Vielen Dank Joachim für den Input.
Nun, als Raumlichtsimulation habe ich halt immer verstanden (und möchte das auch so haben), das ein echter Sonnenverlauf nachgebildet wird.
Dazu berechnet das Programm über das Jahr hinweg die reale Sonne an dem ausgewählten Standort. Man wählt also nur aus "Berlin" oder "Texas City" und der Sonnenverlauf, Stand, Itensität etc. des jeweiligen Ortes wird simuliert.
Einstellen muss man da nichts mehr. So hatte ich mir das gedacht.
Wenn man Wetter will, wird das ebenfalls je nach gewähltem Standort simuliert. Da gibts nix einzugeben, nur Haken machen.
Ein Zyklus besteht vorgegeben aus 4 Tagen pro Saison, ein Jahr hat also 16 Tage. Ein Tag hat 20 Minuten (0Uhr-24Uhr).
Diese Zeit und die Anzahl der Tage kann man per Schieberegler schnell einstellen.
Wenn wer was anderes will, muss dann später in die detailierte Einstellung, aber das ist ja nicht nötig.
Das Anschließen der Leds, Strahler oder was auch immer könnte im Falle eines Weglassens des Verlaufes (Sonnenstandes) natürlich irgendwie erfolgen, aber trotzdem muss das Programm wissen, wo Du die weißen, roten, blauen angeschlossen hast. Wie soll man denn sonst wissen, wo die sind?
Die Idee war, zum Beispiel einen Controller von mir zu nehmen. Da hat man 12 Ausgänge und kann Lasten bis 30V und 8A/Kanal anschließen.
Wenn man nun verschiedene Farben (Neutralweiß, blau, rot, warmweiß nehmen will, muss man das dem Programm ja mitteilen.
Nicht jeder will vielleicht alle Farben.
Also sollte man vorgeben, welche Farben anschließbar sind, und der Kunde macht ein Häkchen rein, was er alles dran hat.
Dann muss er aber auch sagen, wo er die angeschlossen hat. Wenn Verlauf gewünscht ist, ist es auch zwingend erforderlich, die Reihenfolge zu kennen.
Irgendwie muss also auch ein Laie es schaffen, dem System zu sagen, wo er welche Farbe angeschlossen hat.
Die Darstellung mit den Kurven und Knoten ist klar. So hätte ich es auch gemacht, wenn man was ändern oder einstellen muss. Aber so weit ins Detail wollte ich noch gar nicht gehen. Erst mal nur die vordefinierten Verläufe/Stände benutzen.
Aber Du hast Recht, den Sonnenstands-Verlauf kann man abschaltbar machen, wenn das jemand nicht will.
Ich habe zur Zeit gerade mal mich um die Hardware gekümmert, damit diese DAU-Sicher ist.
Dazu habe ich Flanschgehäuse genommen in rot und orange. Die Farbe sagt schon mal, was zusammengesteckt werden darf.
Die Gehäuse sind (durch den Flansch) unter die Platte anschraubbar. Alle Kabel sind steckbar.
Die Baugruppen haben CE und sind komplett fertig. Eingepackt mit einem einfach zu verstehenden A5 Beipackzettel.
Das ist mal so ein Gehäuse. Die sind gelasert und Laser beschriftet. Das ist erstmal das schnellste.
Es gibt zur Zeit folgende Baugruppen:
1. USB->Raumlicht Konverter. (rot)
Materialkosten netto: 11,63€
Wird 1x gebraucht, um DMX oder Raumlicht Module anzuschließen und man keine fertige Zentrale hat, sondern einen beliebigen Computer nimmt.
(Galvanisch getrennter Wandler von USB zu DMX)
2. USB->Modulbus Konverter. (orange)
Materialkosten netto: 11,63€
Wird 1x gebraucht, um Lichtmodule für Häuser etc. anzuschließen.
(Galvanisch getrennter Wandler von USB zu RS485)
3. Licht-Verteiler. (schwarz)
Wird benötigt, um Häuser, Lichtquellen, etc. einfach aneinander zu hängen. Man kann 6 Häuser pro Verteiler anstecken.
Materialkosten netto: 8,94€
4. Modul-Verteiler (orange)
Materialkosten netto: 8,94€
Wird benötigt, wenn man Lichtmodule "kaskadieren" will. an einen Verteiler kann man 6 weitere Module anstecken.
5. Pixel-Lichtmodul für Häuser (orange)
Materialkosten netto: 7,64€
Wird benötigt, um Häuser etc. mit RGB-Leds anzuschließen. An ein Modul können 3 Lichtverteiler angesteckt werden (an die schwarzen Buchsen).
Und insgesamt 3x64 Leds
6. 16-fach Lichtmodul für Häuser (orange)
Materialkosten netto: 13,55€
Wird benötigt, um einfache Lämpchen, Leds, Signale, Motörchen anzuschließen. Dabei können 16 getrennte Leuchten geschaltet werden.
7. Raumlicht-Steuerung (rot)
Materialkosten netto: 19,28€
Wird benötigt, um bis zu 12 Lampen-(Stränge) anzuschließen, die getrennt geregelt werden können. Bis 2500W, also 12x8A bei maximal 30V.
Geht z.B. für 12V LED-Stripes ebenso wie für 24-Volt. Maximal 20 solcher Module können in Reihe geschaltet werden.
Weitere Module wird es in Zukunft noch geben, aber ich habe diese jetzt erst mal in der Produktion (pro Modell 20 Stück, also gesamt ca. 1000€ Materialkosten) zum testen.
Das ist notwendig, damit man die Software ordentlich entwickeln kann, denn so kann auch Joachim mal "mitbasteln"
Über die Preise habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Da ja Joachim schöne Gehäuse und ein ansprechendes Design wollte, habe ich das halt auch so umgesetzt
Die Material-Nettopreise sind reine Materialkosten, dafür gebe ich die ersten Module zum Testen ab. Was die Serienproduktion dann kostet, wird sich zeigen.
Zu den Preisen kommt dann halt dazu: Bestücken, Programmieren, Testen, Gehäuse lasern, Gehäuse bedrucken, Montage, Verpackung.
Achso, was ich noch vergessen habe:
Ich werde noch eine fertige Zentrale anbieten, wo ein Computer drin ist. Diese Zentrale kann dann über einen Webbrowser konfiguriert werden, man braucht also keinen anderen Computer oder so.
Das ist, denke ich mal, das was Joachim wollte. Einfach Baugruppen, schönes Design, ansprechend, einfach mit Kabeln verbinden und fertig. Nix löten, basteln, schrauben.
Ich denke, gemeinsam bekommen wir so ein System auch hin
LG,
Ingolf