RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#1 von rb55 ( gelöscht ) , 22.03.2013 10:38

Hallo,

ich bin im Moment dabei, meine Modellbahnbeleuchtung (Häuser, Bahnsteiglampen etc.)
zu planen und bräuchte mal einen Rat.
Die Beleuchtung wird wohl ein Mix aus LEDs und Glühbirnen werden.
Für die LED-Beleuchtung habe ich schon folgende Verkabelung vorgesehen :
Trafo > Viessmann Powermodul 5215 > LED-Beleuchtungen.

Ich stelle mir nun die Frage, ob ich auch die Glühbirnen an diese Kette
hängen kann oder ob es sinnvoller wäre, LED- und Glühbirnenbeleuchtung
strikt zu trennen, also jeweils mit eigenem Trafo zu versehen ?

Wenn eine Trennung ratsam wäre, macht dann ein Powermodul auch bei
bei der Glühbirnenbeleuchtung Sinn oder reicht es, die Lampen direkt an
den Trafo anzuschließen ?

Danke und Gruß

Rainer


rb55

RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#2 von Der Ruinenbaumeister , 22.03.2013 10:57

Die Frage ist: Was willst du mit dem Powermodul? Meines Wissens enthält es einen Gleichrichter und einen Kondensator. Ersterer ist für die LEDs notwendig, denn sie würden sonst kaputtgehen, letzterer glättet die Spannung, worauf du normalerweise verzichten kannst.

Durch den Kondensator werden die LEDs etwas heller leuchten als sonst. Multipliziere die Ausgangsspannung deines Trafos mit 1,4, und du erhälst in etwa die Ausgangsspannung des Powermoduls. Mehr wird sich nicht ändern. Insbesondere wird sich die Leistung deines Trafos nicht erhöhen, du kannst also nicht mehr Leuchten anschließen.

Wenn dein Trafo zu wenig Spannung liefert, kann das Powermodul eine Alternative zu einem Trafo mit höherer Ausgangsspannung sein. Dann hat es auch Sinn, die Glühlampen daran anzuschließen. Sonst nicht.

Edit: Und ob du einen oder zwei Trafos brauchst, ist nur abhängig vom Stromverbrauch deiner Beleuchtung und von der Spannung und Leistung des Trafos. Es ist trotzdem sinnvoll, die Beleuchtung hinter dem Trafo in einzelne Stromkreise zu unterteilen. Das erleichtert die Fehlersuche.


Gruß
Clemens

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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#3 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 22.03.2013 10:59

Hallo,

was ist denn das, "Powermodul"? Scheint mir in der Hauptsache ein Gleichrichter drin zu sein.

Insofern ist es egal, ob Du Deine Glühlämpchen wie früher an Wechselspannung anschließt, oder an die Gleichspannung. Wenn die Leistung ausreicht, warum nicht alles mit Gleichspannung?

Bei Faller gibt es "Schnickschnack" (Windmühlen usw.) die einen Motor drin haben, der nur an Wechselspannung läuft.

Gruß
Martin


Nichteisenbahner

RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#4 von Balde99 ( gelöscht ) , 22.03.2013 11:04

Wenn man es aufteilt, also LED getrennt von den "normalen" Birnchen tut man sich bei der Fehlersuche leichter.

Reicht denn ein Powermudol und 1 Trafo für alles?

Für "normale Birnchen" brauchst das Powermodul nicht!


Balde99

RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#5 von HJürgen , 22.03.2013 11:09

Hallo Rainer,

es macht absolut Sinn die Einspeisung zu trennen.
Glühlampen und LEDs haben unterschiedliche Betriebsspannungen.
Einer Glühlampe ist es egal ob Gleich- oder Wechselspannung anliegt, einer LED nicht.
Bei getrennten Einspeisungen kann man sich durch entsprechende Wahl der Versorgungsspannung für die LEDs die wiederholte Gleichrichtung und Vorwiderstände sparen, damit meine ich die speziellen LED Birnen für 12/24V.

Gruß
Jürgen


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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#6 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 22.03.2013 11:20

Zitat von HJürgen
Bei getrennten Einspeisungen kann man sich ... die wiederholte Gleichrichtung und Vorwiderstände sparen ...



Hi,
klar, gleichrichten musst Du nur einmal.
Bei Parallellschaltung von LEDs - und das ist hier wohl der Plan - muss aber trotzdem jede LED ihren eigenen Vorwiderstand haben. Den kannst Du nicht "zusammenfassen"
Gruß
Martin
P.S.: Ich weiss, parallell hat ein l zu viel. Aber welches?


