RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#476 von Remo Suriani , 31.07.2014 22:43

Guten Abend zusammen,

und Danke an Wurzel für die lobenden Worte und echoo für Deine Anmerkung.

Mit dem Seitenhalter habe ich mir zugegebenerweise nie so richtig Gedanken gemacht. Allerdings ist es nicht ganz einfach die Dinger zu drehen: Zum einen, weil alles eingebaut ist und ich nicht weiß, ob ich da noch ran komme, zum anderen aber auch planerisch, weil die leicht seitlich neben den Querträgern hängen. Wenn ich einen davon andersherum einbaue, gehen die Längen eventuell nicht mehr 100% auf (zumindest wenn ich die in einem Abschnitt (wie hier) gerade die maximalen Abstände nutze, und somit die Drähte nicht selbst gebogen sind).
Ich kann daher nicht sagen, ob es gehen würde, ich schau aber mal, ob was geht. Ich denke an dieser stelle fast nicht, aber wenn ich nochmal in die Situation komme, schau ich mal, ob das doch mit den Längen aufgeht.

Ansonsten gibt es nicht soooo viel zu berichte, zumindest was das Zeigen betrifft.
Dabei hatte ich eigentlich einiges an Zeit und das Sommerwetter wurde von einigem Regen unterbrochen, während dem man auch mal was innen tun konnte.
So habe ich:
- Fahrzeuge gewartet
- Decals für meine Verkehrsrote 140 geplant und bestellt
- DB-AG-Logos für die X-Wagen und die 628 bestellt
- und weitere Kupplungen umgebaut

Und zu letzt doch noch etwas zu zeigen: El6-Signale (Halt für Fahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmer) aufgestellt - Das sind diese kleinen HSV-Logos.

Vor einer Zeit hatte ich hier mal die Frage gestellt, wie ich die denn aufstellen soll:

Zitat
Bei dieser Situation weiß ich nicht, wie ich es machen soll:

Nur Gelb ist elektrifiziert. Ich habe mal links die Regelaufstellung des EL 6 eingezeichnet. Vorne das für die DKW und zwischen DKW und der anderen Weiche das für die Weiche. Dummerweise ist zwischen den Gleisen für das hintere Signal kein Platz.



Und Mario/Cyberrailer gab mir den Tipp, eins in die Oberleitung zu hängen.

Zitat
Du erzählt uns, immer, das Du keinen Platz hast.
Hast Du, man muss es nur wissen.
Mir ist eingefallen, das Du das EL6 auch in die Oberleitung hängen kannst!

http://www.bahnbilder.de/1024/el-6-signa...gust-531538.jpg

Na, bin ich gut oder bin ich gut !



Yep, sehr guter Tipp, Danke nochmal

Nun hängt sie endlich und ich konnte das umsetzten. Ich muss zugeben, die Bilder kommen jetzt nicht an die Balkonquali heran, aber es war die Minikamera, bei Kunstlicht mit Iso 800. Mehr war nicht drin.





Und dann noch eins am Oberleitungmast. Und dazu meine neuste Errungenschaft: Ein roter x-Wagen für die S-Bahn. Damit passt der Zug besser zum roten 420, weil der gemischte Zug gut in die Übergangszeit zwischen Orange und Rot bei den S-Bahnen passt. Ein reinoranger Zug wäre wohl nur in einer sehr kurzen Zeit auf einen gerade neu roten 420 getroffen. Gemischte Parks fuhren aber noch sehr lange (1998-2005).
Wobei dann eigentlich eine rote 143 davor gehören würde. Am besten soll wohl die von Fleiroc sein, aber die alte von Roco (ohne Schlusslicht) ist zwar bezahlbar, aber nur, wenn man sie findet, und die neu aufgelegte von Fleischmann mit Rücklicht liegt bei 160. Das ist viel Holz für eine Lok aus alten Formen... Egal, erstmal tuts die 111







edit: Blöd, wenn man schreibt, dass man eine Lok die man will nicht so oft zu finden ist und genau dann meldet die ebay-automatiksuche, dass gerade so eine Lok für 70 im Sofortkauf eingestellt wurde... das setzt einen ja unter Zugzwang und nach dem 420 wollte ich mich doch etwas zurückhalten... ops: heieiei, auf die nächste warten oder zuschlagen.......


Viele Grüße
Dirk

Rheinfort
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#477 von TRAXXer , 01.08.2014 08:24

Moin Dirk,

schick wieder mal! Diese Signalschilder sind das Salz in der Suppe
Was die Lok angeht - zu den x-Wagen ist eine 143 ja quasi Pflicht. Leider wirst du nicht drum herum kommen, deinen Fuhrpark in diese Richtung zu erweitern... Übrigens kann man ja auch heute wieder 143 plus x-Wagen zusammen mit 420ern im erweiterten Ruhrgebiet beobachten!

Weitermachen


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#478 von Lohengrin , 01.08.2014 17:40

Dirk,

Schön gemacht wie immer.

Bzgl. der roten 143 würde ich dir eher zur Hornby/Arnold Version raten, *sofern* du damit leben kannst, dass das Schlusslicht aus den falschen Löchern scheint. Abgesehen von diesem Schönheitsfehler ist die Hornby Version der FleiRoc Version in Punkto Langsamfahreigenschaften deutlich überlegen. Die FleiRoc ist eine für mich enttäuschende Rennsemmel. In Sachen Detaillierung nehmen sich die zwei nicht viel. Nur muss man den Führerstand der FleiRoc Version farblich bearbeiten. Der ist nämlich sehr hell grau, was überhaupt nicht passt. ABER, sowohl die FleiRoc als auch die Hornold haben die neue Nummerierung, die Epochenmäßig nicht zu der von dir gewünschten orange/roten Übergangszeit passt. Da müsstest du dann wieder zu einer älteren Roco oder Arnold greifen (letztere hatte früher leider rote Pantos), diese beiden sind dann aber wieder ohne Schlusslicht.

