RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#1 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 27.08.2014 16:53

Hallo Stummis,

ich bin einen Schritt vorwärts gegangen. Aufgrund von Dienstwohnung, häufigem Umzug usw. (und Budget) hab ich den Traum von einem Bahnhof der Größe Neustadt/W. samt Umland ad acta gelegt (wenn ich mal eine Stadthalle kriege und das Geld dazu, kann ich ja noch mal...) und die Ideen ans räumlich Machbare angepaßt.
Dazu hat mich ein Artikel im Model Railroader mit inspiriert, der auf 8*4 Zoll²-Anlagen eingeht. Das ist ungefähr 1,20*2,40m², und das sind die Eckdaten dessen, was ich derzeit "verbauen" kann.
Und der Gleisplan von Unterbrunn hier im Hause kam auch noch dazu.
Den hab ich dann hergenommen und gedacht, da muß noch ein bißchen mehr drin sein...
(geplant wird mit C-Gleis, 35 Jahre Pickelfahren legt man nicht so einfach ab. )

Dabei herausgekommen ist erst einmal das:
plan réseau nu by Wolfram, on Flickr

Kleiner Zwischenbahnhof in selbstverständlich bergiger Gegend, Mittelgebirge mit viel Wald. Am Bahnhof ein Gasthof oder die Kibri-Post (kann eine Schänke mit aufnehmen, oder?), sonst nur eine Bushaltestelle und... Wald.
Zwischenbahnsteig mit einseitiger Kante zum Gleis 2 (der ist schmal, aber breiter wäre arg auf Kosten der Gleislängen gegangen), Gleis 3 als Aufstellgleis, kleines Gütergleis - und ein Schrotthandel. Der kriegt (nicht eingezeichnet) den alten Märklin-Kran, das ist ein Zugeständnis an die Töchter des Hauses.
Geplant ist übrigens auf Tiefe 110 statt 120, um ein bißchen Luft zu haben und die Gleise nicht versehentlich zu nah an den Rand zu legen.

Theoretisch fehlt dem Bahnhof ein Ausziehgleis. Praktisch hat aber der ganz ähnlich geschnittene Bahnhof Rummenohl an der Volmetalbahn Hagen(W.)-Brügge(W.) auch keins. Nur das Aufstellgleis auf der anderen Seite, und das ehemalige EG war samt Güterschuppen hinterm Stumpfgleis.
Technische Anmerkungen: 129mm zwischen den Ebenen, bei offner Rahmenbauweise scheint mir das vertretbar.

Nu hab ich das einem Freund gezeigt, M-Fan, der meinte: da ist doch mehr drin im Schattenbahnhof.
Und dabei kam das hier heraus:
Erste Anlage nur Gleise mehr Abstellgleise by Wolfram, on Flickr

Nicht ganz hübsch untenrum, aber... nun ja, was tut man nicht für zwei Gleise mehr?

Um das Maß vollzumachen, ich habe mir über die Struktur Gedanken gemacht. Das Gleisbild zeigt die Variante mit Ziehgleis, sieht doof aus.
Viergeteilt in Blöcke von 120*60 sollte die Anlage umzugsfähig sein, die kleineren Teilungen zeigen die Variationen im Rahmen (40cm oder 30cm Abstand in der Horizontalen). Der Clou ist, keine Teilung trifft eine Weiche.

Und weil das Bessere das Guten... nun ja, anders gesagt, weil es immer noch mal besser geht und ich mit der Arbeit zufrieden sein will, wenn sie denn gemacht wird, stell ich das Projekt hier zur Diskussion.
Zum Namen: "loh" bezeichnet im Sauerland, wo ich geboren bin, einen Wald. Ich hatte erst "Eisenohl" gedacht, aber ohl ist immer im Tal, und das paßt ja hier nicht. Und dann wollte ich auch nicht zu nah an die Kreisstadt Iserlohn formulieren, Iserloh fällt also aus.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#2 von hks77 , 27.08.2014 20:10

Hallo Wolfram,

na da hast Du Dir ja ein schönes Gleisgewürge im Schattenbahnhof zusammengeplant

Das geht doch wesentlich aufgeräumter:


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#3 von SpaceRambler , 27.08.2014 20:56

Hallo Wolfram,

noch mal: unter den Modellbahn-Planern im Stummiforum

Ich hatte schon einmal Anlauf genommen, Dir hier etwas zu schreiben, aber aufgrund eines System-Updates hat's mir den Web-Browser abgeschossen, derweil ich mit dem Schreiben befasst war...

Zunächst einmal: hast Du schon den Fundus der Gleispläne aus dem Märklin-Magazin durchstöbert?

http://www.maerklin.de/mm/gleisplan_downloads.php

Vielleicht ist dort noch etwas Inspirierendes zu finden. Da ich hier im Forum in verschiedenen Planungen von C-Gleis-Anlagen eingebunden war, weiß ich, dass das Gleissystem von der Geometrie her recht vertrackt ist. Das Fehlen eines Flexgleises macht sich insbesondere schmerzlich bemerkbar, und man muss etliche Register ziehen, um diese Einschränkung zu umschiffen.

Ein paar kritische Punkte sehe ich daher auch bei Deinem Plan "Version 2". Zunächst einmal kommen sich bei Gleis 2 und 3 des Schattenbahnhofs ein gerades und ein gebogenes Gleisstück gefährlich nahe. Ich fürchte, das wird zu Kollisionen im Untergrund führen. Ich denke, Jürgen "HKS77" hat das sehr schön "glatt gezogen" - so ist das aufgeräumt und aus Sicht der Betriebssicherheit wesentlich besser.

Zweiter Punkt: Meiner Schätzung nach hat die hintere Rampe 2,50 m freie Länge - dort führt sie nicht über Gleise im Untergrund. Wenn man 9 cm Abstand als das absolute Minimum an Abstand zwischen "Oberwelt" und "Unterwelt" nimmt, dann bedeutet das bereits eine Steigung von 3,6 %. Das geht zwar, strapaziert jedoch die Loks ganz gehörig. Bei der vorderen Steigung sind es eher 2 m freie Gleislänge, die Du als Rampe nutzen kannst - mit einer Steigung von 4,5 %!!! Das ist ziemlich knackig, man sollte das unter allen Umständen vermeiden! Bei einem Plattenabstand von ca. 130 mm sind die Steigungen endgültig im roten Bereich, damit fährst Du Dein Rollmaterial voll auf Verschleiß - wenn es überhaupt solche Steigungen bewältigen kann. Hier hat Jürgens Plan immerhin den Pluspunkt, dass auch vorne gute 2,5 m für eine Rampe zur Verfügung stehen. Jedoch ist mehr als 90 mm Höhenabstand der Platten-Oberkanten einfach nicht machbar, sollen die Steigungen in einem halbwegs vertretbaren Rahmen bleiben. 90 mm Abstand ist aber hinsichtlich der Eingriffsmöglichkeiten im Untergrund problematisch. Zumindest solltet Ihr "Eingriffsluken" von unten vorsehen, um an havarierte Züge heranzukommen. Hierzu ist es dann auch sinnvoll, die beiden von Jürgen eingeplanten Stumpfgleise parallel an die fünf Durchgangsgleise zu führen.

Was das Teilen bei Umzug angeht, so habe ich angesichts der Gleisfigur große Bedenken. Du müsstest 4 Bahnhofsgleise und 6 Schattenbahnhofsgleise schräg durchschneiden. Ich fürchte, das wird Dir viel Ärger bereiten.

Letztlich ist das, was Du geplant hast, ein eingleisiger Durchgangsbahnhof mit Schattenbahnhof plus zwei Rampen. Ist die "verschlungene Acht" ein Muss, oder kann das auch vom Gleisplan her anders aussehen? Oder anders herum: welche Anforderungen stellst Du an die Anlage (Abmessungen 2,40 x 1,10, vierfach teilbar) hinsichtlich des Gleisplans und der Betriebsmöglichkeiten?

Letzte Frage für heute: plant Ihr einen digitalen Betrieb? Wenn ja: nur digital fahren, oder auch schalten und rückmelden? Ist evtl. gar eine Computersteuerung (TrainController, WinDigipet, iTrain) angedacht?

Grüße, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#4 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 27.08.2014 22:27

Hallo noch einmal,
und danke für eure Anmerkungen!
@Jürgen: dein Vorschlag ist wesentlich hübscher, aber er hat in meinen Augen einen deutlichen Nachteil: die Gleislänge. Mit den nötigen Freiräumen an den Enden der Gleise gibt das Platz für eine 50 mit sechs oder sieben Güterwagen oder bestenfalls vier vierachsigen Umbauwagen. Meine Planung gibt Nutzlängen von über 2m. Ich mag nämlich lange Züge...

@Randolf: den MM-Fundus habe ich letztes Jahr durchgestöbert, da störten mich generell die zu kurzen Gleislängen und/oder zu wenigen SBF-Gleise.
Der Engstelle zwischen Gleis 2 und 3 bin ich mir bewußt, gehe aber davon aus, daß auf eingleisiger Strecke kaum auf beiden Gleisen gleichzeitig Zugbewegungen stattfinden.
Die Steigungen betragen lt. Scarm 3,9% auf der vorderen und 4,1% auf der hinteren Strecke. Bei 129mm Differenz zwischen den Ebenen. Die sind auch notwendig, weil links vorn die Steigungsstrecke die Weichen des SBF kreuzt, mit 89mm Distanz. Meine Gt2*4/4 kann ja nachschieben...
Ich hatte schon angedacht, die Gleise nicht parallel zum Anlagenrand zu teilen, sondern im rechten Winkel zur Gleisachse. Das würde die Elemente etwas "verzahnen".

Ich möchte einen kleinen Bahnhof nachstellen an einer bergigen Strecke mit Hauptbahncharakter, wo Züge durchfahren oder sich kreuzen, die nicht wie Kurzzüge wirken. Im Güternahverkehr wird dann und wann die Rampe oder der Schuppen bedient, sowie regelmäßig der PA des Schrotthandels.

Uups, fast hätte ich die letzte Frage übersehen: geplant ist eine Steuerung per Computer, mittels Rocrail.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#5 von hks77 , 27.08.2014 22:32

Zitat von Wolfram1
Hallo noch einmal,
und danke für eure Anmerkungen!
@Jürgen: dein Vorschlag ist wesentlich hübscher, aber er hat in meinen Augen einen deutlichen Nachteil: die Gleislänge. Mit den nötigen Freiräumen an den Enden der Gleise gibt das Platz für eine 50 mit sechs oder sieben Güterwagen oder bestenfalls vier vierachsigen Umbauwagen. Meine Planung gibt Nutzlängen von über 2m. Ich mag nämlich lange Züge...




Na die möchte ich sehen Kann ich nämlich nicht erkennen wo die sein sollen.
Gleislänge ist nicht gleich Nutzlänge
Zumal ein 2 Meter Zug auf so einer Minianlage geradzu lächerlich aussieht, die Steigungen nicht grade flach und die Radien eng sind.


Gruss Jürgen

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#6 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 28.08.2014 08:12

Also Jürgen, mit den Gleislängen, da hast du aber mal sowas von RECHT!
Ich hatte die Zahlen vom ersten Entwurf im Kopf, wo die Gleise deutlich länger sind. Widerrufe also das Gesagte und behaupte das Gegenteil. Deine sind sogar teilweise länger!

Hm, schade für mich, denn als Sauerländer kennt man auch auf kurvigen und steilen Strecken Züge mit mehr als sechs Güterwagen...
Als Nutzlänge rechne ich die Länge des Gleises, die profilfrei ist. Bei den steilen Weichen kommt das ziemlich nah an die Länge des Gleises zwischen den Weichen heran. Da die modernen Programme, wenn die Anlage richtig vorbereitet ist, einen Zug quasi millimetergenau zum Stehen bringen können, müssen auch nicht vorn und hinten 5-10cm Platz bleiben...

Was ich noch mal ausprobieren werde, gleich: am mittleren Gleis hast du am südlichen Ende 115-215 eingeplant, am nördlichen Ende aber 230. Ich werd mal das südliche Ende auch mit 230 ausprobieren, vielleicht "sitzt" dann die Bogenweiche paßgenauer, die wird mir nämlich beim Nachbau in scarm ganz leicht verschoben angezeigt.

Mit dem Wellenschlag in der sichtbaren Steigungsstrecke und den 230-Kurvenelementen bin ich nicht so ganz glücklich, da hätte ich lieber, weil sichtbare Außenkurve, R3.
Das werd ich später mal ausloten.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#7 von h0-m-jk , 28.08.2014 08:28

Hallo Wolfram,
also so genau alle Züge zum halten zu bekommen dürfte mit RocRail nicht sooo einfach sein.
Falls Du Dich mit RocRail schon beschäftigt hast, meine "in" Abschnitte sind meistens 172+094 lang, und das haut jetzt hin, nachdem ich meine Loks ein bisschen eingebremst habe (Vmax auf einen realistischen Wert). Vorher sind schon mal welche durchgerutscht und standen dann im Weichenbereich...sicherlich kann man Bremsverzögerung etc auch anpassen, aber dann sieht das Halten im sichtbaren Bereich wieder nicht so toll aus..
Nicht jeder Zug hält an der gleichen Stelle und wenn Du die Gleise voll ausreizt, könnte das auf Kosten der Betriebssicherheit gehen...

Da würde ich an Deiner Stelle mal ein paar Tests machen...

Also ein bisschen mehr Puffer würde ich einplanen ...


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#8 von hdw_64625 , 28.08.2014 09:54

Hallo Jörg,

Zitat von h0-m-jk
also so genau alle Züge zum halten zu bekommen dürfte mit RocRail nicht sooo einfach sein


Einspruch, das ist ganz einfach! Es kommt nur auf den Aufwand an, den man betreibt. Wenn man nur mit zwei oder gar nur einem Melder arbeitet gebe ich Dir ggf. recht.
Bei der Verwendung von zwei Meldern mit Zeitgebern und/oder BBT kann es natürlich auch vorkommen, dass ein Zug tagesformabhängig (frisch gewartet und geölt) ein bißchen anders reagiert.

Aber mit drei Meldern und einer relativ niedrigen VMin bekommt man alle Züge präzise zum stehen und das sieht auch super aus!

Schau Dir mal das folgende Video an, da halten BR 24 und BR 143 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ziemlich genau an der gleichen Stelle und das dauerhaft!
http://youtu.be/Q-foz16lGCE

Die BR 24 wird über drei Melder abgebremst die BR 143 nur über zwei. Drei Melder auf dem Innengleis waren nicht notwendig, da die FS insgesamt ja nur sehr langsam durchfahren wird.

Zitat von Wolfram
Da die modernen Programme, wenn die Anlage richtig vorbereitet ist, einen Zug quasi millimetergenau zum Stehen bringen können, müssen auch nicht vorn und hinten 5-10cm Platz bleiben...


Wolfram hat bereits meine Hilfe bei der Einrichtung in Rocrail "beantragt" , das kriegen wir sicher hin!

EDIT: Mit meinen selbst hergestellten M-Rückmeldegleisen kann ich natürlich die Postion des S88-Melders selbst auf der 180 mm Schiene auch noch recht variabel gestalten, das geht bei K und C nur mit den vorgegebenen Gleislängen. Aber so wie ich Wolfram verstanden habe hat er M-Gleise.


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#9 von h0-m-jk , 28.08.2014 10:11

Hallo Holger,

sagte ja auch nur es sei nicht "sooo" einfach....gebe Dir also Recht, ich habe es mir im SBF einfach gemacht...

Habe mit pre2in noch nicht gearbeitet, sondern es mir einfacher gemacht und dafür mehr Platz eingeplant.
Habe anscheinend auch nicht so tolle Loks oder sooo saubere Gleise, bei Vmin blieben bei mir ein paar Züge einfach mal stehen und brauchten einen Schubser...habe deshalb auch in den Aufstellblöcken zum Aufrücken nicht Vmin gelassen...nach Anpassung hatte ich keine Probleme mehr, aber ich habe ja auch relativ lange Halteabschnitte...

Den Aufwand mit lokabhängigen Zeitmessern etc wollte ich mir für den sichtbaren Bereich aufsparen...
Wie lang würdest Du dann den "in" Bereich machen, und wie lang pre2in?


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#10 von hdw_64625 , 28.08.2014 10:31

Hallo Jörg,

Zitat von h0-m-jk
Wie lang würdest Du dann den "in" Bereich machen, und wie lang pre2in?


Die Antwort steht eigentlich schon im EDIT des letzen Beitrags. Ich betrachte eigentlich keine Bereiche und deren Längen, sondern nur die Punkte, an denen ich die RM setze und die Abstände zwischen diesen. Gut - ist irgendwie das Gleiche, aber ich tue mich leichter wenn ich von Abständen spreche.

Es muss also ausreichend "Abstand" zwischen ENTER, PRE2IN und IN sein, damit der Zug über die Bremsverzögerung tatsächlich auch bis zum nächsten Melder auf die gewünschte Geschwindigkeit kommen kann. Das bedeutet z.B. der Zug darf nicht noch in der Verzögerungsphase von VMid auf VMin sein, wenn er den IN-Melder erreicht, sondern er sollte schon VMin erreicht haben. Da muss man schon viel einstellen und testen, das ist richtig!

Nochmal die EDIT bemüht:

Um also den "Punkt" für den entsprechenden RM zu ermitteln, muss man jede Lok mal im manuellen Betrieb von VMax auf VMid und Von VMid auf VMin regeln und messen wie lang dieser Abschnitt ist. Danach im Prinzip die Strecke (den Abstand) nehmen, den die Lok mit der längsten Verzögerung benötigt hat und dann den RM setzen, oder aber an den Decodereinstellungen arbeiten. Quasi vom IN zum ENTER rückwärts arbeiten, ich denke so bekommt man das gut hin. Sagte ich was von "einfach"?, einfach vergessen


Gruß aus Bensheim

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#11 von h0-m-jk , 28.08.2014 10:53

Zitat von hdw_64625


EDIT: Mit meinen selbst hergestellten M-Rückmeldegleisen kann ich natürlich die Postion des S88-Melders selbst auf der 180 mm Schiene auch noch recht variabel gestalten, das geht bei K und C nur mit den vorgegebenen Gleislängen. Aber so wie ich Wolfram verstanden habe hat er M-Gleise.



Hallo Holger,

der Plan oben ist C...aber mit einem Dremel oder so kann man sich auch jede Länge flexen (Schiene auftrennen), wenn man will...

Dann können wir das Thema abhaken, ich hoffe ihr berichtet dann von der Umsetzung ....da kann ich mit Sicherheit noch was lernen...


Viele Grüße
Jörg

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#12 von hks77 , 28.08.2014 11:27

Hallo Wolfram,

die von mir angegebene Nutzlänge im Sbhf ist das Minimum.
Ich habe großzügige Sicherheitsabstände eingerechnet. Tatsächlich geht bestimmt ein wenig mehr (1 Güterwagen).

Die Einplanung von 115 und 215 fürs mittlere Gleis ist notwendig,
weil dort nicht nach beiden Seiten der Normabstand von 77,5mm herrscht.
Bitte keine zwangsweisen Gleisverschiebungen planen. Das wird in der Praxis zu Knicken führen,
weil die Rastverbindung des C-gleises sehr stramm und absolut passgenau ist.
Innerhalb der Geraden ist immer noch ein kleiner Versatz drin. Der ist aber so klein und kann ausgeglichen werden.
Ganz ohne Versatz geht es auch, indem Du oben rechts direkt nach der Bogenweiche ein 215 und dann ein 115 einbaust.
Die Gerade sieht dann so aus: 2x 360 - 2x 236 - 1x 077 ( Passt zu 100%, ohne Abweichung)
So würd ichs machen.

Die Steigungen die Scarm ansagt sehen auf den ersten Blick richtig aus, auf den Zweiten stimmt es aber nicht.
Allen Gleisplanungsprogrammen gleich ist nämlich das diese die Ausrundungen an den Steigungsenden nicht automatisch berechnen können und daher die eigentliche Steigung steiler wird. Besser von Hand ausrechnen.
Ausserdem gilt, je steiler die eigentliche Steigung desto länger wird der Übergangsbereich.
Ich habe bei mir für eine nur 2,5% Steigung schon 60cm für den Übergang und das natürlich auf beiden Seiten.
Die Steigungen in meinem Plan habe ich noch nicht ausgerechnet. Kann das aber gerne mal machen.

Es ist löblich das Du im sichtbaren die 330er bevorzugst, anstatt der 230er.
Hat aber grade bei so kleinen Anlagen auch Nachteile. Die Gesamtstreckenlänge wird kürzer und die Kreuzung mit dem unsichtbaren Bereich erfolgt früher, was eine steilere Steigung bedeutet. Nebenbei werden die Gleislängen für den Bahnhof kleiner, weil der größere Radius einige cm frisst. Ich würde deshalb nur als quasi Übergangs- Eingangsbogen ein 330er verwenden.
Den Schlenker habe ich ainfach mal so da rein gezeichnet, um ein wenig Auflockerung in die Strecke zu bringen.
So schnurgerade parallel zur Kante ist optisch nicht besonders schön. Bringt auch ein paar cm mehr Länge.

Mal schauen was Du jetzt ausbrütest


Gruss Jürgen

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#13 von hdw_64625 , 28.08.2014 12:15

Hallo Jörg,

Zitat von Wolfram
(geplant wird mit C-Gleis, 35 Jahre Pickelfahren legt man nicht so einfach ab. )


Wer lesen kann . . . ops:

Auf Teufel komm raus stückeln, nur um präzise Punkte einzurichten ist natürlich Blödsinn. Dann muss man sich auf den IN-Melder konzentrieren und auf die VMin, bei C-Gleisen sollte ein Hängenbleiben der Lok bei geringer Geschwindigkeit eigentlich nicht vorkommen.


Gruß aus Bensheim

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#14 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 28.08.2014 13:19

Hallo zusammen,

da ist ein kleines Mißverständnis aufgetreten zwischen Holger und mir; ich hatte nach der Rückmeldung auf seiner alten Anlage gefragt, die mit M aufgebaut ist (war?).
Ich habe M und auch K "hinter mir", bin mit K aber eigentlich nicht zufrieden, die Kontakte oxidieren hier am Meer unheimlich schnell, und dann werden die Schwellen heiß.
Deshalb C, das fährt mein Sohn seit Jahr und Tag auf dem Teppich ohne die geringsten Probleme.

Man kann sogar sehr punktgenaue RM-Kontakte herstellen, wenn man so vorgeht wie Randolf in Mühlfeld: mit SRK. Allerdings sind die Magnete unter den Dampfern nicht so einfach unterzubringen wie am alten 3016, und mittendrunter ist ja nun der Schleifer.
Auch mit Lichtschranke könnte man arbeiten - ist aufwendig. Muß ja nun auch nicht sein.
Ich hatte - und daher rührt das o.g. Mißverständnis - eine Zeitlang mit RM über Verbrauchsmeldung geliebäugelt, weil ich eine umgerüstete Flm-Lok habe, deren unbefriedigendes Fahrverhalten auf K-Gleis (nicht nur Weichen) mir von schlechtem Massekontakt herzurühren schien. Kann durchaus sein, weil nur zwei von vier Achsen Radschleifer haben, aber auf einmal läuft sie ordentlich, dann muß ich mir den Aufwand nicht machen. Der Vorteil wäre gewesen, daß man den Mittelleiter beim C-Gleis leichter "mittendrin" trennen und löten kann als die Außenleiter.

Euren Austausch verfolge ich gespannt, macht nur weiter: davon kann ich nur lernen!

Holger, ich hab von anderen Programmen bzw. deren Benutzern gelesen, daß man da die Verzögerung auf 0 einstellen solle, weil das Programm schrittweise die Geschwindigkeit herunterregele; ist das bei Rocrail anders?

Jürgen, im ursprünglichen Plan hatte ich den Viertelkreis unten links in 330 vorgesehen; die Gleislängen im sichtbaren Bahnhof betragen (jeweils zwischen den Weichen) 1771mm und 1350mm, im Verkehrsgleis 905mm und 376 fürs kleine Stumpfgleis. Rechts vor dem Tunnel ist ein 130 "von außen sichtbar", aber das dürfte weniger auffallen, es ist nicht so direkt unter den Augen des Betrachters. Und als Konzession an den beschränkten Raum habe ich festgelegt, daß die beiden Bogenweichen im Bahnhofsfeld "geradeaus" gelten auf dem inneren Bogen... der unharmonische Außenbogen also wie Abzweig gilt.

Mit analogen Märklin-Loks haben wir in der Familie übrigens auf Steigungen, die jeden Wohnwagenfahrer ins Schwitzen bringen (12cm im 3/4-Kreis R2, sowas hat mein Vater seinerzeit verbrochen) auch nach fast 40 Jahren keine Schwächen und keine Ausfälle verzeichnet; werden die Loks deutlich empfindlicher, wenn man sie digitalisiert? (Kommt es vielleicht auch auf die Art der Digitalisierung an, ob mit einfachem Feldmagnet oder HLA, oder mit LRA nach Stephan-Alexander, oder mit Uhlenbrock 76200?)


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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#15 von hdw_64625 , 28.08.2014 14:00

Hallo Wolfram,

Zitat von Wolfram
. . ich hab von anderen Programmen bzw. deren Benutzern gelesen, daß man da die Verzögerung auf 0 einstellen solle, weil das Programm schrittweise die Geschwindigkeit herunterregele; ist das bei Rocrail anders?


Bei der klassischen Methode (ENTER/PRE2IN/IN) sollte man die Bremsverzögerung natürlich belassen, sonst ergibt es keinen schönen Geschwindigkeitsverlauf.
Bei BBT (Block-Brake-Timer = Block-Brems-Zeitgeber) könnte man meinen es wäre logisch die CV 4 auf 0 zu stellen, aber selbst da steht in den Tips:

Zitat von Rocrail-Wiki
1. Die Dekoder-Brems-CV 4 nicht auf “0” stellen.


Ich selbst habe bei mir noch keine BBT-Strecke eingerichtet, aber im Forum (Unterforum "Automatikbetrieb") gibt es jede Menge Erfahrungsberichte dazu.


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#16 von hdw_64625 , 28.08.2014 14:34

Hallo Wolfram,

Zitat von Wolfram1
. . . da ist ein kleines Mißverständnis aufgetreten zwischen Holger und mir; ich hatte nach der Rückmeldung auf seiner alten Anlage gefragt, die mit M aufgebaut ist (war?).


Noch nicht "war" sonder immer noch "ist" und das auch noch eine ganze Zeit, die Neue wird wohl erst ab dem Rentenalter entstehen.

Zitat von Wolfram1
Ich habe M und auch K "hinter mir", bin mit K aber eigentlich nicht zufrieden, die Kontakte oxidieren hier am Meer unheimlich schnell, und dann werden die Schwellen heiß.
Deshalb C, das fährt mein Sohn seit Jahr und Tag auf dem Teppich ohne die geringsten Probleme.?


Da bringst Du mich ja nochmal so richtig ins Grübeln. Ich habe schon öfters diese Unzufriedenheit mit dem K-Gleis vernommen. Viele Märklinisten wünschen sich offenbar seit Langem eine Neukonstruktion.

Aber zu einer "echten" Modelleisenbahn gehört doch nun mal das K-Gleis (PuKo's mal Außen vor gelassen) und schön eingeschottert, oder? Ich hoffe ich breche hier kein Glaubenskrieg los, das ist nicht meine Absicht. Ich möchte nur für mein Vorhaben eine Entscheidung haben. Vielleicht diskutieren wir das bei "mir" dann besser weiter, ich will deinen Thread nicht kapern.

EDIT: Link korrigiert!


Gruß aus Bensheim

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#17 von hks77 , 28.08.2014 14:43

Holger Dein Link ist nicht OK.
Hier der funktionsfähige:

mein Vorhaben


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#18 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 29.08.2014 15:37

Hallo Randolf,

ich möchte auf diese Frage noch einmal eingehen:

Zitat von SpaceRambler
Letztlich ist das, was Du geplant hast, ein eingleisiger Durchgangsbahnhof mit Schattenbahnhof plus zwei Rampen. Ist die "verschlungene Acht" ein Muss, oder kann das auch vom Gleisplan her anders aussehen? Oder anders herum: welche Anforderungen stellst Du an die Anlage (Abmessungen 2,40 x 1,10, vierfach teilbar) hinsichtlich des Gleisplans und der Betriebsmöglichkeiten?



Wie schon gesagt, ich stelle mir einen kleinen Bahnhof vor, an eingleisiger Strecke. Dort können Züge kreuzen, es gibt Güter- und örtlichen bis regionalen Personenverkehr: Schienenbusse, gelegentlich (morgens und abends, an Wochentagen) ein lokbespannter Personenzug. Der örtliche Schrotthandel sorgt für Rangierbetrieb.
In Anbetracht des vorhandenen Fuhrparks muß die Strecke Hauptbahnlokomotiven tragen können. Das Ganze spielt sich ab gegen Ende der Dampflokzeit; meine Grenze ist das ozeanblau-crèmefarbige Lackschema der DB. Das kommt mir nicht auf die Schiene.
Und nun komme ich vielleicht ins Erzählen, oder projiziere den obigen Plan schon in meine Vorstellungen?
Der kleine Bahnhof liegt quasi zwischen Qualmhausen und Groß-Schnarching, die beide natürlich im Schattenbahnhof zu finden sind. (Und Gerhard hat schon recht, da könnten auch Bahnsteige liegen! ) Morgens und abends fährt der Arbeiterzug, bringt Arbeiter aus der kleinen Stadt in die große Stadt und wieder heim. Dazwischen die Schienenbusse, die die Kinder zur Schule bringen und die Frauen zum Markt, und auch wieder zurück nach Haus. Ob allerdings der "große Jock" (oder wie im Film der "Rheingold-Expreß") dort durchfährt? Eher nicht. Vielleicht dann und wann ein Sonderzug.
Güterzüge fahren von da nach dort, von Qualmhausen nach Großendröhn und in die weite, weite Welt. Und zwischendurch kommt die kleine Lok (da meine 81 keine Telex-Kupplung hat, wird dafür wohl die 86 herhalten müssen), holt beladene Güterwagen am Schrotthandel ab und bringt leere hin, und ab und an auch einen Güterwagen zum Schuppen, den sie morgen wieder abholen wird.

So. Und weil ich ein bißchen verrückt bin, möchte ich die Höhe h5 nach NEM102 einhalten: falls ich mal auf die Idee komme, einer Ellok aus meinem Fuhrpark ein wenig Auslauf geben zu wollen... oder wegen gestiegenen Güterverkehrs gleich die Strecke elektrifiziert wird wie die Rübelandbahn. Aber pssst, nicht weitersagen!

Ich weiß wirklich nicht, ob die verschlungene Schleife die beste Konzeption für diese Idee ist. Mir ist nichts besseres eingefallen. Betrieblich das Nec plus ultra wäre wohl ein Einrichtungs-Schattenbahnhof, der von beiden Enden der sichtbaren Welt aus erreicht werden kann und aus dem die Züge in jede Richtung ausfahren können, egal woher sie gekommen sind. Die praktische Umsetzung dürfte aber ziemlich heikel werden auf der kleinen verfügbaren Fläche, und mehr Platz ist erst mal wirklich nicht drin.

Ach ja: Welches Buch? Welcher Film? Dieser hier:


nach Graham Greene: Die kleine Lok


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#19 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 29.08.2014 20:30

Hallo noch einmal,

ich habe deinen SBF eingefügt, Jürgen - aber dabei stoße ich an die Grenzen. Der Ausmaße, meine ich.
Erste Anlage mit SBF von Jürgen by Wolfram, on Flickr
Gut, ich habe in der Tiefe ein wenig Platz, aber der SBF ragt links aus dem Rahmen heraus. Der Versatz zwischen den beiden Gleisenden ist 59mm. Wie kriege ich das korrigiert? Vielleicht, indem ich ihn steiler drehe und rechts vorn die Kurve mit 230 statt mit 330 baue?

Ich grübel dann mal weiter...


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#20 von hks77 , 29.08.2014 22:04

Hallo Wolfram,

welche Plattengröße hast Du genommen?
Rechts hast Du deutlich mehr Abstand zur Kante als ich.
Das ist ganz genau austaxiert. Rechts und links je ca. 5cm bis Gleismitte.

Rechts unten die 330er zu nehmen ist ziemlich unsinnig.
Liegt doch im Tunnel und so kommst Du zu weit nach oben,
was die Steigung von links deutlich steiler werden läßt, weil viel früher das untere Gleis überquert werden muss.

Edit: Was mir grad noch auffällt ist das Dein Sbhf im falschen Winkel liegt.
Jedenfalls soweit auf Deinem Plan erkennbar.
Beachte bitte genau das links nicht 3x 230 und 1x 207 liegt sondern 2x 230, 1x 224 und 1x 207 von oben aus gesehen.

Und natürlich wirkt sich auch die Planung oben auf den Sbhf aus, wenn Du das als Ausgangspunkt nimmst.


Gruss Jürgen

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#21 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 30.08.2014 20:35

Hallo Jürgen,

ich bin von 110*240 cm² ausgegangen. Der Abstand von der Gleismitte am SBF zur Kante ist 80mm, lt. Scarm, da kann ich also ein bißchen schieben.
Ja, ich habe den Winkel um etwa 5,5° verdreht. Das paßte gerade so schön zusammen... jedenfalls in der y-Achse. Wenn ich den SBF flacher lege, wie du es vorgesehen hattest, wird er aber auf der x-Achse breiter, nicht schmaler!
Mit dem Austausch der rechten vorderen Kurve gegen 230 (das spiele ich heute abend mal durch) sollte er ein wenig nach unten rutschen, damit paßt er dann wieder in den Rahmen. Und den linken Anschluß werde ich danach bedenken.
Theoretisch kann ich einen 330-Viertelkreis ersetzen durch einen 230-Viertelkreis und ein 077 am Ein- und Ausgang. Mit dem 077 auf der Steigung, sowie den beiden Ausgleichsstücken, die vor der linken Kurve eingesetzt sind (064 und 071), kann ich ja mal ein wenig puzzlen. 3-4cm rausholen...


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#22 von hks77 , 30.08.2014 21:20

Zitat von Wolfram1
Hallo Jürgen,

ich bin von 110*240 cm² ausgegangen. Der Abstand von der Gleismitte am SBF zur Kante ist 80mm, lt. Scarm, da kann ich also ein bißchen schieben.
Ja, ich habe den Winkel um etwa 5,5° verdreht. Das paßte gerade so schön zusammen... jedenfalls in der y-Achse. Wenn ich den SBF flacher lege, wie du es vorgesehen hattest, wird er aber auf der x-Achse breiter, nicht schmaler!
Mit dem Austausch der rechten vorderen Kurve gegen 230 (das spiele ich heute abend mal durch) sollte er ein wenig nach unten rutschen, damit paßt er dann wieder in den Rahmen. Und den linken Anschluß werde ich danach bedenken.
Theoretisch kann ich einen 330-Viertelkreis ersetzen durch einen 230-Viertelkreis und ein 077 am Ein- und Ausgang. Mit dem 077 auf der Steigung, sowie den beiden Ausgleichsstücken, die vor der linken Kurve eingesetzt sind (064 und 071), kann ich ja mal ein wenig puzzlen. 3-4cm rausholen...



Hallo Wolfram,

ich bin von einer Plattentiefe von 120cm ausgegangen. Hattest Du auch so angegeben.
Das hat aber wenig mit der Breite des Sbhf an sich zu tun.

Zur markierten Aussage:

Da irrst Du Dich.
Je steiler der Sbhf wird, desto breiter wird er.
Das liegt an den Bogenweichen. Die Gerade die den äußeren Radius anfängt wird weiter in den Raum gedrückt
und verschiebt das Ganze in der x-Achse nach rechts.
Versuchs mal.
Links angefangen beginnt die Bogenweiche in einem Winkel von 1,8° zur y-Achse.


Gruss Jürgen

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#23 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 31.08.2014 03:44

Hallo Jürgen,

ist dieser Winkel errechnet oder empirisch erprobt?

Wenn ich die Spitzen der beiden Bogenweichen verbinde, liegen sie in einem Winkel von ca 84° zur Gleisachse (handgemessen...). Das paßt auch in etwa zu den 7°-Stücken, mit denen ich auf quasi geraden Anschluß gekommen bin.
Aber: ich habe beide Ausfahrten mit 230-Elementen verlängert, und dann die Ausdehnung von verschiedenen Punkten auf dem Gleis gemessen. Dank Zirkelfunktion in Scarm geht das recht gut. Die schmalste Variante kommt in etwa bei einem 30°-Element heraus! Die Breite liegt dann bei ungefähr 225cm. Allerdings auch die Tiefe bei 153cm... Ein Winkel von 15° führt zu einer Breite von ca 230cm und einer Tiefe von knapp über 140cm. Ein Winkel von 10° bringt 235cm/111cm.

Damit werde ich allerdings erst im Lauf des Sonntagnachmittags weitermachen.

Übrigens hat die Pfarrfrau angedeutet, eine Tiefe von 110 statt 120 würde ihr entgegenkommen... "Man muß sich ja noch bewegen können." Tja.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#24 von hks77 , 31.08.2014 11:45

Hallo Wolfram,

wozu ausrechnen, wenn Wintrack das sofort visulalisiert.




Je flacher desto weniger breit, bei gleicher Gleislänge

Edit: visualisiert natürlich, nicht visulalisiert


Gruss Jürgen

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#25 von Bremser47 , 01.09.2014 11:27

Bon jour Wolfram,

ich heiße Dich erst einmal herzlich Willkommen bei den Modellbahninfizierten. Dein Bemühen mit der Gleisplanung sind schon nicht schlecht, aber vertraue Dich ganz Jürgen an! Er kann wirklich sehr gut planen. Man kann ja nicht in allem Weltmeister sein und es reicht, wenn man seine Vorstellung vorgibt, und Jürgen wird dann schon alles so richten wie Du es haben willst. Ich spreche hier aus Erfahrung. Ursprünglich wollte ich auch mit dem Kopf durch die Wand und habe mal eben bestimmt 20 verschiedene Planungen durchgespielt, bis ich dann eine fand, die ich auch umsetzen wollte. Nur passte es nicht wirklich, aber Jürgen hat´s dann gerichtet. Hier nochmal ein Dankeschön an Jürgen.

Planende Grüße


Michael


Hart in den Grundsätzen, flexibel in der Anwendung.

Bei mir könnt Ihr hier vorbei schauen!

https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=94523


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