich ja vielleicht noch besser auf Bildrecherche gehen, um mehr über die Farbigkeit bergfrischen Materials zu erfahren.



Irgendwo stehts bestimmt schon einmal. Aber gerne noch einmal: hier geht es um Grauwacke (hat in der Entstehung des Namens was mit dem Begriff »Wackersteine« = Pflaster zu tun)
Was für mich nicht so ganz glücklich ist, denn der Stein ist relativ dunkel; das gibt den Szenen eine eher dustere Anmutung. Im Moment bin ich in der Farbgebung des Steinbruchsdeutlich heller als es Grauwacke eigentlich ist.

Ich zitiere mal aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Grauwacke

Zitat
Grauwacke ist ein Begriff aus der Bergmannssprache des Harzes. Er bezeichnet graue bis grüngraue Sandsteine mit Anteilen an Gesteinstrümmern von z.B. Quarzit, Phyllit, Tonschiefer usw. Der Begriff wird meist nur für Gesteine verwendet, die dem Paläozoikum entstammen oder noch älter sind.
(...)
Die relativ weichen, meist dunklen Gesteine stellen eine Klasse von Sandsteinen dar, die aus Quarz, Feldspat (meist Plagioklas), Kiesel- bzw. Tonschiefern und Gesteinsbruchstücken in einer tonigen Grundmasse (Matrix) bestehen. Der Matrixanteil des Gesteins beträgt dabei mehr als 15 %, besteht meist aus Tonmineralen, Chloriten und Glimmern und verursacht die meist dunkel(grün)graue Färbung. Grauwacken sind mittel- bis feinkörnig, teilweise auch grobkörnig, stark verfestigt, schlecht sortiert und gerundet, oft gradiert und fein laminiert.



Das mit Grau bis Graugrün kann ich für Wildemann nicht unbedingt bestätigen: mir sieht das so aus, als sei dort ein warmer Beige-/Gelbton enthalten.
Vielleicht sollte ich mal beim nächstne Harzbesuch mit Hammer und Meißel, wenn gerade keiner guckt, ein Stückch Fels abkloppen, um die Farbei vom frischen Gestein zu sehen.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#289 von Gelöschtes Mitglied , 15.04.2013 16:35

Zitat von jaffa

Hallo Uwe, da hast du wohl etwas missverstanden: ein Hausverbot riskiert nur, wer lobhudelt, ohne berechtigte Kritik zu formulieren ... und du lieferst doch fundierte Kritik!


Puh.....Glück gehabt

Zitat von jaffa

Mit der Abbaurichtung ist das im konkreten Fall nicht so ganz einfach. So weit es möglich war, habe ich versucht das zu recherchieren.


Ich meinte eher eine erkennbare vertikale Bearbeitungsrichtung von oben nach unten ops:

Zitat von jaffa

Diese Oberflächen werden zwar recht steil bleiben (müssen), werden aber zumindest in der Oberflächenstruktur noch nachgearbeitet.


Ich habe oft schon Stützmauern gesehen, wo der Klinkerverband förmlich in das Gestein "hineinwächst.
Vielleicht kannst du ja noch ein paar Gipsnasen ranspachteln

Gruß Uwe



RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#290 von jaffa , 16.04.2013 22:08

Heute habe ich in einer nächsten Session die Felsgestaltung im Steinbruch verfeinert. Das, was ihr bisher gesehen hattet, war ja lediglich die grob in Form gebrachte Geländegestaltung des Steinbruchs, die ich dann – so wie sie war - farbig gestaltet hatte, um die notwendige Feinarbeit besser beurteilen zu können.
Bei dieser Weiterbearbeitung habe ich bereits einige der kritischen Anmerkungen und Anregungen einbezogen ... wie die Auflösung der schnurgeraden oberen Begrenzungkontur des Steinbruchs ... oder die stärkere Strukturierung von Gesteinsschichten ... oder die farbige Betonung einzelner Gesteinsschichten ... oder die losen Gesteinsbrocken am Fuß der Abbruchkanten.

