RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#1 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 07.03.2012 18:45


Hallo zusammen,

endlich habe ich es mal geschafft, meinem VT 18/Br 175 von Kato nen Decoder einzupflanzen. Ich habe einen ESU Lokpilot 4 genommen und lediglich den Wert von CV 5 von 64 auf 58 herunter gesetzt. Ebenso habe ich den Wert von CV 6 von 22 auf 28 gesetzt. Dies erst mal zur Info.

Meine Frage richtet sich an die Besitzer des Triebwagens, kann aber auch eines der älteren Modelle sein, denn ich gehe mal davon aus, dass diese baugleich sind.

Leider ist es bei mir so, dass das Getriebe/Motor ab ca. halber Geschwindigkeit und weiter zur Endgeschwindigkeit einen "genialen" Soundteppich aus einem Mischmasch seitens eines Föns/Staubsaugers und Düsenjets macht; also leider Hölle laut und doch sehr unangenehm und nicht wirklich schön

Nach dem Einfahren von jeweils ner halben Stunde in beide Richtungen, habe ich auch das Gefühl, dass der Motor überlastet war, weil er teilweise bei Langsamfahrt ruckelig läuft. Oder liegt das an den geänderten Werten (s.o.)? Fahre den Triebwagen 6 tlg., also mit dem Ergänzungsset.

Ist das bei euren Modellen ebenfalls so? Wenn ja, was kann man dagegen tun, außer einer Wartung?

Gibt es die Möglichkeit ein anderes Getriebe, oder auch einen anderen Motor diesem Modell zu verpassen/gönnen?

Denn generell, also optisch gesehen, finde ich es ein sehr schönes Modell und hab eh ne Leidenschaft für Dieseltriebwagen.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe & feedback,

ciao Xriss


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#2 von Frank 72 , 07.03.2012 19:34

Hi Xriss,

als Reichsbahner der Epoche IV habe ich das Ding auch im Fuhrpark, allerdings das Vorgängermodell (175 011/012). Fährt bei mir auch meist 6-teilig.

Bei meinem VT habe ich 'nen Lokpilot 3 drin, die CV 5 ist auf 42 eingestellt. Die CV 6 habe ich jetzt nicht zur Hand, aber eines kann ich sagen: Der Zug schnurrt wie ein Kätzchen, egal bei welchem Tempo. Typisch für das Modell ist das also nicht, und an deinen Werten sollte das auch nicht liegen. Kannst ja zur Sicherheit die Werte wieder auf Werkseinstellung zurückstellen.

Machte er denn analog auch so einen Krach?

Gruß
Frank


Gruß Frank


 
Frank 72
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RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#3 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 07.03.2012 20:28


Hallo Frank,

schon mal vielen Dank für dein feedback.

Also ich kann nur sagen, dass sich meiner scheußlich anhört

Bevor ich die Werte geändert habe, hatte ich ihn auch auf den Gleisen und hörte sich schon schrecklich an. Ich vermute mal, dass es am Getriebe und Motor liegt. Hab ihn vorhin noch mal gefahren und da hat er dann zumindest bei langsamer Fahrt nicht mehr geruckelt.
Bleibt nur noch dieses sehr hochfrequente und nervige Geräusch. Werd ihn mal morgen ne Wartung gönnen, bzw. mal nachschauen, ob er abgeschmiert ist usw. Aber ich vermute mal, dass das Geräusch bleiben wird.

Anscheinend haben die neuen Triebwagen dann doch was anderes verbaut, wenn sich deiner normal anhört, bzw. auch schön schnurrt.

Danke & viele Grüße,

Xriss


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#4 von lokhenry , 07.03.2012 22:34

Hi,

schaumamal was damit los ist, solllte eine zu große Toleranz im
Getriebe sein, zurück mit dem Teil, aber erstmal 2 Stunden Einfahren wenn nicht
abbrechen und zurück an den Händler, leider

MfG

Henry


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RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#5 von Modellbahnhamster ( gelöscht ) , 08.03.2012 05:43

Hallo,

ich hab das Teil als 73322, zurückgebaut auf analog. Da ich meinen Triebzug gebraucht gekauft habe, weiß ich nicht, ob es auch leisere Exemplare gibt; konstruktive Schwächen sehe ich aber einige:
Da die gesamte Konstruktion aus Kunststoff und damit sehr leicht ist, sind Gehäuseresonanzen vorprogrammiert. Die Blechstreifen zur Beschwerung, die Fenstereinsätze, die Beleuchtung - alles kann schwingen. Es gibt überhaupt keine Massenträgheit, die die Vibrationen des Antriebs schlucken kann.
Der winzige Motor läuft mit irrer Drehzahl - auch das sorgt für Lärm.
Die Antriebswellen sind lang und dünn, d.h. sehr anfällig gegen Verbiegen. Die geringste Unwucht, und der Kram wird zum Vibrator.

