dispo-Erhöhung in der Modellbahn, das kann nur eines heißen: mehr Modelle der dispolok
Schon vor einigen Jahren begann die bis heute nicht beendete Umgestaltung einer SBB 474 zu einer ÖBB dispolok. Statt also nur ein neues Projekt anzufangen, hatte ich mir vorgenommen auch diese Lok nun endlich fertig zu stellen. Viel fehlte ja eigentlich nicht...
So sah die Lok bis heute Mittag noch aus: Lack komplett, mit ÖBB Logo, aber sonst fehlten alle Anschriften.
Jetzt hat die Lok eine komplette Beschriftung, hier zunächst an der Seite, bekam sie ringsum Beschriftungen:
Nach dem Wiederaufbau zeigt sich die Lok in einem ordentlichen Zustand, leider hat Märklin das Gehäuse ganz schön in die Höhe gestreckt. Dadurch ergibt sich nicht der eigentlich recht gedrungene Eindruck:
Im leichten Korridorverkehr verdrängte das Vorbild die 1822. Auch im Modell nachstellbar:
Werden die dispoloks bald verstärken: ES64F4 und ES64U2 - beide im klassischen gelb/silbernen Outfit. Die ES64U2 möchte ich gänzlich ohne Betreiber Logo, also mit nackter Seiterwand nachstellen. Die ES64F4 bekommt hingegen Betreiber-Logos.
Hallo Torsten, ich finde es echt Wahnsinn wie Du die Loks lackieren tust. Dazu fehlt mir das Talent. Selbst die Beschriftung ist der Hammer. Meine versuche die Beschriftung selbst zu gestalten ist komplett in die Hose gegangen deshalb ziehe ich vor dir meinen Hut.
Das mit den Beschriftungen mittels Decals ist eine Übungssache und es braucht das richtige Material. Am besten wird es mit ultradünnen Decalfolien, die man mit dem Laserdrucker bedruckt.
Und zu den Talenten: die sind eben verschieden verstreut. Du hast (nicht nur) einen fahrenden und beleuchteten SVT 18.16 - meiner kann es bis heute nicht, doch probiere ich es weiter, bis er es kann.
So eine 189 solltest du mir mal zukommen lassen. Anscheinend hast du einen unendlichen Vorrat an Spenderloks. Ich will schon seit Jahren eine in Veolia umlackieren. Das ist für mich immer noch die schönste 189 die es je gab.
da gehöre ich ganz klar, zu den Liebhabern ihrer Kunstloks Ihr Erstling ist dabei immer noch mein absoluter Liebling und den habe ich auch schon vor einiger Zeit im Modell nachgestellt:
In Leipzig zeigt sie auch ihre erste Z Lok, den Endausbau des Daches habe ich vorgenommen:
Und dann vergessen, ein passendes Fahrwerk mit nach Leipzig zu bringen
Die besondere CREAM Werbung macht Kompromisse notwendig, da die Lok in die Höhe gestreckt ist. Das blaue Band musste entsprechend auch gestreckt werden, weil dadurch aber die Logos verzerrt wirken, wenn man nur den Höhenausgleich vornimmt, haben wir gestern viele Papierausdrucke gemacht in verschiedenen Abmessungen. Dieser Kompromiss gefiel uns dann am besten, dabei ist die ganze Folie auch in den Seiten etwas mit gewachsen. Dadurch ist das blaue Band insgesamt länger, als es sein sollte, aber wirken die Logos und der Text noch harmonisch.
Bessere Fotos folgen mit dem Baubericht zur Lok, das sind jetzt nur 2 Fotos mit dem Smartphone...
Danach habe ich mir überlegt, in welcher Reihenfolge die Farben drauf kommen. 1. dispo gelb 2. schwarz für die Fronten 3. silbern für die sichtbaren Restflächen an den Seiten und den kleinen Nasen. Entsprechend habe ich alles abgeklebt was weiß bleiben musste für die Decals und das Dach, das blieb unverändert. Dann konnte gelb lackiert werden:
Auf gelb folgte dann wie geplant schwarz... ...und silbern.
Nach dem kompletten entfernen der Masking Tapes sieht man am gehäuse, wo das große Decal hin muss, die Schablone für das Decal hatte ich vorher genau ausgemessen und passend zugeschnitten (im ersten Foto gut als gelbes Tape auf weißem Gehäuse zu erkennen):
Gleicher Fotostandpunkt, aber nun ist das Seitendecal drauf:
Sehr problematisch ist das gelb auf den Folien, bei starker Beleuchtung, wie beim Blitzlicht reflektiert der Hintergrund stärker und schluckt Farbpartikel. Die Lok sieht daher im echten Leben etwas anders aus.
