RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#1 von HO-Senior , 26.01.2013 20:04

Grüß Gott zusammen!

Zum zwanzigjährigen Bestehen des Insiderclubs bringt Märklin in diesem Jahr ein Modell der geplanten, aber nie gebauten BR 53 mit Kondenstender heraus. Dies möchte ich zum Anlass nehmen für einen kleinen Rückblick auf die offiziellen Pläne zum Bau einer dritten Kriegslokomotive und meine persönlichen Beziehungen zur Märklin-Lok nach dem Entwurf der Lokomotivfabrik Borsig.

An der im Oktober 1943 in Gang gesetzten Planung einer dritten Kriegslokomotive waren folgende Lokomotivfabriken beteiligt: Borsig, Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken Werk Posen, Henschel, Krauss-Maffei, Krupp, Maschinenbau- und Bahnbedarf (MBA),
Schichau, Schwartzkopff und die Wiener Lokomotivfabrik. Diese Firmen reichten insgesamt sechzehn Entwürfe ein; ein weiterer Entwurf wurde von der Gemeinschaft Großdeutscher Lokomotivfabriken nachgeliefert.

Die hier dargestellten Entwurfszeichnungen sind entnommen aus Alfred B. Gottwaldt, Deutsche Kriegslokomotiven 1939-1945, Franckh´sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1973.

































Abschließend noch eine Anmerkung. Eine Verwirklichung eines dieser Entwürfe wäre bestenfalls dann erfolgt, wenn der Zweite Weltkrieg noch wesentlich länger gedauert hätte.
Was das bedeutet hätte, muss nicht weiter erörtert werden. Deshalb ist es gut, dass eben keiner dieser Entwürfe realisiert wurde.

Ob wir Modellbahner das Modell eines nicht existierenden Vorbildes goutieren wollen, sollte jeder für sich entscheiden. Als Märklin dieses Modell 1979 ankündigte, war meine erste Reaktion ähnlich der unzähliger anderer Modellbahner: So´n Quatsch, da gäbe es doch noch zahlreiche Vorbilder, die wesentlich interessanter wären. Als die Lok dann da war, habe ich sie jahrelang ignoriert, obwohl sie ein durchaus ansprechendes Modell abgab.

Der Damm aber war gebrochen, als die 53 zehn Jahre später im Fotografieranstrich erschien.
Damit sollte es dann aber auch genug sein.



Doch bei meinem täglichen Stadtgang kam ich auch immer an einem Modellbahnladen vorbei, und da sah mich stets die normale, schwarze Version dieser Lok verlockend an. Ähnlich erging es offenbar auch dem Modellbahnhändler, jedoch mit eher gegenteiligen Empfindungen. Eine grundlegende Veränderung seines Geschäftsbetriebs veranlasste ihn deshalb zu einem Angebot, das ich nicht ablehnen konnte – und so waren wir beide zufrieden. Nach heutiger Diktion handelte es sich um eine klassische win-win-Situation. Das sollte es dann auch wirklich gewesen sein.



Um die Jahrtausendwende überraschte Märklin mit einer weiteren Version dieser Lok, diesmal mit dem von der BR 52 bekannten Kondenstender. Nachdem ich die Lok beifällig betrachtet hatte und in dem Jahr ein besonderer Geburtstag anstand, überraschten meine Lieben nun mich mit der 53 0003 Kond..



Das Modell konnte schon gefallen, auch wenn die Fantasie noch etwas weiter galoppiert war. Immerhin stimmte wenigstens der Kondenstender, der mit der BR 52 in den frühen Nachkriegsjahren auch noch von der Bundesbahn eingesetzt wurde und später nach seinem Umbau noch Karriere als Erzwagen gemacht hat. Von den Proportionen her empfinde ich ihn für die BR 52 allerdings etwas überproportioniert



Märklin hatte 1995 noch die 53 0002 in kriegsgrauer Lackierung herausgebracht. Sie war für mich keine Versuchung, wie ich auch am Insider-Jubiläumsmodell kein Interesse habe. Wenn schon „Mallet“, dann doch lieber noch einen zweiten Big Boy, gegen den die BR 53 immer noch wie ein Zwerg aussieht.



Nun ist mein Beitrag doch länger ausgefallen als anfangs geplant. Es freute mich, wenn er Euch trotzdem gefiele. Anders gilt´s wie beim Fernseher, einfach ausschalten.

