ich habe neulichst auf einer Börse eine Piko 218 910-8 in IC Lackíerung gesehen, in welche ich mich womöglich verguckt habe.... nun da ich weiss welche Lok es ist-
weiss ich dass es sich leider um eine DC handelt.... Jetzt ergibt sich mir die Frage nach der Möglichkeit eines Umbaues auf AC.
Kann das ein Laie schaffen ? Oder muss da ein Profi ran.... Wenn es möglich ist, was müsste man finanziell (ohne Anschaffung der Lok) für einen Umbau veranschlagen ?
Da es die Piko 218 in x Varianten als AC für'n Appel + Ei gibt, würde ich eine beliebige, die billigste AC kaufen und das Hütchen tauschen.
Tauschachsen mit Haftreifen, Schleifer und Dekoder kosten einzeln mit Sicherheit fast genausoviel. Aber dann hast Du eine Original AC.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
der "Hütchentausch" erspart Dir nicht nur den Umbau von DC nach AC, der im übrigen nicht sehr schwierig ist, sondern auch das Einlöten eines Decoders.
Diese Startset-218 im ICE-Lack hatte ich mal in den Fingern. Sie hat noch das Innenleben der ersten Piko 218er von 2001 ohne Schnittstelle, sogar ohne Platine, nur mit fliegender Verdrahtung.
Je nach Alter der AC-Lok, die für den Hütchentausch dienen soll, hat diese entweder einen eingelöteten Einfach-Decoder (Uhlenbrock AnDi) oder bereits NEM652-Schnittstelle mit eingestecktem Decoder (ebenfalls Uhlenbrock, jedoch abweichend vom AnDi mit Lastregelung und Anfahr- und Bremsverzögerung).
Wie klein.uhu schon schrieb, wäre die Beschaffung von Schleifer, Decoder und gegebenenfalls AC-Achsen sicher teurer als eine AC-Fahrgestellspender-Lok, zumal sich der Fahrgestellspender anschließend als DC-Lok ja wieder verkaufen lässt und etwas Geld in die Kasse zurück spülen wird.
#5 von
Gottfried Vinnemeier
(
gelöscht
)
, 20.02.2013 01:29
Hallo Janke, klein.uhu, Hendrik!
Mit dem Hüttchen tauschen bei den PIKO V218 könnt ihr vergessen!! Geht gar nicht. Grund: Das Hellgraue unten ist das Schassi mit Betr,-Nr. drauf und am "Hüttchen steht diese auch. Wenn ihr jetzt ein anderes Hüttchen nehmt hat die Liok 2 Betr.-Nr.
Das ganze geht doch viel einfacher: Kaufe 2 Paar Wechselstrom Radsätze PIKO 57200-20 somit hat jede Achse ein Haftrad. Kaufe einen Schleifer, passt in Fahrgestell. Bei passendem Decoder habt ihr eine super Wechselstromlok!!!! Habe selber 3 solcher Umbauten mit TAMS LD-G 32 + ELKO in betrieb.
Zitat von Gottfried Vinnemeier Mit dem Hüttchen tauschen bei den PIKO V218 könnt ihr vergessen!! Geht gar nicht. Grund: Das Hellgraue unten ist das Schassi mit Betr,-Nr. drauf und am "Hüttchen steht diese auch. Wenn ihr jetzt ein anderes Hüttchen nehmt hat die Liok 2 Betr.-Nr. /
Hallo Gottfried,
Danke für den hilfreichen und richtigen Hinweis. Ich habe die Piko218 seit heute in Händen und habe mir die Betriebsnummern und das Innenleben mal angeschaut. Einen Umbau wie Du in beschreibst traue ich mir bei dem unsortierten Innenleben nicht zu.... und die Betriebsnummern auf dem Hüttchen sind soooo klein und hellgrau, dass ich sie kaum wahrnahm. ....UND da man mich ja ohnehin schon darauf aufmerksam gemacht hat, dass es DIE Lok sowieso NIE gab und geben wird, kann ich auch mit zwei unterschiedlichen Nummern leben....
nachdem mein Lokumbau aufgrund umfassender MOBA-Raumumbaumassnahmen warten musste, hier eine kurze Sachstandsmitteilung und Problembeschreibung.....
