Hallo zusammen, eigentlich baue ich eine Modellbahnanlage in Spur N. Da ich aber auf dem Märklintagen irgendwie "gezwungen wurde" eine Packung Spur Z Wagen zu kaufen (der "Will haben Faktor" war einfach zu groß), wird nun parallel eine kleine Spur Z anlage von 3x0,5 Meter im Arbeitszimmer angegangen. Jaja wenn man irgenwie zuwenig zu tun hat
Nun meine Frage: Wie sind die Erfahrungen mit der Firma Velmo? Ich würde die Anlage gerne von vorne herein in Digital aufbauen und habe keine Ahnung ob das in Spur Z überhaupt sinnvoll / machbar ist. In YouTube sieht man ja von dem User Karl-Heinz Wobschall eine Z Anlage die Digital fährt. Wie sind Eure Erfahrungen? Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe und viele Grüße aus Trier Olli
funktioniert tadellos, die Velmo-Decoderplatinen basieren zum großen Teil auf die Doehler & Haass Decoder die auch gut mit den Märklin-Motoren klarkommen.
Bei 15 Volt wird es allerdings bei verbauten Innenbeleuchtungen schon kritisch, wenn diese "direkt" vom Gleis den Saft abnehmen, da kann man nur bei LED-Lämpchen mit größeren Widerstand arbeiten, Glühlampen könnten so heiss werden das das Gehäuse verformt, daher auch dort lieber umbauen. Lok-Lämpchen holen sich den Strom vom Decoder, das passt schon.
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
Hallo Peter, danke schon mal für die Hilfe. Da ich auch eine H0 Teppichbahn habe die Digital läuft würde ich dann die Spur Z Anlage auch gerne mit der Märklin CS3 fahren. Die sollte das ja eignetlich können, oder? (Hab mich da noch nicht mit beschäftigt )
hast Du evtl. zu der CS3 auch eine MobilStation und eine Gleisbox? Wenn ja, dann könntst Du auch damit loslegen mit dem normalen Steckernetzteil, welches Märklin für die Spur Z vorsieht. Klappt prima. Ich habe schon einige meiner Loks mit Velmodecodern umgerüstet. Kann ich nur empfehlen. Wenn Du allerdings eine Lok mit dem neuen Glockenankermotor damit umrüsten willst, solltest Du aufpassen, da ist das Angebot leider noch sehr dünn
Hallo Matthias, ja ich habe tatsächlich eine MS2 und Gleisbox aus der Startzeit meiner Teppichbahn.
Da ich erst mit Z anfangen habe ich derzeit erst die 103 (Best. # 88544) von der MHI. Da habe ich überhaupt keine Ahnung was die eingebaut hat
Hast Du Deine Loks selbst umgebaut? Laut der Internetseite von Velmo soll das ja ziemlich einfach sein. Deckel ab - Schrauben raus - Platine raus - Decoderplatine rein - Schreuben rein - Deckel drauf - Fertig. Hört sich ja sehr einfach an.
Meine Erfahrungen: - War jahrelang analog unterwegs, bin dann auf digital umgestiegen - Im Einsatz VELMO für die Loks, aber auch ein paar Döhler und Haas, mit Esu Ecos. Hab damals direkt mit Claudius Veit von VELMO Kontakt aufgenommen, weil ich meinen Fuhrpark (damals ca. 30 Loks und Triebwagen) komplett umgestellt hab. Claudius hat mich etwas zur Umstellung gecoached und sogar in seine Manufacturing eingeladen. Ein absoluter Vollprofi und extremer Fachexperte - Erfahrung: VELMO ist klasse, und es ist tatsächlich so einfach mit dem Decoder einbauen - Ecos: 1. Am Netzgerät ist ein Regler, den hab ich auf die niedrigste Stufe gestellt, damit die Volt passen. Dann in der Ecos auf 3000 Milli Ampere eingestellt. Damit hab ich Spannung und Stromstärke im Griff und jetzt schon 3 Jahre keine Probleme. 2. Hab damals die Ecos genommen, wegen fast unbegrenzten Möglichkeiten und weil sie alle Digitalprotokolle kann. Versuche aber trotzdem keinen Protokoll-„Mischbetrieb“ zu machen - Zur MS2 hab ich keine Erfahrung
Zum Umbau der Loks mit Platine rein und so Zeug, findest Du bei YouTube einiges, was beim Umbau hilfreich ist. Wie immer gilt: lesen und schlau machen hilft.