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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#7 von klein.uhu , 22.03.2013 11:37

Moin,

Das powermodul ist so etwas: (Bedienungsanleitung)
http://www.viessmann-modell.com/shop/med...15-01-DE-GB.pdf

Daraus geht klar hervor, dass man dafür einen separaten Modellbahntrafo zur Versorgung benötigt (Eingang max 24V ~ AC). Das powermodul besteht aus einem Gleichrichter + Energiespeicher + Schutzschaltung.

Es hängt nur von der Menge der Energieverbraucher ab, ob die Leistung eines Trafos für alle Lämpchen und die am powermodul angeschlossenen anderen Verbraucher ausreicht.

Gruß klein.uhu


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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#8 von RolfH , 22.03.2013 12:57

Wofür denn das Powermodul?

Den LEDs ist es egal ob sie an Wechselspannung oder Gleichspannung anliegen.
Bei 50 Herz sieht das Auge das eh nicht. Lediglich bei Filmaufnahmen kann man das schon mal erkennen, ein leichtes flackern...

Ich habe meine Bahnhofs / Bahnsteig / Häuserbeleuchtung mit LEDs gemacht. Die sind alle auf Leiterbahnen aufgebracht, dann kommt ein widerstand von 680 Ohm und dann geht es an die Stromversorgung.
Ich habe aber für jedes Gebäude einen eigenen Widerstand vorgesehen.
Wenn viele LEDs verbaut sind, kommen auch mehr Widerstände zum Einsatz!

Generell braucht man aber keine zwei unterschiedlichen Stromversorgungen. Für LEDs braucht man auch keine Gleichspannung. Wer ganz sicher gehen möchte, bringt vor jeder LED einen Widerstand an.
Was nicht schadet, wenn man einen größeren Widerstand benutzt als den den ich habe. 1,2 k zum Beispiel....

Gruß Rolf


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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#9 von rb55 ( gelöscht ) , 22.03.2013 13:05

Hallo,

vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Vielleicht nochmal zur Präzisierung :
Es geht mir nicht darum, Trafos zu sparen.
Ich würde mir natürlich so viele Trafos im Laufe der Zeit besorgen,
wie es von der Kapazität erforderlich ist.
Da die Elektrotechnik nicht unbedingt meine Stärke ist, bin ich unsicher,
ob man LEDs und Glühbirnen gemeinsam an einem Trafo betreiben soll.
Das "Powermodul" habe ich mir aus folgendem Grund gekauft
(Auszug aus der Viessmann Bedienungsanleitung für eine LED-Leuchte) :

"Wechselspannung: Bei Betrieb mit Wechselspannung
kann es zu leichtem Flackern kommen. Daher
empfehlen wir den Betrieb mit dem Viessmann-Powermodul
5215. Ein Powermodul ist ausreichend für
ca. 100 LED-Leuchten und -Strahler."

Gruß

Rainer


rb55

RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#10 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 22.03.2013 13:35

Zitat von rb55
Da die Elektrotechnik nicht unbedingt meine Stärke ist, bin ich unsicher,
ob man LEDs und Glühbirnen gemeinsam an einem Trafo betreiben soll.



Hallo Rainer,

es ist überhaupt kein Problem, Glühlampen und LEDs an einem Trafo zu betreiben.

Deinen LEDs einen Gleichrichter vorzuschalten, ist jedenfalls kein Fehler, auch wenn es billigere Gleichrichter als das "Powermodul" gibt - ja ich weiß, das kann noch mehr, das hat noch eine Überlast-Sicherung drin, aber die hat Dein Modelleisenbahnlichttrafo auch schon.

Aber jede LED braucht einen eigenen Vorwiderstand.

Gruß
Martin

P.S.: Außer, Du schaltest sie in Reihe. Dann braucht die Reihe nur einen Widerstand. Aber bei Parallelschaltung braucht jede LED ihren eigenen Vorwiderstand.
P.P.S.: Manche Leuchten werden schon mit Vorwiderstand geliefert, z.B. schon am Ende vom Kabel angelötet. Es gibt auch "LED-Birnchen", bei denen ist er im Sockel versteckt. Also nciht verwirren lassen ...


