Oliver hat hier ein Beispiel von beleuchteten Reisezugwagen eingestellt: Vitrinen DCC (2)
Ich habe z.B. mehrere TEE-Züge (z.B. Helvetia, Rheingold, Rheinpfeil,..), deren Reisezugwagen ich mit Beleuchtung und Funktionsdekodern ausrüsten möchte.
Meine Fragen an euch drehen sich um die Ausführung, der Beleuchtung, wie ihr die Adressen vergeben habt:
1.) Wie viele Decoder setzt ihr in einem Verband ein? Einen pro Wagen oder Zugverband? 2. Ist es abhängig, ob es ein Restaurant oder ein normaler Wagen ist? 3.) Auf welche Adressen setzt ihr z.B. den Decoder, wenn es nur 1 /Verband gibt? Hier geht es mir darum, wenn ich die Lok-Bespannung ändere, muss ich in meiner ESU Zentrale einen anderen Wagen zur Beleuchtung vorwählen.
Dankeschön für eure Antworten und weiterhin viel Vergnügen mit unserem gemeinsamen Hobby.
Schöne Grüße aus dem Schwarzwald.
Herbert Graf Krokodil-Fan auf Spur Z, H0e, H0 und 1 fährt mit ESU 5200 und AC-Digital auf Märklin K-Gleis TC 9/10 Gold Novize
Zitat von hebbix im Beitrag #1 Hier geht es mir darum, wenn ich die Lok-Bespannung ändere, muss ich in meiner ESU Zentrale einen anderen Wagen zur Beleuchtung vorwählen.
Bei mir bekommen alle wagen die puko-phase von der lok. Sobald eine mit stromführender kupplung ankuppelt, brennt das licht. Dürfte im orginal auch so sein. Die kupplungen der loks sind entweder direkt zum schleifer verkabelt oder bei genügend platz schaltet ein decoder-aux ein relais. Unabhägig davon können in einzelnen wagen noch funktionsdecoder verwendet werden. Z.b. Rheinpfeil buckelspeisewagen. sh. auch link unten. Ist aber nur eine vom mehreren möglichkeiten. Und bekanntlich hat so jeder seine prioritäten.
ich habe hier, Beitrag 609 beschrieben, wie ich damit begonnen habe, meine Wagen zu beleuchten. Stromführende Kupplungen kommen für mich nicht in Frage, da sie kostenseitig mit Funktionsdecoder vergleichbar sind. Decoder haben den Vorteil, mehrere Funktionen in einem Wagen realisieren zu können. 2er-Gruppen von Wagen, z.B. in einem Bauzug oder b3yge, die sowieso in 2er-Gruppen laufen bekommen je einen Funktions-Decoder und werden fest gekuppelt.
Servus, bedingt durch meine Epochenwahl habe ich überwiegend Abteilwagen - diese werden natürlich einzeln beleuchtet, wie auch der Gang. Und wenn ich ohnehin individuelle Platinen für die Beleuchtung mache, kann ich dort auch einen (Selbstbau-)Decoder vorsehen.
Durch stromführende Magnetkupplugen (3D-Druck) erspare ich mir lästige Pufferkondensatoren. Die Kosten pro Wagen (Decoder und Kupplungen) sind einstellig; meinen Arbeitsaufwand sehe ich nicht als solchen, sondern als Teil meines Hobbies...
Was die Adressen angeht, also die eigentliche Frage: so ein Zug wie ein Rheingold bleibt eh zusammen, also haben alle Wagen dieselbe Adresse. Und die (wenigen) Wagen, die mal hier, mal dort mitfahren, haben eine eigene Adresse. Das vermeide ich aber, weil ich vergesslich bin
Zitat von Jürgen im Beitrag #3Stromführende Kupplungen kommen für mich nicht in Frage, da sie kostenseitig mit Funktionsdecoder vergleichbar sind.
Bei DC vermutlich, Bei puko-gleisen - wie beim themenersteller - werden nur einpolige stromführende kupplung für 1,85 € benötigt. Kosten für einen wagen: 2 kupplungen, led-strip, gleichricher, pufferkondensator, lade- und entladewiderstand und trimmpoti zur helligkeitseinstellung unter 6 € - aber 1 std. arbeit.
