Die Wagen sind eingetroffen - und mussten erst einmal vermessen werden.
Mit einer umgerechneten Länge über Rahmen von 6,6 m, einer Höhe von 3,2 und einem Radstand von 3,2 m entsprechen die Wagen in etwa den K.A.E.-Wagen 379-390, wobei die K.A.E.-Wagen nur etwas über 3,0 m hoch waren. Große Diskrepanzen zweigen sich in der Breite: die K.A.E.-Wagen waren mit 1,9 - 2,1 m allesamt etwas schmalbrüstig (logo - sie mussten ja durchden Altenaer Tunnel passen), dagegen sind die RhB-Wagen mit knapp 2,7 m echte Klopper. Das sieht man auch, wenn man sie z.B. hinter die Dicke Berta bzw. einen Tillig-G-Wagen älterer Bauart stellt. Nur mein Weyer-Wagen passt von den Dimensionen hierzu. Damit kann ich leben: das Lichtraumprofil ist auf Rollwagenverkehr ausgelegt, außerdem hatte die Hohenlimburger Kleinbahn eine zweiachsiger G-Wagen mit knapp 2,5 m Breite im Bestand - allerdings nur mit einem Radstand von 2,3 m.
Von den vier Wagen kann ich nur drei verwenden: diese haben Querlattung, der vierte hat um 90° versetzte Bretter. Entweder wird das ein Privatwagen, oder er wandert zurück in die Bucht.
Auf meiner To-Do-Liste für diese Wagen habe ich folgende Punkte vermerkt:
Lackierung und Beschriftung:
Die Aufschriften müssen natürlich entfern werden, der Wagenkasten enthält dann eine neue Farbe. Die G-Wagen der K.A.E. waren braun, einige grau. Mir schweben zwei braune und ein grauer vor. Der vierte vielleicht in grün...
Aufbauten:
Bei den Bemo-Vordildern befindet sich die Verbretterung außen, d.h. man dieht die Profile des Wagenkastens nicht. Hier überlege ich, die kleinen U-Profile von Plastruct (Artikel-Nr. 90581) aufzukleben. Ggf. kommen noch Flachprofile dazu (Plastruct Nr. 90713).
Kupplungen:
Ich werde Versuche mit der Glöckner-Kupplung 503 (rechteckiger Pufferteller) anstellen und danach ein abschließed entscheiden. Leider habe ich zu der Glöckner-Kupplung nur sehr wenig (eigentlich gar keine) Erfahrungsberichte im Netz gefunden.