Misha


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#479 von volvospeed ( gelöscht ) , 01.08.2014 21:41

Hallo Dirk,

nun wollte ich doch auch mal bei Dir vorbeischauen, im ersten Moment dachte ich wow, das ist aber eine super gestaltete Anlage. Aber dann habe ich erstmal an der Kupplung gesehen das, das ja Spur N ist.

Absolut Klasse, wirklich Hut ab

Die Idee mit dem El6 am Fahrdraht, ist super, das kann mir auch sofort in den Sinn, aber ein Kollege war schneller.


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#480 von Remo Suriani , 03.08.2014 01:49

Guten Nacht zusammen,

kurz ein kleines Update vom heutigen Tage, bevor bei Wacken das Schandmaul-Konzert beginnt (Livestream bei arte)

Wie Ihr vielleicht gesehen habt, baue ich eine 140 um. Dafür musste ich den Umlaufenden Griffe entfernen. Damit fehlen der Lok aber die nachgerüsteten kleinen Griffe. Eigentlich bin ich nicht so der Freund von freistehenden Leitungen in N, da die oft zu klobig sind, da ist angespritzt fast besser. Aber da ich ja selber keine Anspritzen kann, habe ich das erste mal Griffstangen selber angebracht. Material ist 0,3mm Federstahldraht. Dazu habe ich der Lok noch eine Wendezug/DT-Steuerung und Schienenräumer verpasst. Och und eigentlich doch nicht so schlecht . Sollte ich vielleicht doch mal öfter machen





So sah sie vorher aus:



de Decals sind bestellt, also geht's bald an den Abschluss. Es wird 140 858-2: http://www.bahnbilder.de/bild/deutschlan...eitere-140.html

Und nun auf zum Musikgenuss, das erste Lied läuft schon...


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#481 von Harzroller ( gelöscht ) , 03.08.2014 15:35

Hallo Dirk,

es an der Zeit für einen Gegenbesuch.
Was du hier zeigst ist Modellbau pur.
Ganz nach meinem Geschmack.
Zwar nicht ganz meine Epoche und Bahnverwaltung, aber mit sehr vielen Details auf die ich auch wert lege.
So z. B. Fahrleistungssignale, da ich mich auch dem Oberleitungsberieb verschrieben habe.


Harzroller

RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#482 von Remo Suriani , 03.08.2014 18:32

Einen schönen Abend miteinander

Erstmal herzlich Willkommen an meine neuen Gäste Manuel und Wolfgang,

aber natürlich begrüße ich auch die Stammgäste Niklas und Misha

Zur 143
Ja, ich habe mittlerweile auch erkannt, dass das ich wohl schon eine brauche. Ich sag mal so, ich habe zwar keine, aber ich hab da mittelfristig was eingetütet

Zitat
Bzgl. der roten 143 würde ich dir eher zur Hornby/Arnold Version raten, *sofern* du damit leben kannst, dass das Schlusslicht aus den falschen Löchern scheint. Abgesehen von diesem Schönheitsfehler ist die Hornby Version der FleiRoc Version in Punkto Langsamfahreigenschaften deutlich überlegen. Die FleiRoc ist eine für mich enttäuschende Rennsemmel.



Ehrlich gesagt stört mich das Licht aus den falschen Löchern schon, dann lieber gar keins, dass fällt dann nicht so auf wie ein falsches.. Ich muss zugeben, dass ich das "eintüten" schon vor Deinem Kommentar erledigt habe und es ist eine Roco (nur echt ohne Fleischmann)... Ich habe mich vorher bei 1zu160 informiert und da sagte die Suchfunktion, dass die von Roco von der ersten Genaration die Beste gewesen sei. Farblich mache ich mir keine Sorge, wenn da innen was nicht stimmt, krieg ich das schon hin. Aber eigentlich weiß ich ja nichts von der Lok, deshalb sag ich da jetzt mal nichts mehr zu

@Manuel:

Zitat
Die Idee mit dem El6 am Fahrdraht, ist super, das kann mir auch sofort in den Sinn, aber ein Kollege war schneller.


Das kannst Du ja dann bei Dir einbauen, Du müsstest ja spätestens Ende August so weit sein

@Wolfgang:
Baust Du denn auch aktiv, oder konzentrierst Du Dich aktuell auf die Planung? Wenn Du auf solche Details wert legst, würde mich das nämlich auch interessieren (auch wenn es dann nicht meine Epoche wäre)

Und nun zum aktuellen:

Wie ist das eigentlich bei Euch, kommt Ihr beim bauen eigentlich auch mal zum Fahren und nehmt Ihr Euch auch mal wirklich Zeit für den Betrieb?

Mir ist aufgefallen, dass ich eigentlich in der letzten Zeit kaum Fahrbetrieb mache, obwohl eigentlich alles mittlerweile geht. Aber nun habe ich endlich nach Monaten mal wieder die Kabelkanäle angeschlossen und einfach etwas gespielt.
Hatte mir Gedanken über einen Fahrplan gemacht, und den Grundaufbau habe ich schon versucht ohne Handkran zu erstellen. Naja, wirklich zum Fahren des Plans bin ich dann nicht mehr gekommen, weil das rumhobeln schon seine Zeit gebraucht hat, aber das hat richtig Spaß gemacht. Wobei mir da doch Sachen auffallen, die beim Testen und Basteln nicht so auffallen
- Der Haltfall der Signale ist doch immer wieder ein Rätsel, außerdem habe ich gar keine Rücknahme, wenn ich mal eins falsch stelle. Da sollte ich noch eine zusätzliche Halttaste einbauen. Außerdem habe ich einen Tipp bekommen, wie die Relais zuverlässiger schalten sollen
- Ein Sperrsignal was bei dem Nachtbild noch leuchtete ist dunkel
- Gleis 3 hat auf einem Segment keinen Strom (vor den Balkonbildern ging es noch)
- die etwas breiteren x-Wagen haben Problemen bei der Einfahrt in den Kabelkanal

Also wieder ein paar Baustellen...