Ich habe meinem VT zwei komplette neue Drehgestelle mit Antriebswellen gegönnt (die Ersatzteilversorgung scheint ja richtig gut zu sein). Hat was gebracht - man hörte zwar den Motor noch laut genug, aber der Speisewagen dröhnte nicht mehr so mit. Nach wenigen Betriebsstunden wird er aber schon wieder lauter.
An keinem Modell habe ich bisher so viel und so vergeblich herumgebastelt. Er ist laut und bleibt laut. Wenn er wenigstens 160km/h schaffen würde...

Was das Ruckeln betrifft:
Wie hast du deinen eingestellt: Stromabnahme am Speisewagen oder am Triebkopf? Die leichten Triebköpfe machen den elektrischen Schienenkontakt nicht gerade sicher.

Wenn du enttäuscht bist, hast du in mir einen Mitleidenden...

Grüße,
Der Hamster


Modellbahnhamster

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#6 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 08.03.2012 12:23


Hallo,

also ich hab gestern Abend alles mal abgeschmiert, aber es hat kaum Linderung gebracht.

Ähnlich wie "Hamster" sehe ich die Probleme an der Konstruktion geschuldet. Leider ist diese genauso wie beim ESA/ETA, den Henry mir ja komplett umgemodelt hat, ziemlich "daneben". Dieser lief aber zumindest in allem komplett etwas geräuschloser. Gut, der hat auch nicht so eine hohe Endgeschwindigkeit.

Wie Hamster es beschreibt, dröhnt und rappelt das an allen Enden und Ecken und wenn man sich das Ding genauer betrachtet, findet man leider auch kaum eine Möglichkeit, was gegen die Resonanzen zu machen.
Generell finde ich den gesamten Aufbau der Konstruktion, sprich Antrieb, Motor und die langen Wellen zu den Drehgestellen nicht sehr gelungen. Meine Hoffnung war aber auch, dass diese anders sei als z.B. wie in der Limburger Zigarre.
Ich denke nicht nur Henry kann bestätigen, dass es eine absolute Fummelsarbeit ist, wenn man das Ding auseinander nimmt. Schade, dass Kato optisch so schöne Modelle baut, aber von der inneren Konstruktion alles ziemlich daneben ist.
Mal sehen, was man vielleicht noch machen kann, um die ganzen Geräusche etwas einzudämmen. Ob es was bringt, das Ding zurück zu schicken, wage ich stark zu bezweifeln, denn vermutlich wird ein anderes Teil genauso nen Krach machen. Und irgendwie muss ich auch gestehen, dass ich so langsam echt keine Lust mehr habe, permanent was an die Händler/Hersteller zurück zu schicken. Von 13 neu erworbenen Lokomotiven/Triebwagen sind immerhin 5 von ihnen zum Hersteller zurück gegangen. Eine Lok hat es sogar auf 5 oder 6 mal gebracht, bis ich endlich eine hatte, die vernünftig lief. Auch so was macht Modellbahn ungemein populär

Sorry fürs ot, aber so langsam reicht es halt einfach...

Als allheilbringende Variante sehe ich für mich dann einen Sounddecoder, der dann immerhin alles andere übertünchen kann, denn wie gesagt, finde ich den Triebwagen optisch sehr schön.

@Hamster: ich denke mal, dass die Stromabnahme über den Waggon läuft, wo auch der Motor drin sitzt. Als ich den Decoder eingesetzt habe, hab ich halt nur das Teil einfahren lassen und bei meinen Versuchen der Abhilfe ebenso. Hab aber auch in der Anleitung gelesen, dass die Triebköpfe wohl auch noch zusätzlich den Strom abnehmen. Kann aber auch anders sein, so genau hab ich die nicht studiert. Im Prinzip ist es ja auch nur eine Explosionszeichnung, mit hier und da mal nem Kommentar. Es steht ja noch nicht mal drin, wie und wo der Decoder eingesetzt wird, aber das kannte ich ja schon von der Limburger Zigarre so. Also alles ein wenig "dürftig".