Schöne Grüße

Reinhard


HO-Senior  
HO-Senior
InterCity (IC)
Beiträge: 640
Registriert am: 29.07.2005


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#2 von Railion ( gelöscht ) , 26.01.2013 20:28

Moijen

Die 53.. oder besser 46, wegen der Achslasten (50er Bereich: 15t; 40er Bereich ~20t) war ja dahingehend kein Fantasiemodell, es hat ja nunmal konkrete Pläne zum Bau gegeben.
Dankenswerter Weise war der Krieg zuende, die Lok obsolet, andere Dinge sinnvoller (die 52Kon waren ja auchschon obsolet, wurden aber noch fertiggestellt und eingesetzt).
Die 3102 fand auch den Weg in mein BW.. wurde dann irgendwann auf Wehrmacht getrimmt und hat mit der Flurbereinigung den Weg nach England gefunden.

Der Kondenstener ist ziemlicher Quatsch, bei der Dampfmenge einer 46 hätte selbst der grosse 5 Achser keine Chance gehabt, dazu war der Kohlenkasten zu klein, hatte keinen Stoker.. und der Wasservorrat hätte selbst mit Kondensation nicht ausgereicht.
Märklin setzte leider noch einen drauf, und bot das nun verkorkste Modell wieder mit Wannentender an. (Die Kondenseinrichtungen blieben an der Maschine).
Ob es das Vorbild jemals in Wintertarn gegeben hätte... mag sein beim Ostfeldzug.
Mir sind militärische Modelle und Loks ziemlich suspekt und daher lasse ich die Finger davon.
Eine zivile Version im Stile der Ur 3102 hätte ich mir aber nochmal angesehen.


Railion

RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#3 von Badaboba , 26.01.2013 20:55

Zitat von HO-Senior
Grüß Gott zusammen!

Zum zwanzigjährigen Bestehen des Insiderclubs bringt Märklin in diesem Jahr ein Modell der geplanten, aber nie gebauten BR 53 mit Kondenstender heraus.



Hallo Reinhard,

mit der BR 53 realisierte Märklin die Lok, die nie gebaut wurde, mit der BR 53K die Lok, die nie geplant wurde!
Seit dem Miba Artikel zur 3. Kriegslok waren Modellbahner von dieser Konstruktion fasziniert, selbst ein Rolf Ertmer fotografierte sie als "Gastlok" auf seiner legendären Repa-II-Anlage.
Die 53K ist aus o.g. Gründen eigentlich Nonsens, mir war diese Lok irgendwann zu sehr "freelance", trotzdem eine imposante Erscheinung und ein Hingucker auf jeder Anlage.


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
Badaboba
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.501
Registriert am: 05.07.2006
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#4 von Cougarman ( gelöscht ) , 26.01.2013 20:56

Zitat von HO-Senior

Nun ist mein Beitrag doch länger ausgefallen als anfangs geplant. Es freute mich, wenn er Euch trotzdem gefiele.



Hallo Reinhard,

das "like" ich mal.


Cougarman

RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#5 von rsto , 26.01.2013 21:07

Zitat von Cougarman

Zitat von HO-Senior

Nun ist mein Beitrag doch länger ausgefallen als anfangs geplant. Es freute mich, wenn er Euch trotzdem gefiele.



Hallo Reinhard,

das "like" ich mal.




... Dem möchte ich mich anschließen.

Reinhard, vielen Dank für den Beitrag und die Bilder.


Gruss
Ruediger


Nächster Stammtisch am 09.02.2024.
siehe Webseite: http://www.mist-hi.de


 
rsto
InterCity (IC)
Beiträge: 922
Registriert am: 17.05.2008
Homepage: Link
Gleise C-Gleise
Spurweite H0
Steuerung CS2, CS3, MS2
Stromart Digital, Analog


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#6 von Schellaberger , 26.01.2013 21:14

Hallo,

ob eine Lok jemals so erschienen ist, oder nicht, ob die Lackierung reine Phantasie ist, oder nicht, ist mir ziemlich wurscht. Die Lok ist auf jeden Fall eine imposante Erscheinung und ein Hingucker schlechthin.
Ich hatte mir im letzten Jahr die mit der Wintertarnlackierung gekauft und überlege mir, den Kondenstender als Ersazteil zu kaufen um diesen dann an die Lok zu packen.