Und hier einfach mal ein paar Betriebsbilder:

Die 140 (nicht drauf achten, dass da 110 drauf steht) steht bereit um einen Coilzug zu bespannen, damit der im Schattenbahnhof vervollständigt werden kann



Fertig zur Ausfahrt:



Und los geht's:



Mit einer Übergabe bringt die V90-Wagen um den Containerzug aufzufüllen und Anschlüsse in den nicht ganz leeren Grundzustand zu bringen, im Hintergrund wartet der HVZ-Verstärker für den Morgen:







Taktverkehr lief auch während der Bereitstellung schon (hm ich sollte mal die Signale abstauben...) Wobei die bockige 111 etwas den Spaß trübte






Außerdem habe ich noch etwas die S-Bahnwagen verbessert:

Bei den orangen Wagen habe ichdie Dächer im oberen Bereich grau lackiert. Beim Vorbild waren wohl nur die ersten weiß, während die meisten das Dach grau haben (http://www.nahverkehr-franken.de/sbahn/x-wagen-techdat.html - Bilder werden bei anklicken größer), und das finde ich irgendwie schöner. So ganz weiß ist irgendwie unnatürlich sauber (Wobei die Wagen auch noch nicht gealtert sind).



An dem Roten habe ich ein bisschen mehr gebastelt:
- Fensterrahmen der Türen schwarz ausgelegt, da sonst die Türfenster zu klein wirken
- untere Türschiene metallisch abgesetzt, dabei gleich die rote Linie, die noch zu fälschlicherweise sehen war, übermalt
- Das weiße Gitter in dem Lüfter rot gemacht (ist so auf Vorbildfotos)
- Das graue Dach setzt deutlich zu weit oben an, da es beim Vorbild direkt über dem Lüfter beginnt (http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?31,6283320). Da ich eh gerade die Pistole für die Dächer der anderen Wagen draußen hatte, habe ich das gleich mitkorrigiert.

So war der Wagen vorher,



und jetzt



So, dass war's auch schon. Dann allen einen guten Start in die neue Woche


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#483 von Harzroller ( gelöscht ) , 03.08.2014 19:08

Zitat von Remo Suriani
@Wolfgang:
Baust Du denn auch aktiv, oder konzentrierst Du Dich aktuell auf die Planung? Wenn Du auf solche Details wert legst, würde mich das nämlich auch interessieren (auch wenn es dann nicht meine Epoche wäre)


Hallo Dirk,

bauen nur bedingt, habe mit den BW-Segmenten viewtopic.php?f=24&t=80480&start=150 meines Projektes Vorsatdtbahnhof begonnen.
Aktuell bereitet mir die 23-Meter Drehscheibe noch Kopfschmerzen, welche nicht so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe.
Die Ätzteile sind wunderbar geworden, leider lässt sich das Bühnengeländer trotz Hinterätzung nicht ohne weiteres aufrichten.
Da muss ich noch eine Vorrichtung zum Abkanten bauen (Schraubstock ist ungeeignet - Lehrgeld).


Harzroller

RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#484 von Bauzugfahrer Andreas , 03.08.2014 19:47

Hallo Dirk,

die Wagen sehen mit den dunklen Dächern irgendwie Besser aus. Ohne das ich jetzt sagen könnte ob es zum Vorbild passt.

Und so ein schöner Betriebstag ist doch was feines - schließlich arbeitet man doch nur darauf hin so was zu machen. Und nur dadudurch findet man auch die ganzen Schwachstellen, die man sich beim Bauen eingehandelt hat.

Übrigens...mal wieder sehr schöne Bilder die uns hier zeigst.

Schöne Grüße und viel Spaß beim nächsten Bertiebstag (ohne schlechtes Gewissen)


Bauzugfahrer Andreas

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viewtopic.php?f=64&t=105699#p1146368


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#485 von Rainer ttilps , 04.08.2014 22:58

Hallo Dirk,

die fablich behandelten S-Bahndächer wirken gut.

Was macht die bockige 111? Leuchtet das Licht aber die Lok fährt nicht los?
So was passiert bei meiner Fleischmann 141 und dem Schienenbus ab und zu.
Möglicherweise eine Marotte von Fleischmannloks.

Gruß Rainer


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#486 von Luxovious , 05.08.2014 17:35

Hallo Dirk,
ich habe mir deinen Thread die letzten zwei Tage Stück für Stück durchgelesen und ich bin wirklich begeistert. Besonders gefällt mir, dass du aus einem flachen Stück "Land" so etwas tolles gemacht hast. Das klassische Szenario mit Berg, Auf- und Abfahrten bekommt hier wirklich Konkurrenz.

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken zu deinen Einfahrsignalen mit der Geschwindigkeitsangabe gemacht. Ich glaube es ist kein Problem, wenn du kleinere LEDs verwendet, da die tatsächliche Größe des LED-Chips ähnlich groß (klein) sein dürfte. Was vielleicht für eine gleichmäßigere Ausleutung helfen würde wäre eine matt geschliffene LED oder "Butterbrotpapier" (oder ähnliches) zwischen Signalschirm und LED.

Viele Grüße aus München - wenn auch nicht von der S-Bahnlinie S2,
Johannes


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#487 von migru , 09.08.2014 20:54

Hallo,

heute hatte ich mit 2 Fremo-Kollegen die Freude, RheiNfort erfahren zu dürfen.

Erstmal Vielen Dank für die freundliche Aufnahme.

Die modellbauerischen Aspekte sind hier bereits dokumentiert. Ich möchte mich daher auf andere Themen fokussieren:

1. Der Betriebsbahner:
mit dem Anforderungsprofil für diesen Bahnhof finde ich den Gleisplan perfekt. Ich freue mich darauf, für diesen Bahnhof mal (bald?) einen Fahrplan schreiben zu dürfen.

2. DCC-Eignung:
das war der eigentliche Grund für das heutige Treffen. Wie verhält sich die eigentlich für Analogbetrieb vorgesehene Bauausführung im DCC-Betrieb? Größte Befürchtung waren die Peco-Weichen. Diese haben den vielfach empfohlenen Digitalschnitt mangels bisheriger Erfordernis nicht erhalten. Wir haben mit verschiedenem Equipment DCC-Betrieb gemacht. Bei mir mangels elektronischer Kenntnisse, bei den anderen beiden Mittestern aufgrund tiefem, elektronischem Wissen haben wir auch einige Extreme und vermeintliche Problemkinder getestet.