Beim Trocknen des Klarlacks kam es dann leider zu einer kleinen Lochbildung, die ich mit blauem Lack getarnt habe. Diese Fehlstelle wird hier ebenfalls durch den Blitz betont, weil der echte Lack das Licht anders reflektiert:
Hallo Torsten, echt wieder eine Hammer Arbeit. Ich bin immer noch dabei mir den Kopf über die Deals zu zerbrechen. Wollte mal ein Thälmann VT bauen. Doch ohne die Bilder geht nix. Dein Fuhrpark muss doch schon fast komplett sein. Oder hast du noch Luft?
komplett und Luft... manchmal entsteht Luft, wenn Modelle die Sammlung verlassen oder umgestaltet werden. Ob die Sammlung der Umbauten jemals komplett sein kann, würde ich jetzt ausschließen. Es gibt immer noch Vorbilder, wo mich ein Nachbau reizt
So geht es nun weiter beim alex in einer halbwegs aktuellen Ausführung. Als erstes wurde der ABvmz gereinigt und grundiert:
In den nächsten Wochen soll dann ein kompletter Zug daraus werden... die Lok ist ja schon da, die Wagen im Rohmaterial nun auch
beim alex muss noch einiges an den Gehäusen getan werden vor der Lackierung, daher habe ich mal ein etwas älteres Projekt aus der Schublade geholt und eine NOHAB im Design der DSB MY 1135 gestaltet.
Wirklich viel ist in dem Design nicht zu lackieren. Einem dunkles blau:
Folgt die Lackierung in grau für Rahmen und Dach:
Danach konnte schon beschriftet werden. Die Decals hat Herr Regenpurger eigentlich für eine HELJAN H0 Lok gezeichnet, aber sie passen auch gut bei der Z Lok, wie ich finde
Bei mir wird die DSB Lok im normalen Güterverkehr ihren Dienst tun, thematisch passt hier vielleicht ganz gut ein Transport zu den Seehäfen. Hier hat sie gerade eine große Ladung Kaffeebohnen am Haken:
Die langen NESCAFÉ Wagen im Zug sind auf der Basis der 3D Druckmodelle von ExLibris entstanden - hier vorgestellt. Die kurzen sind Katalogware aus dem Märklin Programm.
In blau kannte ich sie so noch gar nicht, steht der Lok aber auch! Welche Märklin Nohab war das Modell wo das Gehäuse spenden durfte? Wobei, Nohab's in Z sind eigentlich alle rar und schwer zu bekommen.
Lässt du die Nohab Analog, oder bekommt sie nen Sounddecoder von Claudius?
danke und ja, eine NOHAB soll digital werden. Der VELMO Sound klingt einfach zu schön
Hier war es eine NMBS Lok, für 90 € als Bastelbasis allerdings so günstig, dass sich mein digitaler Versuch für Ersatz zu sorgen kaum mehr rechnet:
Und im Gebrauchthandel habe ich noch zwei andere, vom Vorbesitzer ramponierte, Exemplare für um 100 € bekommen. Decals liegen schon bereit um die Loks wieder fit zu machen, erstmal müssen aber die Gehäuse noch gereinigt werden.
Hallo,da hast du recht! Ludmilla und Herkules Sounddecoder sind schon super, aber der in der Nohab hört er sich einfach nur klasse an. Richtig schön kräftig
Bei so vernünftigen Preisen für gebrauchte Nohab's, brauchst du wirklich kein eigenes Gehäuse machen...
da machst mich neugierig. Bisher gefiel mir der Sound der Ludmilla am besten. Was ich in Altenbeken von der NOHAB gesehen habe, klang dem nicht überlegen, aber ich habe auch nur eine NOHAB auf den Stammtischbrettchen, oder auch "Bratpfanne 2.0", gesehen. Da war bei konstanter Geschwindigkeit nun auch kein Blumentopf zu gewinnen... In Videos ist die Wirkung mit der Akustik nochmals anders, als in der Realität... ich freue mich drauf, werde mir demnächst einen Sounddecoder bestellen.
Irgendwie habe ich gerade eine Diesel-Phase... auch die EVB bekommt noch eine kleine Diesellok für Rangieraufgaben: eine V100
Gibt einige Stellen, wo ich noch was nachbessern muss, das ungleichmäßige Gehäuse ist aufwendiger abzukleben. Zudem ich es eigentlich auch falsch rum gemacht habe. Besser wäre es wohl gewesen, die Lok hell zu lackieren und dann rot drüber... nun ist es, wie es ist.
Und dann hoffe ich noch, dass Herr Nothaft mir passende Decals machen kann
Hallo, wie gesagt, die Sounddecoder von Claudius sind alle klasse. Aber mein persönlicher Favorit ist der von der Nohab... Bin mal auf deine Meinung gespannt wenn du beide zum vergleich hast!
Hoffe auch das es mit den Decals klappt. freu mich schon drauf.
Gruß Florian wünsche dir schon mal ne angenehme und streßfreie Arbeitswoche
da bin ich wirklich gespannt! die NOHAB hat ja schon einen charakteristischen Sound... wenn das jetzt im kleinen auch so wirkt, wird es schön.