Wenn Du Lust hast: Schau mal bei mir auf meinem YOuTube Channel vorbei. Der Kanal heisst SHYE RIDGE (überraschend, ich weiß ). Da siehst Du was ich so im Einsatz hab und wie digital im Livebetrieb aussieht.
Alternativ hier der Link, zu meinem 3 Monats Update vom Ausbesserungswerk Zwugglingen: https://youtu.be/Z4onGei05h8
die Ausgangsspannung ist bei Drehregleranschlag laut meiner ECoS bei 13,nochwas Volt, also noch mehr als 12 Volt. Deswegen habe ich die Spannung mit den Dioden weiter reduziert.
Die neueste 103 (#88544) wurde wie schon andere Loks überarbeitet und hat jetzt einen Glockenankermotor, d.h. daß vermutlich die für die bisherigen 103er erhältlichen Velmoplatinen nicht passen. Für diese und weitere Loks hoffe ich noch auf Velmo. Welche Lok im einzelnen betroffen ist, kann man anhand Märklins Produktbeschreibung sehen. Velmo hat ja auch noch den Querverweis auf seiner Homepage. Nur ein paar wenige Decoder hat er für Glockenankerloks.
Der Platinentausch ist bei Velmo wirklich so einfach wie beschrieben! Manchmal muß man an den Kontaktfähnchen zum Motor noch ein bissle biegen, bis der Kontakt hergestellt ist und Strom fließen kann.
Moin, ich klinke mich hier mal mit ein, denn bei mir sollen auch ein paar Z-Loks digitalisiert werden. (Olli, sag' Bescheid, wenn es stört, dann eröffne ich einen eigenen Thread)
Die Firma "Velmo" sagt mir allerdings überhaupt nichts: in meiner schier endlosen Naivität habe ich einige Lopi Nano angeschafft, die ich simpel in die Loks einlöten möchte.
Kann mich bitte jemand aufklären, ob und in welcher Art ich einen Vorteil davon hätte, mich näher mit Velmo zu beschäftigen?
Zitat Hallo Peter, danke schon mal für die Hilfe. Da ich auch eine H0 Teppichbahn habe die Digital läuft würde ich dann die Spur Z Anlage auch gerne mit der Märklin CS3 fahren. Die sollte das ja eignetlich können, oder? (Hab mich da noch nicht mit beschäftigt )
Hallo,
Vorsicht, die CS3 hat 19V am Ausgang. Mit dem neuen, noch nicht erschienenen Netzteil 60041 kann man die Spannung auf 15V reduzieren. Sonst gibt es noch weitere Ansätze, die SPanmnung nach der Zentrale zu regeln, hier im Forum.
Es geht um die Dinge die direkt vom Gleis Strom beziehen (Innenbeleuchtung). Glühlampen gehen schneller kaputt und können so heiss werden, dass die Gehäuse beschädigt werden können!
Ausserdem sollte man dafür sorgen, dass max. 2 Ampere ans Gleis ankommen (im zweifelsfall eine 2 Ampere Schmelzsicherung dazwischenschalten).
Ach ja: auf keinen Fall als Anschlußgleis im Digitalbetrieb das 8590 nehmen, das Ding stört das Digitalsignal!
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
Hallo Oliver, du hast Lopi nano als ESU. Die Velmo Umbausätze verwenden Decoder von D&H. Der Umbau mit Velmo ist schneller erledigt als diese Zeilen zu schreiben, da absolut keine Lötarbeiten nötig sind. Das Anschlußgleis kannst du durchaus verwenden wenn es dir gelingt den darin eingesetzten Kondensator zu entfernen. Volker
Eine Frage an die Digital-Z-Fahrer: Das System von Velmo mit den Austauschplatinen ist schon verlockend, aber soweit ich das überblicke, funktioniert das nur mit grösseren (Drehgestell-)E- und Diesel-Loks. Hat schon mal jemand eine S 3/6 oder eine Gt 2x4/4 digitalisiert? (Von noch kleineren reden wir mal gar nicht ...) Bisher bin ich, gerade wegen der Dampfer, in Z strikt analog geblieben.
