da gibt's in der Bucht einen LokProgrammer-Verkäufer, der hier flockig verspricht: Decoder anderer Hersteller kann man bequem per CV auslesen und per CV programmieren.
Hab' ich da was falsch verstanden, oder mach' ich was falsch? Ich kann jedenfalls mit dem LoPro nur ESU-Decoder überhaupt auslesen - das höchste der Gefühle war, dass der LoPro den Kühn N025 meiner Köf III als "Kühn" erkannt hat. Aber schreiben hab' ich auch bei dem nicht geschafft. Bei allen anderen "Fremddecodern" bekomme ich nur "(weißes X in rotem Kreis) Fehler beim ermitteln der Decoderdaten."
Gibt es irgend eine Möglichkeit, auf Nicht-ESU-Decoder mit dem LoPro zuzugreifen?
Gruß, Rainer
Tante Edit hatte soeben ein Aha-Erlebnis: Habe dem LoPro zum ersten Mal meine Rivarossi-E 18 vorgestellt. Die hat 'nen Tams LD-G-2. Und der LoPro äußerte nicht die beschriebene Fehlermeldung, sondern schlicht "kein ESU-Decoder". Und ich kann den Tams über die CVs tatsächlich programmieren! Ich modifiziere meine Frage: Wonach richtet es sich, ob sich ein Fremd-Decoder mit dem LoPro lesen (und ggf. programmieren) lässt oder nicht?
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Hallo Rainer! JAAAAAA er kann. Esu natürlich komfortabel aber die anderen per CV auslesen und schreiben geht. Ich programiere damit Lenz, Märklin Mld und Msd, Uhlenbrock, Tams und D&H Decoder und das schon sehr lange und reichlich.
Danke, Ralf. OK, verstanden. Und gerade festgestellt, dass ich den oben erwähnten Kühn-Decoder auch "bearbeiten" kann . Aber das war's auch schon: Alle meine Märklin-Decoder (6080, 6090, 60760, 60901, 60902): Fehlanzeige bzw. Fehlermeldung? Selbst meine aktuellen Soundlok BR 64 (39640), deren Decoder als ESU mfx-Sounddecoder erkannt wird? Und bei der BR 39 (39390) geht gar nichts.
Also noch mal die Frage: Ist das so korrekt, oder mach' ich was falsch (oder hat mein LoPro 'ne Macke)?
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
die Optionen "Decoderdaten lesen" und "Decoderdaten schreiben" funktionieren in der Regel nur mit ESU Decodern.
CVs einzeln lesen und schreiben hingegen geht meist auch mit anderen Decodern. Manchmal muß dazu am Decoder ein Verbraucher hängen (z.B. Motor oder Glühlampe).
Zitat von floete100... Aber das war's auch schon: Alle meine Märklin-Decoder (6080, 6090, 60760, 60901, 60902): Fehlanzeige bzw. Fehlermeldung? ... Also noch mal die Frage: Ist das so korrekt, oder mach' ich was falsch (oder hat mein LoPro 'ne Macke)? ...
Das könnte durchaus daran liegen, dass die o.a. Dekoder/Loks gar keine CVs kennen.
Nochmal: CV = DCC - das kann idR KEIN verbauter Märklin Dekoder. Erst mit den mSD/mLD ist bei Märklin H0 das Protokoll DCC ins Spiel gekommen.
Gruß Torsten
nächste MISt-OWL-Stammtische: Nächster MISt-OWL-Stammtisch siehe unter http://www.mist-owl.de
Bei Loks mit eingebauter Sinus-Treiberplatine (diese stört die Programmiersignale des LoPro) wie Deiner 39640 BR64 wird dies auch nicht gehen. Der Decoder muß ausgebaut werden und auf dem Decoderprüfstand oder in einer anderen Lok eingebaut programmiert werden, sobald dies mit dem LoPro erfolgen soll.
Vielen Dank, Jungs! Das Bild wird klarer. Prinzipiell war mir die CV-Geschichte/Notwendigkeit schon klar - hab's nur etwas aus den Augen verloren ops:
Diego, danke für die Erklärung mit der Treiberplatine. Auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen.
Also freu' ich mich jetzt erst mal darüber, dass ich alle meine "Nicht-CV-Loks" auch ohne LoPro so habe programmieren können (oder wie immer man das nennen soll), dass sie "gut fahren". Mir ist schon klar, dass ich Euch hier ein wahres "Luxusproblem" vorgetragen habe
Euch allen einen schönen Abend!