Wie ich oben bereits erwähnte, habe ich die 218er in ICE Lackierung mittlerweile als DC Variante erworben..... nach etwas längerem Suchen habe ich nunmehr auch die Piko 57208 (AC digital) erstanden und wollte gerade (trotz der Warnhinweise bezgl. der Betriebsnummern) den Hüttchentausch vornehmen.....
ABER.... kann man vergessen, das Chassi der "roten" 57208 ist tatsächlich im oberen Bereich noch rot lackiert, was unter dem ICE Hüttchen richtig übel aussieht
Daher hier meine Frage: stellt es einen großen Aufwand dar, die Innenleben und Radsätze etc. der beiden Loks gegeneinander zu tauschen .... ist dieses von einem Neuling mit etwas Handwerklichem Geschick (mir ops: ) zu schaffen ???? Gibt´s hierfür womöglich eine bebilderte Hilfe im Netz, was ich wann wo zuerst ausbauen muss ???
Für hilfreiche Hinweise, auch mit einer Portion Schadensfreude, wäre ich sehr dankbar.
ja das geht sogar ganz einfach. Dabei sind dann nur die Kabel entsprechend wieder anzulöten.
Am besten das Innenleben der AC Lok fotografieren, und als Vorlage dann beim Umbau verwenden.
Bei den Drehgestellen brauchst Du nur die Blenden von der einen Lok zur Anderen umsetzen. Aber hier mit sanfter Gewalt vorgehen, die Rastnasen auf der Rückseite können leicht abbrechen.
ja es ist vollbracht......... Habe gerade den ersten Probelauf der Umgebauten 218er hinter mir.....
wenn man erstmal weiss wie, flutscht die Sache fast wie von alleine......
Nach erfolgreichem Tausch ist der Trööt somit erledigt..... und ich habe demnächst eine 218er DC zu verkaufen und meine 218 im ICE-Look ist jetzt eine AC mit "richtiger" Betriebsnummer..........
Hallo treue Leser, ***mittlerweile kennt man ja schon den einen und anderen ***
nachdem ich augenscheinlich meine 218 in DC-Version nicht an den Mann bringen kann, stehe ich vor der Entscheidung
a) Staubfänger b) ausschlachten als Dummy c) investieren in einen Umbau AC
Ehrlich gesagt tendiere ich zu c) und würde mir bei Piko den Schleifer (Art.-Nr.: 56110 7,--€ und 2 Paar AC Radsätze (Art.-Nr.: ET57200-20 2x4,80€ bestellen
lt. Ersatzteilliste bräuchte ich wohl noch die AC-Leiterplatte oder hat sich die mit dem Kauf eines Decoders erübrigt....
Wenn ja könnt ihr mir einen Tip für einen Decoder-kauf geben: a) für einen preisgünstigen Decoder mit dem ich nur digital-Fahren kann..... ich würde sogar auf separat zu schaltenes Licht verzichten (womöglich kann ich ja einen alten Delta-Decoder einbauen.... b) für einen Decoder mit Sound etc..... ausgewogenes Preisleistungsverhältnis
oder ist b) eine zu gewagte Investition da ich als Erstversuch womöglich den Decoder durch einen Fehler zum Crash führe ?? ops:
Bin auf Eure Meinungen gespannt.... und dankbar für jegliche Ratschläge....