Im ersten Foto kann man recht gut die nach bearbeiteten jetzt wieder hellgrünen Bereiche sehen:



Hier sind die nachgearbeiteten, deutlicher strukturierten Bereich bereits wieder anthrazitfarben grundiert:



... und so ist der erreichte Bearbeitungsstand heue bei Schichtende:









Was mir persönlich anhand der Fotos auffällt: in vielen Bereichen ist die strukturierte Felsoberfläche schon ganz passabel ... am überzeugendsten ist für mich die Felspartie im letzten Foto.
Aber an einigen Stellen sind die Einschnitte zu abgezirkelt und glatt. Das sieht eher aus wie die eingeschnittene Schwarte eines Schweinekrustenbraten oder eine leckere Gänsebrust, aber nicht unbedingt wie Fels. Es besteht also durchaus noch Optimierungspotenzial.
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#291 von Gelöschtes Mitglied , 17.04.2013 03:00

Zitat von jaffa
am überzeugendsten ist für mich die Felspartie im letzten Foto.


Jo, das sieht doch mal richtig gut aus

Gruß Uwe



RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#292 von SpaceRambler , 17.04.2013 08:27

Hallo Jürgen,

na, da hast Du ja gestern Abend noch ordentlich was geschafft Und es ist Dir richtig gut gelungen. Wie Du schon bemerktest: die Felspartie auf dem letzten Foto sieht besonders gut aus. Dein Steinbruch wird ein echtes Highlight!

Gruß, Randolf



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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#293 von rex , 17.04.2013 11:32

Lieber Jürgen,

"mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" schreibst du. Jetzt weiß ich auch, wer bei dir die wunderbar "organisch" wirkenden Einkerbungen ins Styrodur genagt hat. Schön, wenn man so fleißige Mitarbeiter hat!

Die Struktur der Felsen gefällt mir sehr, gut auch dass die flachlaufenden diagonalen Risse alle dieselbe Richtung haben, da erkennt man, dass das gesamte Schichtpaket der Gesteinsablagerungen in eine bestimmte Richtung gehoben wurde. Zum Schweinekrustenbraten-Effekt: Ich glaube, das ist ein Phänomen unserer Wahrnehmung, dass wir immer auf der Suche nach Regelmäßigkeiten, Wiederkehrendem, Mustern sind. Unser Auge konstruiert selbst auf einer Fläche mit wild verstreuten Punkten Ornamente - siehe Sternbilder. Und dieser Ordnungssinn schlägt sich wohl auch schon bei der Gestaltung nieder. Vermutlich kannst du den Effekt nur minimieren, indem du mit geschlossenen Augen arbeitest, bzw. arbeiten lässt (s. Eingangszeilen).

Eine Anmerkung noch zur Farbgebung: Da Grauwacke ein geschichteter Sandstein ist, wie du das in der Struktur ja sehr schön rausgearbeitet hast, dürften die Farbunterschiede sich auch auf die einzelnen Schichten beziehen. Auf den Fotos sieht es aber so aus, als wenn sich die rötliche Farbe über mehrere Schichten unregelmäßig verteilt. Bei der Ablagerung ist es aber wohl so, dass du, je nach Herkunftsgebiet des Ausgangsmaterials mal hellere, dann wieder dunklere, rötliche oder grünliche Schichten hast. Stellenweise mag sich das vermischen in Störungszonen, dort wo du die senkrechten Risse und Spalten hast, manchmal sind die Schichten dort auch sprunghaft versetzt, aber die Reihenfolge von Dunkel, Hell, Rot, Grün etc. ist gleichbleibend.

