Hallo Stummiland,
wie versprochen beginne ich heute mit dem Baubericht/Bericht meiner beiden Bauernhöfe. Ich finde es immer wieder interessant, wie in alten Dorflagen die Gebäude aneinander gebaut sind. Besonders gut lässt sich das anhand von Luftbildern erkennen. Und da dachte ich, warum es nicht mal selbst versuchen. Bei den im Handel zu kaufenden Häusern und Scheunen handelt es sich meist um Einzelstücke. Und wenn ein ganzens Gehöft angeboten wird, ist es gleich schweineteuer.
... zunächst nochmal die Lage, innerhalb des rot-gestrichelten Kreises sollen die Gebäude Platz finden. Gar nicht so einfach, denn der Platz ist doch etwas beengt. Aber ich habe einfach die Wohngebäude und Scheunen/Ställe entsprechend eingepasst. Das rechte Bild zeigt einen alten Faller-Stall mit angebauter Überdachung. Solch ein Modell und das dazu gehörige Wohngebäude standen auf der Groß-Anlage meines Opas, davor war der Bahnhof Talhausen. Da ich immer wieder gerne an diesem Ort spielte - die Rangierarbeiten der kleinen Züge machten mächtig Spaß - ist es nicht verwunderlich, dass ich deshalb so an den Gebäuden hänge. Desweiteren habe ich noch ein Gasthaus nachgebaut, dieser Bericht folgt aber zu späterer Zeit...
... den Stall habe ich wieder mit bekanntem Styrodurmaterial aufgebaut, dabei habe ich nicht alle Türen und Fenster 1:1 übernommen. Es sollte nur eine Anlehnung sein. Die Innenwände werden schwarz bemalt, da ich später auch eine Beleuchtung anbringen möchte. Die kleinen Fenster hatte ich noch aus der Restesammlung. An der Vorderseite des Stalles kann man noch erkennen, dass diese Seite mal für ein anderes Gebäude vorgesehen war (Türöffnung mit Fenstern auf beiden Seiten) ...
... besonders der Holz-Anbau hat es mir angetan, hier ist bereits der Stall soweit im Rohbau fertig und das Gerüst des Anbaues ebenfalls. Die nächsten vier Bilder zeigen das Ganze aus verschiedenen Perspektiven. Unter der Überdachung soll später einmal ein Traktor oder Leiterwagen Unterschlupf finden ...
... Zimmermann Hobel hat eine Pause eingelegt und nimmt einen kräftigen Schluck Bier während sich sein Kollege Spahn den Schweiß von der Stirn wischt ...
... ein Teil der Seitenschalung ist angebracht, da gehen Holz und Nägel aus. Doch kein Problem, der Meister hat schon für Nachschub gesorgt ...
... der Dachboden soll nicht ganz geschlossen werden. Hier möchte Bauer Breitwieser künftig Material lagern, natürlich soll das Ganze im Trockenen zu erreichen sein. Alle erforderlichen Bretter sind schön gerade verlegt ...
... Bauer Breitwieser kontrolliert die Arbeiten die zu seiner vollsten Zufriedenheit voranschreiten. Auch die Bäuerin kommt hinzu, während ihre Enkelin klein Erna bereits die Leiter hoch gestiegen ist und von oben herab winkt - wenn das mal gut geht ...
... Stallbursche Heiner hat da wohl was missverstanden, er kommt schon mit dem Ackergaul Franzl an - im Glauben der Stall wäre fertig. Das macht sich aber gut, denn die Dachlatten und Ziegeln müssen noch abgeholt werden. Also los, schnell den Leiterwagen bespannen ...
Das war der erste Teil des Bauberichtes, demnächst folgen die weiteren. Ich hoffe es findet wieder Interesse und einige Leser. Bis zum nächsten Mal ...
Grüße
Markus