Salü allerseits,
heute möchte ich das Layout meines Beitrages hier ein bisschen überarbeiten, damit es für mich (und für euch hoffentlich auch) etwas übersichtlicher wird. Da ich ab und an gerne mal Namen verwechsle und durcheinanderbringe, versuche ich es jetzt bei den Antworten mal mit der Kombi Avatar UND realer Name.
@ alle, die schon mal hier in meinem Beitrag waren: Also bitte nicht wundern, wenn’s beim Zurückblättern anders aussieht.
Zum Baufortschritt:
Der Umbau des Güterbereichs zieht sich dahin. Der neue Kran ist da und erst teilweise zusammengebaut, da der Sekundenkleber die zuvor aufgebrachte Lackierung wieder angelöst hat. Vielleicht hätte ich doch noch ein bisschen warten sollen … tz, tz, tz, die Ungeduld
An der nördlichen Rampe muss ich nochmal mit Gips und Spachtel ran, sonst passt das nicht mit dem Wendekreis des großen MAN. Auf dem Basteltisch liegen, zwischen tausend anderen Sachen, diverse Prellböcke und warten auf Farbe und korrekte Beschilderung. Ich glaube, ich brauche so langsam doch mal eine Stehlupe für diesen fipsigen Fitzelkram.
Bilder von meiner Bastelunordnung möchte ich euch lieber nicht zeigen, deshalb gibt es heute stattdessen wieder eine Bobschigghausener Geschichte.
Kein Einheimischer, sondern ein „Iinegschmeggte“ ist Hans-Werner Pinkemann.
Ursprünglich aus einem Industriestädtchen am Unterlauf der Lautwasser stammend, entdeckte er schon während seines ersten Urlaubs in Bobschigghausen-Ort vor 17 Jahren sowohl das Potential dieser einmaligen Lage, als auch sein Herz für Rosi, die verwitwete Betreiberin des Gasthauses „Blume“.
Deren Mann war kurz nach dem Krieg beim Holzrücken oben am Habichtsbuckel von einem Stamm erschlagen worden. „Hawee“, wie die Stammbesatzung des Blumen-Stammtisches ihn schnell nannte, telegraphierte ein paar Mal und schon bald mussten einige Ladungen Baumaterial vom Bahnhof durch den engen Straßentunnel in den Ort gekarrt werden.
Nach kaum einem Jahr Bauzeit eröffnete er mit einer großen Ortsfeier dann sein neues „Panorama-Hotel“. Mittlerweile zieht es als etabliertes, erstes Haus am Platz fast ganzjährig Besucher an.
Hawee sitzt im Bobschigghausener Gemeinderat und ist sowohl ein geschätzter Ratgeber in Fragen des Fremdenverkehrs, als auch ein großzügiger Gönner und finanzieller Förderer des Gemeinwesens. Erst neulich spendete er das neue Gipfelkreuz auf dem Schattentobelturm.
Zum feierlichen Anlass der Stellung schickte der „Dunkelwälder Bote“ sogar Elvira von Schreyfink aus der Lokalredaktion vorbei.
Nach Begrüßung der geladenen Gäste und Hawees angenehm kurzer Rede nutzten der Steinhauer-Franz und Prof. Stendelwurz die Gelegenheit, um die Vertreterin der Dunkelwalder Verkehrsbehörde, Phoebe von Bachelschries, davon zu überzeugen, dass ein vollständiges Kletterverbot am Schattentobelturm in kulturhistorischer Hinsicht doch noch einmal zu überdenken sei, da die Routen in der Westwand hoch über Straße schon vor dem ersten großen Krieg erstbegangen wurden. Damals zählten sie aufgrund ihrer Bewertung „extrem schwer“ zu den härtesten Prüfsteinen der „Klettergilde Südwald“.
Friedel Finkbein hat derweil den Turm über den Normalweg auf der NO-Seite bestiegen. Er möchte die Kassette noch einmal vermessen, damit das Gipfelbuch, welches er aufzulegen gedenkt, dann auch schön regensicher verstaut werden kann. Hawee schaut einigermaßen ehrfurchtsvoll hoch, denn er ist absolut nicht schwindelfrei.
Nach dem offiziellen Teil und Rückzug der Prominenz nimmt Friedel Anlauf für die Steigung zum Straßentunnel, damit er noch rechtzeitig in die „Blume“ kommt, denn Rosi hat alle Beteiligten zum „Z’Viere“ eingeladen.
P.S. Der Hintergrund beim letzten Bild ist natürlich in Photoshop eingefügt. Da kreisen meine Gedanken noch, wie ich das mal in echt lösen werde …