Es gab keinerlei Probleme. Für den Einsatz auf einem Fremotreffen bedarf es nur ausreichend langer Beine und eines Übergangsdapters, um passende Gleislagen an dem 2 * 1-gleisigen Eingang zu erzielen.

Also: Test zur 100%-igen Zufriedenheit abgeschlossen.

Außerhalb des Protokolls: Durch die installierte Fahrleitung sind nun endlich Fakten geschaffen (getreu § 1 Fremo-Gesetz: Norm ist, was gebaut wird). So brauchen wir nicht mehr philosophieren, auf welche Höhe im Fremo-N-RE die Pantographen einzuschränken sind. Dirk, kannst Du bitte mal messen, wieviel mm über SOK die Fahrleitung an der niedrigsten Stelle hängt?

Bis bald

Michael


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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#488 von Remo Suriani , 10.08.2014 10:26

Guten morgen zusammen,

vielen Dank für Eure netten Kommentare und Anregungen, schön mit Johannes auch wieder einen Neuling willkommen heißen zu dürfen

@Wolfgang:
das was an sehen kann (leider gehen viele Bilder nicht mehr) sieht ja schon richtig gut aus. Alles sehr großzügig und realistisch und trotz vieler Gleise nicht überladen sondern alles nachvollziehbar. Schade, dass Du Dich mit den Bildern etwas zurückgezogen hast.
Zum Abknicken des geätzten Geländers: Ich hätte jetzt an eine Tischkante gedacht. Geländer überstehen lasse, von oben einen Holzklotz oder Stahllineal (auf jeden Fall mit scharfer Kante eng aufpressen (Schraubzwinge), und dann dass über stehende Stück von unten mit eine, Holzklotz nach oben über die beschriebene scharfe Kante knicken. Wobei das ist der Methode Schraubstock wohl schon so nah, dass es dann wohl auch nicht klappt, aber das wäre mein erster Gedanke.

@Andreas:
ja, so ein Betriebstag macht schon Spaß. Gestern bei dem von Michael angesprochenen Test wurde auch wieder viel Gefahren, hat richtig Spaß gemacht

@Rainer:
Oh, bist du unter die Hellseher gegangen? Ja, Licht leuchtet, Lok fährt trotzdem nicht oder bleibt unterwegs stehen - Licht brennt weiter. Habe sie schon komplett zerlegt und vom Motor an angefangen alles durchzutesten, ich konnte nicht rausfinden, ab welcher Stelle der Fehler genau auftritt. Ich werde mir das nochmal genauer anschauen. Vielleicht hilft es dann auch für Deine Fahrzeuge. da fällt mir ein, hast Du die RBH145 eigentlich schon wieder zusammenbekommen?

@Johannes:
Danke für den Tipp mit dem Butterbrotpapier in Kombination mit einem kleiners LED. Bisher hatte ich eine angeschliffene Plastikscheibe dahinter, aber das könnte noch besser gehen




So un nun zu einem ganz anderen Thema, das man auch schon aus der Überschrift erahnen kann: Ich will Rheinfort FREMO-tauglich machen . Unter dem Titel RheiNfort goes FREMO werde ich immer über diese Anpassungsthemen berichten.

Hintergrund: Es ist schon schaden, dass ich nicht den Platz habe mehr als die Kabelkanäle anzusetzen und zu einem realistischen Betrieb gehört vielleicht schon etwas mehr. Und da mein Bahnhof theoretisch abbaubar und transportabel ist, hatte ich schon immer mal überlegt, ob der Bahnhof auch für eine Modulanlage klappen würde. Daher habe ich mich ein bisschen umgeschaut und bin dabei auf FREMO gestoßen, speziell auf die Norm FREMO N-RE. Nachdem ich mal Kontakt mit der Rhein-Main-Gruppe hatte und auch bei zwei Treffen dabei war, muss ich sagen, dass das genau mein Ding. Mit dem möglichst realistischen Betrieb nach Fahrplan, der Trennung von Fahrdienstleitern und Lokführern und den vorbildnah orientierten Gleisplänen finde ich das echt spannend (Auch wenn mir diese Wagenkarten noch etwas suspekt sind).

Nachdem wir gemeinsam festgestellt haben, dass Rheinfort auch in das Fremo-Beuteschema-passen sollte, war die Frage, was muss gemacht werden.

Schritt 1: Digitaltest
Da ich ja analog fahre, aber FREMO Digital(DCC) musste erstmal geschaut werden, ob es da keine Probleme gibt. Wie Michael (Migru) schon geschrieben hat, hatte ich Besuch von 3 Fremo-N-Bahnern und wir haben alles durchgetestet. Und wie Ihr auch schon lesen konnten, hat alles zur vollsten Zufriedenheit funktioniert.
3 Loks, die sich gleichzeitig in Rheinfort bewegen, hat es bis dato auch noch nie gegebenen Also jede Menge Gastloks und auf dem Boden alles voll mit verschiedenen Zentralen und Boostern und Handreglerkoffern. Leider kann ich Euch gar nichts davon zeigen, weil wir so beschäftigt waren, das gar keine Bilder entstanden .

Und gleich noch die Antwort auf Michaels Frage: Regelhöhe 3,8-3,9cm, ich habe mal eine Stelle mit gut 3,7cm gefunden. Da meine Oberleitung auch mal leichtes anschleifen verkraften würde (ich fahre ja selbst voll angelegt) würde ich auf 3,7 fixieren, zu Sicherheit könnte man auch 3,6 sagen, wobei Höher natürlich schöner ist. Aber das liegt dann bei Euch zu entscheiden.