Am besten lässt sich das mit einem Kuchen - Donauwelle zum Bsp. - vergleichen: Von Unten nach Oben hast du hellen Teig, dann dunklen, in denen Kirschen einzelne lokale Störungen erzeugen, sodass die dunkle Schicht nach unten sackt. Darüber ist die helle Creme und obendrauf der Schokoüberzug. Die Stratigrafie ist also festgelegt. Würde von unten dagegen gedrückt, gibt es Wölbungen, irgendwann reißt der Kuchen, an dem Riss entsteht also eine echte Störungszone, da vermischt es sich ein wenig. Es kann also sein, wenn nicht wieder alles zusammensackt, dass dann die helle Teigschicht auf der einen Seite auf der Höhe der hellen Cremeschicht auf der anderen Seite zu liegen kommt, aber trotzdem bleibt die Schichtreihenfolge auf beiden Seiten weitgehend erhalten. Und so weiter und so weiter.

Entschuldige, ich bin etwas ins Dozieren gekommen. Und der Tortenvergleich rührt wohl daher, dass ich gerade bei Bäckerei Borchers war und für unser Büroteam etwas Süßkram mitgebracht hatte.

Freue mich auf das nächste nachbarschaftliche Kuchenessen und sende beste Grüße rex!


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#294 von N Bahnwurfn , 17.04.2013 12:14

Hallo Jürgen,

die Überarbeitung deiner Felslanschaft, besonders der oberen Abbruchkante, hat wirklich was gebracht.

Zitat von jaffa
am überzeugendsten ist für mich die Felspartie im letzten Foto.
Aber an einigen Stellen sind die Einschnitte zu abgezirkelt und glatt. Das sieht eher aus wie die eingeschnittene Schwarte eines Schweinekrustenbraten oder eine leckere Gänsebrust, aber nicht unbedingt wie Fels. Es besteht also durchaus noch Optimierungspotenzial.

Genau das waren auch meine Gedanken beim betrachten der oberen Bilder.
Da du das aber sehr gut erkannt hast bin ich mir sicher das auch diese Bereiche, sehr bald überarbeitet, das Auge des Betrachters entzücken werden.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#295 von Jürgen , 17.04.2013 13:23

Hallo rex,

Du schreibst, dass die Farbgebung einer horizontalen Schichtung folgt. Das ist für den Zeitpunkt der Ablagerung weitgehend richtig, aber nicht für heute. Du schreibst richtigerweise:

Zitat
da erkennt man, dass das gesamte Schichtpaket der Gesteinsablagerungen in eine bestimmte Richtung gehoben wurde.



Das gilt natürlich auch für die Schichtungen und die damit verbundenen Färbungen. Insofern ist eine geneigte Farbschicht glaubwürdig, zumal sie weitgehend den Verwerfungen folgt.

Siehe



oder



Grüße
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

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#296 von rex , 17.04.2013 14:05

Hallo "Kommentar-Jürgen",

da hast du zwei Bild-Beispiele gewählt, bei denen die Schichten sehr durcheinander gewürgt und gewirkt und zum Teil überschoben wurden. Zudem auch noch rostfarbige Verwitterungsschleier und wahrscheinlich Ansätze von Bodenbildungen drüberliegen. Um beim Kuchenbeispiel zu bleiben: Das sieht so aus wie nach einer tektonischen Tortenschlacht.

Jürgen hat aber bei Schwarzewald eine ruhigere Schichtung gewählt. Und dein zweites Beispiel zeigt ja, dass die Farbgebung eher schichtbezogen ist, auch wenn die Schichten sehr gestört sind. Zumal im Steinbruch das Material noch recht bergfrisch sein wird und daher noch nicht so durch Verwitterung überlagert.

Aber unabhängig davon hast du natürlich Recht, in der Natur gibt es kaum etwas, was es nicht gibt. Und ich finde wichtig, dass der Gesamteindruck und die farbliche Anmutung stimmt, unabhängig davon, welche Schicht wie gefärbt ist. Und da ist Jürgen mit der Felsüberarbeitung schon eine deutliche Verbesserung gelungen. Und ich werde mich auf keinen Fall "weiter aus dem Fenster lehnen", denn ich plane auch noch einen aufgelassenen Steinbruch und bin mir nicht sicher, ob ich diesen hier gezeigten Detaillierungsgrad selbst je erreichen werde

Viele Grüße von rex!