Also folgendes ich hab das bei meiner Verkehrsroten 218 so gemacht hab einen Schleifer von Märklin genommen (den kurzen) und einen esu lokpilot basic (je nachdem ob du dcc oder mm format hast. Falls du nur mm hast kannst du auch einen von Zimo oder ein Lokpilot 3 oder 4 nehmen. beim technischen umbau musst dur nur die zwei roten Kabel vom Radschleifer zu den zwei Schwarzen umlöten. An den leeren Anschluß von rot musst du dann nur noch ein Kabel zum Schleifer anlöten. je nachdem welche Gleise du hast würde ich Radsätze tauschen.
Also meine üblichen Billig-Decoder verstehen leider nur DCC da kann ich dir nicht wirklich Tipps geben. Ich verwende wenns einfach sein soll einen Lopi Basic, oder Lenz Standard+. Zweiterer zaubert sehr gute Fahreigenschaften herbei, hat aber nur einen zusätzlichen F-Ausgang zusätzlich zum Licht. Der Lopi Basic hat auf der MTC Schnittstelle einen verstärkten (Aux1, F1) und einen Logikausgang (Aux4, geschalten mit F2). Wie gesagt, können aber beide kein MM.
Bei Sounddecodern bist du sicher mit dem Märklin msd gut beraten. Den bekommst du für rund 65€ (voelkner, smdv, Meises Mobacenter) inklusive Adapterplatine und Lautsprechern. Standardmäßig ist am Dieseldecoder der Sound eines ER20 (Herkules) aufgespielt. Den 218er Sound gibts auf der Märklin Homepage zum aufspielen auf den Decoder. (Was dafür nötig ist weiß ich nicht genau, kann dir hier aber sicher ein Märklinspezialist beantworten. )
Zitat von JankeHallo treue Leser, ***mittlerweile kennt man ja schon den einen und anderen ***
nachdem ich augenscheinlich meine 218 in DC-Version nicht an den Mann bringen kann, stehe ich vor der Entscheidung
a) Staubfänger b) ausschlachten als Dummy c) investieren in einen Umbau AC
Ehrlich gesagt tendiere ich zu c) und würde mir bei Piko den Schleifer (Art.-Nr.: 56110 7,--€ und 2 Paar AC Radsätze (Art.-Nr.: ET57200-20 2x4,80€ bestellen
lt. Ersatzteilliste bräuchte ich wohl noch die AC-Leiterplatte oder hat sich die mit dem Kauf eines Decoders erübrigt....
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Bin auf Eure Meinungen gespannt.... und dankbar für jegliche Ratschläge....
Gruß Janke
die AC-Leiterplatte benötigst Du nicht. Auf jedenfall die DC-Leiterplatte wegen der NEM-Schnittstelle beibehalten, sofern diese Buchsen und Blindstecker enthält. So bräuchtest Du nur einen Decoder mit NEM Stecker einstecken. Daß Du noch die roten Kabel zu den schwarzen umlöten musst ist ja schon erwähnt worden.
Der Schleifer von Piko ist ein wenig teurer aber passt besser als der Märklin. Bei meiner Piko BB67400 habe ich es auch versucht mit dem Märklin Schleifer. Das Loch zum Anschrauben des Schleifers passt nicht ohne nachbearbeiten der Pertinaxplatte (Länge und Breite). Das Kabel zur Stromversorgung auch besser vorher anlöten. Der Kunststoff des Getriebes fängt sehr schnell an zu verschmoren.
auch Dir ebenso wie BR216 und trashmaster ein Dankeschön für Eure Hinweise.....
ich habe mal ein Foto des Innenleben der zu bearbeitenden Lok gemacht.... Dieses ist ja wie im Trööt zu lesen eine 218 aus einem Startset..... zusammengefasst analog / DC und "fliegende Verdrahtung"....
sprich es gibt "noch keine" Leiterplatte, so dass ich wohl um den Kauf einer solchen nicht Drumherum komme..... Oder ?
hier erst einmal das Foto:
ach ja, unter den Klebepapierumwicklungen links und rechts des Motors liegen Lötstellen... nur mal so zur Erklärung....