Nach diversen Experimenten mit leitenden Kupplungen etc. bin ich dazu übergegangen jedem Wagen einen eigenen Decoder zu verpassen. Ist im Betrieb einfach unkomplizierter. Zeit- und Geldaufwand für eine fertige, mit Decoder ausgerüstete LED-Leiste von ESU stehen in keinem Verhältnis zum Bastelaufwand und den sich daraus ergebenden Materialkosten, auch ordentliche zweipolige leitenden Kupplungen (Zweischienen-Zweileiterfahrer) sind nicht ganz billig.... Da ich Wert auf vorbildliche Ausleuchtung lege (ein Speisewagen ist kein Solarium..) sind bei mir die Leds stark gedimmt, damit habe ich auch mit kleinen Elkos mehrere Sekunden Überbrückungszeit.
Ich bin auch dazu übergegangen, in meinen Reisezugwagen nach und nach LED leisten mit Decoder einzubauen. Etwas anderes ist es, wenn Stromführende Kupplungen schon ab Werk drin sind (zB Piko ICE 4) oder weitere Vorteile haben. Viele Grüße Jörg
hauptsächlich MäTrix, Flm. u. Roco, EP IV-V, sehr ICE-lastiger Fuhrpark Aktuelle Projekte: FD Königssee, orientroter IC
Der anfrager fährt auf pukos. Es wäre sinnvoll wenn die autoren immer dazuschreiben ob sie auf pukos oder zweileiter fahren. Denn durch die stromübertragung vom gleis zu den fahrzeugen bedingt, ist bei puko-gleisen eine einfache und kostengünstige lösung mit der einpoligen kupplung z.b. die neuen mä 72025 möglich.
Zu meinen Puko Zeiten war meine bevorzugte Lösung ein Schleifer unter dem meist hintersten Waggon und in diesem ein Funktionsdecoder für das Rücklicht und ein Relais, das dann eine einpolige stromführende Kupplung mit Mittelleiterstrom für die LED-Leisten in den anderen Wagen versorgt hat. Die stromführenden Kupplungen waren aber nicht so dolle, die, die ich hatte, gingen schwer anzukuppeln und dann auch zu leicht wieder lose, das sie sich gelöst hatten. Mittlerweile gibt es sicher bessere. Am besten war noch das benutzen der Piko ganzzugkupplung, die dann mit einem Kupferstreifen Stromführend gemacht wurde. Allerdings kann man dann nicht mehr entkuppeln ohne den Wagen nach oben zu entnehmen. Jeden Wagen mit einem schleifer zu versorgen ist mit Sicherheit nicht optimal.
Viele Grüße Jörg
hauptsächlich MäTrix, Flm. u. Roco, EP IV-V, sehr ICE-lastiger Fuhrpark Aktuelle Projekte: FD Königssee, orientroter IC
Bei gewissen Wagen von mir leiten die Relex Kupplungen den Strom, die Masse kommt vom Radsatz via Bodenblech. In jedem Wagen ein anständig dimensionierter ELKO im WC / Dienstabteil. die Stromaufnahme erfolgt im Packwagen. Dort ist auch ein manueller Schalter (oh nein!!! Stellt euch vor).
Bei neueren Wagen mit KK führen schon mal zwei Kabel - natürlich mittels Steckerchen trennbar - von Wagen zu Wagen. Wie im Vorbild halt. Und da und dort ist auch mal versteckt ein Drehpoti verbaut.
Ad Ultima kann man mach erfolgter Umrüstung ein Relais an einen FA eines Lokdecoders anschliessen und so die Beleuchtung von der Lok aus Schalten.
So kommt man günstig ans Ziel und das bauen macht ehrlich gesagt auch noch ziemlich Freude.
Inzwischen ist ja sogar mä selbst dazu übergegangen die puko-phase über die einpolige stromführende kupplung 72025 von der lok in die wagen zu übertragen. Sh. in den neuheiten 2023 die V100 (37176) und die 3-achser umbauwagen (43175, 43186). Scheint ein "trend" zu sein.
Mach ich seit 2014: Für jeden wagen zwei einpolige stromführende kupplungen für 3,70 €, led-strip, gleichreichter + pufferkondensator + lade- und entladewiderstand sowie trimmpoti in die toilette für 2,10 €. Bei der lok einfach ein kabel von schleiferanschluss auf der platine zur kupplung - wenn genügend platz und ein aux frei mit schaltbaren relais dazwischen. Inzwischen sind rd. 60 wagen und ca. 40 loks so umgerüstet und zueinader kompatibel.