Hallo Forum,
habe mal wieder eine einfache Frage
Seit gestern Abend bin ich glückliche Besitzerin des obigen wunderschönen Modells als ABB mit
hübschem roten Caboose - meine erste Amerikanerin.

Sie hat so viele Funktionen - meine alte IB kann gar nicht alle schalten; bräuchte ne CS, egal.
Bei sehr langsamer Fahrt vorwärts ruckelt sie, so als wäre eine Unit schneller, als die andere.
Sieht aus wie eine Zieharmonika. Weiß jemand, ob die beiden Motoren nicht sauber aufeinander
abgestimmt sind?
Fahr ich sie schneller läuft sie wunderschön ruhig und sauber.

Liebe Grüße

Lioba

Zitat von rendeer

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Hallo Forum,
habe mal wieder eine einfache Frage
Seit gestern Abend bin ich glückliche Besitzerin des obigen wunderschönen Modells als ABB mit
hübschem roten Caboose - meine erste Amerikanerin.

Sie hat so viele Funktionen - meine alte IB kann gar nicht alle schalten; bräuchte ne CS, egal.
Bei sehr langsamer Fahrt vorwärts ruckelt sie, so als wäre eine Unit schneller, als die andere.
Sieht aus wie eine Zieharmonika. Weiß jemand, ob die beiden Motoren nicht sauber aufeinander
abgestimmt sind?
Fahr ich sie schneller läuft sie wunderschön ruhig und sauber.

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Such im Forum nach den Fahreigenschaften der 37629 Union Pacific Dreifacheinheit ABB, da ist dasselbe Spiel. Problem ist wohl der Decoder der die beiden 5-pol. Trommelkollektormotoren nicht gemeinsam sauber angesteuert bekommt. Man kann es etwas abmildern durch Rumspielen an den CVs, ganz weg bekommt man es nicht.

Das hilft mir weiter. Ja, hört sich plausibel an, danach sieht´s aus.

Danke

Da fällt mir ein: wieso ruckelt sie dann nicht bei Rückwärtsfahrt im
gleichen langsamen Tempo?

Moin,

Zitat von rendeer

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Da fällt mir ein: wieso ruckelt sie dann nicht bei Rückwärtsfahrt im
gleichen langsamen Tempo?

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das war bei meiner 37629 Union Pacific Dreifacheinheit ABB damals genauso. Das ruckeln war bei Vorwärtsfahrt viel stärker ausgeprägt als bei Rückwärtsfahrt. Wie Achim bereits schrieb, schafft es der Decoder nicht die beiden Motoren synchron anzusteuern. Abhängig von der Fahrtrichtung schiebt oder zieht der schnellere Motor den langsameren, was für den Decoder zwei völlig verschiedene Zustände bedeuten. Mit dem einen kommt der Decoder anscheinend besser zurecht.

Hallo Lioba,

... war bei mir auch so. Hinzu kam ein "zickiges" Verhalten bei den ersten Fahrten (kurzzeitige Kontaktunterbrechungen mit Soundunterbrechungen und "stotternde" Fahrt).
Das liegt möglicherweise an den brünierten Rädern (schlechtere Kontakte) und an einem Getriebe, was zumindest bei meiner Lok sehr, sehr trocken war.

Ich habe heute Abend das Getriebe gefettet (d.h. auch Motor auseinander genommen; Schmiermittel probehalber mal Trix-Fett anstelle Öl) und danach die Lok "eingefahren" (ohne Zug/Last, halbe Geschwindigkeit, jeweils 30 min vorwärts und rückwärts, Das Fahrverhalten hat sich deutlich verbessert, Kontaktstörungen treten kaum noch auf. An den Laufflächen der Räder sind aber deswegen auch schon Laufspuren zu erkennen. Mir macht das nix aus (meine Loks dürfen fahren), ist aber von Sammlern evtl. unerwünscht.

Vielleicht hilft das weiter?

Gruß
Wolfgang

Ich möchte allen, die mir geantwortet haben herzlich danken, wenn auch verspätet.

Bevor ich die Lok auseinanderbaue werde ich wohl mal bei Märklin anfragen, ob denen das Problem bekannt ist
und ob sie was machen können.

Liebe Grüße

Moin,

Zitat von rendeer

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Bevor ich die Lok auseinanderbaue werde ich wohl mal bei Märklin anfragen, ob denen das Problem bekannt ist und ob sie was machen können.

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den Aufwand kannst du dir sparen. Ich habe das Spiel mit meiner Lok damals durchgezogen. Die Antwort von Märklin ist (sinngemäß immer dieselbe: "Modell entspricht der Serienausführung. Decoder bestmöglich eingestellt.".