Am WE wird ja wohl mein Lokprofessor zugegen sein und wird sich dann mit mir das Gerät mal ansehen und dann schaue wir, ob es noch ne bessere Lösung geben wird.

Aber irgendwie ist man schon ein wenig down...

Ciao & viele Grüße,

Xriss


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#7 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 08.03.2012 13:14


So,

irgendwie hat mir die Sache keine Ruhe gelassen und ich habe grad beim Vertrieb angerufen.

Ein Klebepad oder Moosgummi was man unter dem Motor platziert, also quasi in der unteren Wanne des Wagenbodens, soll deutliche Abhilfe schaffen. Es darf von der Höhe aber nicht zu sehr auftragen.

Nun muss ich schauen, ob ich so was hier habe, ansonsten werd ich mir das mal besorgen und ausprobieren, werde dann berichten. Ansonsten wohl doch leider einsenden

Ciao Xriss


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#8 von Münch ( gelöscht ) , 08.03.2012 16:09

hallo 2 Ursachen für die Geräuschentwicklung :
1.generell die Resonanzen,die ja schon richtigerweise erwähnt wurden:Filzeinlagen oder ähnliches kann hier helfen
KATO-Loks mit schwerem Metallrahmen (USA-Modelle) sind leise.Auch die haben teilweise sehr lange Wellen
2.Fertigungstoleranzen .
vor allem bei den Motoren,die heutzutage nicht mehr so extrem hochgütig sind wie das mal war(Produktionsumstellung)
ich habe seinerzeit bei meinem DC(!!)-Zug,der auch immer sechsteilig fährt ,ohne Zugkraftverlust auf den n Antrieb eines Drehgestells verzichtet.
Alle haftreifenräder auf das Drehgestell unter der küche,Verzicht auf eine Antriebsseite und der Triebwagen lief dann erheblich leiser.Um genügend Zugkraft zu erhalten,habe ich die küche(was man von außen überhaupt nicht sieht) mit reichlich
Ballastgewicht aufgefüllt.
selbst in einer 3 %igen Steigung wird der zug ohne jede Zugkraftprobleme(kein schleudern!) angefahren.
mfg Olaf


Münch

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#9 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 08.03.2012 18:58


Hallo Olaf,

danke für deine Tipps.

Das mit den Zusatzgewichten wollte ich auch schon ausprobieren. Eigentlich wollte ich da aber die Steuerwagen, bzw. eigentlichen Motorwagen dazu nutzen. Denn insgesamt ist der Zug ja ein "Fliegengewicht". Meinst du, das würde was bringen, diese zu beschweren, oder sollte man nur den Speisewagen, wo der Motor auch drin ist beschweren?

Dass man ein Drehgestell quasi "tot" legt ist ja ne gute Idee, so merzt man schon mal eine potentielle Lärmquelle aus. Ich denke, das werde ich auch mal so übernehmen. Sollte ein guter Ansatz sein. Bisher habe ich noch keinerlei Steigungen bei mir, von daher sollte es ausreichend sein.
Erst später soll mal ein Wendel dazu kommen, der dann allerdings auch eine recht beträchtliche Höhendifferenz überbrücken soll. Aber dort soll eine max. Steigung von 2,5 % ca. zum Tragen kommen. Lt. deinen Erfahrungen sollte es aber der Zug 6tlg. schaffen. Ansonsten muss er halt auf der anderen Hauptstrecke sein Dasein fristen

Am WE werde ich mehr wissen, was mit dem lärmenden Zug sein wird

Ciao & viele Grüße,

Xriss


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#10 von Modellbahnhamster ( gelöscht ) , 08.03.2012 20:23

Hi Xriss,

bitte halte uns auf dem Laufenden - viel Erfolg!

Grüße...


Modellbahnhamster

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#11 von Kapitän Nemo , 08.03.2012 20:36

Hallo,

ich habe einen aus der ersten Serie, der eigentlich recht gut und ruhig lief. Allerdings hatter er 6-teilig keine Kraft mein damaliges Gleiswendel zu schaffen, daher habe ich mir einen Fauli von SB-Modellbau einbauen lassen.

Seitdem ist der Zug leise und zugkräftiger.

Ich habe den alten Motor noch, wenn Du also Deinen Motor als Schwachstelle sieht, kannst Du Dich mal bei mir melden.