Nichteisenbahner

RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#11 von HJürgen , 22.03.2013 14:32

Zitat von Nichteisenbahner

Zitat von HJürgen
Bei getrennten Einspeisungen kann man sich ... die wiederholte Gleichrichtung und Vorwiderstände sparen ...



Hi,
klar, gleichrichten musst Du nur einmal.
Bei Parallellschaltung von LEDs - und das ist hier wohl der Plan - muss aber trotzdem jede LED ihren eigenen Vorwiderstand haben. Den kannst Du nicht "zusammenfassen"
Gruß
Martin
P.S.: Ich weiss, parallell hat ein l zu viel. Aber welches?




Hallo Martin,

meiner Aussage lag eigentlich die Verwendung einer Spannungsquelle mit den LED Typischen 2,x Volt DC zugrunde.
Hätte ich vielleicht noch schreiben sollen anstatt den Gedankengang voraus zu setzen.

Jürgen


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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#12 von RolfH , 22.03.2013 16:28

Auch bei Parallel Schaltung benötigt nicht jede LED einen eigenen Widerstand, kann man zwar machen, muss man aber nicht!

Wie ich schon erwähnt habe, habe ich Bahnhöfe, Bahnsteige, Gebäude und auch Waggons beleuchtet.
Alle LEDs sind parallel auf eine Leiterbahnen gelötet und diese dann über einen Widerstand an die Stromquelle!

Das Powermodul würde ich mir an deiner Stelle auch sparen, denn sonst musst du auch noch auf die Polung der LED achten, ist meiner Meinung nach nicht notwendig. Wenn man nur ein oder zwei LEDs verbaut geht das auch noch, aber wenn es mehrere sind, dann kann das schon mal dazu führen, dass man mehr als einmal neu löten muss. In meinen beiden Bahnofsgebäuden habe ich 50 LEDs eingebaut, alle liegen sie parallel. Ich habe lediglich die unter dem Bahnsteig dach, die im Innenraum und die auf der Bahnhofsvorplatzseite zu Gruppen kombiniert, sprich an einen Widerstand, funktionioert ohne Probleme!

Es wird zwar davon abgeraten, LEDs parallel zu schalten, aber das hat den Hintergrund, dass die LEDs bauartbedingt unterschiedliche innenwiderstände haben, so könnte theoretisch ein unterschiedlicher strom durch die LEDs fließen.
Wenn man den Widerstand aber groß genu dimensioniert, so dass nicht mehr als 20 mA fließen können, dann gibt es keine Probleme mit defekten LEDs.

Ich habe 120 Personenwagen mit je 8 LEDs, die alle Parallel geschaltet sind. Ich habe zwar Spur Z, aber dadurch dass ich digital fahre, habe ich mehr als die üblichen 10 V am Gleis...


Gruß Rolf


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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#13 von rb55 ( gelöscht ) , 22.03.2013 17:25

Hallo,

nochmals Danke für alle Hinweise.
Vor dem Hintergrund, dass ich für die reine Beleuchtung schon zwei
Trafos und zwei Powermodule habe (verstehe jetzt, dass man das hätte
kostengünstiger machen können), will ich wie folgt vorgehen :

Trafo 1 >> Powermodul 1
>> Widerstand >> LED-Leuchte 1
>> Widerstand >> LED-Leuchte n
>> Glühlampe 1
>> Glühlampe n

Trafo 2 >> Powermodul 2
>> Widerstand >> LED-Leuchte 1
>> Widerstand >> LED-Leuchte n
>> Glühlampe 1
>> Glühlampe n

Geht das so ?
Wichtig war für mich noch der Hinweis, beim Einsatz des Powermoduls auf die
Polarität zu achten.

Gruß

Rainer


rb55

RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#14 von mb-didi , 22.03.2013 19:41

Hallo Rainer,
laß Dich nicht verrückt machen.

Zitat von rb55
...will ich wie folgt vorgehen :

Trafo 1 >> Powermodul 1
>> Widerstand >> LED-Leuchte 1
>> Widerstand >> LED-Leuchte n
>> Glühlampe 1
>> Glühlampe n

Trafo 2 >> Powermodul 2
>> Widerstand >> LED-Leuchte 1
>> Widerstand >> LED-Leuchte n
>> Glühlampe 1
>> Glühlampe n

Geht das so ?
...