Gruß
Viktor


Schellaberger  
Schellaberger
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.363
Registriert am: 17.01.2010
Ort: Reutlingen
Spurweite H0
Stromart AC


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#7 von Cougarman ( gelöscht ) , 26.01.2013 21:19

Zitat von Schellaberger
Ich hatte mir im letzten Jahr die mit der Wintertarnlackierung gekauft und überlege mir, den Kondenstender als Ersazteil zu kaufen um diesen dann an die Lok zu packen.



Hallo Viktor,

aber der hat dann doch nicht diese nette Lackierung, oder ?


Cougarman

RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#8 von TheK , 26.01.2013 21:26

Interessanter Beitrag zu einem zweischneidigen Teil der Lokomotivgeschichte – einerseits ein beeindruckendes Fahrzeug, andererseits halt vor einem so gar nicht schönen Hintergrund entstanden.

Interessant finde ich, was da ansonsten noch für gewaltige Fahrzeuge angedacht waren – viele Vorschläge gehen auf sechs, einer sogar auf sieben (Abb. 120) gekuppelte Treibachsen. Manchmal war der Gigantismus des Gröfaz wohl auch bei den Ingenieuren jener Zeit ausgebrochen. Die eigentlich naheliegendste Idee einer entfeinerten 45 (immerhin leiteten sich die beiden bisherigen Kriegsloks von der Nebenbahnlok Baureihe 50 ab!) spielt dann nur in einem einzigen Entwurf (Abb. 116) eine Rolle. Richtig schräg auch die Abb. 119 – hatten die deutschen Lokomotivhersteller überhaupt auch nur die kleinste Erfahrung mit solch einer Bauweise?


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


TheK  
TheK
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.460
Registriert am: 24.01.2007
Gleise Fleischmann, Peco
Spurweite Z
Steuerung DCC
Stromart AC


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#9 von Schellaberger , 26.01.2013 21:34

Hallo,

Zitat
aber der hat dann doch nicht diese nette Lackierung, oder ?


Da muß man selber Hand anlegen und die umlackieren. Ich hatte die Lok z.B. auch schon in mit einer Sommertarnlackierung gesehen. MoBa-Seitz hat die von einem Profi umlackieren lassen. Sah genial aus, aber 650,- EUR waren mir viel zu viel.

Gruß
Viktor


Schellaberger  
Schellaberger
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.363
Registriert am: 17.01.2010
Ort: Reutlingen
Spurweite H0
Stromart AC


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#10 von Fritz P , 26.01.2013 22:48

Zitat von TheK
Interessanter Beitrag zu einem zweischneidigen Teil der Lokomotivgeschichte – einerseits ein beeindruckendes Fahrzeug, andererseits halt vor einem so gar nicht schönen Hintergrund entstanden.

Interessant finde ich, was da ansonsten noch für gewaltige Fahrzeuge angedacht waren – viele Vorschläge gehen auf sechs, einer sogar auf sieben (Abb. 120) gekuppelte Treibachsen. Manchmal war der Gigantismus des Gröfaz wohl auch bei den Ingenieuren jener Zeit ausgebrochen. Die eigentlich naheliegendste Idee einer entfeinerten 45 (immerhin leiteten sich die beiden bisherigen Kriegsloks von der Nebenbahnlok Baureihe 50 ab!) spielt dann nur in einem einzigen Entwurf (Abb. 116) eine Rolle. Richtig schräg auch die Abb. 119 – hatten die deutschen Lokomotivhersteller überhaupt auch nur die kleinste Erfahrung mit solch einer Bauweise?



Oh ja, hatten sie:

Zitat von Wikipedia zu Schienenverkehr Südafrika
Lange Zeit wurden ausschließlich Dampflokomotiven für den Transport der Züge eingesetzt. Dazu trugen die hohe Leistungsfähigkeit der Lokomotiven und die Verfügbarkeit von Kohle aus heimischer Produktion bei. Besonders erfolgreiche Dampfloktypen waren Garratt-Lokomotiven, die in Kapspur und 610-mm-Spur beschafft wurden, und Klasse-25-Lokomotiven. Einige von ihnen wurden bei Henschel in Deutschland gebaut. Die Dampflok Red Devil (deutsch: „Roter Teufel“ ging aus einer Dampflokomotive der Klasse 25 hervor und gilt bis heute als leistungsfähigste Schmalspurdampflokomotive der Erde.[1]


Grüße
Fritz P.