Grüße,

Ulrich



 
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RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#12 von RAWler ( gelöscht ) , 08.03.2012 20:48

Hallo Xriss, Hallo Frank,
mein VT macht ebensolche Geräusche. In einem Forum(HO-Mobaforum, bitte googeln, ist zu dem Thema schon mal was geschrieben worden. Da wurden als Ursachen am Chassis schleifende Schwungmassen infolge von vermuteter Unwucht ausgemacht, deutliche Schleifspuren waren zu sehen.Hatte schon mal mit einer Vertragswerkstatt Kontakt, da wurde mir gesagt, ist leider nichts zu machen, hätte selbst auch schon so einiges ohne Erfolg probiert.(Siehe http://www.moellinger.de)
Fährt der Antriebswagen solo und ohne Gehäuse, ist er deutlicher leise. Gehäuse aufgesetzt, schon ist er wieder viel lauter. Werde meinen am WE noch mal öffnen und mir den Motor und die Schwungmassen ansehen.
Übrigens, habe den VT mit eigenen Augen in Originalgröße in Aktion gesehen. Da ist er auch alles andere als leise.
Grüße Arnulf


RAWler

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#13 von Modellbahnhamster ( gelöscht ) , 09.03.2012 05:48

Hallo ,

ja, der Abstand der Schwungmassen zum Wagenboden ist wirklich SEHR gering, aber ausreichend, wenn alle anderen Teile korrekt eingebaut und die Haltebleche nicht verbogen sind. Hab zu dem Zweck bei meinem sogar mal das Bodenteil aufgesägt (das Ersatz-Chassis kostet bloß 'n paar Euro). Nützt alles nichts.
Ich bin weiterhin überzeugt, dass die Antriebswellen die Hauptschuldigen sind: Die schwingen deutlich sicht-/spürbar. Lässt man den Motor ohne Wellen drehen, gibt es auch kaum Lärm.
Und dass der Wagen mit aufgesetztem Kasten um vieles lauter ist, als wenn bloß das Chassis fährt, liegt an der Resonanz. Wie bei der Gitarre.
Wie gesagt, ich hab die Wahrheit nicht gepachtet, aber das ist das Ergebnis meiner stundenlangen Beobachtungen.

Grüße.


Modellbahnhamster

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#14 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 09.03.2012 11:20


Hallo,

tja, nun habe ich unendlich geschrieben und bin dann einfach so raus geworfen worden, also noch mal von vorne...


Zitat von Kapitän Nemo
Hallo,

ich habe einen aus der ersten Serie, der eigentlich recht gut und ruhig lief. Allerdings hatter er 6-teilig keine Kraft mein damaliges Gleiswendel zu schaffen, daher habe ich mir einen Fauli von SB-Modellbau einbauen lassen.

Seitdem ist der Zug leise und zugkräftiger.

Ich habe den alten Motor noch, wenn Du also Deinen Motor als Schwachstelle sieht, kannst Du Dich mal bei mir melden.

Grüße,

Ulrich



Hallo Ulrich,

ja, das war auch eine meiner ersten Überlegungen, dem ganzen Teil einen besseren Motor, samt Getriebe und Wellen zu gönnen. Denn irgendwie denke ich immer noch, dass es halt nicht die allerbeste Konstruktion ist, bzw. hier auch ein recht simples Antriebskonzept zum Tragen kommt, mit viell auch nicht den allerbesten "Zutaten".

Danke für dein Angebot des Motors, komme ich eventuell drauf zurück


Zitat von RAWler
Hallo Xriss, Hallo Frank,
mein VT macht ebensolche Geräusche. In einem Forum(HO-Mobaforum, bitte googeln, ist zu dem Thema schon mal was geschrieben worden. Da wurden als Ursachen am Chassis schleifende Schwungmassen infolge von vermuteter Unwucht ausgemacht, deutliche Schleifspuren waren zu sehen.Hatte schon mal mit einer Vertragswerkstatt Kontakt, da wurde mir gesagt, ist leider nichts zu machen, hätte selbst auch schon so einiges ohne Erfolg probiert.(Siehe http://www.moellinger.de)
Fährt der Antriebswagen solo und ohne Gehäuse, ist er deutlicher leise. Gehäuse aufgesetzt, schon ist er wieder viel lauter. Werde meinen am WE noch mal öffnen und mir den Motor und die Schwungmassen ansehen.
Übrigens, habe den VT mit eigenen Augen in Originalgröße in Aktion gesehen. Da ist er auch alles andere als leise.
Grüße Arnulf