Nächste Schritte:
Neben dem Test haben wir noch geplant, was noch zu tun ist, damit Rheinfort wirklich kompatibel zu FREMO ist. Und das haben wir festgestellt:
Prio 1:
- Höhere Stützen für die 1,3m Fremo-Höhe
- Adaptersegment um auf den Normmodulübergang zu kommen
- Transportsicherungen, um die Module auch gut zu den Treffen zu bekommen

Prio 2:
- Halter für Wagenkarten und Handregler
- Eventuell ein Übergangsstück für die andere Seite, um statt des zweigleisigen Behelfsschattenbahnhofs eine richtig durchgehende Strecke zu haben

Als erstes habe ich mich nun an die Planung des Adaptermoduls gemacht:

Aufgabe: Von zwei außermittig liegenden, 5cm entfernten eingleisigen Strecken auf zwei eingleisge Standart-FREMO-Abgänge zu kommen (40cm breit, Gleis in Mittellage)
Die Länge sollte 86cm sein, da ich schon ein Segment mit 86cm habe. Dann könnte ich dafür eine gemeinsame Transportbox bauen.



So habe ich mir bisher vorstellt: Links ist noch die Böschung de Brücke zu sehen, die sich ja fortsetzen müsste und die Straße unter der Brücke. Ich überlege, dass Segment nochmal an dem roten Strich teilbar zu machen, da es sonst fast 80cm tief ist und da es nicht fest aufgebaut wäre hätte ich Probleme, das zu Lagern (und im Auto wird es auch etwas eng). Blöd ist natürlich, dass das Gleis dort ziemlich diagonal geschnitten wird. Darum hat es auch diesen leichten Gegenbogen, um zumindest etwas steiler drauf zu treffen. Oder habt Ihr ne bessere Idee?

Nun ist die Frage, was dort für ein Motiv drauf soll...

Es muss nicht 100% zu RheiNfort passen, sollte aber auch kein totaler Widerspruch sein. Es sollte sich also halbwegs plausibel am Niederrhein ansiedeln lassen.

Was ich unabhängig davon ganz spannend fände, wäre eine Straßenbahn (Anschnitt reicht, muss nicht fahren). Wobei ich da eher an eine Überlandstrecke denke, da eine Stad auf dem Segment nicht passen würde, wenn doch der Bahnhof ganz wo anders ist.
Wie passt das in die Story: Heute gibt es nördlich von Krefeld am linken Niederrhein keine Straßenbahn mehr. Früher gab es aber von Moers ausgehend noch ein weiteres Netz bis Kamp-Lintfort was schon (auch namentlich) nicht weit von RheiNfort entfernt ist. Hier könnte also eine Strecke überlebt haben. Da RheiNfort eher auf dem Güterverkehr ausgerichtet ist, liegt es etwas ab vom Schuss in Stadtrandlage. Daher übernimmt die Straßenbahn die Anbindung in den Ortskern.
Problem: Die Straßenbahn darf die Modulübergänge nicht überfahren, da sie ja sonst nicht fortgesetzt wird. Ein Bahnhübergang kommt auch nicht in Frage, da eine Strecke elektrifiziert ist und eine Oberleitungskreuzung will ich mir nicht antun. Eine normale Straßenbrücke fände ich komisch, weil ja auf dem Nachbarsegment direkt eine ist.
Wenn Ihr da einen kreativen Einfall habt, her damit!

Ich hatte schon mal folgenden Plan: Eine Autobahnbrücke mit Straßenbahn in Mittellage. Autobahnen gibt es ja am Niederrhein genug (A57, A42) und auf der A40 (wenn auch auf der anderen Rheinseite) gibt's die Stadtbahn in Mittellage (oberes Bild: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?5,4913025 ). Die Idee: Die Autobahn kreuzt die Strecke um dann den naheliegenden Rhein zu überbrücken. Die Brücke wird von der Straßenbahn mitbenutzt, quert noch die Eisenbahn um dann Richtung Rheinfort auszufädeln. Ist das nachvollziehbar oder völlig absurd?

Das könnte dann so aussehen (Rechts dachte ich an eine Ballonladung, falls Ihr das komische Ding nicht erkennt, wobei mir die Nähe zur Oberleitung noch sorgen bereitet).



Wenn Ihr andere Ideen habt oder andere Niederrheinische Ideen Motive habt, die passen können, nur her damit

Ansonsten bin ich selber auch mal gespannt wie es weitergeht. Ich halte Euch auf dem Laufenden

edit: Ein "k" für die Wagenarten gekauft


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#489 von migru , 10.08.2014 11:26

[quote="Remo Suriani"]....
(Auch wenn mir diese Wagenarten noch etwas suspekt sind).

....

Und gleich noch die Antwort auf Michaels Frage: Regelhöhe 3,8-3,9cm, ich habe mal eine Stelle mit gut 3,7cm gefunden. Da meine Oberleitung auch mal leichtes anschleifen verkraften würde (ich fahre ja selbst voll angelegt) würde ich auf 3,7 fixieren, zu Sicherheit könnte man auch 3,6 sagen, wobei Höher natürlich schöner ist. Aber das liegt dann bei Euch zu entscheiden.

....

Aufgabe: Von zwei außermittig liegenden, 5cm entfernten eingleisigen Strecken auf zwei eingleisge Standart-FREMO-Abgänge zu kommen (40cm breit, Gleis in Mittellage)
....



Hallo Dirk,

im Zitat habe ich das Wort "Wagenarten" gefettet. Ich glaube kaum, dass Dir die Wagenarten suspekt sind. Kaufe ein "k" und wir sind bei den Wagenkarten. Das kriegen wir schon hin.

Danke für das Lichtraumprofil unter Fahrdraht. Mal schauen, was Olaf kann (es gibt da wimre eine Stelle unter einer Unterführung, die recht niedrig ist) und dann werden wir das Ergebnis zur Norm erklären

Bei den den beiden Abgängen im Y würde ich das Stirnbrett breiter als 40 cm machen, z.B. 42 cm. Das wäre dann der Raum für die Anpassung der Gleislagen und Schrauben für Beine außen an den jeweils anschließenden Modulen. Die Gleislage bleibt dann bei 20 cm, dann gemessen von außen. Und hiervon gehen ja die Bohrungen für die Schraubverbindungen aus.

Bei dieser Gelegenheit: In D sind 6 mm Schrauben in Gebrauch. Folglich sieht die Norm 6 mm Löcher vor. Etabliert haben sich 8 mm Löcher: Statt Langloch in einer Richtung kann in alle Richtungen ausgeglichen werden. Außerdem verwenden die Tschechen 8 mm Schrauben.

