#26 von
Maxjonimus
(
gelöscht
)
, 12.10.2013 23:14
Zitat von SAHdas hieße dann in diesem Fall, der Lopi3 ist besser für den Motor eingestellt als der Lopi4 für den anderen? In diesem Zusammenhang: welcher DCM ist der dreipolige? (ohne oder mit rotem Fleck auf den Läuferspulen?)
Hallo Stephan-Alexander, ich weiss nicht, ob beim LoPi4 in der 365 noch etwas rauszuholen ist. man muss ja auch das geringere Gewicht und das unterschiedliche Getriebe der 365 berücksichtigen. Da ist Das schwere Krokodil denke ich im Vorteil.
Beim Anker bin ich mir nicht sicher, die Lok durfte von 1987 sein. Also mir war da glaube ich kein roter Fleck aufgefallen. Leider habe ich kein Foto vom Anker gemacht.
Zitat von Maxjonimus ich weiss nicht, ob beim LoPi4 in der 365 noch etwas rauszuholen ist. man muss ja auch das geringere Gewicht und das unterschiedliche Getriebe der 365 berücksichtigen. Da ist Das schwere Krokodil denke ich im Vorteil. Beim Anker bin ich mir nicht sicher, die Lok durfte von 1987 sein. Also mir war da glaube ich kein roter Fleck aufgefallen. Leider habe ich kein Foto vom Anker gemacht. Was ist der Unterschied bei den Ankern?
Der DCM1 (ohne roten Fleck) wurde 1973 mit der 03 (3085) eingeführt, der DCM2 (mit rotem Fleck) mit der BR85 (3309) im Jahre 1983.
Die elektromechanischen Eigenschaften: DCM1 (231440): 12,0 Ohm, 400 Windungen/Spule; 8,5mH; bei 12V: 217mA; 188mW; 187Hz; 5,6% DCM2 (245480): 8,2 Ohm; 367 Windungen/Spule; 4,3mH; bei 12V: 283mA; 209mW; 196Hz; 4,9% Angaben aus Ankerseiten für AC-Betrieb.
eigentlich ist die ganze Beschäftigung mit dieser Thematik doch unglaublich absurd, oder was meint Ihr? Ich sehe das so: Ganz gleich welcher Motor- und Decodertyp verbaut wird; schlussendlich sollte das Gesamtpaket miteinander harmonieren und nur darauf kommt es doch an. Ein weiterer Aspekt wäre dann noch die Haltbarkeit/Lebensdauer, aber das ist ein gänzlich eigener Bereich.
Wären Märklins aktuelle Motor-Getriebe-Decoder-Kombis adäquat aufeinander ebgestimmt, würde keine Menschenseele auf dem billigen China-3-Poler herumhacken, schätze ich mal ...
Liebe Grüße Christian
"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)
#29 von
Maxjonimus
(
gelöscht
)
, 13.10.2013 11:17
Nein, absurd ist das gar nicht. Vielmehr erkennt man Einflussgrössen und Lösungswege für einen besseren Motorlauf.
Unbestritten ist aber doch auch, dass bei ansonsten gleichen Einflussgrössen ein 5-Poler bessere Gleichlaufeigenschaften aufweist als ein 3-Poler. Da sollte man natürlich gleiche Bedingungen vergleichen. Einen schlechten 5-Poler mit einem optimalen 3-Poler zu vergleichen, ist wenig sinnvoll. Es zeigt höchstens, dass man auch einen 3-Poler zu sehr guten Leistungen bringen kann, wenn man den entsprechenden Aufwand betreibt. Die Physik spricht jedoch für den 5-Poler bzw. eigentlich für den Brushless-Motor (SDS).
Der DCM1 (ohne roten Fleck) wurde 1973 mit der 03 (3085) eingeführt, der DCM2 (mit rotem Fleck) mit der BR85 (3309) im Jahre 1973.
... mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Moin Stephan-Alexander
Sind DCM1 und DCM2 beide aus 1973 :
Meine erste BR 85 (3309) ist von 1983
MG von Uwe aus Oege
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Zitat von MaxjonimusDie Physik spricht jedoch [...] eigentlich für den Brushless-Motor (SDS).
Das trifft für eine fokusierte Betrachtungsweise zu. Im Gesamtkontext blieb der Erfolg aus.