Hallo Arnulf,

ja den Zug in Original zu begegnen muss echt ein tolles Erlebnis sein, auch soundtechnisch

Ich habe mir auf "deine Röhre" dazu auch schon viele Videos angeschaut und natürlich auch den genialen Sound angehört. Echt klasse! Als ich dann sah, dass der Zug von Kato neu aufgelegt wird, musste ich direkt zuschlagen *g!
Eigentlich wollte ich meinem ja auch einen Sounddecoder gönnen, aber um das Teil überhaupt erst einmal in Betrieb nehmen zu können, hab ich ihm zunächst mal einen normalen Decoder verpasst. Sollte ich mir mal einen mit Sound gönnen, so kann man den anderen Decoder ja immer noch anderweitig verwenden. Ich meine sogar, dass es bei ESU einen speziellen Sound des VT 18 zum download gibt

Ich habe ja auch beobachtet, dass der angetriebene Waggon ohne Gehäuse ruhiger ist, als mit dem Gehäuse. Denn wie du und die anderen ja schon richtig erwähnt haben, ist das Gehäuse ein Resonanzkörper, der die Geräusche und Schwingungen ungemein verstärkt, leider. Dies ist wohl aber auch der gesamten Konstruktion geschuldet, denn das Gehäuse liegt ja direkt auf dem Rahmen auf und gibt somit alles was von unten kommt weiter.
Insgesamt frage ich mich immer noch, warum man den Antrieb nicht dorthin macht, wo er eigentlich hin gehört, nämlich in einen (oder beiden) der Motorwagen...
Das wird wohl das Geheimnis der Japaner bleiben, zumal der gesamte Aufbau im Speisewagen ja nicht sehr "glücklich" ist.

Aber wie schon erwähnt von mir, rein optisch ein feines Teil dieser Zug!


Zitat von Modellbahnhamster
Hallo ,

ja, der Abstand der Schwungmassen zum Wagenboden ist wirklich SEHR gering, aber ausreichend, wenn alle anderen Teile korrekt eingebaut und die Haltebleche nicht verbogen sind. Hab zu dem Zweck bei meinem sogar mal das Bodenteil aufgesägt (das Ersatz-Chassis kostet bloß 'n paar Euro). Nützt alles nichts.
Ich bin weiterhin überzeugt, dass die Antriebswellen die Hauptschuldigen sind: Die schwingen deutlich sicht-/spürbar. Lässt man den Motor ohne Wellen drehen, gibt es auch kaum Lärm.
Und dass der Wagen mit aufgesetztem Kasten um vieles lauter ist, als wenn bloß das Chassis fährt, liegt an der Resonanz. Wie bei der Gitarre.
Wie gesagt, ich hab die Wahrheit nicht gepachtet, aber das ist das Ergebnis meiner stundenlangen Beobachtungen.

Grüße.



Hallo Hamster,

wow, das hast du dir ja mit dem Aussägen des Bodens richtig Mühe gegeben, Respekt!

Mit den Wellen und dem Resonazkörper gebe ich dir Recht und auch die anderen sehen es so. Denke auch, dass dich niemand hier angehen wollte, oder das bezweifelt. Das zeigen ja auch die Kommis der anderen.

Hier finde ich Olaf's Ansatz sehr gut; denn wenn man eine Welle tot legt, hat man ja schon mal sehr wahrscheinlich eine Reduktion der ganzen Sache von viell 30 - 40 %, denn Motor und Resonanzkörper tun ja auch ihr übriges dazu.

Ich hoffe, dass mir mein "Lokprofessor" Henry morgen mit Rat, Tat und Hilfe zur Seite stehen wird. Als erstes denke ich, sollte man das mit dem Moosgummi unter dem Motor versuchen. Wenn das nicht so viel bringen wird, muss ich mir überlegen, ob man tiefer in die Materie eingreift, wegen Garantieansprüchen und so. Aber ehrlich gesagt, habe ich keinen Lust mehr, das Teil zum Händler zurück zu senden und mal wieder Monate zu warten, bis es wieder kommt, das geht mir langsam echt auf den Nerv.
Wie auch immer, das nächste wäre dann in meinen Augen, Olaf's Ansatz zu verfolgen, eine Welle außer Betrieb zu nehmen und alle Haftreifen auf das angetriebene Drehgestell zu wechseln und dieses mit ordentlich Gewicht zu bestücken.

