Hi Jungs,
ein vielfach angesprochenes Problem habe ich bei meiner BR 120 von Fleischmann nun endlich gelöst. Um eine Lok vorbildgerecht zu beleuchten, sollten die zum ersten Wagen zeigenden Lampen weder weiß noch rot leuchten. Voraussetzung dafür ist selbstverständlich ein definiertes "Hinten". Bei mir ist das kein Thema, weil alle Loks für Personenzüge nur auf einer Seite mit stromführender Kupplung betrieben werden. Am Führerstand 1 fahre ich generell in Vitrinenausführung.
Ich habe dazu eine kleine Schaltung entwickelt, die dies ermöglicht. Geholfen haben mir dabei ganz nette Mitmenschen aus dem Forum loetstelle.net => Danke!
Wenn die Lok über separate Lampen für rot und weiß verfügt und die nicht am gemeinsamen Plus des Fahrzeuggestells hängen, ist es ganz einfach (letzteres kann man ja leicht umbauen).
Das gemeinsame Plus, das an die hinteren Lampen führt, wird dabei einfach mit einem PNP-Transistor (BC636) getrennt. Mit einem freien Funktionsausgang (z. B. AUX 2 - violett) wird die Basis des Transistors über einen 1kΩ-Widerstand angesteuert. Das gemeinsame Plus vom Decoder kommend, wird an den Emitter des Transistors angeschlossen. Vom Kollektor geht das geschaltete Plus dann an die Versorgung der hinteren Lampen.
Standardmäßig fährt die Lok jetzt nur mit wechselnder Stirnbeleuchtung (rot/weiß am Führerstand 1. Erst wenn der Funktionsausgang des Decoders aktiviert wird, leuchtet auch am Führerstand 2 das Licht.
Der Kostenaufwand liegt bei knapp 0,20 Euro.
Hier das Ganze nochmal in Bildern statt in Worten:
Bild entfernt (keine Rechte)
Viel Spaß beim Nachbauen (auf eigene Gefahr). Ich freue mich auf euer Feedback!