Hallo zusammen,

nachdem ich meinen Gleisplan auf A0 ausgedruckt habe, wollte ich ihn, wie bereits bei meiner Testanlage praktiziert, mit Kohlepapier auf die Platten übertragen, damit ich dann die Trassen aussägen kann.

Auf der Testanlage, die nur aus blankem Pappelsperrholz bestand, war dies auch problemlos möglich.

Die Platten für "das aktuelle Projekt" http://www.herberts-n-projekt.de/das-aktuelle-projekt/ habe ich jedoch gleich beim Schreiner mit Kork beschichten lassen und dieser nimmt die Farbe des Kohlepapiers nicht an.
Egal wie fest ich aufdrücke, das Ergeniss bleibt immer gleich, nämlich absolut nichts zu sehen.

Deshalb meine Frage an euch ob ihr eine Idee habt, oder wie ihr das macht?

Viele Grüße
Herbert
http://www.herberts-n-projekt.de

Moin Herbert,
dein Papierausdruck ist doch "verlorene Form". Warum schneidest Du nicht die Gleise aus und markiertst an den Papierkanten deine Sägeschnitte? Oder wenn du die Gleise hast = auslegen nach Plan und danach markieren.

Hallo Herbert,

wie schon gesagt mußt die komplette Gleise verlegen und nachzeichnen!

http://www.abload.de/img/hi1199y1ejq.jpg

Gruß Benny

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für eure Vorschläge.

Da ich mit Peco Code55 Flexgleisen baue, ist das mit dem Auslegen nicht ganz so einfach, bzw. geht nicht.
Außerdem habe ich keine festen Radien, sondern wo möglich Übergangsbögen, was das Arbeiten mit Schablonen auch verhindert.

Deshalb sollte ich eine Möglichkeit finden, die Gleise in irgend einer Weise durch zu pausen.

Ich werde heute mal mit einem Stück Kork in einen Schreibwarenladen gehen und hoffe, daß die mir vielleicht helfen können. Eventuell geht es ja mit dem Blaupapier das z.B. in Quittungsblöcken verwendet wird, denn da sind ja ähnliche Voraussetzungen (weicher Untergrund) "Die Hoffnung stirbt zuletzt!"

Ich freue mich über jede Idee!!!

Viele Grüße
Herbert
http://www.herberts-n-projekt.de

Moin Herbert,
das mit dem Blaupapier halte ich für zu umständlich. Warum nimmst du nicht so ein Zackenrad (wie für die Küche oder bei Schnittmusterbogen) und stichst durch das Papier auf den Kork? Oder notfalls mit Nadeln durchstechen oder Heftzwecken. Gerade Linien brauchen doch ohnehin nur am Ende und Anfang markiert zu werden.

Nicht, dass Du dir das Leben schwerer machst, als es sein muss.

Hallo Horst,

das mit dem Zackenrad funktioniert leider auch nicht, da nicht einmal der Abdruck eines kleinen Nagels sichtbar ist
der Kork ist zu weich und hat auch noch Poren.

Habe mir schon überlegt, ob ich nicht alle paar Zentimeter ein kleines Loch ausstanze und dann mit einem Flilzstift die Punkte durch die Löcher übertrage. Aber bei über 8qm ist das einiges an Arbeit, ein Strich wäre einfacher.

Viele Grüße
Herbert
http://www.herberts-n-projekt.de

Hallo,
blöde Frage: Hast Du den Kork beidseitig?
Warum nicht seitenverkehrt das ganze auf die nicht beschichtete Rückseite der Holzplatte übertragen?
Gruß
Winfried Frey

Hallo,

einfacher als das durchlöchern ist vielleicht, eine vollständige Maske herzustellen. Mit einem Skalpell oder Bastelmesser die aufgemalten Schienen herausschneiden (oder auch nur einfach deren Mittellinie, je nach dem, was du eigentlich übertragen willst). Wenn dein A0-Bogen droht auseinanderzufallen (Inselbahnsteige geplant? Geschlossenes Oval?), kannst du ja ab und zu noch einen Papiersteg stehen lassen. Um dann die Vorlage auf das Korkbrett zu übertragen, kannst du die Kanten mit einem Filzstift nachmalen oder auch (zeitsparend) einfach alles mit einer Farbsprühdose einnebeln (Disclaimer: Ich habe keine Ahnung, wie Sprühfarbe auf die Schallisolation wirkt).

Gruß,
fantux

Hallo,

evtl. funktioniert es auch, die Linien mehrmals mit einem dicken schwarzen Filzstift nachzuziehen, so dass der das Papier durchweicht und auf dem Kork sichtbar ist.

Schöne Grüße,
Moritz

Zitat

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Hallo,
blöde Frage: Hast Du den Kork beidseitig?
Warum nicht seitenverkehrt das ganze auf die nicht beschichtete Rückseite der Holzplatte übertragen?
Gruß
Winfried Frey

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dem ist nichts hinzuzufügen. Das sollte die einfachste Möglichkeit sein...

@Winfried

ja das würde gehen.
Für die Trassen wäre das ja auch o.k. aber die Gleise möchte ich schon auf der Oberseite verlegen und benötige dafür die angezeichneten Gleisverläufe.

@fantux
das wäre eine Möglichkeit.
Evtl. wie die Mittellienie auf der Straße, als alle paar Zentimeter einen kleinen Steeg stehen lassen.
Wichtig ist mir die Mittellinie der Gleise, die Trassen werde ich dan frei Hand einzeichnen.

Vielleicht kann ich ja auch zwei Klingen eines Rollmesser mit geringem Abstand verwenden um eine möglichst genaue Linienführung zu bekommen.

@Moritz
ich denke das wird mir zu ungenau

Viele Grüße
Herbert
http://www.herberts-n-projekt.de

Hallo Es gibt einen Bleistift von Schwan All Stabilo der schreibt auf alles sogar auf Glas. Wenn Du auf der Rückseite deiner Ausdrucke diese mit dem Bleistift flächig aufträgst und dann das ganze umdrehst und dann auf den Kork durchpaust dann müßte das daruf sein. So haben wir es in unserer Firma früher gemacht ( Grafik ) Gruß Werner

Hallo zusammen,

ich denke, daß ich nun die für mich beste Lösung gefunden habe.

Den kompletten Schattenbahnhof zeichne ich von Hand mit Lineal, Zirkel und Auslegen der Weichenstraßen.

Den Sichtbaren Bereich werde ich mit Omas (Gott habe sie selig) Zackenrädchen perforieren und anschließend mit einem dünnen Permanent Filzstift nachziehen. Mit einem dicken Stift gibt es mir zuviel geschmiere um die eigentliche Linie.

Vielen Dank allen, die mich bei meiner Entscheidungsfindung unterstützt haben!

Viele Grüße und einen schönen Sonntagabend
Herbert
http://www.herberts-n-projekt.de

P.S. Ich werde demnächst meinen Projektblog starten, indem ich so oft als möglich den aktuellen Baufortschritt zeigen werde.
Über einen Besuch und Kommentar von euch würde ich mich dann sehr freuen!
http://www.herberts-n-projekt.de/der-projekt-blog/

Hallo zusammen,

Wenn die Gleistrassen mit Wintrack geplant sind. Kann man sie mit der DXF ausgabe in ein CAD übertragen. Und dann von einem Schreiner mit CNC Fräse ausfräsen lassen.

viele Grüße Christian