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
#8 von
Stromstossschalter
(
gelöscht
)
, 17.04.2013 01:41
baureihe10 schrieb:
ZitatHallo Rainer! JAAAAAA er kann. Esu natürlich komfortabel aber die anderen per CV auslesen und schreiben geht.
ich träume gerade von einer Softwareaustattung für ein x-beliebes Programmiergerät für alle Dekoder der Welt. Hm, das scheitert schon bei ESU am Lokprogrammer.
Bitte kaufen Sie bitteschön den passenden USB-Seriell-Adapter, andernfalls ist der Lokprogrammer nicht mehr benutzbar. Sowas ist echt richtige Sche sse.
Mitgelieferter USB-Seriell-Adapter zum Lokprogrammer wird nicht mehr unterstützt.
Ich muß zugeben nachdem ich einen neuen Rechner mit Win 7 hatte ,hat mich das ganze auch zur Verzweiflung gebracht. Jahrelang hat der Lokpro einwandfrei funktioniert und dann gab es ganz massive Probleme wie Rechnerabstürze und Softwarehänger. Dank des Forums war das Problem aber schnell gelöst. Also aufpassen beim Neukauf...keine Ladenhüter nehmen und lieber nochmal nachfragen ob es sich bei dem Lokpro um den neueren handelt mit dem anderen USB Kabel was schwarz sein muß...das alte war grau.
Zitat von samo75Weiß jemand warum sich meine msD weigern?
Die verweigern auch manchmal das Programmieren mit der IB - wenn die Lok nicht vorher mit DCC gefahren wurde. Fahren geht ja auch mit dem LP, vielleicht reicht das, um anschließend CVs lesen und schreiben zu können.
bei meiner IB reagieren die msD ausschließlich auf "Motorola neu" bei DCC lebt da nix. Ist aber ein guter Tip. Ich werde die msD mal mit dem LP fahren und dann mal schauen.
Viele Grüße
Sascha
Männer werden nicht älter, nur die Spielzeuge werden teurer!
einzelne CVs kann ich mit meinem LP bei allen Dekodern ausser den msD ändern. Nur das auslesen klappt nur bei den ESUs.
Weiß jemand warum sich meine msD weigern?
Gruß
Sascha
Hallo Sascha!
Auch mit dem Lokpro von Esu klappt das manchmal nicht so recht. Auf jeden fall muß ich den Decoder erstmal mit dem Führerstand unter der DCC Adresse ansteuern. Danach lassen sich die CV`s einzeiln auslesen.Beim CV- Schreiben kommt beim ersten mal ein Fehlerhinweis....wiederholt man das CV-Schreiben klappt es.
Zitat von floete100... Aber das war's auch schon: Alle meine Märklin-Decoder (6080, 6090, 60760, 60901, 60902): Fehlanzeige bzw. Fehlermeldung? ... Also noch mal die Frage: Ist das so korrekt, oder mach' ich was falsch (oder hat mein LoPro 'ne Macke)? ...
Das könnte durchaus daran liegen, dass die o.a. Dekoder/Loks gar keine CVs kennen.
Nochmal: CV = DCC - das kann idR KEIN verbauter Märklin Dekoder. Erst mit den mSD/mLD ist bei Märklin H0 das Protokoll DCC ins Spiel gekommen.
Hallo,
davon abgesehen, lassen sich 6080er und 6090er Decoder, nur mit einem Filzschreiber beschreiben.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
es ist hier aber schon ganz schön unübersichtlich...
Also folgendes:
- Der Lokprogrammer kann komplette Decoder nur auslesen, wenn es ESU Decoder sind! (Also auch einige Originaldecoder in Märklin Loks.) - Dabei kann es zu Störungen durch SDS Treiberplatinen kommen, muss aber nicht (bei mir hat es meistens geklappt)! - Bei Decodern fremder Hersteller kann der Lokprogrammer einzelne CV auslesen und programmieren, wenn die Decoder dcc programmiert werden können. Kann der Decoder nur Motorola geht nichts!
Also lassen sich Nachrüst mLd / mSd bearbeiten, aber die aktuell von Märklin in Loks verbauten Decoder gehen nicht (weil kein dcc Protokoll).
Nicht programmierbare Decoder (Delta, 608x, 609x und ähnlicher Kram) könen von keinem Programmiergerät der Welt ausgelesen oder programmiert werden. Da ist "Klavierspielen" angesagt...