ZitatEinen schlechten 5-Poler mit einem optimalen 3-Poler zu vergleichen, ist wenig sinnvoll.
Genau! Im Umkehrschluss kann ein moderner Dreipoler genau so gut sein wie ein herkömmlicher Fünfpoler.
Zitat von Barmer Bergbahn... würde keine Menschenseele auf dem billigen China-3-Poler herumhacken ...
Doch! "Märklin" selber ist in den Augen der Käufer eine "noble" Marke und die Firma schafft es immer wieder, das die Kundschaft einzelne Attribute ihrer Produkte für besonders nobel hält. Ich vermute, dass die "einfachen" Motoren so übel ins Geld gehen, dass dafür jemand den Hut nehmen muss oder bereits genommen hat. Wie sagte Herr Pluta: "Modelleisenbahn ist ein emotionales Produkt". Fakten spielen eine untergeordnete Rolle. Marketing, Einkauf und Entwicklung bei Märklin haben nicht gut zusammen gearbeitet. Den Dreipoler hätte man im Vorfeld offensiv als etwas Besonderes "erklären" müssen.
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von Peter MüllerIch vermute, dass die "einfachen" Motoren so übel ins Geld gehen, dass dafür jemand den Hut nehmen muss oder bereits genommen hat. ...
Hallo Peter, das würde bedeuten, dass wir demnächst eine 5pol Offensive sehen? Oder Märklin das Thema entsprechend moderiert? Ich glaube weder an das eine noch an das andere, Märklin sagt öffentlich dazu sicher gar nichts. Worin ist deine Vermutung begründet Peter - Baugefühl?
Zitat von MaxjonimusNein, absurd ist das gar nicht. Vielmehr erkennt man Einflussgrössen und Lösungswege für einen besseren Motorlauf. Unbestritten ist aber doch auch, dass bei ansonsten gleichen Einflussgrössen ein 5-Poler bessere Gleichlaufeigenschaften aufweist als ein 3-Poler. Da sollte man natürlich gleiche Bedingungen vergleichen. Einen schlechten 5-Poler mit einem optimalen 3-Poler zu vergleichen, ist wenig sinnvoll. Es zeigt höchstens, dass man auch einen 3-Poler zu sehr guten Leistungen bringen kann, wenn man den entsprechenden Aufwand betreibt. Die Physik spricht jedoch für den 5-Poler bzw. eigentlich für den Brushless-Motor (SDS).
man stößt bei der Motorkonstruktion an die physikalischen Grenzen des Machbaren, wollte man die Unterschiede 3/5 Poler bis zum Exzess ausreizen. Die markanten Unterschiede bei den konventionellen Märklinmotoren (also DCM) basieren auf der Gestaltung des Läufers selbst. Bei den gekapselten Motoren sind andere Konstruktionsmerkmale (z.B. Schrägnutung) mehr am besseren Lauf beteiligt als die Polzahl. Bei gleichen Abmessungen gibt es u.U. gar keinen Laufunterschied zwischen 3 und 5 Poler ohne Messtechnik mehr festzustellen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht sinnvoll, mehr Pole zu verlangen; zumal keinerlei Aussagen zur Polzahl vom Hersteller gemacht werden. Die ganze künstliche Aufregung um Läuferpolzahlen ist modellbahnpolitisch in hohem Maße destruktiv.
du sprichst von Märklin und dem Dreipoler. Welchen meinst du denn dann? es gibt inzwischen mindestens deren 3 , doch es können auch schon 5 sein! Der aus den sog. Hobby-Loks ist in jeder Hinsicht wohl der billigste und neigt schon bei nach kurzer Lastfahrt zum Windungsschluss und stammt von Mabuchi; dann gibt es mindestens 2 Typen im dunkel gebeizten Gehäuse mit aufgedruckten Nummern aber nicht erkennbaren Hersteller. Alle ähneln sich in der Bauform und unterscheiden sich in der Länge. Wegwerfteile sind sie sowieso. Über ihre Belastbarkeit kann ich wenig sagen, weil ich die Dauerlastfahrten z.B. mit dem Krokodil oder 58er noch scheue.
Zitat von EgonMärklin sagt öffentlich dazu sicher gar nichts. Worin ist deine Vermutung begründet Peter - Bauchgefühl?
Ich kenne das bei mir: es gibt Dinge, die haben mich so lange nicht gestört, bis mich jemand darauf aufmerksam gemacht hat.