Nun, das liegt in der Physik begründet. Zwei Lokhälften können mechanisch nie genau identisch sein. Entsprechen läuft eben einer der beiden Motoren vor dem anderen an.....schon hat man den Ziehharmonikaeffekt. Dass es rückwärts nicht so ist,liegt vermutlich daran, dass rückwärts die beiden Hälften besser zusammenpassen.
Die Physik kann auch Märklin nicht auf den kopf stellen.
Den gleichen Ziehharmonikaeffekt ist übrigens auch bei meiner BLS Ae8/8 von Roco sehr ausgeprägt. Verschlimmert wird es bei diser Lok zusätzlich durch die federnede Lokverbindung. Auch hier ist es in einer Richtung schlimmer als in die Andere.

Bei meiner Ae 8/14 hat sich das dahingehend geäussert, dass im hinteren Lokteil die Räder viel eher anliefen und viel schneller drehten und dadurch der hintere Lokteil ständige Schräglage aufwies. Abhife hat die Verringerung des Kohlenanpressdruckes im vorderen Lokteil gebracht. Dadurch musste vorne generell weniger mechanischer Widerstand überwunden werden. Der vordere Motor lief nun ebenfalls früher an und bei Fahrt nahezu gleich schnell wie der hintere. Die Lok fährt nun wunderbar.

Moin Heinzi,

Zitat von Heinzi

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Nun, das liegt in der Physik begründet. Zwei Lokhälften können mechanisch nie genau identisch sein. Entsprechen läuft eben einer der beiden Motoren vor dem anderen an.....schon hat man den Ziehharmonikaeffekt. Dass es rückwärts nicht so ist,liegt vermutlich daran, dass rückwärts die beiden Hälften besser zusammenpassen. Die Physik kann auch Märklin nicht auf den kopf stellen.

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ich muß dir widersprechen. Die Lok fährt wunderbar ohne das Märklin sich auf den Kopf stellen muß. Ich habe an meiner Lok den werkseitig eingebauten Decoder gegen den werkseitg eingebauten Decoder der Märklin BR 85 (aus der Startpackung 29840) getauscht. Mit diesem Decoder fuhr die Lok auf Anhieb - ohne das ich irgendwelche Decodereinstellungen vornehmen mußte - in beide Richtungen einwandfrei. d.h kein Ruckeln, kein Ziehharmonikaeffekt und butterweiches langsames Anfahren

Hallo Allerseits,
ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, vielleicht liest das doch der ein oder andere. Notfalls halt doch ein neuer Thread.

Ich habe die Märklin 37618 nach 7 Monaten mal wieder aufs Gleis gesetzt und sie fuhr (nachdem ich bei der MS2 das STOP deaktviert habe) mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit los. Und das viele Runden. Dann mache sie plötzlich langsam und ich konnte sie ein paar Sekunden normal steuern, dann sprang sie wieder los mit Höchstgeschwindigkeit. Zwischendurch rast sie, dann wieder normal, dann wieder rasen.

Hat jemand eine Idee, was das sein kann ?

Bin jetzt am WE weg, kann aber vielleicht morgen oder Montag ein Video machen.

Grüße, Gert

Problem gelöst...

Dabei hätte mir wohl niemand helfen können ...... unglaublich.

Am hinteren Motor (der ja magnetisch ist) hat sich beim Umsetzen der Aufbauten am Basteltisch (alt: Baltimore & Ohio - neu: Santa Fe Bluebonnet) eine Unterlegscheibe eingeschlichen - siehe oberes Foto. Die sorgte dann für das ganze Chaos.

Die U-Scheiben benutze ich zum Zusammenkuppeln der F7, die an der B-Unit nur einen Kupplungshaken haben - siehe unteres Foto.



Nach dieser "Reparatur" konnte die Lok wieder problemlos ihre Runden drehen.

Die U-Scheibe gut zu sehen zwischen Lok 3 und 4:





Grüsse, Gert

Zitat von im Beitrag Märklin 37618 Baltimore Ohio ruckelt be Langsamfahrt

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Problem gelöst...

Dabei hätte mir wohl niemand helfen können ...... unglaublich.

Am hinteren Motor (der ja magnetisch ist) hat sich beim Umsetzen der Aufbauten am Basteltisch (alt: Baltimore & Ohio - neu: Santa Fe Bluebonnet) eine Unterlegscheibe eingeschlichen - siehe oberes Foto. Die sorgte dann für das ganze Chaos.

Die U-Scheiben benutze ich zum Zusammenkuppeln der F7, die an der B-Unit nur einen Kupplungshaken haben - siehe unteres Foto.



Nach dieser "Reparatur" konnte die Lok wieder problemlos ihre Runden drehen.

Die U-Scheibe gut zu sehen zwischen Lok 3 und 4:





Grüsse, Gert

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