Wenn dies immer noch keine deutliche Besserung bringen sollte, dann werde ich überlegen, tatsächlich einen besseren Motor und wenn vorhanden, auch bessere Wellen, Schnecken mit einbauen zu lassen.

Wie auch immer, ich danke euch allen für die zahlreichen Tipps und Hinweise und die rege Teilnahme hier in diesem Thema.

Ich werde euch bezüglich meines Problems weiter auf dem laufenden halten. Und wenn das Teil mal mit Sound fahren sollte, versuche ich auch mal mit meinen begrenzten Mitteln ein Video zu erstellen

Vielen Dank und schon mal allen Beteiligten ein schönes WE,

ciao Xriss


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#15 von Baresi ( gelöscht ) , 09.03.2012 13:41

Hallo Xriss,
ich habe auch den VT18, allerdings ein älteres Modell, ich glaube den VT18.16.07 als DC-Version. Dieser ist ebenfalls recht laut, ich habe noch keine Versuche unternommen diesen leiser zu bekommen. Allerdings habe ich dem Teil einen ESU Loksound 4 verpasst. Bei Langsamfahrt ist der Sound auch zu hören, bei höherer Geschwindigkeit wird es ein übler Mix aus Loksound 4 und Kato Fahrgeräusch. Leider kann ich keine Videos einstellen, da die Netzverbindung bei uns auf Epoche III Niveau ist.

Gruß
Steffen


Baresi

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#16 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 09.03.2012 16:05


Hallo Steffen,

erst mal herzlich Willkommen hier im Forum

Ich hab gestern mal meinen VT 18 parallel zu meiner V160 (mit Sound) fahren lassen und dabei, ähnlich wie bei dir, feststellen müssen, dass ein Sounddecoder allein für den VT 18 leider nicht reichen würde.

Deshalb werden wir Morgen mal schauen, wie man den Zug mit den oben beschriebenen Maßnahmen ruhiger bekommen kann.

Ich werde dann berichten.

Ciao & viele Grüße,

Xriss


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#17 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 10.03.2012 11:05


Hallo,

leider habe ich noch eine Frage an euch:

Nach einigen Tagen Betrieb, ist es mir nun schon das 2te mal passiert, dass sich die Steckkupplungen lösen. Einmal hat der Zug komplett einen Teil verloren, war somit abgekuppelt und ich staunte nicht schlecht. Zuvor hat man gesehen, dass an einem Motorwagen kein Licht mehr ging.
Heute das gleiche Phänomen; an dem Motorwagen der nicht direkt am Speisewagen hängt, kein Licht mehr. Ok, ich hab dann die Kupplungen wieder zusammen gedrückt und alles ok.

Kann es sein, dass sich die doch recht starren, mit Steckern versehenen Kupplungen durch Kurvenfahrten mit der Zeit immer wieder mal lösen? Oder hab ich die nicht richtig zusammen gedrückt? Wobei ich die meines Erachtens korrekt gekuppelt und ordentlich zusammengedrückt habe.

Fahre Roco Line nur R5 und R6.

Danke und ciao,

Xriss


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#18 von Modellbahnhamster ( gelöscht ) , 10.03.2012 20:25

Hi Xriss,

mir hat ein Freund und Kato-Kenner geraten, den Zug möglichst nicht zu trennen, damit die Kupplungen nicht ausleiern. Hab am Anfang meinen Vierteiler immer auf ein entsprechend langes Stück Kabelkanal geschoben, weil ich für einen TrainSafe zu geizig bin.
Inzwischen bin ich auch dafür zu faul geworden und trenne den Zug immer für den Transport. Bis jetzt gibt es keine Probleme. Und wenn doch, gibt es ja Ersatzteile...
Falls Du Dich dazu durchringen kannst, den Zug künftig nicht mehr zu trennen, käme natürlich auch ein Pünktchen Sekundenkleber zwischen den Bälgen in Betracht.

Grüße.


Modellbahnhamster

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#19 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 11.03.2012 10:51


Hallo Hamster,

das "war" eigentlich der Plan; den Zug einmal auf die Gleise stellen und dann nicht mehr trennen. Aber auf Grund der aufgetretenen Probleme mit dem Lärm, ist der Plan dann ja leider nicht mehr umsetzbar gewesen...

