RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#126 von 2TE10 ( gelöscht ) , 29.11.2015 18:00

Hallo zusammen. Eigentlich wollte ich mir zu meinem Geburtstag und zu Weihnachten etwas Gutes tun, aber jetzt stehe ich vor einem BRAWA-Scherbenhaufen. Zuerst habe ich mir über meinen Händler die V 100 bestellt und vor zwei Wochen erhalten. Die miserablen Laufeigenschaften werden wohl keinen anderen Weg offen halten, also einen Faulhaber-Antrieb zu kaufen. Bei 8 Volt springt sie (im wahrsten Sinne des Wortes) los, um dann mir ihrer Übergabe den Blauen Enzian zu überholen. Dann habe ich mir eine BR 53 über eBay beschafft. Tönt wie eine Kreissäge. Ich hatte schon mal so eine und musste sie bei BRAWA revidieren lassen. Neuware, wohlverstanden. Jetzt habe ich mir den VT 137 / VB 147 (analog, Neuware) geleistet. Noch im Testbetrieb nach wenigen Metern verlor er das nicht angetriebene Drehgestell. Der Zapfen spreizt nicht richtig. Ferner scheint dieses Drehgestell nicht zur Stromabnahme konstruiert worden zu sein. Wenn man bedenkt, dass dann nur noch eine Achse im Antriebsdrehgestellt wirklich leitend ist, die andere hat 2 Haftreifen, dann muss man sich nicht wundern, wenn der Zug alle paar Meter stehen bleibt. Trotz der grossen Radien (minimal 80 cm, Gleiswendel 90 cm) verhakelt sich die Kupplung zwischen VT und VB laufend, sodass ein Drehgestell dauernd entgleist. Zudem hat der Zug eine Spur von Zurüstteilen hinter sich zurückgelassen. Ich habe die vorstehenden Berichte gelesen und kann die Probleme nur bestätigen. Wie kann man nur so einen Scheissdreck konstruieren. Ich bin jetzt völlig frustriert und werde in Zukunft wohl nicht mehr so schnell zu Brawa greifen.
p.s. Die Spurkränze sind bei mir kein Problem. Ich habe RocoLine mit und ohne Bettung verbaut. Einige Modelle haben Rp 25 Radsätze und laufen problemlos. Beim BRAWA VT 137 scheint es wirklich die Konstruktion zu sein, die in die Hose gegangen ist.


2TE10

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#127 von rolfuwe ( gelöscht ) , 29.11.2015 21:20

Ich bin ja beim Meckern auch nicht zimperlich. Aber am Brawa VT 137 / VB 147 kann ich nicht solche extremen konstruktiven Mängel wie beim 1. Stettin finden.
Bei unserem sind lediglich die Kupplungsdeichseln sehr klapprig, so dass nur der etwas längere höhenverstellbare Roco-Kurzkupplungskopf ein Verhakeln der Puffer verhindern konnte, wenn der VB bergab schiebt.
Das hintere VT Drehgestell dient auch der Stromversorgung. Dazu dienen die Schraubenfedern #46.
Das Drehgestell wird vom Drehriegel #45 gehalten.
Vermutlich hast Du das ganze Zeugs verloren weil es nicht richtig eingeklickst war. Also "nur" Montage-Pfusch.


rolfuwe

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#128 von 2TE10 ( gelöscht ) , 30.11.2015 11:30

Hallo Rolf Uwe! Danke für Deine Antwort. Ich spreche von folgendem Modell: DRG VT 137 031 und VB 147 033 von Brawa (44350). Möglicherweise war ich zu ungenau. Gemäss einem Testbericht unter http://www.modellbahninfo.org/modelle/15080101.html#Modell wird nur das Antriebsdrehgestell zur Stromaufnahme verwendet.

Der Motor ist wiederum verkapselt im Modell verbaut und treibt das Modell direkt auf einer Welle über Zahnräder das Laufdrehgestelle mit seinen zwei Achsen und der Blindwelle an. Von diesem erfolgt auch die Stromabnahme. Der innere Radsatz ist beidseitig mit Haftreifen bestückt.


Weil ich nicht glauben mag, dass bei einem solchen Modell nur zwei Achsen (davon eine mit 2 Haftreifen) für die Stromabnahme vorgesehen sind, habe ich im Internet recherchiert. Ich konnte keinen Test finden, der mir eine schlüssige Antwort gibt und konnte selber bei meinem Modell keine Stromabnahmekontakte finden. Allerdings habe ich das Modell auch nicht geöffnet, um nichts zu zerkratzen. Ich werde es dem Händler sowieso zurücksenden......


2TE10

RE: Brawa Dieseltriebzug Stettin 44180

#129 von rolfuwe ( gelöscht ) , 30.11.2015 19:00

Ich habe extra die Überschrift geändert, evtl. wäre ein eigenes Thema besser.
Leider wird in Foren u. Testberichten sehr viel Mist geschrieben.
Glaub mir, wenn das Ding richtig zusammen gebaut ist, bekommt er von beiden Drehgestellen Strom.
Die hinteren Achsen sind geteilt u. nehmen über die Spitzen in den Spitzenlagern des Drehgestelles und den Federchern den Strom auf.
Außerdem habe ich in letzter Zeit keine richtigen Testberichte mehr gesehen. Das sind alles nur halbherzige Modellvorstellungen.


rolfuwe

   


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