Merci für Eure Antworten und einen schönen Sonntag Chris
die beiden gefragten Loks habe ich nicht, aber eine Dampflok der Baureihe 50 habe ich schon digitalisiert. Der Decoder 5C (oder so ähnlich) von Döhler & Haass sitzt hierbei im Tender und in meinem Fall 5 dünne schwarze Litzen führen zur Lok. In der Art könnte es auch bei der S3/6 funktionieren. Und bei der Diesellok V60 habe ich den Decoder im vorderen Vorbau untergebracht. Es ist der dc77 (oder so ähnlich) von Tran. Er ist so klein, daß ich keine Veränderungen am Gehäuse vornehmen mußte. Das war mir wichtig. War aber ne ziemliche Fitzelei, bis alles drin war. Sowas habe ich mit der 89er noch vor mir... Vielleicht hilft Dir das weiter.
Ich kann dir Z digital mit den Decodern von Velmo nur empfehlen! Gerade am Anfang top total easy, problemloser Einbau und bei Fragen steht Claudius von Velmo gern mit Rat und Tat zur Seite.
Auf meinem Testkreis verwende ich die Mobile Station 2 von märklin. Wenn du anstatt das original Netzteil, das 12Volt Netzteil der neuen Märklin Trafos verwendest, hast du auch hier gleich die passende Spannung.
Für den Anfang würde ich dir überwiegend Drehgestellloks empfehlen. Sie laufen dank besserer Stromaufnahme problemlos und es gibt für die großen Dieselloks sogar Sounddecoder von Velmo, die sich auch einfach einbauen lassen.
Dampfloks wie die S3/6 und die 50iger usw hab ich mit Decoder von D&H digitalisiert. Würde dir aber empfehlen, hier Tenderstromabnehme einzubauen und evtl Haftreifen. Mit der Tenderstromabnehme erhöht sich die Betriebssicherheit hier deutlich!
Aber Z digital macht ne Menge Spaß! Nur zu empfehlen
Hier mal ein kleiner Überblick von Loks mit Velmo und D&H Decodern bei mir auf der Anlage.
Zitat Dampfloks wie die S3/6 und die 50iger usw hab ich mit Decoder von D&H digitalisiert. Würde dir aber empfehlen, hier Tenderstromabnehme einzubauen und evtl Haftreifen. Mit der Tenderstromabnehme erhöht sich die Betriebssicherheit hier deutlich!
Merci für die Information. Das heisst aber für mich, der noch nie einen Decoder gelötet hat, "nicht mit vertretbarem Aufwand machbar". Unter den rund 50 Triebfahrzeugen, die ich umbauen müsste, sind auch noch solche "Riesen" wie die BR 80 und BR 89 ... Fazit: Es ist sicher faszinierend, aber ich bleibe analog.
[quote="B VI" post_id=2025040 time=1571802857 user_id=21514] .... Fazit: Es ist sicher faszinierend, aber ich bleibe analog. .... [/quote] Falls du dich mal umentscheiden solltest: Meine Erfahrungen
[quote="B VI" post_id=2025040 time=1571802857 user_id=21514] Merci für die Information. Das heisst aber für mich, der noch nie einen Decoder gelötet hat, "nicht mit vertretbarem Aufwand machbar". Unter den rund 50 Triebfahrzeugen, die ich umbauen müsste, sind auch noch solche "Riesen" wie die BR 80 und BR 89 ... Fazit: Es ist sicher faszinierend, aber ich bleibe analog. (...)[/quote]Auch die BR89 ist kein Problem, lediglich der Aufwand etwas höher. Hier habe ich es beschrieben: Umbau einer BR 89 auf Digital
Neue H0 Anlage im Aufbau mit K- und C-Gleis sowie Weichenumbauten von Zweileiter auf Mittelleiter. CS2 4.2.13(14) MM, mfx und DCC mit eigenen Boostern. MS2, CU 6021 mit Connect6021. PC mit iTrain. CS3 Testbetrieb. Spur Z voll digital mit ESU ECoS (SLX und DCC).
Ich antworte nach den vielen Tipps tief in den Details (die auch mir bestimmt einmal weiter helfen - besten Dank dafür!) mit allgemeinen Angaben zu meiner Anlage und die Digitalisierung.
Nun, ich kam auf die Idee ein alter Überseekoffer meines Grossvaters, mit welchem er zu einer Saisonstelle in Luxor reiste, mit einer Mini-Club auszurüsten. Damit konnte ich einerseits den Koffer einem "guten Zweck" zuführen und in Ehren halten, andererseits die Faszination Spur Z und USA an einem kleinen Modell etwas ausleben (alles machen kann man ja nicht...).