Und die Kupplungen sind ja im Gegensatz zum RAe von RR super easy zu kuppeln. Beim RAe ist es echt fummelig, zumal es so den Anschein hat, dass die Stecker am Motorwagen gar nicht gut funktionieren, das sie wohl etwas kürzer sind als die anderen, sorry für's ot


Leider hat sich gestern heraus gestellt, dass der Motor wohl einen weg hat, sprich selbst im ausgebauten Zustand macht er sehr starke Vibrationen
Also muss ich nun mal schauen, ob er zurück zum Händler geht, oder ob ich in den sauren Apfel beiße und direkt bei SB Modellbau auf einen Faulhaber wechsele. Bin ich mir noch nicht so einig drüber.

Zuvor hat Henry alles gemacht, was man machen kann: Unter dem Motor ein Pad geklebt. Dann auf meinen Wunsch hin zwischen den metallenen Beschwerungsgewichten Pads verklebt. Kardanwellen geprüft, aber alles hat nix geholfen.
Bei SB Modellbau hab ich dann auch gelesen, dass die Kardanschalen absolut sauber laufen müssen, da sie sich sonst aufschwingen und halt extrem lärmen...
Deshalb vermute ich, wenn bei Noch ein neuer Motor eingesetzt werden würde, dass man dann immer noch das Problem haben wird.

Ciao & viele Grüße,

Xriss


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#20 von Frank 72 , 12.03.2012 20:52

Hallo nochmal,

wenn ich das alles lese, bin ich wohl VT-technisch ein Glückspilz.
Ich kann, wie gesagt, nicht klagen. Und ein Kumpel von mir hat die Ernst-Thälmann-Variante. Der läuft ebenso einwandfrei.

Trotzdem viel Vergnügen beim Basteln wünscht
Frank


Gruß Frank


 
Frank 72
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RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#21 von Modellbahnhamster ( gelöscht ) , 12.03.2012 21:51

Hi ATHS,

zumindest gibt das uns Unzufriedenen Hoffnung, dass mit Basteln vielleicht doch noch was zu erreichen ist.
Ich werd mir mal bei Gelegenheit 'nen neuen Motor bestellen. Wenn das auch nichts bringt, gebe ich endgültig auf.

Grüße,
Modellbahnhamster


Modellbahnhamster

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#22 von Münch ( gelöscht ) , 14.03.2012 13:56

Hallo Xriss
könntest du ein Bild des Motors (von der seite fotografiert)hier einstellen.Dann könnte ich konkret was dazu sagen.
mfG Olaf


Münch

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#23 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 08.08.2012 12:22


Hallo zusammen,

es gibt einiges Neues zu berichten, leider nix Gutes

Ich warte nun noch eine Antwort ab und dann werde ich was dazu schreiben.

Ulrich, Kapitän Nemo, ist bestens informiert. Er hatte mir mal freundlicherweise ein Video zu seinem Umbau gemacht. Hab mich mit ihm die vergangenen Monate immer per p/n ausgetauscht.

Viele Grüße,

Chris


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#24 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 15.09.2012 18:24


Hallo,

so, möchte nun mal die Leidensgeschichte des Katos beschreiben.

Irgendwann im April oder Mai haben Henry und ich (mehr Henry) versucht, dass Modell umzubauen. Er meinte, er habe noch einen alten Roco Motor, der passen sollte. Das haben wir dann auch versucht, aber leider war der Motor doch zu groß...

Nachdem Ulrich so lieb war und mir ein Video seines umgebauten VT 18 zu machen, entschloss ich mich, auch diesen teuren Umbau machen zu lassen. Denn sein Triebzug läuft, so finde ich, sehr ruhig. Nichts von dem auszumachen, wie sich meiner anhörte.

Also ging das gute Stück auf Reisen. Seitens der Firma, die den Umbau machen sollte, hieß es, dass ich mich auf so ca. 3 Monaten einstellen sollte. Das war für mich ok, mir war nur dran gelegen, dass der Zug endlich schön ruhig läuft. Relativ schnell, ich meine so nach 1 1/2 Monaten bekam ich die Info, dass der Zug fertig sei. Ok, fix Geld überwiesen und dann war er auch nach 3 Tagen bei mir.

