RE: Zugschlußbeleuchtung beim "Langen Heinrich"

#1 von mp3 ( gelöscht ) , 07.02.2013 08:40

Moin,

hier im Viedeo ab Minute 2:08 sieht man die Schlußbeleuchtung am letzten Wagen.
Was waren das für Lampen?


mp3

RE: Zugschlußbeleuchtung beim "Langen Heinrich"

#2 von K.Wagner , 07.02.2013 09:05

Hallo Stephan,

ist natürlich etwas schwer zu erkennen - ich tippe aber auf "normale" Zugschlußscheiben - vom Glanzgrad her vielleicht schon welche mit Reflexfolie statt lackiert. Auch bei dem Zug mit den vielen O(E)-Wagen....
Tolles Video jedenfalls!


Gruß Klaus


 
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RE: Zugschlußbeleuchtung beim "Langen Heinrich"

#3 von mp3 ( gelöscht ) , 07.02.2013 09:07

Ach so, Du meinst die Leuchten gar nicht selbst.

Wie war das denn Nachts an Güterzügen. Da lag doch bestimmt kein Strom durch alle Wagen, oder?


mp3

RE: Zugschlußbeleuchtung beim "Langen Heinrich"

#4 von Bobbel , 07.02.2013 09:10

ich tippe auf um 90° gedrehte Oberwagenlaternen, denn seitlich tragen die
OWaLas das Tageslichtschlußsignal (zwei auf der Spitze stehende rote
Dreiecke auf weißem Grund)...

Grüßle
Klaus


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RE: Zugschlußbeleuchtung beim "Langen Heinrich"

#5 von mp3 ( gelöscht ) , 07.02.2013 09:12

Hier auch nochmal.

Sorry, ich bin durcheinander gekommen.
Doch richt - ab Minute 2:20 etwa.

Das Ende liegt im Schatten. ich meine sie leuchten selbst.


mp3

RE: Zugschlußbeleuchtung beim "Langen Heinrich"

#6 von Bobbel , 07.02.2013 09:38

Also wie ich die Bundesbahn noch kenne, wurden keine beleuchteten
Schlußsignale (an Güterwagen) bei Tageslicht verwendet.

Es wurden Oberwagenlaternen oder Schlußscheiben aufgesteckt.
Die OWaLas wurden entsprechend der Lichtverhältnisse beleuchtet
oder unbeleuchtet um 90° gedreht aufgesteckt = Schlußsignal Zg2
(Tageszeichen)

Die OWaLas wurden nur wenn es notwendig war beleuchtet, denn der
Wartungsaufwand zum Betreiben der Laternen war relativ hoch.
So gab es beispielsweise in jedem größeren Bahnhof "Laternenputzer",
die die Oberwagenlaternen pflegten, d.h. mit Petroleum befüllten, die
Glaszylinder reinigten oder ersetzten und bei Bedarf neue Dochte
einzogen oder die beiden Glasscheiben (rot bzw. klar) reinigten oder
ersetzten.

Als ich in den 1970ern noch mit dem Zug nach Stuttgart in die Berufs-
schule fuhr, sind mir in Stuttgart Hbf. die zahlreichen Handkarren mit
Oberwagenlaternen aufgefallen.
Die Laternen wurden am Morgen allesamt eingesammelt, anschließend
gewartet und gegen Mittag wurden die Handkarren mit den gewarteten
Laternen wieder an die Kopfgleise gestellt...

Deshalb glaube ich nicht, daß bei einem Zug - zumal im Sommer und bei
Tageslicht - beleuchtete Schlußsignale zum Einsatz kamen.
Und die batteriebetriebenen (moderneren) Schlußsignale (Versuchslampen,
die sich nicht durchsetzen konnten) kamen damals vorzugsweise an
Personenzügen zum Einsatz.

Grüßle
Klaus


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