So habe ich in den Koffer eine dreistöckige, verschlungene Acht eingebaut (mit dem kleinsten Radius). Die Steigungen sind relativ gross, bedingt durch den engen Radius. Weil jeweils ein Zug bergab und der andere bergauf fährt, war das Ganze nicht vernünftig zu regeln - Lastregelung war die Lösung, welche damals (vor ca. 15 Jahren?) gerade möglich wurde. So baute ich in zunächst zwei, dann in eine dritte Lok Decoder von Tran/ct ein: eine UP-Dreifach F7, eine Santa Fe F7 und die Weihnachts-120. Die Loks laufen nun gleich schnell, egal ob sie rauf oder runter fahren.
Fahren tun die Loks mittels Uhlenbrock Daisy II (ich meine, die Spannung durch tiefere Versorgungsspannung reduziert zu haben). Gesteuert werden die vier Weichen und Polumschaltungen der Gleise (die beiden Kehrschleifen werden nicht umgestellt) mit einer Selectron-SPS (das hat ganz andere Gründe).
Die kleine Anlage funktioniert soweit gut - ich sollte nur einmal die Landschaft fertig bauen... Dann könnte ich auch die DEcoder noch optimieren... Und, und, und...
Die Ausgangsfrage kann ich also auch nach so langer Zeit (meist ruht der Betrieb) mit ja beantworten. Und heute gibt es ja wieder neue tolle Möglichkeiten mehr!
ich fahre zur Zeit H0, habe aber auch noch einen sehr grossen Z-Bestand, den ich gerne wieder ans Rollen bringen möchte. Bei H0 habe ich die Vorteile von Digital schätzen gelernt. Insofern trage ich mich immer wieder mit dem Gedanken die Z zu digitalisieren. Allerdings habe ich schon gehörigen Respekt davor und schiebe es noch vor mir her. Im Moment bin ich mit dem Aufbau einer H0-Anlage auch ausreichend ausgelastet.
Ein paar Fragen habe ich aber schon:
Weiss eigentlich jemand, ob es seitens Märklin noch Bestrebungen gibt die Spur Z zu digitalisieren? (Ich hoffe es).
Ist Selectrix als Gleisprotokoll empfehlenswerter als DCC? Anscheinend wird das bei den kleinen Grössen gerne genutzt. Dummerweise ginge SX leider nicht bei CS und MS.
Bei Märklin H0 kann man seine alten Schätze relativ gut digitalisieren. Für gute Fahreigenschaften ist es aber sinnvoll den 3-pol-Motor in einen 5-poler zu verwandeln. Wie sieht das bei Z aus? Ist das Fahrverhalten ausreichend, wenn man die 3-poler drin lässt?
Gibt es in Z ein paar Fahrzeuge, die so gar nicht zum digitalisieren gehen? Oder extrem schwer sind? Ich vermute, wenn die 89 oder 260 gehen, müsste alles möglich sein? Wie sieht es mit den grösseren Tenderloks aus, 78, 86, 74 ... oder die 118, die ist ja etwas hochbeiniger? Wäre blöd irgendwann festzustellen: Huch, bei der Lok geht's ja gar nicht.
löse Dich von dem Gedanken, dass da was von Märklin kommt. Das geht aber auch ohne Märklin-Komponenten. Ich fahre seit Jahren digital. SX ist eigentlich tot. DCC ist das Protokoll, das sich auf Dauer durchsetzen wird. Den Motor musst Du nicht tauschen, aber schon schauen das die Loks in Ordnung sind -> Stromaufnahme messen (sollte unter 150mA liegen, sonst ist was faul), evtl. im Ultraschallbad reinigen (nur nicht lackierte Teile gehören da rein), leicht ölen, analog noch einmal testen ob die Lok gut läuft, dann Decoder rein. Evtl. muss Du durch fräsen Platz schaffen wenn sich so einfach kein Platz für den Decoder findet. Und es wird auch die eine oder andere Lok geben, wo Du es evtl. nicht schaffst... beim Kittel wird es spannend... aber 99% der Fahrzeuge lassen sich schon umrüsten. Ich fahre sogar die V36 digital. Am Einfachsten ist die Umrüstung der Drehgestellloks.