Der Unterschied der Dreipoler-Geschichte zur Sinus-Geschichte ist allerdings der, dass beim Dreipoler die negativen Eigenschaften den meisten nur erzählt und nicht von ihnen bemerkt werden. Könnte haarscharf gut gehen. Aber es sind immer mehr Modelleisenbahner Internet-belesen. Die meisten werden irgendwann von den "einfachen Motoren" erfahren. Was Märklin davon merkt, wissen wir erst in zwei bis drei Jahren - je nachdem, ob es dann noch die einfachen Motoren gibt oder die nächste Lösung gefunden wurde.
Den Zeitpunkt, offensiv mit dem Thema umzugehen, hat Märklin verpasst. Jetzt würde man mit einer Reaktion nur schlafende Hunde wecken. Da geht einzig und alleine Augen zu und durch. Wer weder sich noch Märklin schaden will, kauft nicht und ist still. Mein letzter Beitrag zum Thema; ich würde die Lok mit den Motoren kaufen, ist aber generell nicht meine Preisklasse.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Fakt ist, dass eine BR 58 mit Billigmotor gute Fahreigenschaften liefert, für mich eben auf ein5em Niveau mit vielen Fahrzeugen mit 5-Polern. Fakt ist auch, dass die Lok auch analog noch einsetzbar ist und eben nicht ruckelt. Insofern ist der Billigmotor vielen Modellen mit irgendwelchen Sinus Konstruktionen ebenfalls haushoch überlegen. Als Bonus macht die Lok nicht mal Schwierigkeiten wenn man den Decoder tauschen will. Da braucht man kein blödes Treiberplatinengedöns...
Mir ist schlicht egal was theoretisch besser ist, mich interessiert das Ergebnis!
Relativ einfache Motoren können sehr gute Fahreigenschaften liefern, das zeigt Roco schon seit zig Jahren. Dafür braucht man heute nicht mehr unbedingt einen Glocki. Schlimm ist nur, wenn man erst einen Glocki verspricht, aber dann Billigschrott liefert der nicht funktioniert, so wie es bei der Märklin/Trix BR 94 passiert ist, und das ganze auch noch mit einem schlecht eingestellten Decoder garniert... Dann ist so ein Modell nachher nur noch über den Wühltisch zu verkaufen.
...und das ganze auch noch mit einem schlecht eingestellten Decoder garniert... ...
Grüße,
Matthias
Apropos Decoder und um es etwas aufzulockern. Da Du den Decoder ansprichst, was raucht füher ab...3-Poler oder Decoder.
Franz
-------------
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, sich aufzuregen. >Helmut Qualtinger< ------------- Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer der wusste das nicht und hat's gemacht!
Zitat von EgonMärklin sagt öffentlich dazu sicher gar nichts. Worin ist deine Vermutung begründet Peter - Bauchgefühl?
Ich kenne das bei mir: es gibt Dinge, die haben mich so lange nicht gestört, bis mich jemand darauf aufmerksam gemacht hat. ...
Hallo Peter, das kann ich nach vollziehen. Man sollte auch mal nach vorn (zeitlich) denken. Zum einen fällt mir da das lange gültige Argument ein "zuerst muss die Lok mechanisch ok sein, sonst lohnt ein Decoder nicht!" - gilt das nicht mehr, macht der Decoder ab jetzt aus eine mechanisch schwachen Lok ein gutes Modell? Zum anderen sollte man eine Modellbahnlok auch mal ordentlich über längere Zeit belasten - denn das muss sie aushalten, besonders bei diesem Modell.
Ich bemühe mal wieder Aston Martin, Zitat: Wir bauen deshalb einen Saugmotor ein weil wir da Leistung _und_ Drehmoment satt haben - von Anfang an. Bezogen auf eine Modellbahnlok - ein guter leistungstarker Motor hat noch keiner Lok geschadet. Eine alte 3722 von Märklin hat(te) deshalb so gute Laufeigenschaften weil sie einen vergleichweise großen Motor von den Konstrukteuren bekam. Auch der hat nur 3 Pole.
Zitat von Peter Müller Bezogen auf eine Modellbahnlok - ein guter leistungstarker Motor hat noch keiner Lok geschadet. Eine alte 3722 von Märklin hat(te) deshalb so gute Laufeigenschaften weil sie einen vergleichweise großen Motor von den Konstrukteuren bekam. Auch der hat nur 3 Pole.