Ich freu mich

Michael

Edit: Autobahnüberführung hat Heijo auch auf einem elektrifizierten 2-gleisigen Modul. Das vermittelt dann noch mehr entsprechendes Ambiente. Und außerdem brauchen wir ja auch Abstellplatz für die jeweiligen Autosammlungen


migru  
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#490 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 10.08.2014 13:22

Hallo Dirk,

auch die neuesten Entwicklungen hier wissen zu gefallen. Anstelle der Autobahn wäre als Rahmen für die Tram vielleicht auch eine mehrstreifig ausgebaute "normale" Straße denkbar. Spontan fällt mir die Kurt Schumacherstr. in Gelsenkirchen ein, welche in dichter Folge den Rhein-Herne-Kanal, die Emscher und die DB-Strecke Bismarck - Hugo kreuzt. Eine Kfz-Ansammlung ist auch dort möglich, wenn diese Ausweichstrecke wegen Staus auf der Autobahn ebenfalls voll ist...

Grüße, Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#491 von Remo Suriani , 10.08.2014 23:07

So, nochmal ein ganz kurzes Update...

aber vorher:
@Michael:
Die Maße habe ich, wie Du vielleicht schon per Mail gesehen hast nochmal etwas angepasst. Und ein K ergänzt

@Alexander:

Ufffff, was eine Stelle .
Im ersten Moment hielt ich es für keine gute Idee, weil ich eine Autobahn auf dem platten Land besser rechtfertigen kann als ein 4spurige Stadtstraße. Dann habe ich aber der Neugierde halber doch mal geguckt und da viel es mir wir Schuppen aus den Haaren. Das passt ja wie Arsch auf Eimer ... Ich denke mal Du meinst diese Stelle (gleich mal in Deckung mit meinem Plan



Einziger Harken: Die Emscher würde auf den Modulübergang stoßen. Das würde so nicht gehen. Da müsste ich nochmal grübeln. Aber schon reizvoll das ganze... Aber auch eine Herausforderung, schließlich müsste man noch in die Tiefe gehen...

Aber nun zum Update:
Ich habe heute mal was ganz anderes gemacht. Mich störte immer die Ecke vorne, das sieht man so oft auf Bildern. Da, wie beschrieben der Bahnhof etwas ab vom Schuss liegt, beginnen schon auf einer Seite des Bahnhofs die Felder. Und so dachte ich an eine Kuhweide.
Aktuell finde ich sie noch nicht so Ruhmeshallenwürdig, ich hoffe es wird besser, wenn mal noch eine Tränke, ein paar Laufspuren, ein Gebüscj, ein Zaun und etwas Gebüsch zu den Gleisen hin da ist. Drückt mir die Daumen






Natürlich würde ich mich auch weiterhin über Anregungen für das Adaptesegment freuen


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#492 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 11.08.2014 18:10

Hallo Dirk,

genau die Stelle habe ich gemeint! Wenn Du die "Emscher" ein wenig Richtung 12h verdrehst, erfolgt der Austritt des Flusses auf dem Segmentrand statt auf der Stirnseite. Die zweite Trasse (im Vorbild Ex-RAG-Strecke Hugo - Kanalhafen) würde dann eben auch noch im sichtbaren Bereich das Gewässer queren.

Zur Kuhweide - ich habe weder einen grünen Daumen (deshalb bei mir nur Schnee oder Schotter ) noch N-Erfahrung, aber da ist sicher mehr möglich. Der gezeigte Abschnitt sieht wie eine normale Wiese aus, erinnert mich aber überhaupt nicht an (eher kurze) saftige Gräser, wie ich sie auf einer solchen Nutzfläche im doch eher feuchten Niederrheinischen erwarten würde. Andere Stummis können hier aber sicher qualifizierter weiterhelfen...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#493 von Remo Suriani , 11.08.2014 20:52

Guten Abend liebe Stummis,

ich brauche mal Eure Hilfe!

Wie einige von Euch wohl meinen, (sonst wäre ich nicht hier), bin recht ordentlich darin, Gleisanlagen, Signalisierungen, Straßen und Bahnsteige zu bauen. Und kleine Basteleien an Rollmeaterial und Autos scheinen ganz gut anzukommen. All das ist vom Menschen gemacht...
Wenn an die Natur geht, komm ich irgendwie nicht so richtig weiter. Um es ganz platt zu sagen: Wenn ich weiter solche Wiesen baue, werde ich wohl früher oder später der Ruhmeshalle verwiesen Nicht dass es mir darauf ankommt, hier zu sein, aber Alexander hat recht, das muss besser gehen und ich habe es auch schon bei vielen besser gesehen.

Und aufgrund der Zurückhaltung mit Kommentaren hier (auch Danke an Alexander für die Ehrlichkeit) sehr Ihr das wohl ähnlich

Daher meine Frage an alle: Wie kann ich das besser machen? Anderes Material? Andere Methoden? Andere Vorbehandlung? Andere Farben?

Zuerst mal meine Methode:
- Untergrund braun bemalt
- Chinchillasand eingestreut extra auch mal dicker, dass es nicht zu eben ist
- Mit braunem Leim/Wasser/Farbgemisch bestrichen, dabei vereinzelt Stellen ausgelassen, damit Kahle Stelle im Gras übrig bleiben
- Mit der Fliegenklatsche begrast (Noch; 1,5mm Streugras Wiese 08212), vereinzelt vorher für etwas Unebenheiten wenig feinen Turf aufgestreut
- Da es immer heißt, eine Wiese wird durch unterschiedlich lange Fasern auch natürlicher, habe ich vereinzelt 2,6-6mm von Noch untergemischt
- Damit nicht überall der gleiche dunkle Boden durchscheint teilweise feinsten Sand in grau beige (wie neben den Gleisen über gestreut, dort wo die Kühe öfter laufen ehr dunklen feinen Sand um es etwas ausgetretener darzustellen.