Meine Einkaufsliste sieht mittlerweile so aus: 1) AC Leiterplatte (hab bei Piko Kundenservice per Mail angefragt nach Preis und Liefermöglichkeit) 2) Decoder.... hab da ein Angebot aus dem Forum erhalten... 3) Piko-Schleifer
Du empfiehlst die DC Leiterplatte, obwohl es eine AC gibt und es eine AC Lok werden soll ? Mit meinem begrenztem Wissen verstehe ich das nicht.... aber wenn´s funktioniert, will es mal so machen.....
Du kannst auch die fliegende Verdrahtung belassen und nur eine Dekoderschnittstelle einbauen, wenn es nur um die Anschlüsse von Motor, Schleifern und Licht geht. Der Dekoder wird dann in diesen Schnittstellenstecker gesteckt. Den gibt es z.B. bei Tams sehr preiswert.
Löten musst Du immer!
Bei Sound geht das allerdings nicht so einfach.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
ach was würde ich ohne Euch treuen Leser und Helferlein blos machen ops:
wenn ich Deinen Betrag so lese, kann ich dann nicht auch einfach den Decoder direkt an die entsprechenden Leitungen anlöten.... die Schnittstelle hat doch keine direkte Funktion oder ?? Aber die Frage hat sich eigendlich erledigt... habe gerad bei Tams eine Schnittstellenbuchse, und in der Bucht den Schleifer bestellt.... war wirklich nicht teuer.....
Zitat von Janke ... wenn ich Deinen Betrag so lese, kann ich dann nicht auch einfach den Decoder direkt an die entsprechenden Leitungen anlöten.... die Schnittstelle hat doch keine direkte Funktion oder ?? ...
Kann man direkt anlöten, ist aber nicht sehr empfehlenswert. Bei defektem Dekoder kann man ihn schnell tauschen, auch mal zum Testen, wenn er gesteckt ist.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
nachdem mir meine Bezugsquelle für den Decoder hier aus dem Forum abhanden gekommen ist (bis ich mich entscheiden hatte war der schon wech ), suche ich nun noch einen geeigneten Decoder für meinen Erstumbauversuch.
Vielleicht klappt es ja auch ohne einen Suchen-Beitrag in der entsprechenden Rubrik.
Du empfiehlst die DC Leiterplatte, obwohl es eine AC gibt und es eine AC Lok werden soll ? Mit meinem begrenztem Wissen verstehe ich das nicht.... aber wenn´s funktioniert, will es mal so machen.....
Gruß Janke
das ist richtig, weil auf der DC-Leiterplatine eine NEM-Schnittstelle vorhanden ist. hier brauchst Du ohne löten den Decoder einfach nur einstecken. Die AC-Leiterplatine von Piko hat diese NEM Schnittstelle nicht als Buchsen sondern nur als Lötpunkte. Das heisst der Lötaufwand ist hier größer und oft unübersichtlich. Bei der DC Leiterplatine muß dann je Funktion und Anschluß nur ein- maximal zweimal gelötet werden.
Da es die Piko 218 in x Varianten als AC für'n Appel + Ei gibt, würde ich eine beliebige, die billigste AC kaufen und das Hütchen tauschen.
Tauschachsen mit Haftreifen, Schleifer und Dekoder kosten einzeln mit Sicherheit fast genausoviel. Aber dann hast Du eine Original AC.
Gruß klein.uhu
Moin. Warum schreiben hier viele vom Tausch der Achsen ? Die Leitungen werden doch eh zusammengelegt. Oder was ist an den AC-Achsen ausser der nicht vorhandenen Isolation noch unterschiedlich ?
bei AC-Achsen sind folgende Dinge im Regelfall anders als bei DC-Achsen: - Innenmaß zwischen den Spurkränzen - kann man aber meist selber anpassen - Höhe der Spurkränze - bei AC höher. Mit DC-Achsen kann es je nach verwendetem Gleismaterial zu Problemen kommen, muss es aber nicht - Anzahl Haftreifen - bei AC meist mehr