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#297 von Jürgen , 17.04.2013 14:17

Ja, die Beispiele sind natürlich extrem. Aber mir ging es nur darum, dass Schichtungen nicht horizontal sein müssen, sondern alle möglichen Formen annehmen kann. Es ist wirklich abenteuerlich, wie solche Schichtungen entstanden sein müssen.

Auch spielen Verwitterungen natürlich eine Rolle auf den Bildern. Aber in der Regel verstärken sie den Eindruck der Schichtungen, da die Schichten unterschiedlich verwittern. Im übrigen bin ich Deiner Meinung, dass die Arbeiten von Jürgen ausgezeichnet sind.

Zitat
bin mir nicht sicher, ob ich diesen hier gezeigten Detaillierungsgrad selbst je erreichen werde



Das ist doch letztlich egal. Ich versuche etwas, präsentiere es, bekomme Hinweise, wie ich es besser machen kann und dann mache ich es besser (oder auch nicht). Solange es Spaß macht ...

Grüße
Jürgen


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#298 von Silbergräber , 17.04.2013 14:19

Moin,

jaffa hat einen Grauwacke-Steinbruch in den 1920er Jahren als Vorbild gewählt. Von daher möchte ich anmerken, dass die Gestaltung des Gesteins als auch Dimensionen des Bruches durchaus realistisch sind. Vielfach hat man früher verwitterte oder qualitativ minderwertige Partien stehen gelassen und an der nächsten Ecke weiter gebuddelt. Die in einem Beispielfoto hier gezeigte Bruchkante sieht mir a) nach Sand- oder Kalkstein aus und stammt b) aus jüngerer Zeit, wo minderwertige Bereiche erst mit der Ladearbeit herausgehalten werden, um eine möglichst großflächige Abbaufront zu erhalten. Und die gezeigten Flexuren sind von der Struktur her zwar hochinteressant, haben aber in einem Harzer Bruch nichts zu suchen

LG

Jörn


 
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#299 von schnuffi02 , 20.04.2013 19:49

Guten Abend Jürgen,

habe mal wieder bei dir reingeschaut. Echt tolle Arbeit vor allem auchn die Bretterbude mit den dünnen Hölzern. Baue selbst Modellschiffe - aber da ist die dünnste Planke 0,5 mm.

Was mich persönlich ein bischen stört ist das so einheitliche rote Ziegeldach. Bei einem Steinbruch gibt es doch sicher auch eine Menge Staub und Dreck. Die Ziegel sehen da ein wenig zu sauber aus - oder es kommt bei den Fotos nicht so richtig heraus.

Die Idee und die ganze Gestaltung finde ich trotzdem super.


Schönen Abend und Gruß

Wolfgang


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#300 von jaffa , 24.04.2013 20:26

Hallo Uwe, Randolf, Friedl, Peter, Jürgen, Jörn und Wolfgang,

Dankeschön für euer konstruktives Mitdenken und eure Kommentare ... die, wie ihr gleich sehen werdet, nicht folgenlos geblieben sind. Denn nach einer kurzen, 5-tägigen Auszeit – dort wo der Orient-Express endet – habe ich im Steinbruch weitergearbeitet. Herzlichen Dank auch an Rex für die fundierten Ausführungen ... das werden wir bei einem geeigneten Stück Kuchen demnächst vertiefen ...
Am besten kann man die Überarbeitung im Vergleich Vorher-Nachher sehen:







Und hier noch einmal der gessmte Steinbruch im Überblick:



Der linke Bereich ist tatsächlich heller, weil dort aktuell abgebaut wird, während rechts schon Verwitterungsspuren zu sehen sind.


Gruß --- Jürgen
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