Nachdem jetzt alles Fest ist, habe ich heute die Reste abgesaugt und nochmal Bilder bei Tageslicht fotografiert. Und jetzt sieht es so aus:















Was ich darüber denke:
Irgendwie ist schon das aufgetreten was ich geplant habe:
- Bewusst kurze Fasern, da es in N sonst zu hoch ist und die Kühe eh alles abfressen.
- Die kargen Flecken kommen eigentlich gut zur Geltung
- Es sieht auch nicht ganz eintönig aus
- Für meinen Einfachbegraser stehen die Fasern auch recht ordentlich

Trotzdem sieht es nicht so aus, wie ich es mir vorstelle:
- doch irgendwie einheitlich kurz und abwechslungslos
- eventuell der Untergrund zu dunkel, daher wirkt das Gras sehr vermatscht
- "Fußwege" der Kühe nicht wirklich erkennbar (das was ich eingestreut habe, wurde auch wieder weggesaugt - ), aber wenn ich sie direkt vorher frei lasse werden die Übergänge so hart
- Fasern finde ich einerseits zu kräftig im Vergleich zum Rest der Anlage, andererseits sind sie auch nicht saftig, wie Alexander meint
- Untergrund sollte vielleicht nicht dunkelbraun sondern eher Mittelgrau sei, es sei dann, die Wiese ist völlig durchnässt (was aber nicht zum Rest passt). Etwa so wie zu den gleisen, nur etwas dunkler vielleicht

(Das der Übergang zu den Gleisen och fehlt ist natürlich klar, das zählt nicht )

Teil Ihr meine Einschätzung?
Oder seht Ihr andere Probleme? Wenn ja, was kann ich besser machen? Nehme ich eventuell die falschen Materialien? Oder ist das schlicht und einfach ein N-Problem (ich glaube aber nicht)...

Und wenn ich was verbessern kann, geht das mit dem bisherigen als Grundlage, oder soll ich lieber alles neu machen?

Für Eure Hilfe wäre ich Euch sehr dankbar


Viele Grüße
Dirk

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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#494 von Lokwilli , 11.08.2014 21:06

Moin Dirk,
also ich persönlich finde die aktuellen Bilder der Kuhwiese sehr gut

In N ist das wirklich nicht einfach mit den Grasfasern. Bei dem einen Bild aus der Preiserleins-Perspektive sind die Fasern umgerechnet einen Meter lang im Vergleich zur Kuh.
Ich habe in solchen Fällen einfach den Nagelscheren-Rasenmäher eingesetzt - geht sehr gut.

Für den noch fehlenden Gesamteindruck wäre der angekündigte Zaunbau sehr wichtig. Und da dran entlang hohes Gras und sonstigen Bewuchs.

Dann wirkt das bestimmt schon ganz anders.

Denn ansonsten gibt es wirklich fast jede Form von Kuhweide von ganz runter genagt über saftig Grün bis völlig verwildert und verstraucht.

Viele Grüße
Phil


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Weitere Threads findet Ihr unter dem Titel 'Wolkingen'.
Wolkingen II - Gebäudebau im 3D-Druck


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#495 von TRAXXer , 11.08.2014 21:13

Tach Dirk,

(dass die Weide noch einen Zaun braucht, weil deine Loks sonst bald mit Dellen in den Fronten herumfahren, braucht dir wohl keiner zu sagen, hoffentlich zumindest...)

...die Grasfasern sind von der Länge her schon okay. Was mich allerdings ein bisschen stört, ist dass - zumindest erscheint es mir auf den Fotos so - die Fasern so eine blöde Buntmischung von dunklen, teilweise sogar rötlichen Gräsern zu sein scheint, wie man sie sonst auf diesen Grasmatten finden kann. Was finde ich grundsätzlich immer einen authentischeren Eindruck macht, sind wirklich einfarbige Grasfasern (Anbieter kann ich dir leider aus Mangel an Erfahrung nicht nennen).

Dann könntest du eine etwas fleckige Mischung aus zwei farblich recht nah beieinander liegenden kurzen Fasern für die Wiese nehmen, zwischendurch kleine Inseln mit dunklerem und längerem Gras pflanzen (Kühe gehen beim Abgrasen ihrer Weiden recht systematisch vor und fertigen ganze Bereiche ab, sodass andere Bereiche Zeit haben, am Stück nachzuwachsen - hier spricht das Landei )

Schließlich könntest du den Boden tatsächlich etwas heller, geradezu graubraun grundieren. Ausgetretene Pfade (sowas haben Kühe auch, hast du ja schon versucht) mit Bodenbelag (weiß nicht, ob du jetzt Erde siebst oder was auch immer, um an deine Modellbau-Materialien zu kommen) gestalten, und vor allem Pfade am Rand der Weide vorsehen - die Viecher rennen am Zaun herum, weil es da grundsätzlich am interessantesten ist. An die Eisenbahn werden sie sich, denke ich, gewöhnt haben.

Von wegen Rand der Weide - der Zaun wurde erwähnt, vielleicht noch der ein oder andere Busch, dann sollte es wirken.


Schöne Grüße, Niklas


 
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#496 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 11.08.2014 22:02

Hallo Dirk, ein selbstgezimmerter Zaun aus alten Holzpfosten würde schonmal passen. Vielleicht durch Seile gesichert.

Und auf der anderen Zaunseite blüht der gelbe Löwenzahn, das Gras ist saftiger. So denken ja alle eingezäunten Tiere, glaube ich.

Auflockern könnten die wohl gezwungen begrenzte Szenerie ein paar Steine sowie ein Viehunterstand, passend aus alten Holzpfosten oder Latten, passend zum Zaun. Vielleicht auch etwas Bruchstein. Dazu eine Viehtränke, ein alter Güllewagen vielleicht? Darunter eine kleine Pfütze mit herabgetropftem Nass, etwas Schlamm...und vielleicht ein Apfelbaum, der Schatten spendet.

Die 6 mm Grasfasern finde ich etwas lang, das war vermutlich das Wildgras? Wenn, dann würde ich das Braune nehmen, dies enthält keine rötlichen Fasern. Das Grüne erschien mir auch zu "bunt". Für eine Kuhwiese hatte ich 2,5 mm und gaaanz wenige 6 mm Fasern gemischt, das passte ganz gut.