Danke, aber nix Arbeiten, Urlaub
Und hier der aktuelle Stand der zweiten NOHAB, diesmal eine ex CFL - da blutete es mir fast das Herz, weil ich selber ewig nach einer CFL NOHAB gesucht hatte, aber zwischenzeitlich habe ich auch eine im sehr guten Zustand und daher konnte diese nun umgewandelt werden:
Die untere Zierlinie werde ich noch mal neu ausrichten vor der Fixierung. Außerdem kommen noch etliche kleine Beschriftungen auf das Modell. Auch für diese Lok hatte Herr Regenspurger die schönen Decals gezeichnet, die in Z gut passen, nur bei der Rundung der Nase mit der großen Zierlinie wird es kniffelig, hier scheinen H0 Modelle etwas anders ausgerundet zu sein.
Die dritte NOHAB wird dann eine Ofotbanen http://www.lolkebijlsma.com/layout_di362...0050628_lhb.jpg Dazu habe ich bei Gerd Kurz den NSB-Umbausatz für NOHAB gekauft und nehme ich die optisch schlimmste als Basis, es wird hier einige Gehäuseveränderungen geben, daher muss es wirklich keine brandneue Lok sein.
Danke und darauf freue ich mich auch schon länger. Gerd hat eine wirklich sehr reichhaltige Zurüstplatine gemacht, da muss ich erst noch puzzeln, wo jetzt was hinkommt
das gehört eigentlich noch zur Beitragsreihe über die ES64F4, das reiche ich hier jetzt mal nach...
Bei den ersten Auflagen (DB und SBB) überraschte Märklin mit einer Innovation: zweifarbig lackierten Stromabnehmern. Das gab es zuvor bei Märklin nicht und hätte eigentlich vielen Baureihen gut gestanden (also generell passend lackierte Stromabnehmer). Außerdem konnte die 189 mit einem aufwendigen und vielfarbigen Dachgarten Punkten, das vertröstete doch etwas über die in die höhe gestreckte Umsetzung.
Zum 40 jährigen mini-club Jubiläum erschien nach etwas Pause wieder eine 189, dieses Mal als RAILION - das Dach hatte man überarbeitet und das unnötige Loch zur Umstellung auf Oberleitung verschlossen. Die Stromabnehmer waren wieder zweifarbig, doch war die obere Halbschere nun brüniert statt silbern. Schmerzlicher war der Dachgarten, der fortan überwiegend hellgrau daher kam. Besonders die auffälligen roten Dachleitungen gingen nun in dem hellen Ton unter. Als letztes erschien dann zum Anlass "25 Jahre mhi" die RTC 189 901 als jüngste Auflage - abgebildet im Neuheitenprospekt war eine Lok mit den Features der ersten Auflage (Stromabnehmer 2-farbig und Dachgarten vielfarbig) die Auslieferung brachte leider eine weiter abgespeckte Lok, der Dachgarten war bleich wie bei der RAILION 189, doch die Stromabnehmer waren nun nur noch brüniert.
Daher hatte ich denn beschlossen, dass wenigstens die Dachleitungen wieder rot hervorgehoben werden müssen und die RTC Lok auch rote Unterscheren bekommt:
Die einzelnen blauen Isolatoren werde ich wohl auch noch nachstellen, denn das ja doch ein markanter Farbfleck. Kommt dann mit dem Gruppenfoto, hier fehlten ja auch die dispoloks noch
vier Jahre nach der XXL Umlackierung von über 50 Wagen in das ÖBB Upgrade-Design wird es so ein Gruppenfoto hier nicht zu sehen geben: Den Stress tue ich mir nicht mehr an...
Entstehen werden dieses Mal zehn verkehrsrot/umbragraue Wagen. 2x 1. Klasse 2x 1./2. Klasse 1x Restaurant 2x 2. Klasse 3x 2. Klasse mit Gepäckabteil
Da alle in einem Schwung lackiert werden sollen, hat zunächst der Umbau der AB und BD Wagen begonnen, da Märklin hier nichts im Angebot hat.
Die AB Wagen in einem Zwischenstand nach erster Grundierung mit Ausbesserungen:
Die BD Wagen entstehen aus Apmz der DB, sie haben dann die gleichen Merkmale und Fehler, die auch die normalen Märklin-Wagen aus dem Standardprogramm haben, weil Märklin keinen Abteilwagen 2. Klasse der Z1 Wagenfamilie im Programm hat.
Je 3 Fenster wurden mit gedruckten Einsätze verschlossen: Die Fensterrahmenwulst bei diesen anschließend entfernt: Und die Wagen verspachtelt:
Das trocknet nun bis zum nächsten Arbeitsschritt erstmal durch und sollte auch genügend Zeit haben, damit sich nicht nach der Lackierung Risse bilden.