Gruß Egon
Hi Egon,
auch eine 3X22 hat prinzipell einen Anfahrruck, wenn sie auf Permanetmagnet umgebaut wurde. Selbst mit dem Fünfpoler ist nur ein relativ hartes Anfahren in Verbinding mit dem mSD bzw mLD möglich. Aber hier kann ich es akzeptieren, ist ja eine quasi 30 Jahre alte Konstruktion - schön, das man das Teil überhaupt noch so "modernisieren" kann!
Begeistert bin ich jedoch nicht, wenn morgen die "neue" E93 und eventuell die "neue" E94 durch Verwendung eines Dreipolers genauso hart anfahren muss, wie die alte E94.
Nette Grüße KHPM
Der Motor ist das Herz einer Lokomotive (Märklin Zitat) - Leider sind die meisten "neuen" Märklin Loks ab Werk herzkrank Der Sound ist Seele einer Lokomotive (Eigene Meinung) - Leider müssen die meisten Märtrix Lokomotiven zum Therapeuten
Zitat von Peter MüllerDer Unterschied der Dreipoler-Geschichte zur Sinus-Geschichte ist allerdings der, dass beim Dreipoler die negativen Eigenschaften den meisten nur erzählt und nicht von ihnen bemerkt werden.
Ich habe die Lollo 37740 und finde die Fahreigenschaften gar nicht mal so gut. Ich hatte kurzzeitig einen ESU-Decoder eingebaut und fand die Fahreigenschaften gar nicht mal so gut. Habe auch einen mLD ausprobiert (mit den Einstellungen des Werksdecoders) und die Fahreigenschaften waren schlechter als mit dem Werksdecoder.
Jetzt frage ich mich, ob da auch ein Dreipoler drin ist.
Wichtig ist (mir) nicht die Polzahl, wichtig sind die Fahreigenschaften. Und die sind allenfalls ausreichend.
Märklin erwähnt positive Eigenschaften im Katalogtext (z. B. fünfpolig, schräg genutet). Bei den neuen Dreipolern steht nur "geregelter Hochleistungsantrieb", auch bei der Lollo.
HAG verbaut Dreipoler, Piko verbaut angeblich auch Dreipoler - warum fallen die Dreipoler nur beim ITG durch schlechte Fahreigenschaften auf?
Die Spannungsempfindlichkeit beim "Ruckel-Sinus" haben viele nur erzählt bekommen.
du spichst von schlechten Fahreigenschaften deiner Lollo ganz pauschal und sagtst nicht einmal, welcher Motor in ihr werkelt. Im Prinzip ist das auch nicht wichtig, weil ein Modell, das nicht gut läuft, nach Göppingen muss! Übrigens werkelt in meiner Lollo 37741 ein schwarzer Dreipoler, der E162120. Mit ihrem Original mLD läuft die Lok 2+.
du spichst von schlechten Fahreigenschaften deiner Lollo ganz pauschal und sagtst nicht einmal, welcher Motor in ihr werkelt. Im Prinzip ist das auch nicht wichtig, weil ein Modell, das nicht gut läuft, nach Göppingen muss! Übrigens werkelt in meiner Lollo 37741 ein schwarzer Dreipoler, der E162120. Mit ihrem Original mLD läuft die Lok 2+.
Dem kann ich nur zustimmen, bitte überprüfe mal, ob die Antriebswellen nicht ausgeschlagen sind. Ich habe dies beim meiner 212 37005 entdeckt, allerdings auf der Schleiferseite, wo man sehr genau hinsehen muss, dass dies einem auffällt.
Zitat von OttRudi Dem kann ich nur zustimmen, bitte überprüfe mal, ob die Antriebswellen nicht ausgeschlagen sind. Ich habe dies beim meiner 212 37005 entdeckt, allerdings auf der Schleiferseite, wo man sehr genau hinsehen muss, dass dies einem auffällt. Rüdiger
Hi Rüdiger,
wieso sind die Antriebswellen deiner 37005 ausgeschlagen? Die Lok kann doch noch nichtmal ein Jahr alt sein?