Ich stelle mal 2 Videos zur Verfügung, kann sich dann jeder seine eigene Meinung bilden:

http://s971.photobucket.com/albums/ae197...t=Kato_VT18.mp4

http://s971.photobucket.com/albums/ae197...Kato_VT18_2.mp4

Ok, da das gar nicht geht, nahm ich wieder Kontakt mit der Firma auf. Wie schon nach dem Umbau besprochen, war man der Meinung, dass es an den Kardanwellen- und Schalen liegen würde. Denn schon beim Umbau hieß es, dass der Zug so ab 10 Volt "wohl noch Geräusche" machen würde. Aber ich solle mir das erst mal anschauen und begutachten. Das Ergebnis hört man ja in den beiden Videos...
Seitens der Firma wurde dann Kontakt mit NOCH aufgenommen und ich bekam dann je 3 Kardanwellen, 3 Schnecken und 3 Kardanschalen zugesandt. Urlaubsbedingt kam ich dann erst heute dazu, alles zu wechseln.

Tja, das Ergebnis: Ist eigentlich genauso wie in den schon zuvor gemachten Videos, deshalb hab ich nun mal drauf verzichtet, neue zu machen.

Ich weiß nun nicht mehr, was ich machen soll. Klar, nochmals den Kontakt suchen, aber ich glaub, das Ding ist einfach ne totale Fehlkonstruktion. Das gesamte Ding einfach ein kompletter Resonanzkörper. Es rappelt und scheppert ab so Hälfte der Last. Wie ist es mit euren Triebzügen, laufen die alle schön ruhig? Was kann man nun noch machen? Schließlich soll der Zug KEIN Virtrinenmodell werden.
Gut, ich hätte das Teil vielleicht doch erstmal nach NOCH schicken sollen, aber ehrlich gesagt, war ich zum einen von dem Video dermaßen überzeugt und zum anderen dachte ich, dass selbst NOCH an dem Teil nicht viel hätte ändern können. Das waren die Gründe, die mich zu diesem Umbau bewegt haben. Leider ist das Ergebnis immer noch total miserabel.

Nun seid ihr an der Reihe. Wer hilfreiche Tipps hat, immer her damit. Oder ich klopp das Ding bald echt in die Tonne, oder werf es vom Balkon.

Kann doch nicht sein, dass so nen teures Teil einfach nur Schrott ist, oder etwa doch? Vielleicht teures Lehrgeld, das ich zahlen muss.

Ciao Chris


RAm_TEE_I

RE: ? zu Kato 73312, VT 18/Br 175

#25 von Baureihe 103 , 15.09.2012 23:19

Hallo,

wenn du einen DB Akkutriebwagen ETA 150/BR 515 draus baust sparst du dir den Sounddecoder , den gibts ja auch von KATO.

Ich habe mir auch den Zug vorbestellt gehabt allerdings als Epoche IV (73311), habe ihn aber nicht bekommen da nicht genug geliefert wurden - Glück oder Pech
KATO hat den VT18 ja schon einige Jahre im Programm, aber er kommt immer nur alle paar Jahre mal als einmalige Lieferung auf den Markt, wer weiss wann er wieder kommt.

Mit dem Service von KATO habe ich noch keine Erfahrung, rechtlich sind jedoch durch den Umbau des Motors alle Garantieansprüche erloschen und so ein Problem kostenpflichtig beheben zu lassen kann richtig teuer werden.

Ich hatte auch schon so ein Problem mit einer Roco-Lok (neu aber von Privat gekauft), die habe ich dann komplett zerlegt, habe Zahnräder, Achsen und Getriebegehäuse komplett gereinigt, nebenbei auf Beschädigungen und Zusammenpassen geprüft und dann alles wieder mit dem Roco-Getriebefett versehen und zusammengebaut, hinterher lief sie wieder ganz ruhig.

Es ist aber immer ratsam Garantie zu nutzen solange sie besteht.

Ich habe früher immer meine Modelle selber repariert wenn der Fehler offensichtlich war, da habe ich die Hersteller angeschrieben, den Garantiefall geschildert und um die benötigten Ersatzteile gebeten, das hat auch immer gut funktioniert, dann haben aber immer mehr Hersteller den direkten Kontakt abgelehnt und nur noch über den Händler ermöglicht, also Rücksendeschein anfordern, Lok einschicken und waaaaaarten, das ist teurer für den Hersteller und komplizierter für mich.


Gruss Matthias


 
Baureihe 103
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