Fritz P  
Fritz P
InterRegio (IR)
Beiträge: 117
Registriert am: 17.01.2013
Homepage: Link
Gleise Märklin M+C
Spurweite H0, Z
Stromart Digital


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#11 von Stummilein , 26.01.2013 22:56

Hallo,

so wurde sie damals den Händlern präsentiert.

Ich denke, ich sollte Märklin den Koffer wieder zurückgeben,
damit sie eine vernünftige Verkaufspräsentation haben.



Beste Grüße Ralf


 
Stummilein
Administrator / Foreninhaber
Beiträge: 7.296
Registriert am: 26.04.2005
Homepage: Link
Spurweite H0
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#12 von Der Ruinenbaumeister , 26.01.2013 23:03

Ich konnte auf die schnelle nur Infos zu Garratts von Henschel aus der Nachkriegszeit finden. Aber dafür hatte Krupp schon die russische AA20 gebaut, eine 2'G2', die erste und letzte Einrahmen-Siebenkupplerin. Keine ermutigende Erfahrung, aber vielleicht wären die Probleme der AA20 ja lösbar gewesen.


Gruß
Clemens

Mein Blog.


 
Der Ruinenbaumeister
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.191
Registriert am: 01.04.2011


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#13 von Railion ( gelöscht ) , 26.01.2013 23:31

Moijen.
Angesichts der Entwürfe für Siebenkuppler frag ich mich doch, was die Ingenieure geritten hat, bei den Vorgaben: Schlechter Oberbau, Kurvenradien etc. auf einen 7Kuppler zu setzen?

Denke da ist eine wie auch immer geartete Gelenklok besser geeignet.


Railion

RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#14 von Mattlink , 26.01.2013 23:43

Hallo,

ein interessanter und lesenswerter Artikel, vielen Dank dafür!

Leider kam mir beim lesen wieder mal die schmerzliche Erkenntnis, dass Märklin es immer noch nicht geschafft hat, eine andere - tatsächlich gebaute und wichtige - Kriegslokomotive umzusetzen. Die BR 42!

Sozusagen die Lok die bei Märklin nie gebaut wurde...


Hoffen wir, dass sich das irgendwann mal ändert!


Grüße,

Matthias


Letzte Neuzugänge:

Märklin 39043 BR 42 555
Liliput 131187 BR 75 270
Märklin 39095 BR 95 006
Märklin 39553 BR 57 584 (Loksound + Telex)
Märklin 37030 BR 38 2581 (Sound + Telex)
Fleischmann BR 81 004
Fleischmann BR 56 2621 (AC Umbau mit Telex)


 
Mattlink
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.942
Registriert am: 11.02.2010
Ort: Salzkotten
Spurweite H0
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#15 von Cougarman ( gelöscht ) , 27.01.2013 00:06

jetzt fällt mir auch wieder ein, die getarnte 42er von Liliput fehlt mir noch immer.


Cougarman

RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#16 von Stummilein , 27.01.2013 00:37

Hallo,

ich habe hier mal ein wenig aufgeräumt.
Hier ist ein Modellbahnforum und wer sich über die Geschichte Deutschlands austauschen möchte, suche sich bitte eine andere Plattform.


Beste Grüße Ralf


 
Stummilein
Administrator / Foreninhaber
Beiträge: 7.296
Registriert am: 26.04.2005
Homepage: Link
Spurweite H0
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#17 von mp3 ( gelöscht ) , 27.01.2013 00:44

Zitat von Stummilein
....
Hier ist ein Modellbahnforum und wer sich über die Geschichte Deutschlands austauschen möchte, suche sich bitte eine andere Plattform.



Sehr richtig! Daumen hoch!


mp3

RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#18 von Bluesman , 27.01.2013 10:54

...und zur Belohnung bekommt Ihr jetzt noch ein Bild von der Maschine, die man 1953 in Klöbensiel unter einem Haufen vergammelter Seerüben ausgegraben hat:



Die unfertige Landschaft drumherum bitte ich zu verzeihen, bin noch am bauen..


MangeHIlsener fra

Kløbensiel

Aktuelle Baustelle:

Alex


 
Bluesman
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.492
Registriert am: 28.04.2005
Gleise Pickel
Spurweite H0e
Steuerung 6021/MS2
Stromart DC


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#19 von kaeselok , 27.01.2013 14:31

Zitat von Railion
Angesichts der Entwürfe für Siebenkuppler frag ich mich doch, was die Ingenieure geritten hat, bei den Vorgaben: Schlechter Oberbau, Kurvenradien etc. auf einen 7Kuppler zu setzen?