Meine 37000 läuft seit Monaten mit Last (4 Silberlinge) im Testmodus vorwärts und rückwärts, suche die optimalen Einstellungen Betreffs Anfahrruck. Da ist noch nichts ausgeschlagen. Im Gegenteil, vielleicht wäre das die Lösung, wenn das Getriebe ein ähnliches Spiel wie bei der alten V100 hätte. Dann kommt der Ruck nicht gleich auf die Achse
Nette Grüße KHPM
Der Motor ist das Herz einer Lokomotive (Märklin Zitat) - Leider sind die meisten "neuen" Märklin Loks ab Werk herzkrank Der Sound ist Seele einer Lokomotive (Eigene Meinung) - Leider müssen die meisten Märtrix Lokomotiven zum Therapeuten
Zitat von khpmueller ... Aber hier kann ich es akzeptieren, ist ja eine quasi 30 Jahre alte Konstruktion - schön, das man das Teil überhaupt noch so "modernisieren" kann!
Begeistert bin ich jedoch nicht, wenn morgen die "neue" E93 und eventuell die "neue" E94 durch Verwendung eines Dreipolers genauso hart anfahren muss, wie die alte E94.
Nette Grüße KHPM
Moin KHP
Die BR E 94 (3022) wird 50Jahre alt
MfG von Uwe aus Oege
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Zitat von khpmueller ... Aber hier kann ich es akzeptieren, ist ja eine quasi 30 Jahre alte Konstruktion - schön, das man das Teil überhaupt noch so "modernisieren" kann!
Begeistert bin ich jedoch nicht, wenn morgen die "neue" E93 und eventuell die "neue" E94 durch Verwendung eines Dreipolers genauso hart anfahren muss, wie die alte E94.
Nette Grüße KHPM
Moin KHP
Die BR E 94 (3022) wird 50Jahre alt
MfG von Uwe aus Oege
Hallo zusammen,
trotz des hohen Alters von fast 50 Arbeitsjahren, fährt meine trotz Umbau immer noch ohne murren. Sie geht mit mir zusammen in Rente.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
man stößt bei der Motorkonstruktion an die physikalischen Grenzen des Machbaren, wollte man die Unterschiede 3/5 Poler bis zum Exzess ausreizen. Die markanten Unterschiede bei den konventionellen Märklinmotoren (also DCM) basieren auf der Gestaltung des Läufers selbst. Bei den gekapselten Motoren sind andere Konstruktionsmerkmale (z.B. Schrägnutung) mehr am besseren Lauf beteiligt als die Polzahl. Bei gleichen Abmessungen gibt es u.U. gar keinen Laufunterschied zwischen 3 und 5 Poler ohne Messtechnik mehr festzustellen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht sinnvoll, mehr Pole zu verlangen; zumal keinerlei Aussagen zur Polzahl vom Hersteller gemacht werden. Die ganze künstliche Aufregung um Läuferpolzahlen ist modellbahnpolitisch in hohem Maße destruktiv.
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Hallo Stephan- Alexander
dem muss ich aber etwas wiedersprechen, tut mir leid. Dann hätte ich in Physik etwas nicht mitbekommen, ein 3Poler hat ein grösseres Rastmomment als ein 5Poler, auch wenn der 3Poler ausgewuchtet und schräg genutet sein sollte. Ein 5poler kann auch von der Konstruktion grazieler vom Läufer her gestaltet werden, um beim 3Poler die gleiche Leistung zu erziehlen muss der Anker viel grösser gebaut werden was der Laufkultur schon wieder schadet. Im Modellbahnmarkt auch bei Flugzeugen und Autos werden immer Motoren in der Grosserie verwendet welche mindest 5 Pole haben, der 3 Poler ist hier seit jahren tot wegen verschiedener Nachteile gegenüber dem 5 Poler.Produktionstechnisch ist ein 3 Poler preiswerter sollte klar sein, deshalb verwendet Märklin diesen Motor auch um eine Gewinnmaximierung durchzuführen. Übrigens Piko genau aus diesem Grund und das merkt man den Modellen auch an. Roco verwendet einen leisen 5 Poler Flachmotor seit Jahrzenten, jedoch passt dieser nicht in jede Lok in Ihrer eigenen Produktion, selbiger ist ein ziemlich grosser Klumpen und passt niemals in eine Dampflok zum Direktantrieb. Deshalb muss auch immer der Antrieb in den Tender verfrachtet werden bei Schlepp- Tender Dampfloks, was nicht jedem Käufer gefällt. Märklin bevorzugt ja den Motor in der Lok und deshalb muss immer ein in kompakter Form leistungsfähiger Motor selbige antreiben. Der Glockenanker ist aber relativ teuer in der Produktion und auch als Ersatzteil nicht gerade preiswert, jedoch meines Erachtens die beste Wahl in solch einer Lok.
