Grüß Gott,
meine Märklin BR 221 aus der Packung 29811 zeigt wohl die bekannten "Alzheimer"-Probleme: Bei kleineren Kontaktschwierigkeiten bleibt sie stehen und spult das "Anfahrprogramm" wieder ab, d.h. die Klangfolgen Vorschmierung, Anfahren, usw. werden wieder abgespielt und die Lok versucht wieder "sanft" anzufahren. Nach einem Bruchteil eines Millimeters das ganze wieder von vorne oder eben ein kompletter "Aussetzer" und die Lok bleibt still und stumm stehen. Die Schienen sind an solchen Stellen sauber, das Problem liegt wohl am "mechanischen" Massekontakt, wenn die Lok in den unteren Fahrstufen ganz langsam über die Strecke mit Weichen bewegt wird. Wird die Lok nach einem solchen "Aussetzer" sanft seitlich etwas angestupst, geht es wieder weiter. Andere Lokomotiven haben an der Stelle dieses Problem nicht.
Nun habe ich mich entschlossen, doch Hand an dieses gute Stück anzulegen und eine Anti-Alzheimer Schaltung einzubauen (ein anderer Decoder soll nicht verbaut werden). Kondensatoren ( 1000 uF, 30 V ), Dioden 1N4148 und 10 kOhm Widerstände habe ich beschafft.
Leider habe ich mich wohl zu früh gefreut und finde am Decoder keine Löt-Pads für eine Programmierung (wie z.B. bei ad-soft.ch für den Decoder 60760 gezeigt).
Wo könnte die Schaltung bei diesem Decoder 601944 angeschlossen werden? Seit einigen Tagen suche ich mir schon "einen Wolf" und komme nicht weiter. Unglücklicherweise werden auch die x-train.de-Seiten von Reinhard (Gott hab ihn selig) immer unzugänglicher und ausgerechnet auch die für den 601944 kann ich nicht mehr aufrufen.
Ist das womöglich der falsche Ansatz und es gibt andere preiswerte und wirkungsvolle Alternativen zur Vermeidung dieses Phänomens (z.B. Federscheibe zwischen Drehgestell und Lokrahmen)?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gruß
Sven