So ist es kein Problem LED und Glühlampen anzuschließen.
Noch ein Hinweis:
Auch wenn hier geschrieben wird, daß man LED parallel schalten kann mit nur einem Widerstand, so sollte man beachten, daß bei Ausfall von nur einer LED schon ein zu hoher Strom fließen kann und die restlichen LEDs zerstören kann. Auch der Betrieb an Gleichspannung erhöht die Lebensdauer einer LED. Dazu reicht auch nur eine Diode.

Didi



Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein... Das krieg ich auch so hin!
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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#15 von Sharp57 , 22.03.2013 19:57

Zitat von RolfH
Wofür denn das Powermodul?

Den LEDs ist es egal ob sie an Wechselspannung oder Gleichspannung anliegen.
Bei 50 Herz sieht das Auge das eh nicht. Lediglich bei Filmaufnahmen kann man das schon mal erkennen, ein leichtes flackern...

Ich habe meine Bahnhofs / Bahnsteig / Häuserbeleuchtung mit LEDs gemacht. Die sind alle auf Leiterbahnen aufgebracht, dann kommt ein widerstand von 680 Ohm und dann geht es an die Stromversorgung.
Ich habe aber für jedes Gebäude einen eigenen Widerstand vorgesehen.
Wenn viele LEDs verbaut sind, kommen auch mehr Widerstände zum Einsatz!

Generell braucht man aber keine zwei unterschiedlichen Stromversorgungen. Für LEDs braucht man auch keine Gleichspannung. Wer ganz sicher gehen möchte, bringt vor jeder LED einen Widerstand an.
Was nicht schadet, wenn man einen größeren Widerstand benutzt als den den ich habe. 1,2 k zum Beispiel....

Gruß Rolf



Hallo Rolf,

was Du da vom Stapel lässt ist schon sehr mutig und widerspricht ALLEM was man über den Betrieb von LED finden kann und entbehrt jeder technischen Grundlage.

Wenn Du ein Flimmern an einer 50 Hz Stromquelle nicht wahrnimmst dann ist das Dein subjektiver Eindruck und ich und viele Andere auch können dem nur Widersprechen.

Das einer LED Wechselspannung nichts ausmacht ist technisch gesehen FALSCH, wer so was verbreitet hat schlichtweg keine Ahnung von der Materie. Schon das erste Suchergebnis bei Google spricht eine ganz andere Sprache und die Begründung findest Du dort ganz oben im ersten Schaltbeispiel

Auch die Aussage von Dir, -- Zitat: Auch bei Parallel Schaltung benötigt nicht jede LED einen eigenen Widerstand, kann man zwar machen, muss man aber nicht! Zitat Ende--
Ist absoluter Nonsens und unter Anderem auch hier nach zu lesen. Auch DiDi hat es schon richtig begründet.

Wir sind hier in einem Forum wo Rat suchende nach wirklichen Tipps fragen, wenn man nichts von der Materie versteht ist es manchmal besser nichts zum Thema beizutragen. Du meinst es sicher gut, das will ich nicht in Abrede stellen und alles was Du schreibst KANN man machen, aber es birgt diverse Nachteile.
Man KANN auch auf der BAB entgegen der Fahrtrichtung fahren, aber es ist eine Frage wie lange das dann gut geht

Themenwechsel:

Das Powermodul ist für den Betrieb von LED übertrieben, außer man möchte nicht mit einem geeigneten Gleichspannungsnetzteil arbeiten und seinen vorhandenen AC Trafo weiter verwenden.
Dann täte es aber ein Brücken-Gleichrichter oder zumindest eine Einwegdiode vor den LEDs genau so. Der Energiespeicher, in der Regel einfach nur ein Kondensator, macht für die Beleuchtung nicht wirklich Sinn.

Mit besten Grüßen,

Ingo


Ein Pola H0 Verrückter
zu meiner Homepage:http://www.ingomoegling.de Bauanleitung für einfache Wagenbeleuchtung im Lowcost Bereich.


 
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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#16 von Martin Lutz , 24.03.2013 07:25

Zitat von RolfH
Wofür denn das Powermodul?

Den LEDs ist es egal ob sie an Wechselspannung oder Gleichspannung anliegen.
Bei 50 Herz sieht das Auge das eh nicht. Lediglich bei Filmaufnahmen kann man das schon mal erkennen, ein leichtes flackern...
...