* Wobei ich anmerken muss, das bei den Allstrom Motoren von Märklin mit einem 3Poler und einem Esu Magnet +Decorder gute Laufeigenschaften bescheinigt werden muss, nach Umbau auf eine 5 Pol HLA kein soo grosser Unterschied zu verzeichnen war, das ist aber eine andere Geschichte.
Für Einbauten in Diesel und E-loks ist der Glockenanker( hatten wir ja schon bei der Trix 290 um nur ein Beispiel zu nennen) schon geeignet, aber das würde den Preis der Loks wieder in Richtung der Modelle bewegen welche mit SDS ausgliefert wurden und hier hat die Mehrzahl der Kunden zu recht wie ich finde, auch gemault. Also muss ein Motor her welcher kostengünstig zu beschaffen ist und ausreichend gute Laufeigenschaften vorweist, das sollte doch keine Hexerei sein. Meines Wissens war doch der Motor in der BR 218 ein 5 Pol Motor verbaut und jeder dachte nun das dies der neue Einheitsmotor wird, die meisten hier im Forum waren damit zufrieden, warum ist Märklin wieder noch einen Schritt zurück gerudert zu den 3 Poler Motoren welche schon in den Hobby Loks nicht besonders gut laufen, versteht wohl keiner so richtig, ausser dem Einkäufer der Teile bei Märklin
fast alle reden vom Rastmoment und vergessen dabei, dass es das nur im stromlosen Zustand des Motors gibt. Dreht sich die Maschine aber unter Spannung, dann gibt es nur noch einen von der Polzahl abhängigen ungleichmäßigen Drehmomentverlauf. Dieser ist bei guter Auslegung des Getriebes jedoch vernachlässigbar. Die ebenso oft falsch verstandene Schrägnutung hilft auch nur bei walzenförmigen Ankern und kann auch sehr negativ sein, was schon hier angesprochen wurde. Insgesamt gesehen ist es müßig, solche Diskussionen unter Laien zu führen, wo jeder redet wie er's versteht; jedoch nichts genaues weiß man nicht! Übrigens gab es in Märklins 218 nur den SDS und danach den kleinen schwarzen Dreipoler mit den breiten Polschuhen.
Zitat von Schwanck Übrigens gab es in Märklins 218 nur den SDS und danach den kleinen schwarzen Dreipoler mit den breiten Polschuhen.
Hallo,
noe, nicht ganz, in der 37218 (die 218er in orientroter Versuchslackierung) war ein Glockenanker eingebaut.
viele Grüße Matthias
Da steht aber auch in der Beschreibung der weitläufige Begriff geregelter Hochleistungsantrieb. :
@Schwank
ZitatInsgesamt gesehen ist es müßig, solche Diskussionen unter Laien zu führen, wo jeder redet wie er's versteht; jedoch nichts genaues weiß man nicht!
Hallo, nun nicht jeder kann ein Fachmann in Elektrotechnik sein, entschuldige nur bitte. Wenn die 3 Pol Motoren im Gegensatz zu den 5Pol Motoren keinen wesentlichen Nachteil haben, wäre schon aus Produktionstechnischen Gründen überall der 3 Poler in der Anwendung. Den wesentlichen Vorteil können wir ja auch bei den jetzigen Märklin Modellen sehen.
ZitatDie ebenso oft falsch verstandene Schrägnutung hilft auch nur bei walzenförmigen Ankern und kann auch sehr negativ sein, was schon hier angesprochen wurde.
Wir reden hier doch von walzenförmigen Ankern bei den verbauten Flachmotoren in den Märklin Loks....richtig. Übrigens ist mir das bei der 218er bekannt, das SDS Modell habe ich selber in meinen Bestand, jedoch war ich der Annahme das die jetzigen 218er einen 5 Poler Flachmotor besitzen, ok dann war ich falsch informiert.Dann dürfte ja auch die BR 216 Lollo den gleichen Motor verbaut haben, auch die BR 94?
Ziehe meine Frage hiermit zurück, in den meisten neuen Loks werkelt ja( nach Recherchen) der schöne schwarze 3 Poler.