Hallo
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Sobald eine (vordefinierte ?) Anzahl Achsen/Magnete/Drehgestelle den Hallsensor passieren wird der die RF abgebremst und steht dann aber im Rangierblock XY. Der Rangierblock und u.U. der Hauptblock wird dann als besetzt markiert.
Stimmt das soweit?
Ähh... nein
Im Video von gestern ist meine V200 von Rf 201 nach HBF 04 gefahren. Stimmts? Am ende des Rangierblocks "Rf 201" liegt ein Hallsensor. Wenn die V200 darüber fährt, zählt er Magnete. Wenn die Lok nun in den Block "HBF 04" einfährt, werden die Magnete am dort liegenden Hallsensor erneut gezählt. Stimmen die Werte der beiden Hallsensoren überin, bremst die Lok ab. Welche Sensoren denn genau nun ausgezählt werden müssen, wird bei der Stellung der Fahrstrasse aktiviert. Die Fahrstrasse bekommt den Auftrag erst die benötigten Hallsensoren auf "0" zu stellen, und dann zu zählen.
Es ist also nicht eine vordefinierte Anzahl, sondern die exatkte Anzahl.
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Dann habe ich noch einige Fragen: Wie ist es geregelt, falls ein Zug als Zugfahrt in einen Block einfährt, dort einen Wagen verliert und dann wieder rausfährt
Bei Zugfahrstrassen sind zwar die "herkömmlichen" GBM in Benutzung, aber die Achszähler überwachen trotzdem mit. Haben aber keine Auswirkung auf Bremsweg oder dergleichen.
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Merkt rocrail das trotzdem, obwohl ja eigentlich Zugfahrten per Gleisisolierung überwacht werden?
Ja. Weil auch hier - wie bereits oben erwähnt - der Hallsensor mitzählt.
Wenn (!) jedoch gerade eine Zugfahrt dort abfährt, stehen alle Hallsensoren auf "0" und zählen die ausfahrenden Achsen. Wenn der Waggon sich vor der Ausfahrt aus dem Bahnhof abkuppelt, wird er nicht gezählt.
Hier greifen dann ist herkömmlichen GBM, da ein Verbraucher auf dem Gleis steht (sofern er denn Stromverbraucher mittels Widerstand, Innenbeluchtung oder ähnlichem ist) und gibt den Block nicht frei.
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Welcher Block wird aber dann gesperrt, wenn ein Wagen verloren ging, der Hauptblock oder einer der Rangierblöcke?
In diesem Falle dann NUR der, woraus etwas steht. Das wird ja durch die herkömmlichen GBM erkannt. Diese habe ich noch nicht eingebaut, aber werden bei mir ja auch kommen. Schon alleine aufgrund der Zugfahrten. Normal könnte ich die gesamte Anlage über Hallsensoren steuern (was auch billiger wäre), aber dann habe ich weniger Spielerei und im Schattenbahnhof sollten es schon die herkömmlichen GBM sein
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Theoretisch müsste man ja eigentlich nur noch Gleisisolierungen für die Halteabschnitte haben, den Rest übernehmen die Hallsensoren? (sofern preislich machbar, aber bei 0.60€ pro Hallsensor sehe ich da nicht so viel Probleme..)
Theoretisch brauche ich keinen einzigen islolierstoss. Den baut man ja nur ein, damit der GBM seinen "Abschnitt" überwachen kann und im Falle eines Stromverbrauchers den Impuls an den Rechner weitergeben kann. Der RECHNER (!) gibt dann den Befehl zu Anhalten der Lok.
Und dieser Befehl wird virtuell ausgelöst, wenn die Anzahl der Magnete stimmen.
Das selbe in grün