Laufspuren der Kühe, ein Gatter am Zaun, ein vergessener Eimer, ...

...Du bist der Künstler!


Heringswaldener

RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#497 von SpaceRambler , 11.08.2014 22:47

Hallo Dirk,

der Zaun als begrenzendes Element wurde ja bereits genannt. Ein paar Dinge kannst Du aber noch tun: am Zaun entlang außerhalb der Weide schließt sich häufig ein Streifen höheren, unregelmäßigen Bewuchses an - dort wo die Kühe nicht hinkommen. Des Weiteren könntest Du versuchen, Grasbüschel zu pflanzen. Die per Begraser aufgebrachten Halme stehen einfach zu regelmäßig-senkrecht hoch, daher will noch nicht das rechte Weide-Feeling aufkommen . Einige Forumskollegen haben solche Büschel so fabriziert: Erdungsklemme des Begrasers an Blechplatte, auf die Blechplatte Kunststoff-Folie (aufgeschnittene Plastiktüte, Gefrierbeutel, Frischhaltefolie etc.). Auf diese Folie wiederum Weißleim-Tupfer, in die dann mit dem Begraser die Grashalme eingeschossen werden. Für Spur N sollten die Weißleim-Kleckse klein sein, das Gras woh eher kurz (aber das weißt Du besser als ich!). Hinweis: Grashalme können in freier Natur locker 1 Meter hoch werden! Allerdings sollte man damit sparsam umgehen. Nach dem Durchtrocknen der Grasbüschel sind diese evtl. mit der Nagelschere zu frisieren, damit sie die korrekte Wuchshöhe haben. Auf die Anlage wird das appliziert, indem man die Grasbüschel mit der Pinzette aufnimmt, sie von der Unterseite mit ein wenig Kleber (Weißleim) betupft (hier können Zahnstocher zum Auftragen hilfreich sein) und sie dann auf die Weidenfläche aufdrückt. Klingt nach einer ziemlichen Sträflingsarbeit, ist aber halb so wild. Und das Ergebnis sieht einfach g**l aus!!!

Die Edith hat nachträglich noch ein paar Links zum Vorbild eingefügt:
Schöneweide (nomen est omen): http://www.meinschoeneweide.de/index.php/schoene-weiden
Irgendwo in UK: http://mint.sbg.ac.at:8000/pics/2010/Irl...%80%A6.high.jpg
http://mint.sbg.ac.at:8000/pics/2010/Irl...hweide.high.jpg
... und das noch: http://gallery.dralzheimer.stylesyndicat...hweide.jpg.html

Ach ja: Deine Baufortschritte sind einfach nur klasse! Für mich ist das immer wieder eine Schau zu sehen, was in N alles geht - wenn man es nur richtig macht! Und bei Dem, was Du zeigst, besteht daran kein Zweifel!!!

Fröhliches Weiterbauen!
Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#498 von Gelöschtes Mitglied , 12.08.2014 01:26

Hallo,
das mit dem grünen Daumen erfordert natürlich auch etwas Beobachtung der Natur und auch etwas Übung, ich habe das zuvor ausserhalb der Anlage auf Styrodur-Reststücken gemacht.
Ich denke aber auch mit anderen Fasern würde das ein bißchen " viel besser" wirken ,
ich nehme Polak und Mininatur. Vielleicht auch versuchen etwas dichter begrasen.

Meine Kuhweide http://home.arcor.de/mosi62/2013.html und http://home.arcor.de/mosi62/2012.html
ist damit begrast (2mm, verschiedene Farbtöne vor dem begrasen gemischt)
Begrast mit ausgeliehenem Noch Grasmaster, habe jedoch inzwischen einen eigenen (Greenkeeper)

Entlang des Zaunes dürfen auch ein paar höhere Gräser und Büsche wachsen, die habe ich extra angefertigt und aufgeklebt.
http://home.arcor.de/mosi62/db_Feld25.jpg
Die Zäune sind aus gebeitzen Furnierholz freihand geschnitzt, der "Draht" ist Gummifaden aus dem Strickbedarf (Beilauffaden, zwecks Haltbarkeit silbern lackiert)
Mein Untergrund ist Erde aus unserem Garten, natürlich fein gesiebt und Mikrowellen gegart

Nicht vergessen sollte man den Kühen etwas den Plasteglanz zu nehmen, mache ich mit einer Abtönfarbenbrühe.

Wasser/Güllewagen sind von Permo

Gruß Uwe



RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#499 von LaNgsambahNer ( gelöscht ) , 12.08.2014 12:19

Moin Dirk,

schau doch hier mal rein: http://www.modellweltmueller.de/
Er ist der Grünfutterkönig bei den Spassbahnern und hat auch mir schon so manchen Tipp gegeben.

Beste Grüße Kai


LaNgsambahNer

RE: Rheinfort - Parkplatzmarkierung

#500 von Remo Suriani , 13.08.2014 07:32

Guten Morgen liebe Stummis,

da ich gerade vom Handy schreibe fasse ich mich etwas kürzer.

Erstmal danke an alle die sich hier gemeldet haben. Ihr habt mir mit Euren Meinungen, Tipps und Links sehr weitergeholfen (hoffe ich zumindest - das wird dann das Ergebnis zeigen)
Wenn ich das richtig sehe, ist mein Ansatz nicht komplett falsch, ich könnte aber durch andere Materialien, speziell weniger buntes Gras aber auch etwas hellerm Boden noch einiges rausholen. Dazu natürlich noch Details wie Tränke, Zaun, Laufspuren und höherer Bewuchs außerhalb der Weide.

Ich habe jetzt entdeckt, das der Anlagenbauer Brima in Gau-Algesheim auch ein Ladengeschäft speziell für Ausgestalltung hat, bei dem es zum Beispiel auch diese Polak-Sachen geben soll. Ich denke, das werde ich mir heute Abend mal anschauen und dann mal schauen, ob meine Kühe sich danach wohler fühlen

Nochmals danke an Euch, Ihr seit klasse.


Viele Grüße
Dirk

Rheinfort
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Remo Suriani
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