Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und versucht, die Funktionsweise der SB zu entschlüsseln:
Als erstes die Bühne ausgebaut und entsprechend hingegelegt:
Dann die Führung des Bahnstromes nachvollzogen:
Läuft im Prinzip alles über die von hier aus linke Seite. Die zwei Metallkontakte vor jedem Anschluss sind für die Bahnstromversorgung des Gleises bzw. Oberleitung zuständig. Der weiter außen liegende führt Gleisstrom, der innere Oberleitungsstrom (Gelb). Man könnte die Oberleitungsanschlüsse auch für andere Dinge benutzen wie das Schalten der Lokschuppenbeleuchtung etc des jeweiligen Gleises.
Der Anschluss des 0-Leiters wird lediglich für die Bühne benötigt. Die Gleisanschlüsse sind untereinander unterhalb der Platte verbunden, d.h. immer mit Masse versorgt über das zur restlichen Anlage führende Gleis.
Kommen wir nun zur Ansteuerung des Bühnenantriebes:
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Bühnenmotor mit Gleichstrom funktioniert.
Interpretation meinerseits: Am Roten Kabel liegt entweder eine positive oder negative Gleichspannung an, was die Bühne vorwärts oder rückwärts / hoch oder runter laufen lässt. Grün und Schwarz sind beides Masse, wobei meist Grün genutzt wird.
Für jede Stopposition gibt es in der grünen Stromschiene eine kleine Plastikerhebung, welche den grünen Masseschleifer anhebt und damit den Stromkreis unterbricht.
Diese Stopper definieren also genau, wo die Bühne zum stehen kommt. Wenn weiteregefahren werden soll, lässt sich ja am Pult der Schalter in eine bestimmte Richtung drücken. Dabei wird dann offenbar die schwarze Schiene mit Masse verbunden. Da der schwarze Schleifer immer Schienenkontakt hat, ist dann der Stromkreis wieder geschlossen, und die Bühne kommt mit dem grünen Schleifer über die "Unterbrechernase", anschließend stellt der grüne Schleifer dann bis zur nächsten Stoppstelle die Massenverbindung sicher.
Jetzt stellt sich das für mich also zusammengefasst so dar:
Die Stoppstellen sind fest in der Grundplatte codiert. Kann der grüne Schleifer womöglich irgendwie verstellt oder dejustiert sein? Nein, da auf der Hälfte der Schiebebühne mit den Schiebebühnenschleifern die Gleisanschlüsse perfekt angefahren werden. Es ist nur die Seite mit den Bahnstromschleifern betroffen. Das ist wiederum seltsam, da auch für diese Seite die Stoppstellen auf der Schiebebühnenschleiferseite mit definiert werden. Da alles symmetrisch aufgebaut sein SOLLTE und die Bühne sich gleichmäßig bewegen SOLLTE, SOLLTE es auch kein Problem sein, die Gleisanschlüsse auf der anderen Seite korrekt zu treffen.
Wie gesagt, SOLLTE!
Mein Verdacht ist, dass Märklin (oder an wen die Produktion auch immer ausgelagert wurde), möglichwerweise Probleme mit Fertigungstoleranzen hat. Wenn die Grundplatte leicht verzogen ist, und vielleicht die Motormechanik auch nicht mehr gewohnt präzise ist, wird in der Summe der Gleisanschluss um den entscheidenden mm verpasst...
Ich mag kein Streumaterial.