Egal, so ein G-Kuppler hat jedenfalls was! (schade dass es den noch nicht im Modell gibt!)
Und nein, Railion: Das Ding muss auch nicht durch den R1 kommen!

Diese großen Dampf-Monster finde ich jedenfalls toll!

Viele Grüße,

Kalle


 
kaeselok
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.761
Registriert am: 30.04.2007
Spurweite 1
Stromart Digital


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#20 von TheK , 27.01.2013 15:19

Zitat von kaeselok
Das Ding muss auch nicht durch den R1 kommen!



Naja, die AA20 hat's praktisch in jeder Kurve rausgehauen – das ist also das absolute Gegenteil zu diesen Anforderungen.

Ich hab übrigens gerade noch was spannendes gefunden: Europa einzige erhaltene 6-Kuppler, die BDŽ-Baureihe 46. Die acht Loks der zweiten Serie entstanden während des Krieges in Deutschland – auch das wäre doch sicherlich eine Konstruktion gewesen, auf die man hätte zurückgreifen können?

http://www.flickr.com/photos/64215236@N03/6425114995/
https://en.wikipedia.org/wiki/2-12-4


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


TheK  
TheK
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.460
Registriert am: 24.01.2007
Gleise Fleischmann, Peco
Spurweite Z
Steuerung DCC
Stromart AC


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#21 von co2430 ( gelöscht ) , 27.01.2013 15:31

Ich finde es schon interessant; wenn eine renommierte Firma wie Märklin solche Phantasieprodukte rausbringt werden sie gekauft, aber wenn bei ebay jemand seinen Phantasie-Wehrmachts-Quark anbietet regen sich alle auf. Gruß D.


co2430

RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#22 von Schellaberger , 27.01.2013 15:50

Hallo Kai,

das wäre auch ein schönes Modell. Warum eigentlich nicht?

Gruß
Viktor


Schellaberger  
Schellaberger
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.363
Registriert am: 17.01.2010
Ort: Reutlingen
Spurweite H0
Stromart AC


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#23 von Stummilein , 27.01.2013 16:02

Zitat von co2430
Ich finde es schon interessant; wenn eine renommierte Firma wie Märklin solche Phantasieprodukte rausbringt werden sie gekauft, aber wenn bei ebay jemand seinen Phantasie-Wehrmachts-Quark anbietet regen sich alle auf. Gruß D.


Hallo,

was hat "Märklin Phantasieprodukt" mit "Phantasie-Wehrmachts-Quark" zu tun.
Also, bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!


Beste Grüße Ralf


 
Stummilein
Administrator / Foreninhaber
Beiträge: 7.296
Registriert am: 26.04.2005
Homepage: Link
Spurweite H0
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#24 von Dwimbor , 27.01.2013 16:32

Zitat von TheK

Zitat von kaeselok
Das Ding muss auch nicht durch den R1 kommen!



Naja, die AA20 hat's praktisch in jeder Kurve rausgehauen – das ist also das absolute Gegenteil zu diesen Anforderungen.

Ich hab übrigens gerade noch was spannendes gefunden: Europa einzige erhaltene 6-Kuppler, die BDŽ-Baureihe 46. Die acht Loks der zweiten Serie entstanden während des Krieges in Deutschland – auch das wäre doch sicherlich eine Konstruktion gewesen, auf die man hätte zurückgreifen können?

http://www.flickr.com/photos/64215236@N03/6425114995/
https://en.wikipedia.org/wiki/2-12-4




Mit der BR 59.0 gab es in Deutschland ja auch schon 6-Kuppler. Also so abwegig war die Idee nicht...


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
Dwimbor
Metropolitan (MET)
Beiträge: 2.832
Registriert am: 30.01.2008
Ort: Kortrijk
Spurweite H0
Steuerung Intellibox II
Stromart AC, Digital


RE: Dritte Kriegslok und das Märklin-Modell - Langer Beitrag

#25 von ATrane ( gelöscht ) , 27.01.2013 16:39

ICNR: So langsam begreife ich weshalb mein Sax-Professor mich, als ich vor ca 20 Jahren seine Märklin-HO-Vitrinenwände staunend betrachtete, warnte: "Fang´bloß nie das Sammeln von MÄRKLIN an" . . . .

Gruß, Christoph


ATrane

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz