RE: Anlage für betrieb

#1 von michaelbp , 23.10.2020 08:50

Hallo zusammen
Erste post von neues Mitglied.
Ich lese seit 30 Jahren Model Railroader und Eisenbahn Kurier. Jetzt habe ich endlich Platz, eine Anlage selbst zu bauen.
Der Raum is 10 x 3 Meter, aber aus Gründen der Innenausstattung kann ich nicht alles nutzen.

Bedarf:
- Hafen, Güterverkehr, kleinere Industrien oder Fabriken, Ringlokschuppen, Passagierverkehr, Post.
- "Nur einmal durch".
- Zwei-gleisig hauptstrecke.
- Güterverkehr an und ab in beider richtungen.
- Manuelle trennung beim rangieren.
- Keine Automatisierung außer Signalen
- Möglichkeit eines "realistischen" Betrieb mit 1-4 Loko-führern
- Max. 2% steigung.

Thema:
- Kleine/mittelgrosse stadt am Fluss (Elb oder Rhein) im 60'er jahren.
- TEE hält nicht an, aber fährt durch. (Ein VT 11.5 muss ich ja haben.)
- Die Dampflokomotiven der Region sind hier zu Hause.
- DB hat auch gewählt einen Dieselservice hier zu plazieren.
- Waren, Getreide und Schweinehaxen zu und von den kleineren Städten am Fluss wechseln hier zwischen Flusskahn, Schienen und LKW.

Betrieb:
- Passagierverkehr folgt einem zeitplan.
- Güterverkehr werden mit Wagenkarten und Frachtbriefen gesteuert.

SBF:
- 8 Spuren an beiden Enden.


Was denken Sie?
Ist es zu flach?
Habe ich Eisenbahn Praxis falsch verstanden?
Ist es völlig verrückt?


Alle Kommentare sind willkommen.
Danke für das Interesse.

Mit freundlichen Grüßen
Michael


Meine deutsche Sprache ist etwas verrostet. Ich entschuldige mich.

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RE: Anlage für betrieb

#2 von Blacky67 , 23.10.2020 09:14

Hallo Michael,

also als erstes mal herzlich willkommen hier im Forum!

zu deinem Anlagenplan und deine Ausführung dazu werfe ich mal meine Gedanken hier in den Post:

du schreibst 2 gleisige Hauptstrecke. Darunter verstehe ich eine Stecke, wo ein Zug nach rechts, der andere nach Links fährt. Wenn du nun im Wendel (den du Helix nennst) auf ein Gleis zusammen kommst, dann hast du dort quasi eine Einbahn. Ich würde den Wendel 2gleisig ausführen und im SBH 4 Gleise für die eine, und 4 Gleise für die andere Richtung benutzen, mit Verbindungen natürlich. Bei deiner Planung kann ein Zug nur entweder ein, oder ausfahren. Natürlich kann dies auch gleichzeitig auf beiden Seiten passieren, aber dann muss jeder Zug gleichzeitig rauf oder runter.
Beim Bahnhof fehlen mir die Gleiswechsel von Gleis 1 auf 2 in beiden Richtungen. Also immer rechts und links diese Möglichkeit einbauen.
Bei der rechten Seite mit den beiden Dreiwegeweichen - ich würde die freien Abstellgleise parallel zum Schuppen führen, würde sicher in der Realität auch so gemacht werden.
Und dann noch die Frage, warum das 4. Gleis (ganz links) bei der Drehscheibe nicht auch an die Scheibe heranreicht? Kohle/Schlacke/Grube/Wasser/Werkstatt

Aber sonst hast du dir sicher viele Gedanken gemacht, ich wollte nur meine Gedanken ergänzen
Viel Spaß damit, und auch hier im Forum.


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Liebe Grüße, Günther

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RE: Anlage für betrieb

#3 von hks77 , 23.10.2020 16:44

Hallo Michael,

ich erlaube mir mal den Plan direkt als Bild zu zeigen.
Bitte für die Zukunft so machen. PDF anzeigen/runterladen wird nicht gern gesehen. Danke.



Zur Eingleisigkeit der Wendel wurde schon gepostet. Sehe ich auch so.
Im Westen des Bhfs hast Du zweimal die gleiche Verbindung/Kreuzung eingebaut. Bringt keinen Vorteil. Also nur die vor der Brücke machen und die Andere weg.


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Anlage für betrieb

#4 von PCvD , 23.10.2020 18:28

Hallo,

die doppelte, gleiche Weichenverbindung im linken Kopf hat den Vorteil, dass Güterzüge gleichzeitig von links über die extra Brücke in die G-Gleise kommen, während von Bahnsteig 3 nach links ein Reisezug ausfahren kann. Grade bei unterschiedlicher Entwicklungslänge der P- und G- Gleise war das zur Flexibilität früher durchaus gewünscht.

Ich sehe noch das Thema, dass die Post auf Gleis 1 bei Rangiergeschäft öfters das durchgehende Hauptgleis nach links blockiert. Da wäre üblicherweise ein Stumpfgleis aus der Flanke zum Hauptgleis vorgeschaltet. Kann aber eben die Begründung für mehr Fahrten über Gleis 3 nach links sein.

Bei den G-Gleisen würde ich links hinterm Kühlhaus mindestens noch eine Flankenschutzweiche vorsehen, damit Lokumfahren dort dem Streckenverkehr nicht gefährlich wird.

Gruß,

PCvD


Gruß,

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RE: Anlage für betrieb

#5 von minimax13 , 26.10.2020 19:01

Hallo Michael,

zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu diesen sehr durchdachten Plan!


Die Wendeln waren schon angesprochen, auch der Vorteil der langen Güterzuggleise.

Die Post könnte man auch von dem nach oben rechts führenden Gleis zurück zum Empfangsgebäude anbinden. Dann wäre sie keine Behinderung für Gleis 1 und die Zustellungen der Wagen können direkt aus dem Gütergleisbereich nur durch kreuzen der Streckengleise erfolgen...

Ich persönlich finde die fast im Halbkreis laufende Kurve zum Hafen "optisch" sehr eng. Ließe sich das anders lösen?

Beste Grüße
Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Anlage für betrieb

#6 von 8erberg , 26.10.2020 19:13

Hallo,

hohe Industriegebäude davor, vielleicht einen Teil als Tunnel tarnen, evtl. eine Straßenbrücke "drüber"...

Peter


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RE: Anlage für betrieb

#7 von E-Lok-Muffel , 27.10.2020 09:12

Hallo Michael,

Ich möchte auch ein paar Verbesserungsvorschläge unterbreiten, wobei ich sagen will, dass der Plan für ein "Erstlingswerk" schon richtig gut ist
Ein paar Dinge sind ja schon angesprochen worden:

    Untergrund zweigleisig:
    Ist wichtig für den Betrieb, sonst würgst Du Dir den Gegenverkehr im zweigleisigen Bahnhof ab. Dann wäre es besser, komplett auf eingleisig zu gehen, aber Du hast so viel Platz , Du kannst es Dir wirklich leisten.


Ich habe mal in Deinem Plan herumgemalt (von links nach rechts):

    1[/b]]Ausziehgleis auch an der linken Seite des Güterbereiches

    2[/b]]Erweiterung der Gütergleise um ein Umfahrgleis, die beiden langen Gleise sind damit für ankommende und abfahrende Wagen. Wenn die fertigen Wagen abgeholt wurden, kann der angekommene Zugverband jetzt von beiden Seiten aus zerlegt und auf die Anschließer verteilt werden.

    3[/b]]Minimal-Variante für den Post-Umschlag, um den Gleisplan möglichst wenig zu verändern. Grundannahme ist Rechtsverkehr und Postwagen am Zugschluß.
    Zug mit Postwagen fährt auf Gleis 1 (Hausbahnsteig) von rechts ein. Rangierlok nimmt Postwagen vom Zugschluss ab und zieht ihn in den Postanschluß. Jetzt wäre die Rangierlok in Deiner Version am Ende des Stumpfgleises gefangen, dehalb jetzt das Ausziehgleis mit Umfahrung. Wenn hier jetzt der fertig beladesne zweite Postwagen stünde, könnte dieser in einem Arbeitsgang wieder an den Zug geschoben werden...
    Postwagen von links ist schwieriger: Hier wartet die Rangierlok auf dem Lokwartegleis links, fährt dann an das Zugende heran, muss auf das Hauptgleis 1 ausziehen um den Postwagen dann "in Falschfahrt" (Gleis 1 normalerweise richtungsgbunden von rechts nach links) bis zur Post zu schieben. Für dieses Szenario wäre es wahrscheinlich betrieblich günstiger, Du würdest die Postgleise von der BW-Zufahrt abgehen lassen, dann wäre die Rangierfahrt des Postwagens über Gl. 3 möglich, ohne den Verkehr auf den Durchgangsgleisen unnötig lange zu blockieren.


Gruß
uLi


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RE: Anlage für betrieb

#8 von Harzroller ( gelöscht ) , 27.10.2020 13:29

Zitat

Ich habe mal in Deinem Plan herumgemalt (von links nach rechts):

    1[/b]]Ausziehgleis auch an der linken Seite des Güterbereiches



Hallo uLi,
kleine Kritik am Rande.
So wie das Ausziehgleis jetzt angeordnet ist, ist dies auch nur eine Notlösung.
Ein Ausziehgleis dient der Verschiebung und Zusammenstellung von Zügen, ohne Berührung der für den fahrplanmäßigen Zugverkehr bestimmten Gleisanlagen - Güterzüge fahren auch nach Plan.


Harzroller

RE: Anlage für betrieb

#9 von minimax13 , 27.10.2020 14:37

Hallo Harzroller,

"...Güterzüge fahren auch nach Plan."

Das stimmt, aber nicht alle werden in diesem Bahnhof behandelt werden, viele fahren hier nur durch.
Das können Sie auch an den Bahnsteiggleisen 1-3 (sogar ohne ihre Geschwindigkeit deutlich wegen abzweigender Weichen zu vermindern).

Beste Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Anlage für betrieb

#10 von Harzroller ( gelöscht ) , 27.10.2020 14:47

Zitat
Das stimmt, aber nicht alle werden in diesem Bahnhof behandelt werden, viele fahren hier nur durch. Das können Sie auch an den Bahnsteiggleisen 1-3 (sogar ohne ihre Geschwindigkeit deutlich wegen abzweigender Weichen zu vermindern).


Sorry, aber wir reden hier nicht über durchfahrende Güterzüge, sondern über G-Züge, welche planmäßig einen längeren Halt einlegen müssen und dieser findet nicht an einer Bahnsteigkante statt.
Ein planmäßiger Halt heißt nicht, dass eine Behandlung wie bei einem N-Güterzug erfolgt, sondern einfach weil der Zug zu langsam ist und von der Strecke genommen wird und im Bahnhof warten muss bis eine zeitlich großere Fahrplanlücke entstanden ist, wo er wieder auf die Reise geschickt werden kann.


Harzroller

RE: Anlage für betrieb

#11 von E-Lok-Muffel , 27.10.2020 15:57

Hallo Wolfgang,

Du hast recht mit Deinem Einwand, aber entweder braucht es ein zusätzliches Überholgleis oder es geht halt nicht alles parallel.
In meiner Version gibt es zumindest die Möglichkeit, entweder einen Zug zum überholt werden auf Gleis 3 warten zu lassen oder im Güterbereich zu parken.
Im Übrigen hat der TO gesagt, er wolle ohne Computerunterstützung auskommen:

Zitat von michaelbp im Beitrag Anlage für betrieb

- Keine Automatisierung außer Signalen
- Möglichkeit eines "realistischen" Betrieb mit 1-4 Loko-führern

...damit denke ich, er kann entweder Fahrdienstleiter auf der Hauptstrecke spielen, oder Züge kreisen lassen, während er rangiert, beides gleichzeitig geht nur im Zwei-Spieler-Modus...

Gruß
uLi


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RE: Anlage für betrieb

#12 von Harzroller ( gelöscht ) , 27.10.2020 18:39

Hallo Michael und uLi,
was mich persönlich stört ist die Brücke im Vordergrund zur Bedienung der Anschließer einschließlich des Hafens.
Mein Vorschlag wäre folgender.



Zusammenfassung der beiden Gleise (Güter + Anschließer) auf einer Brücke.
Daduch ist eine große Kurve für den Hafenbereich erforderlich, nicht unüblich.
Das Ausziehen würde dann über das Industriestammgleis erfolgen.

Für die Einbindung der Güterstrecke bestehen zwei Möglichkeiten (rot oder grün).


Harzroller

RE: Anlage für betrieb

#13 von minimax13 , 28.10.2020 09:30

Hallo,
mit diesem eleganten Vorschlag wären dann alle angesprochenen Schwierigkeiten gelöst, es gäbe Schlaufengleise für den Rangierverkehr und auch die sehr enge Kurve zum Hafenbecken wäre elegant vergrößert...

Beste Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Anlage für betrieb

#14 von Harzroller ( gelöscht ) , 28.10.2020 09:53

Natürlich geht das Ganze noch eleganter und Weichensparender.


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RE: Anlage für betrieb

#15 von michaelbp , 28.10.2020 21:49

Vielen dank für die guten Vorschläge und die netten Worte.
Ich habe den Plan überarbeitet und die Vorschläge aufgenommen.

Gleiswechseln in beide richtungen und BW Gleise korrigiert. Danke Blacky67.
Zwei-gleisig Wendel. (Ich habe versucht Geld zu sparen
Flankenschutzweichen hinzufügt. Danke PCvD.
Post ist nun auch von Gleis 3 erreichbar. Danke minimax13 und E-Lok-Muffel.
Güter und Hafen überarbeitet. Danke Harzroller.

Die viele Brücken in verschiendenen Winkeln wurde von Vedeller Damm in Hamburg inspiriert, aber vielleicht nicht gut ausgeführt.

Ich hätte auch gern grosse Radien, aber dann müssen andere Gleisen verkürzt werden.


Meine deutsche Sprache ist etwas verrostet. Ich entschuldige mich.

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RE: Anlage für betrieb

#16 von Joak , 29.10.2020 19:57

Hallo Michael,

schaue schon eine zeitlang hier rein. Ich muss sagen das mir Dein Plan wirklich gut gefällt. Auch mit den positiven Änderungen durch die Stummikollegen.
Natürlich muss ich auch meine Ideen dazu beitragen
Vieleicht gefällt es Dir ja.


Grüsse
Hauke


 
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RE: Anlage für betrieb

#17 von minimax13 , 29.10.2020 21:00

Hallo,

Ein kuzes Lokaufstellgleis am linken Bahnhofskopf könnte noch Vorteilhaft sein.

Viele Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Anlage für betrieb

#18 von Harzroller ( gelöscht ) , 29.10.2020 21:19

Zitat
Natürlich muss ich auch meine Ideen dazu beitragen


Hallo Hauke,
schön, dass du dich auch in die Planung eingebracht hast.
Mein Kommentar zu deinen Vorschlägen.
Die DKW kann man ersetzen, wie von dir vorgeschlagen durch eine Kreuzung.
Allerdings hätte die große Bahn aus Kostengründen die Weiche kurz vor die Kreuzung gelegt und nicht soweit weg.
Natürlich kann man den Bahnsteig verlängern - hatte ich auch in meinem Vorschlag, aber da war das Lokwartegleis noch vorhanden.
Was ich betrieblich nicht nachvollziehen kann ist die Anbindung von Gleis 3 an die Durchgangsgleise vor der Brücke.
Betrieblich bestünde keine Notwendigkeit dies so zu machen, sondern dieses weiter hinter anzubinden, wie von mir vorgeschlagen.
Der TE (Michael) schreibt in seinem Eingagnsposting, dass er mit Wagen-/Frachtkarten arbeiten will.
Aus diesem Grund hatte ich die Gleise 6 und 7 für ankommende und abgehende Wagen vorgesehen mit einer dirketen Anbindung an den Anschließer- und Hafenbereich.
Ich weiß nicht wie sich Michael die Zustellung vorgestellt hat.
Habe mir den rechten Bahnhofskopf angeshen, dieser ist mit der Krezung der Hauptstrecke um in den Anschließer- und BW-Bereich zu kommen suboptimal.
Man könnte die Strecke im großen Bogen oberhalb des BW' verlaufen lassen.
Dann müsste der Anschließerbereich zwischen Hauptstrecke und BW positioniert werden.
Vorteil wäre die Hauptstrecke muss nicht gequert werden.
Lokverkehr7-Wechsel ist eh ab Gleis 3 sinnvoll, damiit wäre die Anbindung wesentlich besser.
Gleiches gilt für den Anschließebereich der direkt aus dem Güterbereich erfolgen könnte.
Natürlich kenne ich die Gedanken von Michael nicht, da zum eigentlichen Betriebskonzept wenig ausgeführt wurde.


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RE: Anlage für betrieb

#19 von Joak , 30.10.2020 18:26

Hallo zusammen,

@Wolfgang
Die westliche Einfahrtsweiche ist dem Ausziehgleis geschuldet. Dies muss schon eine gewisse Länge haben um die ankommenden Güterzüge aufteilen zu können. Dies ist natürlich auch grundsätzlich über das östliche Ausziehgleis möglich. Was ich aber eher als Zufahrt zum BW nutzen, und - wie auch von Dir vorgeschlagen - die Hauptstrecke im Uhrzeigersinn umd das BW führen würde. Das hätte auch den Vorteil das im Wendel (Helix) die bergauf führende Strecke aussen liegen würde.
Die Anbindung von Gleis 3 wäre in meinen Augen auch in der von Dir gezeigten Weise sinnvoller. Ersten würde man einen entsprechend langen Bahnsteig erhalten und trotzdem noch ein Lokwartegleis erhalten. Allerdings weiß ich nicht so recht warum hier ein Lokwechsel stattfinden sollte. Das BW würde ich mit der Endung und Bildung von Güterzügen für den Hafenbereich begründen. Dafür zwar etwas groß, aber ist dann eben noch ein Überbleibsel vergangener Zeiten


Grüsse
Hauke


 
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RE: Anlage für betrieb

#20 von michaelbp , 01.11.2020 16:47

Danke für die neuen Kommentare.
Ich werde versuchen meine Gedanken zu erklären (mit Hilfe von google translate .

Das Design ist natürlich ein Kompromiss, bei dem ich beide die Züge sehen und mit Freunden "strukturiert" spielen möchte.
Ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit dem Eisenbahnbetrieb und habe nur über Wagenkarten gelesen.
Ich habe viel zu lernen.


In einer idealen Welt würden sich BW und Güterbahnhof auf derselben Seite einer Hauptstrecke befinden, aber es wird immer noch in der realen Welt gesehen.
Wenn ich die Hauptstrecke hinter BW führe, habe ich überhaupt keine "Parade-Strecke". Meine IRL-Freunde denken, ich sollte viel mehr Parade haben, und eine realistische Planung besagt, dass BW und Güter/Hafen auf derselben Seite sein sollten. Ich habe einen Kompromiss gewählt.

Ich kann sehen, dass die Bahnsteig für die Gleis 2 und 3 erweitert werden muss.

Ja, BW ist zu groß für diese kleine Station, aber mann kann eine Geschichte über die Zentralisierung der Wartung von Lokomotiven verfassen.
Ich sammle gerne Lokomotiven und möchte sie sehen und mitfahren können.

Hanau und Neu-Isenburg haben mich ein wenig inspiriert.
Hanau hat die lange Kurve vom Bahnhof zum Hafen, die ich auch gemacht habe.
In Neu-Isenburg waren der Hauptbahnhof und der Güterbahnhof zwei verschiedene Orte. Ich habe keinen Platz, um sie separat zu platzieren, aber ich dachte, dass funktional getrennt werden könnte, aber immer noch BW teilen.
Daher habe ich nicht alle Teile von Harzrollers Vorschlag verwendet.

Meine Idee war, dass der Passagierverkehr nach einem Zeitplan verläuft. TEE- und D-Züge fahren durch. Eilzug hält an. Nahverkehrszüge kommen und fahren häufig.
Güterverkehr finde ich mit Wagenkarten interessant zu machen. Möglicherweise muss ich meine Industrien durchdenken, aber die Idee wäre, dass jeder Güterwagen 4 Ziele hat, zum Beispiel einen Tko-Kühlwagen:
1. Kühlhausrampe
2. Wartegleis für Kühlhaus
3. Abgehende Güterzüge nach Westen
4. SBF
Ich denke, es erfordert viel Experimentieren, um Abwechslung zu schaffen, ohne viel Zeit für die Vorbereitung einer Sitzung aufwenden zu müssen.

Viele Grüsse Michael


Meine deutsche Sprache ist etwas verrostet. Ich entschuldige mich.


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RE: Anlage für betrieb

#21 von minimax13 , 02.11.2020 17:10

Hallo,

bei der Modellbahn kann man alles machen, was einem gefällt.
Imaginäre Begründungen gibt es für Alles und Nichts.
Bei der großen Bahn hat es auch fast alles Denkbare und manches Undenkbare irgendwo gegeben.

Viele Grüße Frank


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