...Generell braucht man aber keine zwei unterschiedlichen Stromversorgungen. Für LEDs braucht man auch keine Gleichspannung. Wer ganz sicher gehen möchte, bringt vor jeder LED einen Widerstand an.
Was nicht schadet, wenn man einen größeren Widerstand benutzt als den den ich habe. 1,2 k zum Beispiel....

Gruß Rolf


Nun ja!

Man braucht keine Gleichspannung! Mag sein.

Dennoch:
Eine LED verträgt in der Regel eine Sperrspannung von maximal 5V (siehe das entsprechende Datenblatt). Wenn man die LED nun mit einer Wechselspannung von >5V Spitze betreibt, sperrt die LED in der negativen Halbwelle und leuchtet nicht. Das hat drei Nachteile:
- Die LED flimmert im 50Hz Rythmus. Das ist optisch wahrlich kein Augenschmaus (ich jedenfalls erkenne das 50Hz Flimmern bei LEDs).
- Da in Sperrichtung kein Strom fliesst, hat der Vorwiderstand keine Wirkung. Somit mutet man der LED eine zu grosse Sperrspannung zu (Bei Betrieb mit 16V Modellbahntrafos). Das hat letztlich die Konsequenz, dass das LED sich früher oder später verabschiedet. Sicher wird die Lebensdauer drastisch verringert und man vernichtet sozusagen den Hauptvorteil der LED. Wenn LEDs mit Wechselspannung betrieben werden sollen, dann sollte die Betriebsspannung unter 5V Spitze sein.
- Die LED belastet letztlich den Trafo nur mit einer Halbwelle. Für ein paar LEDs ist das sicher kein Problem. Aber wenn man viele LEDs verbaut für die Hausbeleuchtung sollte man das beachten. Immerhin nutzt man dann den Trafo besser und spart letztlich auch Geld, wenn man sich einen weiteren Trafo sparen kann.

Mein Tip:
LED immer mit Brückengleichter betreiben. Ein Kondensator als Siebung verringert das Flimmern weiter.
- direkter Betrieb an Wechselspannung oder an einem Einweggleichrichter: LED flimmert mit 50Hz
- Betrieb am Brückengleichrichter: LED flimmert mit 100Hz
- Betrieb mit Brückengleichrichter und Siebkondensator: LED flimmert nicht mehr.

Das Powermodul hat im Grunde genommen den falschen Namen.
Sinn und Zweck:
Die Effektivspannung auf das Niveau der Spitzenspannung erhöhen (Deshalb der Kondensator) um eine Weiche mit einem etwas stärkeren Impuls zur Bewegung aufzufordern.
Ich weiss nicht, wie belastbar das Powermodul ist und wie gross der Siebkondensator ist aber sooo falsch ist die Verwendung des Powermoduls für LEDs nicht. Für diejenigen jedenfalls, die sich selber eine selbst gestrickte Gleichrichterschaltung nicht zutrauen.


Martin Lutz  
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RE: Trennung von LED- und Glühbirnenbeleuchtung sinnvoll ?

#17 von rb55 ( gelöscht ) , 24.03.2013 10:39

Hallo Martin,

Zitat von Martin Lutz

... aber sooo falsch ist die Verwendung des Powermoduls für LEDs nicht. Für diejenigen jedenfalls, die sich selber eine selbst gestrickte Gleichrichterschaltung nicht zutrauen.



Das war für mich der Grund der Anschaffung, auch wenn es etwas teurer ist als eine selbst gestrickte Lösung.
Wie schon geschrieben, ist die Elektrotechnik nicht unbedingt meine Stärke. Mir ist jedoch wichtig, elektrotechnisch
korrekt zu arbeiten (dafür brauche ich manchmal Hilfe aus dem Forum). Experimente will ich hier nicht eingehen.

Ein Powermodul hatte ich mir für die Stromversorgung der Weichendecoder gekauft, die über einen eigenen
Trafo versorgt werden : Trafo >> Powermodul >> IEK Weichendecoder.

Später hatte ich dann gelesen, dass man das Powermodul auch für (LED-) Beleuchtungen verwenden kann bzw.
sinnvoll ist, also habe ich mir noch zwei zusätzliche für die Beleuchtung besorgt.
Viessmann schreibt, dass mit einem Powermodul ca. 100 LEDs betrieben werden können.
Ich habe gerade mal nach den technischen Daten geschaut :
max. Eingangsspannung : 24V~ AC
max. Strom : 2A
Überlastabschaltung : Ja

Gruß

Rainer


rb55

   


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